DE644859C - Dreistelliges Relais, bei welchem zwei nebeneinanderliegende Kontaktstangen mit dem Relaisanker so gekuppelt sind, dass sie unabhaengig voneinander betaetigt werden koennen - Google Patents

Dreistelliges Relais, bei welchem zwei nebeneinanderliegende Kontaktstangen mit dem Relaisanker so gekuppelt sind, dass sie unabhaengig voneinander betaetigt werden koennen

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Publication number
DE644859C
DE644859C DEV30996D DEV0030996D DE644859C DE 644859 C DE644859 C DE 644859C DE V30996 D DEV30996 D DE V30996D DE V0030996 D DEV0030996 D DE V0030996D DE 644859 C DE644859 C DE 644859C
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DE
Germany
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contact
relay
way
digit
rods
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Expired
Application number
DEV30996D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Zawadzki
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Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements
    • H01H50/56Contact spring sets
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/02Non-polarised relays
    • H01H51/04Non-polarised relays with single armature; with single set of ganged armatures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

Es sind dreistellige Relais bekannt, die beispielsweise von einem Drehanker oder einem Doppelmagnetsystem betrieben werden und ■ wobei durch Drehung des Ankers in der einen Richtung oder beim Anheben des einen Ankers eines Magnetsystems die eine Kontaktwippe und bei Drehung oder Anheben des Ankers in der anderen Richtung die andere Kontaktwippe betätigt wird. Jede dieser Kontaktwippen beeinflußt eine bestimmte Anzahl von Kontakten. Die bekannten Anordnungen dieser Art waren unter anderem so eingerichtet, daß zwei vertikal angeordnete Kontaktstangen in der Längsrichtung unabhängig voneinander bewegt werden konnten. Die Kontaktfedern liegen hierbei in der Ebene der beiden Kontaktstangen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine wesentlich günstigere Ausführung dadurch erreicht, daß die an den Kontaktstangvu auswechselbar angeordneten Federn oder Stifte, welche die mit den Gegenkontakten zusammenarbeitenden Kontakte tragen, flexibel mit den ortsfesten Anschlußschrauben verbunden sind und in einer oder mehreren Ebenen liegen, die senkrecht zu der Ebene der beiden Kontaktstangen verlaufen. Hierdurch wird erreicht, daß beim Auswechseln von Kontaktfedern bzw. Kontaktstiften, also bei irgendeiner Abänderung der zu dem Relais gehörigen Schaltung, dieselben Kontaktstifte wahlweise mit einer oder mehreren ortsfesten Kontaktfedern zusammenarbeiten können. Hierdurch ergibt sich gleichzeitig eine räumlich beschränkte Bauform und eine Übersichtlichkeit der Anordnung.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Abbildungen beispielsweise näher erläutert.
Abb. ι zeigt die Anordnung eines Relaiskörpers perspektivisch,
Abb. 2 diese Anordnung im Schnitt nach der Linie A-B.
Abb. 3 und 4 stellen eine andere Ausführungsform der Kontakte an dem Kontaktträger dar.
Abb. 5 zeigt eine andere Besetzungsmöglichkeit mit Kontakten.
Abb. 6 zeigt die leitende Verbindung der Kontaktträgerstifte mit den Anschlußklemmen.
Abb. 7 gibt eine andere Form für die Betätigung der Kontakte an.
Abb. 8 und 9 zeigen die Anordnung der Kontaktanschlüsse.
*; Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Richard Zawadzki in Berlin-Xikolassee.
Bei dem Beispiel ist als Triebmitte.1 ein Drehankersystem gewählt worden, das in der Fig. ι dargestellt ist.. Zwischen den Magnetpolen ι und 2 dreht sich der Anker 3. D#r< Anker besitzt in bekannter Weise zvv Stifte 4 und 5, von denen bei Drehung in der Pfeilrichtung der Stift 4 zur Wirkung kommt- und den Hebel 6 anhebt, während bei entgegengesetzter Drehrichtung der Stift 5 den Hebel 7 anhebt. An den Hebeln 6, 7 hängen zwei Kontaktträger S, 9. die die Stellen der Kontaktwippen ersetzen. An den Stäben sind Kontaktstifte 10, π, 12, J3. 14, 15 bzw. 16, 17, 18 angeordnet, die mit Arn fest angeordneten Kontakten, /.. B. 13 mit i<> oder 20, zusammenarbeiten.
Abb. 2 läl.it erkennen, dal! hier die Kontaktabnehmer 20 und 21 entsprechend den Kontaktstiften 26, 27, die in den Kontaktträgern 8 und 9 sitzen, in zwei Ebenen angeordnet sind, die zugehörigen Anschlußklemmen 22, 23 jedoch in einer Ebene liegen. Man kann jedoch die Kontaktabnehmer auch in eine Ebene legen, indem man die zugehörigen Kontaktstifte, wie aus Abb. 3 ersichtlich, derart formt, daß ihre Kontaktstellen in der Mitte zwischen den beiden Trägern liegen. Sind von einem der beiden Kontaktträger mehr Kontaktabnehmer zu beeinflüssen als von den anderen, so ergibt sich in manchem Querschnitt ein Bild, wie in Abb. 4 dargestellt, wobei der Kontaktträger 9 nach beiden Seiten je einen Kontaktstift 13, 15 trägt, während in demselben Querschnitt sich an dem Kontaktträger 8 kein Kontaktstift befindet. Es ist also durch Umsetzen des Kontaktstiftes möglich, eine beliebige Anzahl von Kontaktabnehmern durch den einen oder durch den anderen Kontaktträger zu beeinflussen, ohne die Lage der festsitzenden Kontaktabnehmer und dadurch das Gewicht der Kontaktträger wesentlich zu ändern. Dabei wird zweckmäßig die Besetzung derart getroffen, daß die beiderseitig angreifenden Kontaktstifte, wie in Abb. 5 gezeigt ist, sich gegenüberliegen, so daß eine einseitige ungleichförmige Belastung der Magnetsysteme und Beanspruchung der Kontaktträger und seiner Lagerteile vermieden wird. An Stelle der flexiblen Leitungen, die, wie in Abb. 5 dargestellt, den Kontaktstift 18 mit der Klemme 99 verbinden, kann man eine bessere Verbindung verwenden, wie in Abb. 6 dargestellt. Am Kontaktstift 30 ist eine Spiralfeder 31 befestigt, die andererseits an «lern Stift 32 der Klemme 33 mit ihrem Anschlußteil 34 sitzt.
Abb. 7 zeigt eine Anlenkung, der den Kontakt mit den Kontaktabnehmern 4t, 42 herbei führenden Leukfeder 43. Diese Lenkfeder liegt in einem geeignet geformten Ausschnitt 44 eines Isolierstückes 45, das in dem Kontaktträger 8 befestigt ist. Bei der Bewegung des Kontaktträgers wird die Lenkfeder 43 . rnitgenommen, hebt zuerst die Verbindung mit dem Kontaktabnehmer 42 auf und stellt •dann die Verbindung mit dem Kontaktabneh-•irier 41 her.
Abb. 8 und 9 zeigen die für den vorliegenden Fall zweckmäßige Anordnung der festen Klemmen. In vielen Fällen muß aus betrieblichen Gründen ganz besonderer Wert gelegt werden auf eine rasche Auswechselbarkeit des Relais. Dieses wird durch die Anordnung der Kontaktteile im Relais und durch die besonderen mit Kontaktfedern ausgerüsteten Anschlußklemmenplatten erreicht. Die Kontaktabnehmer 51, 52, 53 usf. und andererseits 61,62,63 usf. treten mit ihren Fußstücken durch die an den Seitenwänden des Relais angeordneten Isolierplatten 71, 72 und bilden an ihren Austrittsstellen eine Auflage für die auf den Anschlußklemmenplatten 73, 74 sitzenden Druckfedern 81, 82 usw. Die Druckfedern übermitteln also den Stromfluß von den Anschlußklemmen zu den Kontaktabnehmern. In derselben Weise werden die Wicklungsanschlüsse durch Druckfedern übermittelt. Um stets die richtige Lage des Relais zu erhalten, ist das Relais in den Schienen 94, 95, die mit den Anschlußklemmenplatten 73, 74 vereinigt sind,geführt. Diese Einrichtung gestattet das Herausnehmen und Einsetzen des Relais, ohne die Anschlußdrähte zu lösen. Das Relais kann deshalb in kürzester Zeit ausgewechselt werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    I. Dreistelliges Relais, bei welchem zwei nebeneinanderliegende Kontaktstangen mit dem Relaisanker so gekuppelt sind, daß sie unabhängig voneinander betätigt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Kontaktstangen auswechselbar angeordneten Federn oder Stifte, welche die mit den Gegenkontakten zusammenarbeitenden Kontakte tragen, flexibel mit den ortsfesten Anschlußschrauben verbunden sind und in einer tio oder mehreren Ebenen liegen, die senkrecht zu der Ebene der beiden Kontaktstangen verlaufen.
  2. 2. Dreistelliges Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte (11, 16, Abb. 3) von den Stäben (8, 9) derart abgebogen sind, daß die Kontakte (11, 16) beider Stangen in einer Ebene liegen, in welcher auch die festen Gegenkontakte angeordnet sind. iao
  3. 3. Dreistelliges Relais nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
  4. Kontaktstifte (i8 in Abb. 6) durch eine Spiralfeder (31) mit ortsfest angeordneten Stiften (32) leitend verbunden sind. 4. Dreistelliges Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an-Stelle der Kontaktstifte Lenkfedern (43. Abb. 7) verwendet sind, die in entsprechenden Aussparungen (44) des Isolierstabes (8) angeordnet sind.
  5. 5. Dreistelliges Relais nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
    ■ortsfest angeordneten Kontaktklemmen durch Isolierwände (71,72) des Relais • hindurchragen und hier mit Kontaktmessern (1, 82) derart in Verbindung stehen, daß das Relais ohne Lösen von Leitungen bequem ausgebaut werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    BERUH. GEDBt'CKT IN DER
DEV30996D 1934-08-04 1934-08-04 Dreistelliges Relais, bei welchem zwei nebeneinanderliegende Kontaktstangen mit dem Relaisanker so gekuppelt sind, dass sie unabhaengig voneinander betaetigt werden koennen Expired DE644859C (de)

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DE (1) DE644859C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923607C (de) * 1949-10-21 1955-02-17 Siemens Ag Relais fuer Eisenbahn-Sicherungseinrichtungen
DE1005640B (de) * 1953-07-25 1957-04-04 Neumann Hochspannungs App K G Relais mit besonders kleinem Abfallverhaeltnis

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923607C (de) * 1949-10-21 1955-02-17 Siemens Ag Relais fuer Eisenbahn-Sicherungseinrichtungen
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