DE2122815A1 - Hubanker-Schaltmagnet für Schütze oder andere elektromagnetische Schaltgeräte - Google Patents

Hubanker-Schaltmagnet für Schütze oder andere elektromagnetische Schaltgeräte

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DE2122815A1
DE2122815A1 DE19712122815 DE2122815A DE2122815A1 DE 2122815 A1 DE2122815 A1 DE 2122815A1 DE 19712122815 DE19712122815 DE 19712122815 DE 2122815 A DE2122815 A DE 2122815A DE 2122815 A1 DE2122815 A1 DE 2122815A1
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coil
armature
curve
auxiliary contact
switching magnet
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DE19712122815
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DE2122815B2 (de
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Otto 5277 Marienheide. P Deissler
Original Assignee
Starkstrom-Schaltgerätefabrik E. Spindler & O. Deissler, 5277 Rodt
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/02Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay
    • H01H47/04Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay for holding armature in attracted position, e.g. when initial energising circuit is interrupted; for maintaining armature in attracted position, e.g. with reduced energising current
    • H01H47/06Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay for holding armature in attracted position, e.g. when initial energising circuit is interrupted; for maintaining armature in attracted position, e.g. with reduced energising current by changing number of serially-connected turns or windings

Description

  • Hubanker - Schaltmagnet für Schütze oder andere elektromagnetische Schaltgeräte Die Erfindung bezieht sich auf einen Hubanker-Schaltmagnet für Schütze oder andere elektromagnetische Schaltgeräte, wobei eine Einrichtung zur Anpassung der Zugkraftkurve an die Kraftbedarfskurve vorgesehen ist.
  • Es sind bereits Schaltmagnete dieser Art bekanntgeworden, die so konstruiert worden sind, daß eine Anpassung der Zugkraftkurve des Magneten an die Bedarfskurve des Gesamtgerätes erfolgt, und zwar im wesentlichen unter dem Gesichtswinkel, daß das betreffende Schütz oder das von dem Schaltmagnet betätigte elektromagnetische Schaltgerät nicht vor den Kontakten hängenbleibt, weil dadurch ein Verschweißen der Kontakte bei zu niedriger Spannung verursacht würde.
  • Erwünscht ist es, daß die Spule des Schaltmagneten so ausgelegt wird, daß der Schaltmagnet bei der kleinsten notwendigen Spannung von beispielsweise etwa 10 bis 15 Prozent der Nennspannung das Schaltgerät gerade einschaltet, während bei einer Spannung unter etwa 10 Prozent der Nennspannung das Schaltgerät nicht einschaltet, da dann die Bedarf skurve größer ist als die Zugkraftkurve des Schaltmagneten bzw. die Bedarfskraft größer ist als die vorhandene Zugkraft. Bei einer derartig ausgelegten Spule ergibt sich jedoch eine Zugkraftkurve, die über den Weg des Hubankers gesehen nicht an allen Stellen größer als die Kraftbedarfskurve ist. Wenn also mit anderen Worten nach einer bestimmten Wegstrecke des Hub ankers die Kontakte des elektromagnetischen Schaltgerätes betätigt werden müssen, so wird in diesem Augenblick der Betätigung der Kontakte eine hohe Zugkraft des Schaltmagneten erforderlich. Der Schaltmagnet ist dann aber nicht in der Lage, diesen Bedarf zu bewältigen.
  • Es ist nun bereits in der deutschen Patentschrift 1 293 891 vorgeschlagen worden, die Zugkraftkurve der Kraftbedarfskurve durch Luftspaltveränderung anzupassen, und zwar dadurch, daß der Hubanker derart geführt wird, daß er jeweils kurz nach Verlassen und kurz vor Einnahme seiner jeweiligen Ruhelage sich um einen bestimmten Winkel aus der Achsparallelität zum Kern des Schaltmagneten herausdreht.
  • Darüber hinaus wurden andere Konstruktionen mit mechanischen Einrichtungen vorgeschlagen, die das oben auf geaigte Problem lösen sollten. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese mechanischen Einrichtungen bei kleinen Geräten außerordentlich kostspielig und bei großen Geräten nicht nur sehr kostspielig, sondern auch bau- und material aufwendig sind.
  • Dem gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Hubanker-Schaltmagnet zu schaffen, welcher außerordentlich einfach aufgebaut ist, das heißt bei dem unter Vermeidung zusätzlicher mechanischer Geräte mit einfachen Mitteln eine Anpassung der Zugkraftkurve des Schaltmagneten an die Krafterbedarfskurve1 möglictt ist.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch mindestens einen während der Bewegung des Hubankers betätigten Hilfskontakt, welcher derart zu der Spule des Schaltmagneten geschaltet ist, daß für die Dauer der Betätigung des Hilfskontaktes die Zugkraft erhöht ist. Hierdurch ergeben sich mehrere wesentliche Vorteile. Einmal wird erreicht, daß das Schütz oder das betreffende elektromagnetische Schaltgerät nur bei der gewünschten Spannung einschaltet, wenn also aus irgendwelchen Gründen die Spannung zu niedrig ist, bleibt das Schütz oder Schaltgerät ausgeschaltet. Ferner wird erreicht, daß die Zugkraftkurve des Schaltmagneten während der Bewegung des Hubankers so zunimmt, daß das Schütz oder Schaltgerät auch beim Auftreffen seiner Kontakte weiterarbeitet. Ferner wird erreicht, daß am Schluß des Hubankerbewegungsweges nur eine so hohe Zugkraft des Schaltmagneten vorliegt, wie sie zum Halten des Schützes oder Gerätes erforderlich ist.
  • Hieraus folgt, daß der Prellschlag der Kontakte des Schützes oder des Schaltgerätes, der bisher in Kauf genommen werden mußte, praktisch vermieden, bzwo außergewöhnlich niedrig gehalten wird. Dabei bleibt audh der mechanische Schlag zwischen Anker und Kern des Schaltmagneten sehr gering.
  • Weiterhin ist zu bemerken, daß nicht nur der erfindungsgemäße Aufbau im Vergleich zu bekannten Konstruktionen sehr einfach ist, sondern der Hubanker-Schaltmagnet kann auch als solcher wesentlich kleiner gewählt werden, und zwar einmal, weil von einer wesentlich niedrigeren Kraftbedarfskurve ausgegangen werden kann, und zum anderen weil die mechanische Beanspruchung des Schaltmagneten wesentlich herabgesetzt wird.
  • Bei langsamem Zurückschalten erfolgt ein sicheres Abschalten, ohne daß Kontakte des Schützes oder Schaltgerätes gehalten werden. Schließlich sei noch hervorhoben, daß beim Einschalten auch bei geringer zulässiger Spannung ein sicheres Durchschalten erfolgt, auch wenn während des Einschaltens kleine Spannnungseinbußen entstehen sollten.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch erreicht, daß der Hilfskontakt mit einer Abzweigung der Spule elektrisch verbunden ist.
  • In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, daß dem abgezweigten Teil der Spule ein Widerstand parallel geschaltet ist.
  • Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch geschaffen, daß der Spule ein Widerstand vorgeschaltet ist, und daß der Hilfskontakt derart an die Spule angeschlossen ist, daß bei seiner Betätigung der Widerstand überbrückt ist.
  • Schließlich ist eine konstruktive Verbesserung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Hilfskontakte in einem seitlich des Bewegungsraumes des Ankers fest angeordneten Gehäuse untergebracht sind und mittels eines an dem Anker angebrachten Betätigungsorganes schaltbar sind.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem Nachfolgenden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schema dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Diagrammdarstellung einer Kraftbedarf skurve mnd einer Zugkraftkurve, Fig. 2 ein Schaltbild mit Darstellung einer Spulenabzapfung und einem Hilfskontakt, Fig. 3 ein anderes alektrisches Schaltbild, wobei der Spule ein Widerstand vorgeschaltet und ein Hilfskontakt vorgesehen ist, Fig. 4 ein anderes elektrisches Schaltbild mit einer Spulenanzapfung, einem Hilfskontakt und einem dem abgezapften Spulenteil parallel geschalteten Widerstand und Fig. 5 eine Seitenansicht eines vereinfachten Hubanker-Schaltmagneten, wobei die mit dem Hubanker verbundenen beweglichen Kontaktvorrichtungen des betreffenden Schützes oder Schaltgerätes nicht dargestellt sind.
  • Fig. 1 stellt ein Diagramm dar, wobei auf der Abszisse der Hub bzw. die Wegstrecke f, die der Hubanker des Schaltmagneten zurücklegt, aufgetragen ist, während auf der Ordinate die Kräfte P aufgetragen sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß die Kraftbedarfskurve des Schützes oder Schaltgerätes der ausgezogenegigezeichneten Linie 1 mit den Kurventeilen la, Ib, 1c entspricht. Ausgehend von der Ruhestellung s1 ist also ein geringer Kraftbedarf vorhanden, der im Bereich des Kurventeiles 1a zunächst nur langsam, nach einer Wegstrecke des Hubankers von beispielsweise 3 mm gemäß dem Kurventeil Ib sprungartig ansteigt, um dann schließlich in dem letzten Kurventeil lc wiederum nur geringfügig weiter anzusteigen. Die sprungartige Erhöhung des Kraftbedarfes gemäß -dem Kurventeil Ib beruht darauf, daß in diesem Augenblick die Kontakte des Schützes- bzw. Schaltgerätes aufeinandertreffen bzw. geschaltet werden. Wie zu Anfang erläutert wurde, ist es wünschenswert, den Hubanker-Schaltmagnet entsprechend einer Zugkraftkurve 3 auszulegen, die in der Stellung sl zu Beginn des Schaltvorganges nur geringfügig über der Kraftbedarfskurve liegt und die auch in der Endstellung s2 nur um soviel höher als die Kraftbefiarfskurve liegt, daß ein sicheres Halten des Schaltmagneten gewährleistet ist. Man ersieht aus Fig. 1, daß bei Wahl einer solchen Zugkraftkurve die Zugkraft im Bereich der gestrichelten Linie 3a zwischen den beiden Schnittpunkten mit den Teilen Ib, lc der Kraftbedarfskurve niedriger als der Kraftbedarf ist. Das bedeutet, daß die Kontakte des Schützes oder Schaltgerätes hängen bleiben w ürden, bzw. der Schaltmagnet nicht durchziehen könnte, womit sich die zu Anfang erläuterten Nachteile ergeben würden.
  • Erfindungsgemäß ist daher eine schaltungstechnische Maßnahme mit einem Hilfskontakt getroffen worden, wodurch erreicht wird, daß bei Betätigen des Hilfskontaktes kurz bevor die Kraftbedarfskurve im Teil Ib ansteigt auch die Zugkraftkurve angehoben wird. Mit anderen Worten erfolgt die Schaltung des Hilfskontaktes etwa im Punkt 3f der Zugkraftkurve, so daß die Zugkraftkurve entsprechend der Linie 3b ansteigt, anschließend den Verlauf des Kurvenstückes 3c nimmt, entsprechend einer gestrichelt gezeichneten Zugkraftkurve 2, die aber eine völlig andersartige Auslegung des Schaltmagneten erforderlich machen würde und zu den anfangs erläuterten Nachteilen führen würde. Der Hilfskontakt wird im Verlaufe der Weiterbewegung des Hubankers wtwa im Punkte 3g abgeschaltet, so daß die Zugkraftkurve mit dem Teil 3d wieder auf die ursprüngliche Zugkraftkurve 3 zurückfällt und den normalen Verlauf über den Kurvenbereich 3e bis zur Endstellung s2 nimmt.
  • Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer elektrischen Schaltung, die es gestattet, die vorerläuterte Zugkraftkurve zu erhalten. Die Spule des Schaltmagneten ist mit dem Bezugszeichen 4 versehen. Die Spule 4 ist mit den üblichen Anschlüssen 5, 10 zum Anschluß an das Stromnetz Mp, R versehen, wobei der Anschluß 10 als Kontakt ausgebildet sein kann, der mit einem beweglichen Kontaktstück 9 eines Schalters zusammenarbeitet. Die Spule 4 weist am Punkt 4c eine Abzweigung 7 auf, die zu einem Hilfskontakt 8 führt, so daß die Spule ein Spulenhauptteil 4a und ein abgezweigtes Teil 4b aufweist.
  • Beim Einschalten des Schaltmagneten, das heißt in der Stellung sl gemäß Fig. 1 liegt die gesamte Spule 4 an Netzspannung an.
  • Der Hubanker-Schaltmagnet sowie das Schütz bzw. das elektromagnetische Schaltgerät heben an bis etwa zum Punkt 3f gemäß Fig. 1. Sodann folgt durch Wirkung des Hubankers eine schlagartige Umschaltung des Kontaktstückes 9 auf den Hilfskontakt 8. Durch entsprechende Wahl der Anzapfung 7 wird eine entsprechende Erhöhung der Zugkraft gemäß den Kurventeilen 3b, 3c der Fig. 1 erreicht.
  • Sobald der Hubanker die Stellung 3g (Fig. 1) erreicht hat, erfolgt wieder eine Abschaltung des Hilfskontaktes 8, das heißt kurz vor dem Aufschlagen des Hubankers auf den Kern des Schaltmagneten wird die Spule wieder mit ihrer gesamten Windungszahl eingeschaltet, wodurch die Zugkraft absinkt und den Verlauf des Kurventeiles 3e gemäß Fig. 1 nimmt. In Fig. 2 ist wegen der besseren Veranschaulichung ein BewegungUteil 11 eingezeichnet zur Verdeutlichung des Bewegungsweges des Kontaktstückes 9, und zwar schlagartig einmal zu dem Hilfskontakt 8 und weiter zu dem Kontaktstück 12, welches wiederum in Punkt 6 mit der üblichen Anschlußleitung ans Stromnetz R verbunden ist. In der Praxis kann das zusätzliche Kontaktstück 12 auch wegfallen, wenn der Schalter so ausgebildet ist, daß er unter Bewegung des Hubankers das Kontaktstück 9 schlagartig von dem Kontaktstück 10 zu dem Hilfskontakt 8 und von diesem zurück auf das Kontaktstück 10 bewegt.-Sinngemäß die gleiche Wirkung, wie vorstehend zu Fig. 2 erläutert wurde, wird durch die Schaltung gemäß Fig. 3 erreicht. Die Spule 13 des Schaltmagneten ist wiederum mit Anschlüssen 14, 15 nebst Kontaktstück 18 zum Anschluß an das Stromnetz Mp, R versehen. Der Spule ist ein Widerstand 17 vorgeschaltet und außerdem führt eine elektrische Leitung 16 zu einem Hilfskontakt 21. Das Kontaktstück 22 entspricht wiederum dem Kontaktstück 12 gemäß Fig. 2. Wenn der Schaltmagnet nun eingeschaltet wird, liegt das Kontaktstück 19 an dem Kontaktstück 18 an, und zwar solange, bis der Hubanker einen Bewegungsweg bis etwa zu dem Punkt 3f der Fig. 1 zurückgelegt hat0 Während dieser Zeit ist der Widerstand 17 der Spule 13 vorgeschaltet. Sodann erfolgt in Richtung des Pfeiles 20 eine schlagartige Bewegung des Kontaktstückes 19 zum Hilfskontakt 21, wodurch der Widerstand 17 stromlos wird und eine höhere Zugkraft, wie erläutert, entsteht. Bei schlagartiger Weiterbewegung des Kontaktstückes 19 zum Kontaktstück 22 oder zurück zum Kontaktstück 18 erfolgt wieder eine Einschaltung des Vorwiderstandes 17 und damit ein Absinken der Zugkraft.
  • Fig. 4 zeigt schließlich ein weiteres Ausführungsbeispiel einer elektrischen Schaltung wobei entsprechend Fig0 2, die Spule 23 ein abzuzweigendes Spulenteil 23a aufweist, in-dem am Punkt 26 eine Abzweigleitung 27 angeschlossen ist, die zu einem Hilfskontakt 28 führt. Dem abgezweigten Spulenteil 23a ist ein Widerstand 29 parallel geschaltet0 In Stellung s1 gemäß Fig. 1 liegt das Kontaktstück 30 an dem Kontaktstück 25 an, womit die gesamte Spule 23 mittels üblichen Anschlüssen 24, 25 am Stromnetz Mp, R anliegt unter gleichzeitiger krallelschaltunq des Widerstandes 29. Erreicht der Hubanker die Stellung of gemäß Fig0 1 erfolgt durch seine Wirkung eine schlagartige Bewegung des Kontaktstückes 30 in Richtung des Pfeiles 31 auf den Hilfskontakt 28, womit sowohl das abgezweigte Spulenteil 23a als auch der Parallelwiderstand 29 stromlos werden und die Zugkraft erhöht wird. Im Punkt 3g gemäß Fig. 1 erfolgt wieder ein schlagartiges Abschalten des Hilfskontaktes 28 durch Umschalten des Kontaktstückes 30 auf das Kontaktstück 32 oder zurück zum Kontaktstück 25, womit wieder die Zugkraft ent--sprechend der ursprünglichen Zugkraftkurve sinkt, Fig. 5 zeigt in vereinfachter Darstellung eine Seitenansicht auf einen Schaltmagneten mit einem Kern 33, einer Spule 34 und einem Anker 35, wobei der Anker in an sich bekannter Weise mit den nicht gezeichneten beweglichen Kontaktteilen des Schützes bzw. Schaltgerätes verbunden ist0 Der Hubanker 35 legt einen vergrößert gezeichneten Weg von der anfänglichen Ruhestellung s1 gemäß Fig. 1 bis zum Aufschlagen auf den Kern entsprechend Stellung s2 zurück. Außerhalb des Bewegungsbereiches des Hubankers, insbesondere des mittleren Schenkels 35a, im vorliegenden Falle mit Abstand hinter der Zeichnungsebene ist ein Gehäuse 37 fest angeordnet, in welchem der oder die oben erläuterten Hilfskontakte untergebracht sind und die über ein vereinfacht gezeichnetes Betätigungsorgan 36 entsprechend den obigen Erläuterungen geschaltet werden0 In diesem Gehäuse können auch die evtl. vorgesehenen, erläuterten Widerstände untergebracht werden0 Es sei hier noch besonders hervorgehoben, daß nicht nur ein Hilfskontakt bzwo nur eine Abzweigung oder ein Vor- oder Parallelwiderstand vorgesehen werden können, sondern daß deren Anzahl entsprechend der Gestalt der Kraftbedarfskurve vergrößert werden kann0 Es versteht sich auch, daß die Schaltereinrichtung für das Schalten des oder der Hilfskontakte den Gegebenheiten angepaßt werden kann.
  • Bei der Erläuterung der Fig. 5 wurde dargelegt, daß die Hilfskontakte und gegebenenfalls auch die Vor- oder Parallelwiderstände gemäß Fig. 3 und 4 in einem gemeinsamen Gehäuse 37 untergebracht sind. Mit besonderem Vorteil ist dieses Gehäuse auf der Spule 34 befestigt, so daß es gemeinsam mit der Spule eingesetzt oder ausgewechselt werden kann.

Claims (6)

  1. PatentansDrüehe
    Hubanker-Shaltmagnet für Schütze oder andere elektromagnetische Schaltgeräte, wobei eine Einrichtung zur Anpassung der Zugkraftkurve an die Kraftbedarfskurve vorgesehen ist, gekennzeichnet durch mindestens einen während der Bewegung des Hubankers (35) betätigten Hilfskontakt C8; 21; 28), welcher derart zu der Spule (4; 13; 23; 34) des Schaltmagneten geschaltet ist, daß für die Dauer der Betätigung des Hilfskontaktes die Zugkraft erhöht ist.
  2. 2. Hubanker-Schaltmagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskontakt (8; 28) mit einer Abzweigung (7; 27) der Spule (4; 23) elektrisch verbunden ist.
  3. 3. Hubanker-Schaltmagnet nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem abgezweigten Teil (23a) der Spule (23) ein Widerstand (29) parallel geschaltet ist.
  4. 4. Hubanker-Schaltmagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spule (13) ein Widerstand (17) vorgeschaltet ist, und daß der Hilfskontakt (21) derart an die Spule angeschlossen ist, daß bei seiner Betätigung der Widerstand überbrückt ist.
  5. 5. Hubanker-Schaltmagnet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Hilfskontakte in einem seitlich des Bewegungsraumes des Ankers (35) fest angeordneten Gehäuse (37) untergebracht sind und mittels eines an dem Anker (35) angebrachten Betätigungsorganes (36) schaltbar sind.
  6. 6. Hubanker-Schaltmagnet nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (37) auf der Spule (34) angeordnet ist, und daß Spule (34) und Gehäuse (37) gemeinsam auswechselbar eingerichtet sind.
DE19712122815 1971-05-08 1971-05-08 Anordnung zum durchschalten des sich gerade aus der ruhelage bewegenden ankers eines elektromagnetischen schaltgeraetes, insbesondere eines schuetzes Pending DE2122815B2 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2561435A1 (fr) * 1984-03-15 1985-09-20 Hager Electro Gmbh & Co Dispositif electromagnetique en particulier dans un appareil de coupure
FR2607318A1 (fr) * 1986-11-26 1988-05-27 Toshiba Kk Relais, appareil de cuisson equipe de ce relais, et procede d'economie d'energie les concernant
EP2722864A4 (de) * 2011-06-20 2015-03-18 Nissan Motor Elektromagnetisches relais

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EP2722864A4 (de) * 2011-06-20 2015-03-18 Nissan Motor Elektromagnetisches relais

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