DE182786C - - Google Patents

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DE182786C
DE182786C DENDAT182786D DE182786DA DE182786C DE 182786 C DE182786 C DE 182786C DE NDAT182786 D DENDAT182786 D DE NDAT182786D DE 182786D A DE182786D A DE 182786DA DE 182786 C DE182786 C DE 182786C
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pin
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/46Adaptations of switches or switchgear

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Elevator Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JU 182786 KLASSE 35«. GRUPPE
A. ELBERTS DOYER in HILVERSUM, Holland.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Mai 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckknopfsteuerung für elektrisch betriebene Aufzüge und besteht darin, daß sich gleichzeitig mit dem Fahrstuhl eine Kontaktplatte auf- oder niederbewegt, die den Motorstromkreis durch Berührung mit Stiften verschiedener Länge schließt und wieder unterbricht, wenn der jeweilig durch den zugehörigen Druckknopf in den Stromkreis eingeschaltete
ίο Stift, der Bewegung der Platte folgend, vollständig hervorgetreten ist und bei der Weiterbewegung der Platte außer Berührung mit dieser kommt.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Fig. ι bis 4 die Steuervorrichtung in den vier verschiedenen Stellungen, die der Stellung des Fahrstuhles in den verschiedenen Stockwerken entsprechen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen den zu dieser Ausführungsform gehörigen Druckknopf geöffnet und geschlossen. Die Fig. 7 bis 12 veranschaulichen eine andere Ausführungsform in gleicher Weise.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform bewegt sich in zwangläufiger Verbindung mit dem Fahrstuhl in einem geeigneten Gehäuse α eine Platte auf und ab, die aus zwei durch eine Isoliermasse b voneinander getrennten Metallscheiben cl und c2 besteht. Oberhalb und unterhalb dieser Platte sind Stifte d1, d2, 1, 2, 3, 4, 5, 6 angeordnet, die durch Federn aus Führungsbüchsen herausgedrückt werden und von verschiedener Länge sind. Die unterhalb der Platte angeordneten Stifte ei1, i, 2, 3 dienen zur Steuerung 40
beim Aufwärtsgang des Fahrstuhles, die oberhalb der Platte angeordneten Stifte d2, 4, 5 und 6 dienen zur Steuerung beim Abwärtsgang des Fahrstuhles. Die Stifte d1 und d2 sind durch Leitungen 7 und 8 mit dem Motor M verbunden, der andererseits an die Stromzuleitung 9 angeschlossen ist. Die Stifte I, 2, 3 sind durch Leitungen 10, 11, 12 und die Stifte 4, 5, 6 durch Leitungen 13, 14 und 15 mit den den einzelnen Stockwerken entsprechenden Druckknöpfen e, f, g, h verbunden. Diese Druckknöpfe sind andererseits an die Stromrückleitung 16 angeschlossen.
Die Konstruktion der Druckknöpfe ist aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich. Dem federnden Druckknopf i, gegenüber sitzt im Gehäuse des Druckknopfes ein Eisenkern k, um den das Ende der Leitung 16 herumgewickelt und schließlich angeschlossen ist. In dem isolierenden Gehäuse sitzt vor dem Eisenkern eine kleine Feder /,die mit der Zuleitung 10, 11, 12,13,14 oder 1-5 verbunden ist. Wird jetzt der Druckknopf i einwärts gedrückt, so preßt er die Feder / auf den Eisenkern k und schließt dadurch den Stromkreis in der weiter unten zu beschreibenden Weise. Infolgedessen wird der Eisenkern k magnetisch und hält den ebenfalls aus Eisen bestehenden Druckknopf i in der in Fig. 6 dargestellten Lage fest, bis der Strom an einer anderen Stelle wieder unterbrochen wird, worauf der Druckknopf unter dem Einfluß seiner Feder zurückspringt.
Es soll nun davon ausgegangen werden, daß der Fahrstuhl sich im Keller befände. Die durch Stangen m geführte Steuerungsplatte hat dann die in Fig. 1 dargestellte
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tiefste Lage, in der die unter ihr befindlichen Stifte sämtlich in ihre Führungsbüchsen hineingedrückt werden und sämtlich mit der Scheibe c1 in leitender Verbindung stehen.
Von den über der Platte befindlichen Stiften ist dagegen nur der zur Stromzuführung dienende Stift d2 mit der Platte in Berührung. Drückt man' jetzt beispielsweise den Druckknopf/ für die Erreichung des Erdgeschosses
ίο nieder, so wird dadurch ein Stromkreis von der Zuleitung 9 über den Motor M, die Leitung 7, den Stift cf1, die Platte c1, den Stift 1, die Leitung 10, den Druckknopf / und die Rückleitung 16 geschlossen. Der Motor setzt sich in Bewegung und befördert den Fahrstuhl aufwärts, wobei die Stifte d1, 1, 2 und 3 der gleichfalls aufwärts gehenden Platte folgen. Sobald die Platte die in Fig. 2 dargestellte Lage erreicht hat, was der Fall ist, wenn
ao der Fahrstuhl im Erdgeschoß angelangt ist, verläßt die Scheibe c1 den Stift 1 und unterbricht dadurch den Stromkreis, worauf der Druckknopf wieder zurückspringt. Der Fahrstuhl bleibt stehen.
Drückt man von dieser Stellung aus oder auch von der in Fig. 1 dargestellten Kellerlage aus den Druckknopf g nieder, so schließt sich der Strom in derselben Weise wie vorher beschrieben, jedoch nicht über den Stift 1, sondern über den längeren Stift 2, den die Platte c1 erst verläßt, wenn sie bei Erreichung des ersten Stockes durch den Fahrstuhl in der in Fig. 3 dargestellten Lage angelangt ist.
Beim Niederdrücken des Druckknopfes h erfolgt der Stromschluß über den noch längeren Stift 3 und wird erst unterbrochen, wenn die Platte in der in Fig. 4 dargestellten Lage angelangt ist.
Beim Abwärtsfahren vollziehen sich die Bewegungen in umgekehrter Richtung, und die Stromschlüsse erfolgen jetzt über die oberen Stifte 4, 5 und 6 sowie über den Stift d2 und die Leitung 8.
Es ist ersichtlich, daß bei der beschriebenen Ausführungsform leicht zwischen der Platte und dem stromführenden Stift eine schädliche Funkenbildung im Augenblick der Trennung auftreten kann. Dies ist bei der in den Fig. 7 bis 12 dargestellten Ausführungsform dadurch vermieden, daß die Steuerangsplatte kurz vor dem Verlassen des durch den betreffenden Druckknopf eingeschalteten Stiftes auf der gegenüberliegenden Seite mit einem an denselben Druckknopf angeschlossenen Stift in Berührung kommt und hier einen zweiten Stromkreis schließt, der den Eisenkern des Druckknopfes in entgegengesetzter Richtung umfließt wie der erste Stromkreis, so daß an der Platte und den Stiften keine Unterbrechung des Stromes entsteht, der Druckknopf aber durch die entgegengesetzte Wirkung der beiden Stromkreise doch entmagnetisiert und dadurch ausgeschaltet wird. Damit hierbei nicht für jeden Stift ein besonderer Gegenstift zur Erzeugung des zweiten Stromkreises nötig wird, · dienen hierzu die auf der anderen Seite der Platte sowieso schon vorhandenen Stifte, die nur mit entgegengesetzter Wicklung an die Druckknöpfe angeschlossen werden. Es sind dann nur für die höchste und für die tiefste Stellung des Fahrstuhles besondere Gegenstifte nötig.
Demgemäß sind in den Fig. 7 bis 10 außer den Stiften 1, 2, 3, 4, 5, 6 noch zwei ganz kurze Stifte 3a und 6a vorgesehen, von denen 3a oberhalb der Steuerungsplatte angeordnet und durch eine Leitung 17 an den dem höchsten Stand entsprechenden Druckknopf h angeschlossen ist. Der unterhalb der Platte vorgesehene Stift 6" ist durch die Leitung 18 an den dem Keller entsprechenden Druckknopf e angeschlossen.
Die Fig. 11 und 12 zeigen, daß die beiden von den Stiften nach je einem Druckknopf führenden Leitungen in entgegengesetzter Richtung um den Eisenkern k des Druckknopfes gewickelt sind.
Drückt man nun in der tiefsten Stellung (Fig. 7) auf einen Druckknopf, ζ. B. auf den Druckknopf g, so stellt sich in genau der-, selben Weise wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 6 der Stromschluß über den Stift 2 her, und der Fahrstuhl geht aufwärts. Ist er im ersten Stock angelangt, so verläßt die Platte c1 jedoch den Stift 2 noch nicht (Fig. 9), sondern trifft zuvor mit der oberen Seite der Platte c2 auf den Stift 4 und schließt nunmehr auch einen Stromkreis über diesen Stift, der indessen ebenfalls mit dem Druckknopf g verbunden ist. Die beiden nunmehr bestehenden Stromkreise umfließen den Eisenkern k des Druckknopfes in ent-. gegengesetzter Richtung und heben sich in ihrer magnetisierenden Wirkung auf. Der Druckknopf springt zurück, und beide Stromkreise sind unterbrochen. Es kann nun durch Niederdrücken eines Druckknopfes wieder eine Auf- oder Abwärtsbewegung eingeleitet werden.
Wie die Fig. 7 und 10 zeigen, wird in der tiefsten und in der höchsten Stellung der zweite Stromkreis durch die besonderen Zusatzstifte 6a und 3" hergestellt. In Verbindung mit der beschriebenen Einrichtung kann ein selbsttätiger Anlasser A angeordnet sein.

Claims (2)

  1. Pate nt-A N Sprüche:
    i. Druckknopfsteuerung für elektrisch betriebene Aufzüge, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Fa'hrstuhl eine Kontaktplatte auf- und niederbewegt wird, die den Motorstromkreis durch Be-
    rührung mit Stiften verschiedener Länge schließt und die Unterbrechung des Stromkreises hervorruft, wenn der jeweilig durch einen zugehörigen Druckknopf in den Stromkreis, eingeschaltete Stift, der Bewegung der Platte folgend, vollständig aus seiner Führung hervorgetreten ist.
  2. 2. Druckknopfsteuerung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsplatte kurz vor dem Verlassen des durch den betreffenden Druckknopf eingeschalteten Stiftes auf der gegenüberliegenden Seite mit einem an denselben Druckknopf angeschlossenen Stift in Berührung kommt und dadurch einen zweiten Stromkreis schließt, der den Elektromagneten des Druckknopfes in entgegengesetzter Richtung umfließt wie der erste Stromkreis, so daß an der Platte und den Stiften keine Unterbrechung des Stromes entsteht, der Druckknopf aber von dem Elektromagneten trotzdem losgelassen wird und dadurch den Strom unterbricht.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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