DE2245873A1 - Zeitgeber - Google Patents
ZeitgeberInfo
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- DE2245873A1 DE2245873A1 DE2245873A DE2245873A DE2245873A1 DE 2245873 A1 DE2245873 A1 DE 2245873A1 DE 2245873 A DE2245873 A DE 2245873A DE 2245873 A DE2245873 A DE 2245873A DE 2245873 A1 DE2245873 A1 DE 2245873A1
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- cam
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H43/00—Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
- H01H43/02—Details
- H01H43/026—Contact arrangements
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
- H01H19/54—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
- H01H19/60—Angularly-movable actuating part carrying no contacts
- H01H19/63—Contacts actuated by axial cams
Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
- Electromechanical Clocks (AREA)
Description
"ο'-ί'Τί ··· '■■ ' ^- Sept. -1972
PH 5032
CONTROLS COMPAIiY Oi1 AMERICA
9655 West Soreng Avenue,
Schüler Park, Illinois, USA
Zeitgeber
Die Erfindung "betrifft einen Zeitgeber mit einem Programm-Steuerglied,
das um eine Achse drehbar und mit im Abstand liegenden Nocken versehen ist und einem Schalter, der in Bezug
auf das Programm-Steuerglied zur Betätigung durch einen Nocken
festliegend angeordnet ist, wobei der Schalter zwei Blätter umfasst, deren erstes ein Nachlaufglied aufweist, das durch
das Blatt federnd gegen den Nocken gedruckt wird und durch
einen Nocken relativ zu dem zweiten Blatt beweglich ist.
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Zeitgeber zur aufeinanderfolgenden
Betätigung von Schaltern, vor allem von Programm-Zeitgebern für Waschmaschinen, und im einzelnen auf
die Blattanordnung in diesen Zeitgebern.
303319/Ö6S3
In der US-PS 3 431 372 wird ein Zeitgeber beschrieben, bei
dem die Schalter, die durch den Zeit-Steuernocken betätigt werden, auf neue Art angeordnet sind. Die Anordnung gestattet
eine grössere Genauigkeit beim Schalten, ohne dass irgendeine Einstellung nach dem Zusammenbau erforderlich ist. Bei diesem
Aufbau werden die abgelegenen Enden der passiven Blätter mit Hilfe eines Führungsblocks in Stellung gebracht, der zwischen
den Endplatten des Zeitgebers gehalten wird.
Die Erfindung ist auf die Vereinfachung dieser Anordnung durch Ausschaltung der Notwendigkeit dieser Führungshlöcke, gerichtet.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass das zweite
Blatt ein Nachlaufglied aufweist, das durch das Blatt federnd
in Eingriff mit dem Programm-Steuerglied gedrückt wird, wobei das zweite Blatt durch das Nachlaufglied in Bezug auf das Programm-Steuerglied
in Stellung gebracht wird.
Dadurch werden die Toleranzprobleme ausgeschaltet, die bei der
herkömmlichen Konstruktion auftreten. Durch die erfindungsgemässe Lösung wird ausserdem die Genauigkeit des Schaltvorganges
vergrössert, ohne dass die Herstellungsgenauigkeit, die zur Erzielung dieser vergrösserten Schaltgenauigkeit erforderlich
ist, vergrössert wird. Dies geschieht dadurch, dass das zweite Blatt relativ zu der Oberfläche des Programm-Steuergliedes
derart angeordnet wird, dass Verformungen des Progrämm-Steuergliedes gleichermassen auf beide Blätter einwirken. Weiterhin
wird die Reibung des Nachlaufgliedes in dem Pührungsblock,
die bei herkömmlichen Konstruktionen auftrat, ausgeschaltet,
und damit wird das zum Drehen des Nocken erforderliche Drehmoment erheblich verringert.
Die erfindungsgemässe Anordnung kann Distanzteile auf dem
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• '* 22A5873 ·
Nachlaufglied aufweisen, die den Nocken abspreizen und das Nachlaufglied auf dem Nocken führen, sowie angeformte elektrische
Trenneinrichtungen auf den Blattanordnungen zur Verringerung des Risikos einer !Funkenbildung zwischen nebeneinanderliegenden
Blättern auf ein Minimum. Ein weiterer Vorteil der grösseren Schaltgenauigkeit liegt darin, dass der Schrift
(die Winkeldrehung) für eine Nockentrommel gegebener Grosse verringert werden kann, so dass eine grossere Anzahl von
Schritten verfügbar und; damit eine grössere Anzahl von Programminformationen
möglich wird oder - auf der anderen Seite der Winkelschritt unverändert bleiben kann, jedoch d!er Trommeldurchmesser
und damit die Grosse des gesamten Zeitgebers verringert v/erden kann.
Die Grundkonstruktion ist an ein flaches Programm-Steuerglied
angepasst, weist jedoch die bereits erwähnten Nachteile auf. Weiterhin kann durch Anwendung von zwei Nockenspuren, durch
die ebenfalls die "passiven" Blätter betätigt werden, die Schaltzeit verkürzt und die Anwendung von "Kriech"~Zeitgebern
ermöglicht v/erden, die eine flache Nocken- oder Trommelform aufweisen. '
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung,
Figur 1 zeigt ausschnittsweise Teile eines Zeitgebers mit einem Programm-Steuernocken, der die Schalter in radial gegenüberliegende
Stellungen schaltet;
Figur 2 ist eine Stirnansicht entsprechend Figur 1 und zeigt die Art, auf die die Distanzteile an den äusseren Enden der
Blätter die die Sehalter betätigenden Nocken abspreizen;
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Figur 3 entspricht einem Teil von Figur 1, «eigt Jedoch das
aktive Blatt in der Mittelstellung, in der kiln :'£Sphaltkreie
geschlossen ist;
Figur 4 ist ähnlich Figur 3, zeigt -jedoch das -JalctJLve'Blatt
in einer geschlossenen Stellung auf dem unteren paeeiven
Blatt;
Figur 5 ist eine teilweise geschnittene Explosionsdareteilung
zur weiteren Erläuterung des Aufbaus;
Figur 6 zeigt eine vereinfachte Draufsicht ptid f^ranschaulicht
die Anwendung des Erflndungsgedankens^uf einen flachen
Programm-Steuemocken;
Figur 7 zeigt eine vereinfachte Teilansicht der bevorzugten
Art der Anbringung an dem flachen Steuemocken der Figur 6;
Figur 8 ist eine vereinfachte Ansicht und veranschaulicht eine Doppelnockenbahn-Anordnung für schnellere Schaltzeiten;
Figur 9 bis 11 zeigen die Anwendung der Erfindung auf eine
Doppelschaltanordnung.
In einer bevorzugten Ausführungsforra ist die Programmsteue~
rungs-Nockentrommel 10 zwischen den Zeitgeber-Endplatten
im Gegenuhrzeigersinn drehbar angeordnet, wie Figur 1 zeigt.
Die Nockentrommel der Figur 1 weist einen Bereich, 12 grössten Durchmessers, einen Bereich 14 mittleren Durchmessers
und einen Bereich 16 kleineren Durchmessere auf. Der durch
diese Nockentrommel betätigte Schalter weist ein Kunststoff-Nachlauf
glied 18 auf, das an dem äusseren Ende eines aktiven Blattes 20 angeformt ist, dessen inneres Ende in eine Plat-
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te 22 eingebettet ist, wobei das Ende des Blattes zur Bildung
einer Klemme 24 "herausragt.- Die geformte Platte 22 ist
die mittlere Platte von drei übereinandergestapelten Platten. Die'untere Platte 26 umfasst das passive Blatt 28, an dessen
Ende eine Anordnung 38 angeformt ist. Ein Seil dieser An-
Ordnung bildet ein Paar von herabhängenden Distanzstücken
oder Abstandshaltern 32,32, die auf der Nabe oder dem zwischen den Hocken liegenden Raum der Nockentrommel 10 laufen
und somit einen Abstand gegenüber den Nocken-Bereichen 12, 14, 16 schaffen, gegen die das Nachlaufglied 18 federnd gedruckt
wird. Die Anordnung 30 umfasst weiterhin ein elektrisches Trennorgan 34, das auf einer Seite der Anordnung nach
oben aufragt und den wirksamen Abstand zwischen nebeneinanderliegenden Schaltanordnungen vergrössert und damit die
Funkenbildung zwischen nebeneinanderliegenden Schaltern auf ein Minimum reduziert.
Die Anordnung 30 "umfasst zudem einen Anschlag 36, der die
Abwärtsbewegung des oberen passiven Blattes 38 begrenzt, das in die obere Platte 40 eingebettet ist, wobei sein Ende ebenfalls
zur Bildung einer Klemme 42 herausragt. Das untere passive Blatt 28 läuft durch die Platte 26 hindurch und bildet
eine Klemme 44.
Im oberen Bereich in Figur 1 läuft das Nachlauf glied 18 in_..
dem äussersten Bereich 12 des Nocken und hebt damit das aktive
Blatt an und bringt dessen Kontakt 46 in Berührung mit dem Kontakt 48 auf dem oberen passiven Blatt. Der äussere Bereich
12 des Nocken ist so ausgewählt, dass das äussere Ende des oberen Blattes 38 von dem Anschlag 36 abgehoben wird, gegen
den es federnd gedruckt v/ird, so dass ein guter Kontaktdruck sichergestellt ist. Wenn der Nocken etv/as weiter in die in
Figur 3 gezeigte Stellung vorgeschoben wird, fällt das Nach-
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laufglied 18 auf den mittleren Bereich 14 des Nocken herab,
und an diesem Punkt liegt das äussere Ende des oberen Blattes 38 auf dem Anschlag 36 auf, und der Kontakt 46 des aktiven
Blattes hat sich von dem Kontakt 48 auf dem oberen passiven Blatt getrennt, während der Kontakt 50 auf dem aktiven Blatt
nicht v/eit genug nach unten bewegt worden ist, um in Berührung mit dem Kontakt 52 auf dem unteren Blatt zu kommen. Daher sind
die Schaltkreise in dieser Stellung offen. Eine etwas weitere Bewegung der Nockentrommel in die in Figur 4 gezeigte Stellung
gestattet es, dass das aktive Blatt an den unteren Bereich 16
angenähert wird. In dieser Stellung berührt der Kontakt 50 des aktiven Blattes den Kontakt 52 auf dem unteren passiven Blatt,
so dass dieser Schaltkreis geschlossen wird. Eine Abwärtsbewegung des unteren Blattes wird durch die Abstandshalter verhindert,
und der Kontaktdruck wird durch die selbstfedernde Wirkung des aktiven Blattes gegenüber dem unteren Blatt erreicht.
Da die Abstandshalter 32 der geformten Anordnung 30 bewirken, dass das Ende des unteren Blattes in seiner Stellung gehalten
wird, und ebenfalls einen Anschlag für das obere Blatt bilden und damit den Mindestabstand zwischen den Kontakten 48 und 52
auf dem oberen und unteren Blat^ festlegen, ist die Genauigkeit
in diesem Bereich sichergestellt. Die geformte Spitze einschliesslich des Fachlaufgliedes 18 auf dem aktiven~Blatt -·
sind genau angeordnet, und da alle Platten übereinandergestapelt
sind und diese die Wurzel oder die inneren Enden der Blätter aufnehmen, ist die Genauigkeit lediglich durch genaues Montieren
der gestapelten Platten zwischen den Zeitgeber-Endplatten sichergestellt. Daher ist es nur erforderlich, die
Platten mit einiger Genauigkeit anzuordnen, und das tJachlaufglied
befindet aich sodann in der angemessenen Lage und iyt
genau Ln Bozug auf die passiven BLätter angeordnet.
3 ü ü H I <) / f) u f! ')
Die im allgemeinen diametral angeordnete Oberfläche des
Nachlaufgliedes 18 kann als hintere Seite des Nachlaufgliedes.
in Bezug auf die Drehrichtung der Nockentrommel bezeichnet werden. Im unteren Bereich der Figur 1 ist dies erkennbar,
und die oberen und unteren Schalter haben unterschiedlich geformte Nachlauf glieder in Bezug auf die Gfe sam tan Ordnung.
Dies dient zu einem sauberen lauf auf den Nockenoberflächen
.
Wie aus Figur 2 und 5 hervorgeht, wirken die Blätter der oberen Anordnung - dasselbe gilt für die untere Anordnung - auf
wechselnden Noekenbahnen, wobei die gegenüberliegende Schalteranordnung auf der anderen Seite der Nockentrommel durch
die anderen Nocken betätigt wird. Da die Abstandshalter auf die Nockennabe bezogen sind, wird eine Verbiegung in der
Nockenumfangsflache automatisch ausgeglichen und beeinflusst
nicht die Schaltgenauigkeit. Es ergibt sich insbesondere aus Figur 2, dass der Abstand zwischen den Abstandshaltern und
dem Nocken so bemessen ist, dass es nicht möglich ist, die Blätter relativ zu dem Nocken, auf dem sie laufen, derart
auszurichten, dass das Nachlauf glied von dem Nocken herabfallen und zwischen den Nocken und einen angrenzenden Abstandshalter
gelangen kann. Das an das aktive Blatt angeformte Nachlaufglied und die Anordnung an dem unteren, passiven
Blatt bestehen vorzugsweise aus selbstschmierendem Kunst---· stoff, wie Nylon oder gefülltem Nylon. Aufgrund dieser latsache
und der Ausschaltung der Reibung der Nachlaufglieder in den Führungsblöcken, wie sie bei der Konstruktion nach
dem oben erwähnten Patent auftraten, beträgt das zur Drehung dieser Anordnung erforderliche Drehmoment etwa eine Hälfte
desjenigen herkömmlicher Anordnungen.
In Figiir 5 ist ein weiteres'Merkmal gezeigt. Das aktive Blatt
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auf der linken Seite ist mit einem seitlich, vorspringenden Ansatz
54 versehen, der einen nach unten weisenden Pinger 56 umfasst. Durch diese Anordnung kann das Blatt durch einen Hebel
einwirken oder betätigt werden, der seinerseits durch einen Teilintervall-Nocken betätigt wird. Beispielsweise kann die
Verbindung mit einem - herkömmlichen - Teilintervall-Notfken
so ausgebildet sein, dass bestimmt wird, wann der Teilintervall-Schalter in Verbindung mit dem Programm-Steuernocken eingeschaltet
wird.
Nicht alle Schalter, die durch den Programm-Steuernoqken betätigt werden, müssen doppelt wirkend ausgebildet sein. In
einigen Fällen kann daher das obere passive Blatt entfallen.
Figur 6 und 7 zeigen die Anpassung der Erfindung an einen flachen
Programm-Steuernocken oder eine Kurvenscheibe 60 mit radial im Abstand liegenden Kurvenbahnen 62. Die Schalter sind
in diesem Falle etwa tangential zu den Kurvenbahnen angeordnet, wobei die Schaltpunkte im Interesse der Genauigkeit auf dem
Radius liegen. Die passiven Blätter sind auf die glatte Oberfläche
64 zwischen den ausgesparten Kurvenbahnen oder Nuten bezogen.
Daher hat der Abstandshalter 66 am Ende des unteren passiven
Blattes 68 eine abgerundete Bodenfläche eur Berührung und zum Gleiten auf der glatten Fläche 64 zwischen den Hocken. Der Abstandshalter
umfasst einen aufwärtsragenden Anschlag 70, gegen den das obere passive Blatt 72 anschlagen kann, wenn es nicht
in Berührung mit dem aktiven Blatt 74 steht. Das aktive Blatt
ist mit einem Nachlaufglied 76 versehen, das in der Eurvenbahn
62 läuft und sich in der dargestellten Stellung in der
Neutrallage befindet, da es auf dem Oberflächen-Bereich 78 läuft. Wenn sich der Nocken nach links in Figur 7 in Bezug auf
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das Nachlaufglied 76 bewegt, hebt der Oberflächen-Bereich das aktive Blatt in Berührung mit dem oberen Blatt 72, das
von dem Anschlag 70 abgehoben wird. Eine geringfügige weitere Nockenbewegung führt dazu, dass das Nachlaufglied in
den tiefsten Bereich 82 der Kurvenbahn 62 herabfällt, so dass das aktive Blatt nunmehr das untere Blatt berühren kann.
Bei dieser Anordnung - ebenso wie bei der ersten Ausführungsform - v/erden die/ Schalter jeder Anordnung durch alternierende
Kurvenbahnen geschaltet, während die Schalteranordnungen oder -gruppen auf der gegenüberliegenden Seite der
Nockenfläche durch den anderen Satz der alternierenden Nocken geschaltet werden. Daher ist bei dieser· Ausführungsform im
wesentlichen derselbe Aufbau vorgesehen, wobei die passiven Blätter auf einen glatten Bereich des Programm-Steuergliedes
bezogen sind. Wie bei der ersten Ausführungsform, kann die
geformte EndanOrdnung an dem unteren passiven Blatt eine
elektrische Trennvorrichtung 84 zur Reduzierung der Funkenbildung auf ein Minimum und zur Verringerung des Abstands
zwischen den Schaltern aufweisen.
Das passive Blatt bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen wird auf eine glatte Oberfläche bezogen (z.B. die
Nabe oder die Fläche zwischen den Nocken), und das aktive Blatt ist das einzige Blatt, das durch eine Kurvenbahn bewegt wird. Wenn der Programm-Steuernocken intermittierend
oder schrittweise betätigt wird und der einzelne Schritt schnell ist, ist die Schaltzeit kurz. Wenn es erwünscht
ist, denselben Gedanken auf einen Kriech-Zeitgeber oder einen Schritt-Zeitgeber anzuwenden, in dem eine schnellere
Schaltzeit erwünscht ist, ist es möglich, das normalerweise passive Blatt zusammen mit dem aktiven Blatt zu betätigen.
Diese Ausführungsform ist in Figur 8 dargestellt, in der
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das aktive Blatt 86 ein Nachlaufglied 88 aufweist, das auf
der Nockenoberfläche 90 aufliegt. Das untere Blatt 92 weist ein Nachlaufglied 94 auf, das in einer Kurvenbahn 96 liegt
und den aufwärtsragenden Anschlag 100 sowie das elektrisch
Trennorgan 102 umfasst. Während des nächsten Schrittes wird nunmehr das untere Blatt angehoben, so dass das Nachlaufglied auf dem Oberflächen-Bereich 104 aufliegt, während zur gleichen Zeit das aktive Blatt von dem Nockenoberflächen-Bereich 90 auf den Oberflächen-Bereich 106 herabfällt. Daher bewegt sich das aktive Blatt^nach unten, während sich zuvor das
passive Blatt 92 nach oben bewegte. Wenn sich das passive
Blatt 92 nach oben bewegt, so bewegt sich ebenfalls der Anschlag 100 nach oben und erfasst das obere Blatt 108 auf
seinem abwärtsgerichteten Weg (die folgende Bewegung), während zur gleichen Zeit das aktive Blatt 86 von dem oberen
Blatt gelöst wird, so dass der Schaltkreis schnell unterbrochen wird. Auf diese Art kann eine erhöhte Schaltgeschwindigkeit erreicht werden, so dass die Anwendung der Konstruktion auf Kriech-Zeitgeber mit flachen Kurvenscheiben oder
trommeiförmigen Nocken ermöglicht wird.
der Nockenoberfläche 90 aufliegt. Das untere Blatt 92 weist ein Nachlaufglied 94 auf, das in einer Kurvenbahn 96 liegt
und den aufwärtsragenden Anschlag 100 sowie das elektrisch
Trennorgan 102 umfasst. Während des nächsten Schrittes wird nunmehr das untere Blatt angehoben, so dass das Nachlaufglied auf dem Oberflächen-Bereich 104 aufliegt, während zur gleichen Zeit das aktive Blatt von dem Nockenoberflächen-Bereich 90 auf den Oberflächen-Bereich 106 herabfällt. Daher bewegt sich das aktive Blatt^nach unten, während sich zuvor das
passive Blatt 92 nach oben bewegte. Wenn sich das passive
Blatt 92 nach oben bewegt, so bewegt sich ebenfalls der Anschlag 100 nach oben und erfasst das obere Blatt 108 auf
seinem abwärtsgerichteten Weg (die folgende Bewegung), während zur gleichen Zeit das aktive Blatt 86 von dem oberen
Blatt gelöst wird, so dass der Schaltkreis schnell unterbrochen wird. Auf diese Art kann eine erhöhte Schaltgeschwindigkeit erreicht werden, so dass die Anwendung der Konstruktion auf Kriech-Zeitgeber mit flachen Kurvenscheiben oder
trommeiförmigen Nocken ermöglicht wird.
Bei allen zuvor beschriebenen Ausführungsformen entsprach
die Schaltwirkung im wesentlichen einem einpoligen Umschalter (SPDT). In einigen Fällen kann es lediglich notwendig sein, einen einpoligen Einfachschalter (SPST) mit lediglich zwei
Blättern zu verwenden. Es gibt jedoch einige Situationen,- -·■ in denen es vorteilhaft sein könnte, eine Doppelarbeitskontakt-Wirkung in der Schaltfolge vorzusehen. Dies kann durch die Konstruktion der Figuren 9, 10 und 11 erfolgen. In diesen Falle ist das obere Blatt 110 mit einem angeformten Abstandshalter 112 versehen, der einen gekrümmten oder schuhfÖrmigen Bereich aufweist, der auf der glatten Oberfläche 114
zwischen den Nocken läuft. Die Federwirkung des oberen Blattes 110 hält den Abstandshalter 112 gegen diese glatte Ober-
die Schaltwirkung im wesentlichen einem einpoligen Umschalter (SPDT). In einigen Fällen kann es lediglich notwendig sein, einen einpoligen Einfachschalter (SPST) mit lediglich zwei
Blättern zu verwenden. Es gibt jedoch einige Situationen,- -·■ in denen es vorteilhaft sein könnte, eine Doppelarbeitskontakt-Wirkung in der Schaltfolge vorzusehen. Dies kann durch die Konstruktion der Figuren 9, 10 und 11 erfolgen. In diesen Falle ist das obere Blatt 110 mit einem angeformten Abstandshalter 112 versehen, der einen gekrümmten oder schuhfÖrmigen Bereich aufweist, der auf der glatten Oberfläche 114
zwischen den Nocken läuft. Die Federwirkung des oberen Blattes 110 hält den Abstandshalter 112 gegen diese glatte Ober-
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fläche gedruckt, jedoch kann das Blatt und sein Nachlaufglied
aufgrund der Federwirkung des Blattes angehoben werden, wenn dies angegeben ist. Das freie Ende des mittleren
Blattes 116 wird federnd gegen den Anschlag 118 auf dem
Nachlaufglied gedruckt. Das untere Blatt 120 federt abwärts,
so dass das Nachlaufglied 122 am Ende des Blattes in der
Nockenaussparung läuft, wie in den-Figuren dargestellt ist.
G-emä
Gemäss Figur 9 liegt das Nachlaufglied 122 des unteren Blattes
in der untere» Spur der Nockenaussparung. Es besteht kein Eontakt zwischen dem unteren Blatt und dem mittleren Blatt,
und das mittlere Blatt kann das obere Blatt nicht berühren, da das mittlere und das obere Blatt an einer weiteren Abwärtsbewegung
gehindert werden. ¥enn das Nachlauf glied 122 des unteren Blattes den Oberflächen-Bereich 124 erreicht,
wird das untere Blatt angehoben und in Berührung mit dem mittleren Blatt 116 gebracht, und dieses Blatt wird leicht
von dem Anschlag 118 abgehoben, so dass ein guter Kontaktdruck
sichergestellt ist. Wenn das Nachlaufglied 122 nunmehr
auf den höchsten Nockenbahn-Bereich 126 angehoben wird, bewegen sich die beiden unteren Blätter gemeinsam, so dass das
mittlere Blatt mit dem oberen Blatt in Berührung kommt, wobei der Weg ausreicht, dass der Abstandshalter 112 von der
entsprechenden Oberfläche abgehoben wird und dadurch ein angemessener Eontaktdruck entsteht. Dadurch wird der Doppelarbeitskon
takt-Yor gang heendet. Es liegt auf der Hand, dass
bei Portsetzung der Drehung des Nocken das obere Paar der Kontakte zunächst geöffnet wird, und dass sodann das zweite
Paar der Kontakte geöffnet wird, oder dass alle Kontakte im wesentlichen gleichzeitig geöffnet werden können, wenn
das Nachlauf glied 122 von dem höchsten Bereich 126 in einer Stufe auf den niedrigsten Bereich zurückfällt. Obwohl diese
Beschreibung auf die Anwendung der Doppelarbeitskontaktschal tung auf eine Kurvenscheibe gerichtet war,, ist ebenfalls
eine Anwendung im Zusammenhang mit einem trommelförmigen
Programm-Steuernoeken möglich.
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Claims (9)
- - 12 Patentansprücheη J Zeitgeber mit einem Programm-Steuerglied, das um eine Achse drehbar und mit im Abstand liegenden Nocken versehen ist, und einem Schalter, der in Bezug auf das Programm-Steuerglied zur Betätigung durch einen Nocken festliegend angeordnet ist, wobei der Schalter zwei Blätter umfasst, deren erstes ein Nachlaufglied aufweist, das.durch das Blatt federnd gegen den Nocken gedrückt wird un£ durch einen Nocken relativ zu dem zweiten Blatt beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Blatt (28, Figur.1; 68, Figur 7; 92, Figur 8; 110, Figur 9) ein Nachlaufglied (30, 66, 94, 112) aufweist, das durch das Blatt federnd in Eingriff mit dem Programm-Steuerglied gedrückt wird, wobei das zweite Blatt durch das Nachlaufglied in Bezug auf das Programmesteuerglied in Stellung gebracht wird.
- 2. Zeitgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter ein drittes Blatt (38, 72, 108, 116) umfasst, das federnd gegen das Programm-Steuerglied gedrückt wird, wobei das Nachlaufglied einen Anschlag (36, 70, 100, 118) umfasst, der die Bewegung des dritten Blatteö in Richtung des Programm-Steuergliedes begrenzt.
- 3. Zeitgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass--■ das Nachlaufglied φ4) in einen getrennten Nooken auf dem Programm-Steuerglied eingreift und durch diesen bewegt wird.
- 4. Zeitgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Blatt (120) durch den Nocken in Berührung mit dem dritten Blatt (116) verschiebbar ist, und dass bei fortgesetzter Bewegung das dritte Blatt von dem Anschlag (118) in309819/068 3- 13-Berührung mit dem zweiten Blatt (110) gebracht wird.
- 5. Zeitgeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei der Blätter durch ihre zugeordneten Nockenbahnen in entgegengesetzten Eichtungen in Bezug auf .das Programm-Steuer-i 'glied und zur gleichen Zeit zur Erhöhung der Schaltgeschwindigkeit bewegbar sind.
- 6. Zeitgeber nach einem; der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Nachlaufglied ein Paar Abstandshalter (32) aufweist, die die seitliche Bewegung des zweiten Blattes begrenzen und dadurch das lachlaufglied (18) auf dem zugehörigen Nocken halten.
- 7. Zeitgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrisches Trennorgan (34) von einem der Blätter zwischen diesem und dem nächsten Blatt eines angrenzenden Schalters in ausreichender Höhe vorspringt, um die Kontakte des ersten Schalters von denjenigen des angrenzenden Schalters elektrisch zu trennen.
- 8. Zeitgeber nach Anspruch 6 und 7> dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter und das elektrisch isolierende Irennorgan in einem Teil am Ende des ersten Blattes.ausgebildet sind. ... . -„
- 9. Zeitgeber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Nachlaufglied zwei Abstandshalter aufweist, die.rittlings auf dem Nocken sitzen und das Nachlaufglied umgeben-8 1 y / tj 6 8 3e e r s e i t e
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