DE68910606T2 - Elektromagnetische Leistungsspule. - Google Patents

Elektromagnetische Leistungsspule.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft elektromagnetische Leistungswicklungen und solche Wicklungen enthaltende Transformatoren, die im allgemeinen in elektronischen Leistungsschaltungen und insbesondere in elektrischen Versorgungseinrichtungen von elektronischen Schaltungen verwendet werden.
  • Bestimmte Probleme, die die Verwirklichung derartiger Wicklungen stellt, sind bereits in zwei früheren Patenten der Anmelderin, den Patenten FR-A-2 476 898 und FR-A-2 556 493, die im folgenden D&sub2; bzw. D&sub1; genannt werden, dargelegt worden.
  • Das Patent D&sub2; beschreibt Wicklungen, die aus Windungen gebildet sind, die versehen sind mit "zwei Laschen, die eine Ausstülpung bilden, die von dem die Wicklung bildenden Stapel von Windungen herausweisen, wobei diese Laschen die Verwirklichung der elektrischen Verbindung der Windungen entweder parallel oder in Reihe auf einfache Weise gestatten" (Seite 3, Zeilen 14-18 des Dokumentes D&sub2;).
  • Das Patent D&sub1; beschreibt seinerseits eine Anordnung von Windungen, die solche Laschen besitzt, die auf einem Träger so angeordnet sind, daß die in den diese Windungen enthaltenden Schaltungen entwickelte Wärme besser abgeführt wird.
  • Wenn es sich um eine Selbstinduktivität oder um einen Spannungstransformator handelt, enthält die Wicklung einen Träger, auf dem eine Gruppe von Leiterwindungen aufruht, die unabhängig sind, nebeneinander liegen und von einem Isoliermantel umgeben sind, wobei in das Innere derselben ein Magnetkreis eingebracht werden kann, und wobei in den Träger Leiterbahnen gedruckt sind, die die Verwirklichung einer elektrischen Verbindung zwischen jeder Windung erlauben. Diese Leiterwindungen sind nach innen oder nach außen auf sich zurückgebogen, je nachdem, ob es sich um eine Selbstinduktivität oder um einen Transformator handelt, so daß sie einen Aufnahmesitz bilden, in den der Magnetkreis, beispielsweise ein Ferrit, eingebracht werden kann. Die Enden einer jeden dieser Leiterwindungen sind einander entgegengesetzt angeordnet und so ausgeführt, daß sie auf dem Träger aufruhen können, der ein isolierendes und thermisch leitendes Substrat umfaßt; diese Enden gewährleisten außerdem die elektrische Verbindung und eine Wärmeleitung mit dem isolierenden Substrat, um die Wärme abzuführen, die von den Windungen beim Durchgang eines Stroms durch die Wicklung übertragen wird.
  • Die in den verschiedenen Anwendungen, insbesondere den Versorgungseinrichtungen mit Unterbrechung verwendeten Stromdichten sind verhältnismäßig hoch, wobei bei der Verwendung derartiger Wicklungen Probleme hinsichtlich der Isolierspannung und der Kopplung auftreten.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu beseitigen, indem die Form der Windungen abgewandelt wird und indem eine besondere Verschachtelung dieser Windungen vorgeschlagen wird.
  • Außerdem können durch Siebdruck der Leiterbahnen des isolierenden Substrats die Abmessungen der Wicklung variiert werden, indem ein Transformationsverhältnis für einen Transformator oder die Kennlinien für eine Selbstinduktivität beibehalten werden.
  • Die vorliegende Erfindung hat eine elektromagnetische Leistungswicklung mit Leiterwindungen zum Gegenstand, wobei jede Windung unabhängig ist und zwei Enden, ein erstes und ein zweites, aufweist, wobei die Windungen auf dieselbe Achse ausgerichtet sind, wobei die Wicklung aus einer erster Gruppe von Windungen, die eine Primärwicklung bildet, sowie aus einer zweiten Gruppe von Windungen, die eine Sekundärwicklung bildet, aufgebaut ist und somit einen Transformator bildet, wobei die elektrische Verbindung zwischen den Windungen einer jeden Gruppe und die Abführung der von den Windungen übertragenen Wärme durch die Tatsache gewährleistet sind, daß jedes der Enden einer jeden Windung auf einer Leiterbahn aufruht, die auf ein elektrisch isolierendes und thermisch leitendes Substrat gedruckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Windung mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung überzogen ist, um sie von den anderen Windungen zu isolieren, wobei die die Primärwicklung bildenden Windungen und diejenigen, die die Sekundärwicklung bilden, abwechseln, wobei das erste und das zweite Ende einer jeden Windung nebeneinander und in bezug auf eine Mittelebene, die zur Ebene der Windung senkrecht ist, auf derselben Seite und von dieser entfernt angeordnet sind, wobei die die Primärwicklung bildenden Windungen in bezug auf die die Sekundärwicklung bildenden Windungen um 180º gedreht sind, derart, daß sich die Enden der Windungen der Primärwicklung und die Enden der Windungen der Sekundärwicklung beiderseits der Mittelebene der Windungen befinden, wobei die ersten bzw. die zweiten Enden der Windungen eines jeden Wicklungstyps auf entsprechende Achsen ausgerichtet sind.
  • Die Erfindung wird besser verständlich mit Hilfe der folgenden Beschreibung, die anhand eines Beispiels gegeben und durch die beigefügten Zeichnungen erläutert wird, von denen:
  • - die Fig. 1 eine auseinandergezogene Ansicht der Wicklung gemäß der Erfindung in einer ersten Anwendung zeigt;
  • - die Fig. 2 eine Ansicht einer Windung zeigt, die der Verwirklichung der erfindungsgemäßen Wicklung dient;
  • - die Fig. 3 einen Schnitt der erfindungsgemäßen Wicklung zeigt.
  • In Fig. 1 ist eine erste Anwendung der erfindungsgemäßen Wicklung gezeigt. Sie betrifft eine erste Anwendung dieser Wicklung in der Eigenschaft als Transformator. Die Wicklung umfaßt zwei Gruppen von Windungen P&sub1; bis Pn und S&sub1; bis Sn, die auf derselben Achse positioniert sind, einen Magnetkreis und einen Träger. Die Spule ist einerseits von einer ersten Gruppe von Leiterwindungen P&sub1; bis Pn, die mit dem Träger in Reihe geschaltet sind, und andererseits von einer zweiten Gruppe von Leiterwindungen S&sub1; bis Sn gebildet, die zum Träger parallel geschaltet sind. Entsprechend der Windungsanzahl der beiden Gruppen verhält sich die Wicklung wie ein Spannungsabwärtstransformator oder ein Spannungsaufwärtstransformator, wobei die Primärwicklung beispielsweise von den Windungen P&sub1; bis Pn und die Sekundärwicklung von den Windungen S&sub1; bis Sn gebildet ist. Diese Windungen P&sub1; bis Pn und S&sub1; bis Sn werden nicht auf herkömmliche Weise durch Wicklung eines einzigen Leitungsdrahtes um einen Kern erhalten. Sie sind durch eine Gruppe von vollständig identischen Leitern P&sub1; bis Pn und S&sub1; bis Sn verwirklicht. Eine Windung 1 ist in Fig. 2 dargestellt. Jede dieser Windungen ist auf sich selbst zurückgebogen, derart, daß sie beispielsweise ein Rechteck bildet, in das ein Magnetkreis eingebracht werden kann. Die Enden einer jeden Windung 3 und 4 sind nebeneinander angeordnet und so verwirklicht, daß sie auf dem Träger aufruhen können, um einen thermischen und einen elektrischen Kontakt herzustellen. Die Enden einer jeden Windung 3 und 4 sind mit Träger 2 von Fig. 1 so verbunden, daß eine elektrische Verbindung möglich ist, bei der es sich beispielsweise um ein Lötmittel handelt. Die Form und die Anordnung der Windungen P&sub1; bis Pn und S&sub1; bis Sn ist so ausgebildet worden, daß eine maximale Isolierspannung erhalten wird, indem die Enden der Primärwindungen und der Sekundärwindungen voneinander entfernt sind. Hierzu wird die Montage der Windungen P&sub1; bis Pn und S&sub1; bis Sn, die die Bildung der Spule der elektromagnetischen Leistungswicklung gestattet, auf die folgende Weise ausgeführt: Es wird eine vorher mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung überzogene Windung wie etwa die in Fig. 2 gezeigte Windung genommen, dann wird eine zweite Windung danebengelegt, die um 180º gedreht worden ist, so daß die Enden der zweiten Windung zu den Enden der ersten Windung entgegengesetzt sind, anschließend wird eine dritte Windung genommen, die hinter der zweiten angeordnet wird, deren Enden sich jedoch gegenüber den Enden der ersten Windung befinden. Diese Windungen werden abwechselnd angeordnet, bis die Wicklung gebildet ist. Dadurch wird eine Ausrichtung auf eine Achse der Enden 3 und 4 der ersten Gruppe von Windungen P&sub1; bis Pn sowie eine Ausrichtung auf eine zweite Achse der Enden 3 und 4 der zweiten Gruppe von Windungen S&sub1; bis Sn erhalten. Eine solche Verschachtelung von Windungen P&sub1; bis Pn bis S&sub1; bis Sn, das heißt der Primärwicklung und der Sekundärwicklung, trennt die Enden der Windungen der Primärwicklung und der Sekundärwicklung und gewährleistet eine gute Kopplung.
  • Der Träger 2 umfaßt ein Substrat oder eine gedruckte Schaltung 6 und ein Kühlsystem, beispielsweise ein Abstrahlblech 7. Das Substrat oder die gedruckte Schaltung 6 ist auf dem Abstrahlblech angeordnet und mit diesem verbunden, so daß es ein elektrisch isolierendes und thermisch gut leitendes Substrat darstellt. In das Substrat 6 ist eine Gruppe von Leiterbahnen F&sub1; bis Fn und G&sub1; bis G&sub2; gedruckt oder durch Siebdruck eingebracht, damit dann, wenn die Spule am Substrat 6 befestigt ist und versorgt wird, der Strom durch diese Spule fließen kann. In einem gegebenen Zeitpunkt kommt nämlich der Strom an der Bahn F&sub1; an, läuft durch die erste Windung P&sub1;, durchläuft anschließend nacheinander die zweite Bahn F&sub2; und die Windung P&sub2; bis zur Windung Pn und zur Bahn Fn. Da die Wicklung einen Magnetkreis enthält, durchläuft ein Strom auch jede der Windungen S&sub1; bis Sn; da diese Windungen wegen der Leiter G&sub1; und G&sub2; parallel angebracht sind, wird an den Leitern ein Strom erhalten, der vom gewählten Transformationsverhältnis abhängt. Die von jeder Windung S&sub1; bis Sn und P&sub1; bis Pn und vom Magnetkreis entwickelte Wärme wird in Längsrichtung entlang dieser Windungen an das Substrat 6 übertragen. Das Substrat 6 ist dazu vorgesehen, eine elektrische Verbindung zwischen den Windungen zu ermöglichen und die von der Wicklung entwickelte Wärme vorteilhaft einzufangen und an das Abstrahlblech 7 zu übertragen. Der elektrische Leiter, den die Windung bildet, dient außerdem als Wärmeleiter. Das Substrat 6 ist in dieser besonderen Ausführung eine Aluminiumplatte mit einer Dicke von einigen hundert Mikrons. Das Abstrahlblech 7 ist an sich bekannt und gestattet die Abführung der entwickelten Wärme und somit eine ständige Kühlung der Wicklung.
  • Der Magnetkreis 8, 9 ist in unserer besonderen Ausführung aus zwei Gehäusen gebildet, die dazu geeignet sind, in die Wicklung eingeführt zu werden und die Windungen zu umhüllen, wenn sie nebeneinander liegen, um den maximalen Fluß einzufangen.
  • Die Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Schaltung. Mit ihr kann die Bewegung des Wärmeflusses in einer Windung durch in dieser Figur dargestellte Pfeile veranschaulicht werden, welche die Bewegung des Flusses beim Durchgang eines Stroms angeben.
  • Die vorliegende Erfindung findet Anwendung auf einen beliebigen Träger für jede Oberflächenmontage. Es kann gleichermaßen die Verwendung einer solchen Wicklung als Selbstinduktivität angestrebt werden, wobei es hierzu genügt, die Leiter der gedruckten Schaltung anzupassen und in dem Magnetkreis einen Luftspalt auszubilden.

Claims (2)

1. Elektromagnetische Leistungswicklung mit Leiterwindungen, wobei jede Windung unabhängig ist und zwei Enden, ein erstes (3) und ein zweites (4), aufweist, wobei die Windungen auf dieselbe Achse ausgerichtet sind, wobei die Wicklung aus einer ersten Gruppe von Windungen (P&sub1; bis Pn), die eine Primärwicklung bildet, sowie aus einer zweiten Gruppe von Windungen (S&sub1; bis Sn), die eine Sekundärwicklung bildet, aufgebaut ist und somit einen Transformator bildet, wobei die elektrische Verbindung zwischen den Windungen einer jeden Gruppe und die Abführung der von den Windungen übertragenen Wärme durch die Tatsache gewährleistet sind, daß jedes der Enden (3, 4) einer jeden Windung auf einer Leiterbahn (F&sub1;, Fn, G&sub1;, Gn) aufruht, die auf ein elektrisch isolierendes und thermisch leitendes Substrat (6) gedruckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Windung (1) mit einer elektrisch isolierenden Beschichtung überzogen ist, um sie von den anderen Windungen (1) zu isolieren, wobei die die Primärwicklung bildenden Windungen (P&sub1; bis Pn) und diejenigen (S&sub1; bis Sn), die die Sekundärwicklung bilden, abwechseln, wobei das erste (3) und das zweite (4) Ende einer jeden Windung (1) nebeneinander und in bezug auf eine Mittelebene, die zur Ebene der Windung senkrecht ist, auf derselben Seite und von dieser entfernt angeordnet sind, wobei die die Primärwicklung bildenden Windungen (P&sub1; bis Pn) in bezug auf die die Sekundärwicklung bildenden Windungen (S&sub1; bis Sn) um 180º gedreht sind, derart, daß sich die Enden (3, 4) der Windungen (P&sub1; bis Pn) der Primärwicklung und die Enden (3, 4) der Windungen der Sekundärwicklung beiderseits der Mittelebene der Windungen befinden, wobei die ersten (3) bzw. die zweiten Enden der Windungen eines jeden Wicklungstyps auf entsprechende Achsen ausgerichtet sind.
2. Elektromagnetische Spule gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Form einer jeden der Leiterwindungen (P&sub1; bis Pn, S&sub1; bis Sn) ein Rechteck ist.
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