DE2245873C3

DE2245873C3 - Zeitprogrammschalter

Info

Publication number: DE2245873C3
Application number: DE2245873A
Authority: DE
Inventors: Roger John Hoffmann Estates Cartier; George Niles Obermann; John Elk Grove Village Willigman
Original assignee: Controls Company of America
Current assignee: Controls Company of America
Priority date: 1971-11-01
Filing date: 1972-09-19
Publication date: 1978-11-02
Also published as: CA942364A; FR2158345A1; JPS4853270A; IT969013B; US3752944A; DE2245873B2; JPS5531975B2; DE2245873A1; AU466641B2; AU4501172A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Zeitprogrammschalter mit einem Nocken aufweisenden, drehbaren Programmträger und fest angeordneten Schaltern, welche durch die Nocken betätigbar sind und von di/nen jeder wenigstens zwei Schaltblätter aufweist, wobei dem ersten Schaltblatt jeweils ein Nachlaufglied zugeordnet ist, das durch das Schaltblatt gegen die Nocken vorgespannt ist, ferner mit U-förmigen Abstandshaltern, welche die Nocken seitlich umgreifen und dadurch eine Führung für das Nachlaufglied bilden.

Ein solcher Schalter ist durch die DE-AS 10 85 222 bekannt Durch die Abstandshalter wird zwar eine Ausrichtung des ersten Schaltblatt-s gegenüber den Nocken erreicht, nicht jedoch gegenüber dem zweiten Schaltblatt. Das zweite Schaltblatt eines jeden Schalters muß deshalb bei der Montage genau gegenüber dem ersten Schaltblatt ausgerichtet werden, was insbesondere bei Programmschaltern mit vielen Schaltern sehr zeitraubend ist und im Betrieb zu Störungen führen kann.

Dieses genaue Ausrichten der Schaltblätter ist insbesondere dann nötig, wenn mehrere Schalter dicht nebeneinander angeordnet sind, damit sich die Schaltblätter nicht gegenseitig beeinflussen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zeitprogrammschalter der oben angegebenen Art so zu gestalten, daß keine genaue justierung der Schaltblätter mehr erforderlich ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Abstandshalter aus Isoliermaterial bestehen, auf beidseitig zu den Nocken ausgebildeten kreisförmigen Bezugsflächen aufliegen, mit dem zweiten Schaltblatt fest verbunden und durch dieses gegen die Bizugsflächen vorgespannt sind.

Bei einem solchen Zeitprogrammschalter werden die beiden Schaltblätter durch die Abstandshalter gegenseitig geführt Bei der Montage braucht also lediglich darauf geachtet zu werden, daß das andere Schaltblatt zwischen den Abstandshaltern zu liegen kommt, ohne daß eine Feinjustierung erforderlich wäre. Auch bei dicht nebeneinander angeordneten Schaltern kann weder eine mechanische noch eine elektrische gegenseitige Beeinflussung der Schaltblätter eintreten.

Anhand der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigt F i g, 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäöen Zeitprogrammschalters,
F i g, 2 eine Stirnansicht des Zeitprogrammschalters nachFig. 1.

Der in der Zeichnung dargestellte Zeitprogrammschalter weist einen Programmträger 8 auf, der in Richtung des Pfeiles /»drehbar ist. Dieser Programmträger 8 ist mit axial nebeneinanderliegenden ^Nocken 10

ίο versehen, die am Umfang verteilt jeweils Nockertbereiche 12 größten Durchmessers, Nockenbereiche 14 mittleren Durchmessers und Nockenbereiche 16 kleinsten Durchmessers aufweisen. Benachbart zu den Nocken liegen auf dem Programmträger 8 Bezugsflächen 18 mit meist gleichbleibendem Durchmesser. Jeder Nocke 10 sind drei Schaltblätter 20, 22, 24 zugeordnet, die mit ihrem anschlußseitigen Ende in Blöcken 26, 28, 30 liegen und mit jeweils einem Anschluß 32, 34, 36 herausragen. An das freie Ende des Schaltblattes 24 ist ein U-förmiger Abstandshalter 38 angeformt, dessen beide Schenkel 40 mit ihren freien Enden auf der Bezugsfläche 18 laufen, gegen die sie durch die Biegespannung des Schaltblattes 24 vorgespannt sind. An dem freien Ende des mittleren Schaltblattes 22 ist ein Nachlaufglied 42 angeformt, das von den Schenkeln 40 des Abstandshalters 38 seitlich umfaßt wird. Das Nachlaufglied 42 ist durch die Biegespannung des Schaltblattes 22 gegen die Nocke 10 mit ihren Nockenbereichen 12,14,16 vorgespannt. Am Ende des Abstandshalters 38 ist ein Anschlag 44 angebracht, auf dem sich das freie Ende des Schaltblattes 20 abstützt, wenn es nicht vom Schaltblatt 22 radial nach außen von diesem Anschlag 44 abgehoben ist. Der Programmträger 8, die Abstandshalter 38, die Nachlaufglieder 42 und die die Schaltblätter 20, 22, 24 einfassenden Blöcke 26, 28,30 bestehen aus isolierendem Material, beispielsweise Nylon.

Die beiden außenliegenden Schaltblätter 20, 24 tragen an ihren freien Enden ein jeweils zum mittleren Schaltblatt 22 hin gerichtetes Kontaktstück 46, 48, während das mittlere Schaltblatt 22 auf beiden Seiten jeweils ein Kontaktstück 50,52 aufweist.

Bei der Montage des Programmträgers 10 ist keine besondere justierung der einzelnen Schaltblätter 20,22, 24 vorzunehmen, sondern es ist das Nachlaufglied 42 des Schaltblattes 22 lediglich zwischen die beiden Schenkel 40 des Abstandshalters 38 einzusetzen. Da die beiden Schenkel 40 an ihrer seitlichen Bewegungsfreiheit begrenzt sind, läuft das Nachlaufglied 42 automatisch auf den Nockenbererchen 12,14,16 der Nocke 10.

Die radialen Höhen der Nockenbereiche 12, 14, 16 sind so dimensioniert, daß der in der Zeichnung dargestellte Programmträger drei unterschiedliche Schaltstellungen einnehmen kann. In der ersten in Fig.) gezeichneten Schaltstellung ist das Schaltblatt 20 vom Anschlag 44 abgehoben, und das Kontaktstück 50 liegt mit ausreichend hohem Kontaktdruck auf dem Kontaktstück 46 auf. In einer zweiten Schaltstellung, in der das Nachlaufglied 42 auf dem Nockenbereich 14 aufliegt, sitzt das Schaltblatt 20 auf dem Anschlag 44 auf und das Schaltblatt 22 befindet sich in einer neutralen Stellung zwischen den beiden Schaltblättern 20 und 24, steht also weder in Kontakt mit dem Kontaktstück 46 noch mit dem Kontaktstück 48. In der dritten Schaltstellung, die dem Nockenbereich 16 zugeordnet ist, liegt das Kontaktstück 52 des Schaltblattes 22 auf dem Kontaktstück 48 des Schaltblattes 24 auf, so daß das Kontaktstück 52 auf dem Kontaktstück 48 aufliegt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Zeitprogrammschalter mit einem Nocken aufweisenden, drehbaren Programmträger und fest angeordneten Schaltern, welche durch die Nocken betätigbar sind und von denen jeder wenigstens zwei Schaltblätter aufweist, wobei dem ersten Schaltblatt jeweils ein Nachlaufglied zugeordnet ist, das durch das Schaltblatt gegen die Nocken vorgespannt ist, ferner mit U-förmigen Abstandshaltern, welche die Nocken seitlich umgreifen und dadurch eine Führung für das Nachlaufglied bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (38) aus Isoliermaterial bestehen, auf beidseitig zu den Nocken (10) ausgebildeten kreisförmigen Bezugsflächen (18) aufliegen, mit dem zweiten Schaltblatt (24) fest verbunden und durch dieses gegen die Bezugsflächen vorgespannt sind.