DE68910171T2 - Flacher Spannungstransformator. - Google Patents

Flacher Spannungstransformator.

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    • H01F19/04Transformers or mutual inductances suitable for handling frequencies considerably beyond the audio range
    • H01F19/06Broad-band transformers, e.g. suitable for handling frequencies well down into the audio range

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf planare Transformatoren mit einem Magnetkern und Wicklungen, die durch Öffnungen in dem Kern hindurch angeordnet sind, und geht aus von der US-A-4 206 434.
  • Ein klassischer Transformator besitzt einen Magnetkern, der eine beliebige von einer großen Vielzahl von Formen aufweisen kann und um den herum zwei oder mehr Spulen gewickelt werden. Eine der Spulen dient als Eingangsspule und ist als Primärwicklung definiert. Die andere Spule dient als Ausgangswicklung und ist als Sekundärwicklung definiert. Je nach gewünschter Anwendung ist in der Praxis eine jegliche Kombination einer Mehrzahl von Eingangs- und Ausgangswicklungen möglich. Da die Wicklungen um denselben Magnetkern gewickelt sind, und zwar unabhängig von dessen Form, sind die wirksamen Querschnittsflächen der Wicklungen in etwa gleich. Die durch Primärwicklung und die Sekundärwicklung erzielte Spannungswandlung ist somit von dem Verhältnis ihrer Windungen abhängig.
  • Bei mit hoher Frequenz erfolgenden Leistungsanwendungen von Transformatoren treten eine Anzahl von Problemen auf. Typischerweise ist die Anzahl der Windungen in der Primär- oder Sekundärwicklung derart, daß hohe Widerstandsverluste auftreten. Obwohl diese Verluste bei Anwendungen mit niedriger Leistung und niedriger Frequenz normalerweise akzeptabel sind, unterscheiden sich bei Anwendungen mit höherer Frequenz die physikalischen Grundlagen der elektrischen Leitung in den Wicklungen qualitativ dadurch, daß Skin-Effekte und Nachbarschaftseffekte die effiziente Nutzung des gesamten Drahtquerschnitts ausschließen. Die Widerstandsverluste werden somit bei hohen Frequenzen übertrieben hoch.
  • Aufgrund der Mehrzahl von Windungen in jeder der Wicklungen an dem Transformator ist es außerdem schwierig, einen ein niedriges Profil aufweisenden bzw. planaren Leistungstransformator herzustellen. Die Möglichkeit der Herstellung eines planaren Leistungstransformators erlangt insbesondere dort besondere Bedeutung, wo mehrere Ausgangsspulen an dem Transformator erforderlich sind.
  • Im Stand der Technik wurden eine Anzahl von Ausbildungen entwickelt, bei denen mehrere Platten aus magnetischem Material als Kernstruktur für einen Transformator verwendet werden. Beispiele hierfür sind zu sehen in HASE, "Regulating Transformer with Magnetic Shunt", US-A- 4 206 434 (1980); KOUYOUMJIAN "Electric Control Apparatus", US- A-1 910 172 (1933); STIMLER, "Alternating Electric Current Transformer", US-A-2 598 617 (1952); und DOWLING "Electrical Translating Apparatus", US-A-1 793 312 (1931).
  • Die elektrische Wandlungsfunktion, die z.B. von dem Transformator des Standes der Technik gemäß US-A-4 206 434 ausgeführt wird, ist jedoch immer noch von dem Verhältnis der Windungen der Primärwicklung und der Sekundärwicklung zueinander abhängig und unterliegt somit einem jeden der vorstehend erörterten, bei hohen Frequenzen auftretenden Mängel.
  • Der Transformator des Standes der Technik gemäß US-A-4 206 434 besitzt zwar ein Längenverhältnis, gemäß dem er breiter und größer ausgebildet ist als er dick ist, doch trotzdem ist der Transformator nicht extrem dünn oder flach.
  • Es besteht daher ein Bedarf für eine Ausbildung eines elektrischen Transformators, die sowohl eine extrem schlanke oder flache Gestaltung des Transformators ermöglicht und/oder eine Verwendung desselben bei Anwendungen mit hohen Frequenzen ermöglicht, ohne daß dabei die Nachteile der Transformatoren des Standes der Technik auftreten.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein planarer Transformator mit einem Magnetkern geschaffen, der wenigstens eine ebene Platte mit durch den Kern hindurch ausgebildeten Öffnungen und mit durch die Öffnungen hindurch angeordneten Wicklungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte ein erstes und ein zweites Paar von sich durch diese hindurcherstreckenden Schlitzen aufweist, wobei die Schlitze des ersten Paares innerhalb der Platte durch eine erste entsprechende vorbestimmte Distanz voneinander getrennt sind und die Schlitze des zweiten Paares von Schlitzen innerhalb der Platte durch eine sich von der ersten vorbestimmten Distanz unterscheidende, zweite vorbestimmte Distanz voneinander getrennt sind, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Leiter zur Bildung einer ersten Schleife durch das erste Paar von Schlitzen hindurch angeordnet ist, wobei die Schleife eine der ersten vorbestimmten Distanz in etwa entsprechende Dimension besitzt, sowie weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Leiter durch das zweite Paar von Schlitzen hindurch angeordnet ist und eine zweite Schleife bildet, die wenigstens eine der zweiten vorbestimmten Distanz in etwa entsprechende Dimension besitzt, wobei die erste und die zweite Schleife durch die Platte magnetisch miteinander gekoppelt sind, um zwischen den Schleifen eine magnetische Koppelung zu schaffen, wobei ein zwischen den Schleifen bestehendes Spannungsverhältnis in etwa dem Verhältnis zwischen der ersten und der zweiten vorbestimmten Distanz entspricht.
  • Der Transformatorkern kann eine Mehrzahl ebener Platten umfassen, wobei durch jede Platte hindurch ein erstes und ein zweites Paar von Schlitzen in einander entsprechender Weise ausgebildet sind und wobei der erste und der zweite Leiter durch entsprechende Schlitze hindurch angeordnet sind und dadurch den entsprechenden ersten und zweiten Kreis bzw. Schleife durch alle der mehreren Platten hindurch bilden.
  • Jede der Platten einer Mehrzahl ebener Platten kann durch eine Isolierschicht mit hoher Wärmeleitfähigkeit separat isoliert vorgesehen sein, so daß Wärme aus den mehreren Platten in einfacher Weise heraus abgeleitet wird. Die Isolierschichten können jeweils BeO und AlN in Laminatform umfassen.
  • Bei der Ausführung der Erfindung kann jede der Kernplatten dünn und flach ausgebildet sein und besteht vorzugsweise aus ferromagnetischem Material, so daß ein ein niedriges Profil aufweisender Transformator mit minimalen Leitfähigkeitsverlusten durch die Leiter bei hohen Frequenzen aufgrund des Skin-Effekts und des Nachbarschaftseffekts sowie mit minimalen Wirbelstromverlusten innerhalb der mehreren Platten geschaffen wird.
  • Bei den Leitern des Transformators kann es sich um flache Bandleiter aus amorphem Metall handeln.
  • Zum einfacheren Verständnis der Erfindung sowie ihrer verschiedenen anderen bevorzugten Merkmale werden einige Ausführungsbeispiele derselben nun lediglich als Beispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, in denen gleichartige Elemente mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind; dabei zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
  • Fig. 2 eine Draufsicht auf einen von mehreren Ferritkernen, die bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel verwendet werden,
  • Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 des Ferritkerns der Fig. 2,
  • Fig. 4 eine schematische Perspektivansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
  • Ein ein niedriges Profil aufweisender und mit hoher Frequenz arbeitender Leistungstransformator umfaßt eine Mehrzahl isolierter ebener Ferritplatten, die einer Stapelanordnung ausgebildet sind. Bei einem Ausführungsbeispiel sind ein paar Schlitze durch die Stapelanordnung isolierter Platten hindurch ausgebildet. Ein Einwindungs-Leiter aus metallischem Bandmaterial wird dann in einer Schleife durch jedes Schlitzpaar hindurchgeführt, um eine entsprechende erste und zweite Schleife zu bilden, die in einem Magnetflußkreis durch den Stapel hindurch miteinander gekoppelt werden. Die das eine Paar von Schlitzen trennende Distanz unterscheidet sich von der das andere Paar von Schlitzen trennenden Distanz, so daß die durch die Bänder gebildeten Schleifen bzw. Kreise einen entsprechenden unterschiedlichen Querschnitt aufweisen. Das Verhältnis der Spannungen an den Bändern ist somit proportional zu dem Verhältnis der jeweiligen Querschnittsflächen der Bandkreise. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist ein drittes Band hinzugeführt, daß eine dem zweiten Band entsprechende Querschnittsschleifenfläche aufweist, um dadurch symmetrische Einwindungs-Ausgangsspulen zu schaffen.
  • Das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel der Erfindung kann eine oder mehrere Ferritplatten aufweisen, die kollektiv mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet sind. Bei Verwendung mehrerer Platten, sind diese aufeinander oder hintereinander gestapelt, um dadurch eine flache Anordnung zu bilden. Jede einzelne Platte, die mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet ist, ist von den anderen Platten entweder durch das einfache zweckdienliche Mittel eines Spalts, wie dies schematisch in Fig. 1 dargestellt ist, oder vorzugsweise durch eine dünne Zwischenschicht aus Isoliermaterial (nicht gezeigt) elektrisch isoliert. Bei dem Isoliermaterial kann es sich um ein dünnes Laminat oder eine dünne Beschichtung auf jeder Platte 12 handeln, das bzw. die hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist, um eine verbesserte Wärmeableitung oder Kühlkörperfunktion von dem Transformator weg zu ermöglichen. Geeignete Isolierschichten beinhalten BeO und AlN in Laminatform. Alternativ hierzu kann es sich bei den Platten 12 um amorphe Metallflachstücke handeln, die in ähnlicher Weise voneinander isoliert sind.
  • Wenigstens zwei Sätze von Schlitzen 14 und 16 sind durch jede der Platten 12 hindurch ausgebildet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind die Schlitze 14 durch den oberen Bereich jeder Platte 12 hindurch ausgebildet und mit einer vorbestimmten Distanz 18 voneinander getrennt. Der untere Satz von Schlitzen 16 ist durch den unteren Bereich der Platten 12 hindurch ausgebildet, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, wobei die Schlitze 16 mit einer vorbestimmten Distanz 20 voneinander getrennt sind. Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Distanzen 18 und 20 ungleich sind.
  • Die Sätze der Schlitze 14 und 16 sind jedenfalls in identischer Weise durch jede der den selektiven Stapel 10 bildenden Platten 12 hindurch ausgebildet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Distanz 18 größer als die Distanz 20, wobei sie genauer gesagt doppelt so groß ist. Ein erstes leitfähiges Band 22 ist als Eingangskreis oder Eingangswicklung vorgesehen und in der in Fig. 1 gezeigten Weise durch jeden der Schlitze 14 an dem linken Rand der Platten 12 hindurch und sodann über die Rückseite der hintersten Platte 12 (nicht gezeigt) sowie zurück durch die ganz rechts befindlichen Schlitze 14 zur Bildung einer Rücklaufleitung geführt. Das Band 22 bildet somit eine einzige Schleife durch die Schlitze 14 der Ansammlung 10 der Platten 12. In ähnlicher Weise wird ein zweites leitfähiges Band 24 gleichermaßen durch die ganz links befindlichen unteren Schlitze 16 der Ansammlung 10 der Platten 12 hindurch und sodann über die Rückseite der hintersten Platte 12 sowie nach außen durch die ganz rechts befindlichen Schlitze 16 zur Bildung einer Rückführleitung angeordnet. Das Band 24 bildet somit eine zweite leitfähige Schleife, die durch den durch die Ansammlung 10 von Platten 12 gebildeten Magnetkreis mit der durch das erste Band 22 gebildeten Schleife gekoppelt ist. Die Bänder 22 und 24 sind aus metallischem Flachmaterial hergestellt und besitzen typischerweise eine Dicke von 0,00254 bis 0,0254 cm (0,001 bis 0,01 Inch). Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den Bändern 22 und 24 um ein Metall, wie z.B. Kupfer. Obwohl es in der schematischen Darstellung der Fig. 1 nicht gezeigt ist, können die Bänder 22 und 24 auch isolierende Überzüge, Schichten oder Abdeckungen beinhalten, die ein Kurzschließen über den durch die Bänder 22 und 24 gebildeten Kreis oder andere Streuleitungen durch die Ansammlung 10 von Platten 12 hindurch verhindern.
  • Fig. 2 zeigt eine von oben gesehene Draufsicht auf eine der in Fig. 1 gezeigten Ferritplatten 12. Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der winkeligen Schnittlinie 3-3 der Fig. 2, so daß eine Schnittansicht durch jeden Schlitz 14 und 16 dargestellt ist. Fig. 1 zeigt im Fall einer durch die Schlitze 14 und 16, die eine wesentlich größere Breite als die Dicke des Bands aufweisen, hindurchgeführten, durch die Bänder gebildeten Schleife, daß die Distanzen 20 und 18 von entsprechenden Seiten eines jeweiligen Schlitzes gemessen werden müssen. Genauer gesagt wird in Fig. 2 die Distanz 18 jeweils von der linken Seite der Schlitze 14 und 16 gemessen, da die Bänder 22 und 24 von der linken Seite in den Stapel 10 eingeführt und aus diesem herausgeführt werden und somit während der Schleifenbildung auf die linke Seite jedes Schlitzes gezogen werden. Es ist klar erkennbar, daß die Distanzen bei Verwendung anderer Herstellungstechniken anders definiert würden, z.B., wenn die Bänder 22 und 24 beide von der rechten Seite her eingeführt und auf der rechten Seite her ausgeführt würden und umgekehrt.
  • Obwohl bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 nur eine einzige Schleife durch die Bänder 22 und 24 gebildet wird, beträgt das Verhältnis von Eingangsspannung zu Ausgangsspannung dennoch zwei zu eins. Dies basiert auf der Tatsache, daß die innerhalb der Ansammlung 10 von Platten 12 von der durch das Band 22 gebildeten Schleife umschlossene Querschnittsfläche doppelt so groß ist wie die durch die Schleife des Bands 24 umschlossene Querschnittsfläche. Dieses überraschende Ergebnis, d.h. das trotz des Vorhandenseins von nur einer Schleife hohe Spannungsverhältnis, ergibt sich dadurch, daß die Distanz zwischen den oberen Schlitzen 14 in etwa doppelt so groß ist wie die Distanz zwischen den unteren Schlitzen 16. Auf diese Weise läßt sich das Verhältnis von Ausgangsspannung zu Eingangsspannung variieren, um dadurch noch größere oder niedrigere Verhältnisse je nach dem Verhältnis der Distanzen 18 und 20 zu erzielen. Obwohl sich dieses Verhältnis nicht unendlich erweitern läßt, erwartet man, daß Verhältnisse von Eingangsspannung zu Ausgangsspannung in der Größenordnung von 5 in der Praxis mit einer nach der Lehre der Fig. 1 ausgebildeten Vorrichtung erzielbar sind.
  • Die Erfindung besitzt weiterhin den Vorteil, daß der Eingang und der Ausgang der Bandverbinder 22 und 24 in der geschilderten Weise aus flachstückartig ausgebildeten Leitern gebildet sind, wobei es sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel um Bänder handelt, die eine Breite von 0,508 cm (0,2 Inch) und eine Dicke von 0,00762 cm (0,003 Inch) aufweisen. Dadurch sind Leitungsverluste durch Reduzieren des Skineffekts und des Nachbarschaftseffekts auf ein Minimum reduziert, und somit wird eine höhere Strombelastbarkeit erzeugt. Bei einem herkömmlich runden Draht z.B., der dieselbe Querschnittsfläche wie ein Bandleiter mit einer Dicke von 0,00762 cm (0,003 Inch) und einer Breite von 0,508 cm (0,2 Inch) aufweist, könnte man um 300 Prozent höhere Verluste erwarten.
  • Weiterhin ermöglicht die Erfindung die Schaffung einer in sich flachen oder planaren Struktur. Es ist nicht nur so, daß der zusammengesetzte Stapel bzw. die Ansammlung 10 aus Platten 12 wesentlich dünner als herkömmliche Kerne ist, sondern die Hinzufügung der Bandleiter 22 und 24 führt ebenfalls zu einer vernachlässigbar geringen Vergrößerung der Gesamtdicke des Transformators. Unabhängig davon, wie dünn der Transformator wird, wird jedoch das Verhältnis von Eingangsspannung zu Ausgangsspannung nicht wesentlich beeinträchtigt. Tatsächlich erwartet man, daß keine Auswirkung auf die Spannungswandlungeigenschaften bei Transformatoren auftritt, die bis zu 0,1270 cm (0,05 Inch) dünn sind und eine oder mehrere Platten 12 verwenden.
  • Die Verwendung von laminiertem Ferrit für jede Platte 12 reduziert außerdem die Wirbelstromverluste in dem Ferritmaterial. Diese Wirbelstromverluste sind bei hohen Frequenzen ganz beträchtlich und belaufen sich auf bis zu 50,80 Prozent Energieverlust bei 500 bis 1000 kHz. Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Vorrichtung dagegen kann bei Verwendung von 0,1270 cm (0,05 Inch) dicken Ferritplatten zu einer Reduzierung der Wirbelstromverluste von 50 Prozent oder mehr führen.
  • Bei bestimmten Anwendungen besteht die Notwendigkeit, eine Mehrzahl identischer elektronischen Schaltkreise oder Lasten parallel zu schalten, um dadurch die Gesamtleistung zu erhöhen, die der kollektiven Last zugeführt werden kann. Ein Einwindungs-Transformator, wie er in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben worden ist, bietet den beträchtlichen Vorteil, daß bei Betrieb solcher aus mehreren Lasten gebildeten Einheiten durch denselben Transformator, wie er nachfolgend in Verbindung mit Fig. 4 dargestellt und beschrieben wird, durch die Transformatorausbildung sichergestellt wird, daß die Last gleichmäßig auf alle der elektronischen Schaltkreise verteilt ist. Die Last und die elektronische Belastung, wie z.B. die Wärmeableitung und dergleichen, die auf jeden der einzelnen Schaltkreise wirken, werden somit reduziert und die Gesamtzuverlässigkeit des Produkts wird dadurch auf ein Maximum gebracht.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 4 ist eine Perspektivansicht eines solchen Einwindungs-Transformators mit doppeltem Ausgang schematisch dargestellt, wobei der Transformator allgemein mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet ist. Der Transformator 30 beinhaltet gleichermaßen eine oder mehrere Ferritplatten 32, wobei in der Darstellung vier Platten vorhanden sind. Die oder jede Platte besitzt bzw. besitzen allgemein dieselbe Zusammensetzung und Anordnung, wie dies zuvor in Verbindung mit den Figuren 1 bis 3 beschrieben worden ist. Die Platten 32 der Fig. 4 beinhalten jedoch eine Mehrzahl von Schlitzen, wobei drei bei den Bezugszeichen 34, 36 und 38 dargestellt sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schlitze 34 und 38 alle mit dem durch die Mitte jeder Platte 32 hindurchgehenden Schlitz 36 identisch, wobei der Schlitz 34 in der in Fig. 4 dargestellten Weise links davon und der Schlitz 38 rechts davon angeordnet sind. Es ist ein metallisches Eingangsband 40 vorgesehen und durch die ganz links befindlichen Schlitze 34 in den Platten 32 hindurch, über die Rückseite der hintersten Platte 32 und nach vorne durch die ganz rechts befindlichen Schlitze 38 der Platten 32 hindurch zur Bildung einer Rückleitung angeordnet.
  • Der Transformator 30 beinhaltet jedoch zwei Ausgangsleiter, nämlich die Bänder 42 und 44. Das Ausgangsband 42 ist in ähnlicher Weise durch den ganz links befindlichen Schlitz 34 jeder Platte 32 hindurch und über die Rückseite der hintersten Platte 32 hinweg angeordnet, ist jedoch dann durch den mittleren Schlitz 36 in jeder der Platten 32 nach vorne und nach links nach außen geführt, um eine Rückleitung zu bilden, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. In ähnlicher Weise ist das Ausgangsband 44 durch den ganz rechts befindlichen Schlitz 38 jeder Platte 32 hindurch, über die Rückseite der hintersten Platte 32 hinweg und dann durch den mittleren Schlitz 36 nach vorne geführt, um eine nach rechts gehende Rückleitung zu bilden, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
  • Der Transformator 30 ist nun mit zwei symmetrischen Einwindungs- Ausgangsschleifen versehen, deren jede in etwa die halbe Querschnittsfläche der durch das Band 40 gebildeten Eingangsschleife aufweist. Aufgrund der Symmetrie der durch die Bänder 42 und 44 gebildeten Ausgangsschleifen ist jedoch die Leistung, die einer mit den Bändern 42 bzw. 44 gekoppelten ersten und zweiten Last zugeführt wird, gleichermaßen symmetrisch bzw. gleich.
  • Es ist ausdrücklich darauf hinzuweisen, daß das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 derart erweitert werden kann, daß es sogar mehr Ausgangsschleifen beinhaltet, deren Gesamtanzahl ungerade oder gerade ist und die in ähnlicher Weise durch die Schlitze 34, 36 und 38 hindurch angeordnet werden könnten, indem man eine oder mehrere Schleifen über den durch die Bänder 42 und 44 gebildeten Schleifen ausbildet oder man zusätzliche gegenseitig isolierte Bänder oben auf oder konzentrisch innerhalb der in Fig. 4 dargestellten, durch die Bänder 42 und 44 gebildeten Schleifen anordnet.

Claims (7)

1. Planarer Transformator mit einem Magnetkern, der wenigstens eine ebene Platte (12) mit durch den Kern hindurch ausgebildeten Öffnungen und mit durch die Öffnungen hindurch angeordneten Wicklungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte ein erstes und ein zweites Paar von sich durch diese hindurcherstreckenden Schlitzen (14, 16) aufweist, wobei die Schlitze des ersten Paares (14) innerhalb der Platte durch eine erste entsprechende vorbestimmte Distanz (18) voneinander getrennt sind und die Schlitze des zweiten Paares von Schlitzen (16) innerhalb der Platte (12) durch eine sich von der ersten vorbestimmten Distanz unterscheidende, zweite vorbestimmte Distanz (20) voneinander getrennt sind, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Leiter (22) zur Bildung einer ersten Schleife durch das erste Paar von Schlitzen hindurch angeordnet ist, wobei die Schleife eine der ersten vorbestimmten Distanz (18) in etwa entsprechende Dimension besitzt, sowie weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Leiter (24) durch das zweite Paar von Schlitzen hindurch angeordnet ist und eine zweite Schleife bildet, die wenigstens eine der zweiten vorbestimmten Distanz (20) in etwa entsprechende Dimension besitzt, wobei die erste und die zweite Schleife durch die Platte magnetisch miteinander gekoppelt sind, um zwischen den Schleifen eine magnetische Koppelung zu schaffen, wobei ein zwischen den Schleifen bestehendes Spannungsverhältnis in etwa dem Verhältnis zwischen der ersten und der zweiten vorbestimmten Distanz entspricht.
2. Planarer Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern eine Mehrzahl planarer Platten (12) umfaßt, wobei durch jede Platte hindurch ein entsprechendes erstes und zweites Paar von Schlitzen (14, 16) ausgebildet ist und der erste und der zweite Leiter (22, 24) durch entsprechende Schlitze angeordnet sind, um die entsprechende erste und zweite Schleife durch alle der mehreren Platten (12) hindurch zu bilden.
3. Planarer Transformator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der mehreren planaren Platten (12) von einer benachbarten Platte oder Platten durch eine zwischen jeder der Platten (12) befindliche, zwischengeordnete Isolierschicht elektrisch isoliert ist, wobei die Zwischenschicht eine hohe Wärmeleitfähigkeit besitzt, so daß die Wärmeabfuhr aus dem Transformator heraus maximiert ist.
4. Planarer Transformator nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede planare Platte (12) dünn und flach ausgebildet ist, so daß ein dünner und ein niedriges Profil aufweisender Transformator mit minimalen Leitfähigkeitsverlusten durch die Leiter bei hohen Frequenzen aufgrund eines Skin-Effekts und eines Nachbarschaftseffekts sowie mit minimalen Wirbelstromverlusten innerhalb der mehreren Platten (12) geschaffen wird.
5. Planarer Transformator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte (12) ferromagnetisch ist.
6. Planarer Transformator nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei jedem Leiter (22, 24) um ein flaches metallisches Band handelt.
7. Planarer Transformator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Isolierschicht BeO und AlN in Laminatform umfaßt.
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