DE2245873A1 - Zeitgeber - Google Patents

Zeitgeber

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DE2245873A1
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sheet
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Controls Company of America
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H43/00Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
    • H01H43/02Details
    • H01H43/026Contact arrangements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/63Contacts actuated by axial cams

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  • Push-Button Switches (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

"ο'-ί'Τί ··· '■■ ' ^- Sept. -1972
PH 5032
CONTROLS COMPAIiY Oi1 AMERICA 9655 West Soreng Avenue, Schüler Park, Illinois, USA
Zeitgeber
Die Erfindung "betrifft einen Zeitgeber mit einem Programm-Steuerglied, das um eine Achse drehbar und mit im Abstand liegenden Nocken versehen ist und einem Schalter, der in Bezug auf das Programm-Steuerglied zur Betätigung durch einen Nocken festliegend angeordnet ist, wobei der Schalter zwei Blätter umfasst, deren erstes ein Nachlaufglied aufweist, das durch das Blatt federnd gegen den Nocken gedruckt wird und durch einen Nocken relativ zu dem zweiten Blatt beweglich ist.
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Zeitgeber zur aufeinanderfolgenden Betätigung von Schaltern, vor allem von Programm-Zeitgebern für Waschmaschinen, und im einzelnen auf die Blattanordnung in diesen Zeitgebern.
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In der US-PS 3 431 372 wird ein Zeitgeber beschrieben, bei dem die Schalter, die durch den Zeit-Steuernocken betätigt werden, auf neue Art angeordnet sind. Die Anordnung gestattet eine grössere Genauigkeit beim Schalten, ohne dass irgendeine Einstellung nach dem Zusammenbau erforderlich ist. Bei diesem Aufbau werden die abgelegenen Enden der passiven Blätter mit Hilfe eines Führungsblocks in Stellung gebracht, der zwischen den Endplatten des Zeitgebers gehalten wird.
Die Erfindung ist auf die Vereinfachung dieser Anordnung durch Ausschaltung der Notwendigkeit dieser Führungshlöcke, gerichtet.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass das zweite Blatt ein Nachlaufglied aufweist, das durch das Blatt federnd in Eingriff mit dem Programm-Steuerglied gedrückt wird, wobei das zweite Blatt durch das Nachlaufglied in Bezug auf das Programm-Steuerglied in Stellung gebracht wird.
Dadurch werden die Toleranzprobleme ausgeschaltet, die bei der herkömmlichen Konstruktion auftreten. Durch die erfindungsgemässe Lösung wird ausserdem die Genauigkeit des Schaltvorganges vergrössert, ohne dass die Herstellungsgenauigkeit, die zur Erzielung dieser vergrösserten Schaltgenauigkeit erforderlich ist, vergrössert wird. Dies geschieht dadurch, dass das zweite Blatt relativ zu der Oberfläche des Programm-Steuergliedes derart angeordnet wird, dass Verformungen des Progrämm-Steuergliedes gleichermassen auf beide Blätter einwirken. Weiterhin wird die Reibung des Nachlaufgliedes in dem Pührungsblock, die bei herkömmlichen Konstruktionen auftrat, ausgeschaltet, und damit wird das zum Drehen des Nocken erforderliche Drehmoment erheblich verringert.
Die erfindungsgemässe Anordnung kann Distanzteile auf dem
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• '* 22A5873 ·
Nachlaufglied aufweisen, die den Nocken abspreizen und das Nachlaufglied auf dem Nocken führen, sowie angeformte elektrische Trenneinrichtungen auf den Blattanordnungen zur Verringerung des Risikos einer !Funkenbildung zwischen nebeneinanderliegenden Blättern auf ein Minimum. Ein weiterer Vorteil der grösseren Schaltgenauigkeit liegt darin, dass der Schrift (die Winkeldrehung) für eine Nockentrommel gegebener Grosse verringert werden kann, so dass eine grossere Anzahl von Schritten verfügbar und; damit eine grössere Anzahl von Programminformationen möglich wird oder - auf der anderen Seite der Winkelschritt unverändert bleiben kann, jedoch d!er Trommeldurchmesser und damit die Grosse des gesamten Zeitgebers verringert v/erden kann.
Die Grundkonstruktion ist an ein flaches Programm-Steuerglied angepasst, weist jedoch die bereits erwähnten Nachteile auf. Weiterhin kann durch Anwendung von zwei Nockenspuren, durch die ebenfalls die "passiven" Blätter betätigt werden, die Schaltzeit verkürzt und die Anwendung von "Kriech"~Zeitgebern ermöglicht v/erden, die eine flache Nocken- oder Trommelform aufweisen. '
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung,
Figur 1 zeigt ausschnittsweise Teile eines Zeitgebers mit einem Programm-Steuernocken, der die Schalter in radial gegenüberliegende Stellungen schaltet;
Figur 2 ist eine Stirnansicht entsprechend Figur 1 und zeigt die Art, auf die die Distanzteile an den äusseren Enden der Blätter die die Sehalter betätigenden Nocken abspreizen;
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Figur 3 entspricht einem Teil von Figur 1, «eigt Jedoch das aktive Blatt in der Mittelstellung, in der kiln :'£Sphaltkreie geschlossen ist;
Figur 4 ist ähnlich Figur 3, zeigt -jedoch das -JalctJLve'Blatt in einer geschlossenen Stellung auf dem unteren paeeiven Blatt;
Figur 5 ist eine teilweise geschnittene Explosionsdareteilung zur weiteren Erläuterung des Aufbaus;
Figur 6 zeigt eine vereinfachte Draufsicht ptid f^ranschaulicht die Anwendung des Erflndungsgedankens^uf einen flachen Programm-Steuemocken;
Figur 7 zeigt eine vereinfachte Teilansicht der bevorzugten Art der Anbringung an dem flachen Steuemocken der Figur 6;
Figur 8 ist eine vereinfachte Ansicht und veranschaulicht eine Doppelnockenbahn-Anordnung für schnellere Schaltzeiten;
Figur 9 bis 11 zeigen die Anwendung der Erfindung auf eine Doppelschaltanordnung.
In einer bevorzugten Ausführungsforra ist die Programmsteue~ rungs-Nockentrommel 10 zwischen den Zeitgeber-Endplatten im Gegenuhrzeigersinn drehbar angeordnet, wie Figur 1 zeigt. Die Nockentrommel der Figur 1 weist einen Bereich, 12 grössten Durchmessers, einen Bereich 14 mittleren Durchmessers und einen Bereich 16 kleineren Durchmessere auf. Der durch diese Nockentrommel betätigte Schalter weist ein Kunststoff-Nachlauf glied 18 auf, das an dem äusseren Ende eines aktiven Blattes 20 angeformt ist, dessen inneres Ende in eine Plat-
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te 22 eingebettet ist, wobei das Ende des Blattes zur Bildung einer Klemme 24 "herausragt.- Die geformte Platte 22 ist die mittlere Platte von drei übereinandergestapelten Platten. Die'untere Platte 26 umfasst das passive Blatt 28, an dessen Ende eine Anordnung 38 angeformt ist. Ein Seil dieser An-
Ordnung bildet ein Paar von herabhängenden Distanzstücken oder Abstandshaltern 32,32, die auf der Nabe oder dem zwischen den Hocken liegenden Raum der Nockentrommel 10 laufen und somit einen Abstand gegenüber den Nocken-Bereichen 12, 14, 16 schaffen, gegen die das Nachlaufglied 18 federnd gedruckt wird. Die Anordnung 30 umfasst weiterhin ein elektrisches Trennorgan 34, das auf einer Seite der Anordnung nach oben aufragt und den wirksamen Abstand zwischen nebeneinanderliegenden Schaltanordnungen vergrössert und damit die Funkenbildung zwischen nebeneinanderliegenden Schaltern auf ein Minimum reduziert.
Die Anordnung 30 "umfasst zudem einen Anschlag 36, der die Abwärtsbewegung des oberen passiven Blattes 38 begrenzt, das in die obere Platte 40 eingebettet ist, wobei sein Ende ebenfalls zur Bildung einer Klemme 42 herausragt. Das untere passive Blatt 28 läuft durch die Platte 26 hindurch und bildet eine Klemme 44.
Im oberen Bereich in Figur 1 läuft das Nachlauf glied 18 in_.. dem äussersten Bereich 12 des Nocken und hebt damit das aktive Blatt an und bringt dessen Kontakt 46 in Berührung mit dem Kontakt 48 auf dem oberen passiven Blatt. Der äussere Bereich 12 des Nocken ist so ausgewählt, dass das äussere Ende des oberen Blattes 38 von dem Anschlag 36 abgehoben wird, gegen den es federnd gedruckt v/ird, so dass ein guter Kontaktdruck sichergestellt ist. Wenn der Nocken etv/as weiter in die in Figur 3 gezeigte Stellung vorgeschoben wird, fällt das Nach-
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laufglied 18 auf den mittleren Bereich 14 des Nocken herab, und an diesem Punkt liegt das äussere Ende des oberen Blattes 38 auf dem Anschlag 36 auf, und der Kontakt 46 des aktiven Blattes hat sich von dem Kontakt 48 auf dem oberen passiven Blatt getrennt, während der Kontakt 50 auf dem aktiven Blatt nicht v/eit genug nach unten bewegt worden ist, um in Berührung mit dem Kontakt 52 auf dem unteren Blatt zu kommen. Daher sind die Schaltkreise in dieser Stellung offen. Eine etwas weitere Bewegung der Nockentrommel in die in Figur 4 gezeigte Stellung gestattet es, dass das aktive Blatt an den unteren Bereich 16 angenähert wird. In dieser Stellung berührt der Kontakt 50 des aktiven Blattes den Kontakt 52 auf dem unteren passiven Blatt, so dass dieser Schaltkreis geschlossen wird. Eine Abwärtsbewegung des unteren Blattes wird durch die Abstandshalter verhindert, und der Kontaktdruck wird durch die selbstfedernde Wirkung des aktiven Blattes gegenüber dem unteren Blatt erreicht.
Da die Abstandshalter 32 der geformten Anordnung 30 bewirken, dass das Ende des unteren Blattes in seiner Stellung gehalten wird, und ebenfalls einen Anschlag für das obere Blatt bilden und damit den Mindestabstand zwischen den Kontakten 48 und 52 auf dem oberen und unteren Blat^ festlegen, ist die Genauigkeit in diesem Bereich sichergestellt. Die geformte Spitze einschliesslich des Fachlaufgliedes 18 auf dem aktiven~Blatt -· sind genau angeordnet, und da alle Platten übereinandergestapelt sind und diese die Wurzel oder die inneren Enden der Blätter aufnehmen, ist die Genauigkeit lediglich durch genaues Montieren der gestapelten Platten zwischen den Zeitgeber-Endplatten sichergestellt. Daher ist es nur erforderlich, die Platten mit einiger Genauigkeit anzuordnen, und das tJachlaufglied befindet aich sodann in der angemessenen Lage und iyt genau Ln Bozug auf die passiven BLätter angeordnet.
3 ü ü H I <) / f) u f! ')
Die im allgemeinen diametral angeordnete Oberfläche des Nachlaufgliedes 18 kann als hintere Seite des Nachlaufgliedes. in Bezug auf die Drehrichtung der Nockentrommel bezeichnet werden. Im unteren Bereich der Figur 1 ist dies erkennbar, und die oberen und unteren Schalter haben unterschiedlich geformte Nachlauf glieder in Bezug auf die Gfe sam tan Ordnung. Dies dient zu einem sauberen lauf auf den Nockenoberflächen .
Wie aus Figur 2 und 5 hervorgeht, wirken die Blätter der oberen Anordnung - dasselbe gilt für die untere Anordnung - auf wechselnden Noekenbahnen, wobei die gegenüberliegende Schalteranordnung auf der anderen Seite der Nockentrommel durch die anderen Nocken betätigt wird. Da die Abstandshalter auf die Nockennabe bezogen sind, wird eine Verbiegung in der Nockenumfangsflache automatisch ausgeglichen und beeinflusst nicht die Schaltgenauigkeit. Es ergibt sich insbesondere aus Figur 2, dass der Abstand zwischen den Abstandshaltern und dem Nocken so bemessen ist, dass es nicht möglich ist, die Blätter relativ zu dem Nocken, auf dem sie laufen, derart auszurichten, dass das Nachlauf glied von dem Nocken herabfallen und zwischen den Nocken und einen angrenzenden Abstandshalter gelangen kann. Das an das aktive Blatt angeformte Nachlaufglied und die Anordnung an dem unteren, passiven Blatt bestehen vorzugsweise aus selbstschmierendem Kunst---· stoff, wie Nylon oder gefülltem Nylon. Aufgrund dieser latsache und der Ausschaltung der Reibung der Nachlaufglieder in den Führungsblöcken, wie sie bei der Konstruktion nach dem oben erwähnten Patent auftraten, beträgt das zur Drehung dieser Anordnung erforderliche Drehmoment etwa eine Hälfte desjenigen herkömmlicher Anordnungen.
In Figiir 5 ist ein weiteres'Merkmal gezeigt. Das aktive Blatt
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auf der linken Seite ist mit einem seitlich, vorspringenden Ansatz 54 versehen, der einen nach unten weisenden Pinger 56 umfasst. Durch diese Anordnung kann das Blatt durch einen Hebel einwirken oder betätigt werden, der seinerseits durch einen Teilintervall-Nocken betätigt wird. Beispielsweise kann die Verbindung mit einem - herkömmlichen - Teilintervall-Notfken so ausgebildet sein, dass bestimmt wird, wann der Teilintervall-Schalter in Verbindung mit dem Programm-Steuernocken eingeschaltet wird.
Nicht alle Schalter, die durch den Programm-Steuernoqken betätigt werden, müssen doppelt wirkend ausgebildet sein. In
einigen Fällen kann daher das obere passive Blatt entfallen.
Figur 6 und 7 zeigen die Anpassung der Erfindung an einen flachen Programm-Steuernocken oder eine Kurvenscheibe 60 mit radial im Abstand liegenden Kurvenbahnen 62. Die Schalter sind in diesem Falle etwa tangential zu den Kurvenbahnen angeordnet, wobei die Schaltpunkte im Interesse der Genauigkeit auf dem Radius liegen. Die passiven Blätter sind auf die glatte Oberfläche 64 zwischen den ausgesparten Kurvenbahnen oder Nuten bezogen.
Daher hat der Abstandshalter 66 am Ende des unteren passiven Blattes 68 eine abgerundete Bodenfläche eur Berührung und zum Gleiten auf der glatten Fläche 64 zwischen den Hocken. Der Abstandshalter umfasst einen aufwärtsragenden Anschlag 70, gegen den das obere passive Blatt 72 anschlagen kann, wenn es nicht in Berührung mit dem aktiven Blatt 74 steht. Das aktive Blatt ist mit einem Nachlaufglied 76 versehen, das in der Eurvenbahn 62 läuft und sich in der dargestellten Stellung in der Neutrallage befindet, da es auf dem Oberflächen-Bereich 78 läuft. Wenn sich der Nocken nach links in Figur 7 in Bezug auf
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das Nachlaufglied 76 bewegt, hebt der Oberflächen-Bereich das aktive Blatt in Berührung mit dem oberen Blatt 72, das von dem Anschlag 70 abgehoben wird. Eine geringfügige weitere Nockenbewegung führt dazu, dass das Nachlaufglied in den tiefsten Bereich 82 der Kurvenbahn 62 herabfällt, so dass das aktive Blatt nunmehr das untere Blatt berühren kann.
Bei dieser Anordnung - ebenso wie bei der ersten Ausführungsform - v/erden die/ Schalter jeder Anordnung durch alternierende Kurvenbahnen geschaltet, während die Schalteranordnungen oder -gruppen auf der gegenüberliegenden Seite der Nockenfläche durch den anderen Satz der alternierenden Nocken geschaltet werden. Daher ist bei dieser· Ausführungsform im wesentlichen derselbe Aufbau vorgesehen, wobei die passiven Blätter auf einen glatten Bereich des Programm-Steuergliedes bezogen sind. Wie bei der ersten Ausführungsform, kann die geformte EndanOrdnung an dem unteren passiven Blatt eine elektrische Trennvorrichtung 84 zur Reduzierung der Funkenbildung auf ein Minimum und zur Verringerung des Abstands zwischen den Schaltern aufweisen.
Das passive Blatt bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen wird auf eine glatte Oberfläche bezogen (z.B. die Nabe oder die Fläche zwischen den Nocken), und das aktive Blatt ist das einzige Blatt, das durch eine Kurvenbahn bewegt wird. Wenn der Programm-Steuernocken intermittierend oder schrittweise betätigt wird und der einzelne Schritt schnell ist, ist die Schaltzeit kurz. Wenn es erwünscht ist, denselben Gedanken auf einen Kriech-Zeitgeber oder einen Schritt-Zeitgeber anzuwenden, in dem eine schnellere Schaltzeit erwünscht ist, ist es möglich, das normalerweise passive Blatt zusammen mit dem aktiven Blatt zu betätigen. Diese Ausführungsform ist in Figur 8 dargestellt, in der
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das aktive Blatt 86 ein Nachlaufglied 88 aufweist, das auf
der Nockenoberfläche 90 aufliegt. Das untere Blatt 92 weist ein Nachlaufglied 94 auf, das in einer Kurvenbahn 96 liegt
und den aufwärtsragenden Anschlag 100 sowie das elektrisch
Trennorgan 102 umfasst. Während des nächsten Schrittes wird nunmehr das untere Blatt angehoben, so dass das Nachlaufglied auf dem Oberflächen-Bereich 104 aufliegt, während zur gleichen Zeit das aktive Blatt von dem Nockenoberflächen-Bereich 90 auf den Oberflächen-Bereich 106 herabfällt. Daher bewegt sich das aktive Blatt^nach unten, während sich zuvor das
passive Blatt 92 nach oben bewegte. Wenn sich das passive
Blatt 92 nach oben bewegt, so bewegt sich ebenfalls der Anschlag 100 nach oben und erfasst das obere Blatt 108 auf
seinem abwärtsgerichteten Weg (die folgende Bewegung), während zur gleichen Zeit das aktive Blatt 86 von dem oberen
Blatt gelöst wird, so dass der Schaltkreis schnell unterbrochen wird. Auf diese Art kann eine erhöhte Schaltgeschwindigkeit erreicht werden, so dass die Anwendung der Konstruktion auf Kriech-Zeitgeber mit flachen Kurvenscheiben oder
trommeiförmigen Nocken ermöglicht wird.
Bei allen zuvor beschriebenen Ausführungsformen entsprach
die Schaltwirkung im wesentlichen einem einpoligen Umschalter (SPDT). In einigen Fällen kann es lediglich notwendig sein, einen einpoligen Einfachschalter (SPST) mit lediglich zwei
Blättern zu verwenden. Es gibt jedoch einige Situationen,- -·■ in denen es vorteilhaft sein könnte, eine Doppelarbeitskontakt-Wirkung in der Schaltfolge vorzusehen. Dies kann durch die Konstruktion der Figuren 9, 10 und 11 erfolgen. In diesen Falle ist das obere Blatt 110 mit einem angeformten Abstandshalter 112 versehen, der einen gekrümmten oder schuhfÖrmigen Bereich aufweist, der auf der glatten Oberfläche 114
zwischen den Nocken läuft. Die Federwirkung des oberen Blattes 110 hält den Abstandshalter 112 gegen diese glatte Ober-
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fläche gedruckt, jedoch kann das Blatt und sein Nachlaufglied aufgrund der Federwirkung des Blattes angehoben werden, wenn dies angegeben ist. Das freie Ende des mittleren Blattes 116 wird federnd gegen den Anschlag 118 auf dem Nachlaufglied gedruckt. Das untere Blatt 120 federt abwärts, so dass das Nachlaufglied 122 am Ende des Blattes in der Nockenaussparung läuft, wie in den-Figuren dargestellt ist. G-emä
Gemäss Figur 9 liegt das Nachlaufglied 122 des unteren Blattes in der untere» Spur der Nockenaussparung. Es besteht kein Eontakt zwischen dem unteren Blatt und dem mittleren Blatt, und das mittlere Blatt kann das obere Blatt nicht berühren, da das mittlere und das obere Blatt an einer weiteren Abwärtsbewegung gehindert werden. ¥enn das Nachlauf glied 122 des unteren Blattes den Oberflächen-Bereich 124 erreicht, wird das untere Blatt angehoben und in Berührung mit dem mittleren Blatt 116 gebracht, und dieses Blatt wird leicht von dem Anschlag 118 abgehoben, so dass ein guter Kontaktdruck sichergestellt ist. Wenn das Nachlaufglied 122 nunmehr auf den höchsten Nockenbahn-Bereich 126 angehoben wird, bewegen sich die beiden unteren Blätter gemeinsam, so dass das mittlere Blatt mit dem oberen Blatt in Berührung kommt, wobei der Weg ausreicht, dass der Abstandshalter 112 von der entsprechenden Oberfläche abgehoben wird und dadurch ein angemessener Eontaktdruck entsteht. Dadurch wird der Doppelarbeitskon takt-Yor gang heendet. Es liegt auf der Hand, dass bei Portsetzung der Drehung des Nocken das obere Paar der Kontakte zunächst geöffnet wird, und dass sodann das zweite Paar der Kontakte geöffnet wird, oder dass alle Kontakte im wesentlichen gleichzeitig geöffnet werden können, wenn das Nachlauf glied 122 von dem höchsten Bereich 126 in einer Stufe auf den niedrigsten Bereich zurückfällt. Obwohl diese Beschreibung auf die Anwendung der Doppelarbeitskontaktschal tung auf eine Kurvenscheibe gerichtet war,, ist ebenfalls eine Anwendung im Zusammenhang mit einem trommelförmigen Programm-Steuernoeken möglich.
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Claims (9)

  1. - 12 Patentansprüche
    η J Zeitgeber mit einem Programm-Steuerglied, das um eine Achse drehbar und mit im Abstand liegenden Nocken versehen ist, und einem Schalter, der in Bezug auf das Programm-Steuerglied zur Betätigung durch einen Nocken festliegend angeordnet ist, wobei der Schalter zwei Blätter umfasst, deren erstes ein Nachlaufglied aufweist, das.durch das Blatt federnd gegen den Nocken gedrückt wird un£ durch einen Nocken relativ zu dem zweiten Blatt beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Blatt (28, Figur.1; 68, Figur 7; 92, Figur 8; 110, Figur 9) ein Nachlaufglied (30, 66, 94, 112) aufweist, das durch das Blatt federnd in Eingriff mit dem Programm-Steuerglied gedrückt wird, wobei das zweite Blatt durch das Nachlaufglied in Bezug auf das Programmesteuerglied in Stellung gebracht wird.
  2. 2. Zeitgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter ein drittes Blatt (38, 72, 108, 116) umfasst, das federnd gegen das Programm-Steuerglied gedrückt wird, wobei das Nachlaufglied einen Anschlag (36, 70, 100, 118) umfasst, der die Bewegung des dritten Blatteö in Richtung des Programm-Steuergliedes begrenzt.
  3. 3. Zeitgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass--■ das Nachlaufglied φ4) in einen getrennten Nooken auf dem Programm-Steuerglied eingreift und durch diesen bewegt wird.
  4. 4. Zeitgeber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Blatt (120) durch den Nocken in Berührung mit dem dritten Blatt (116) verschiebbar ist, und dass bei fortgesetzter Bewegung das dritte Blatt von dem Anschlag (118) in
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    - 13-Berührung mit dem zweiten Blatt (110) gebracht wird.
  5. 5. Zeitgeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei der Blätter durch ihre zugeordneten Nockenbahnen in entgegengesetzten Eichtungen in Bezug auf .das Programm-Steuer-
    i '
    glied und zur gleichen Zeit zur Erhöhung der Schaltgeschwindigkeit bewegbar sind.
  6. 6. Zeitgeber nach einem; der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Nachlaufglied ein Paar Abstandshalter (32) aufweist, die die seitliche Bewegung des zweiten Blattes begrenzen und dadurch das lachlaufglied (18) auf dem zugehörigen Nocken halten.
  7. 7. Zeitgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrisches Trennorgan (34) von einem der Blätter zwischen diesem und dem nächsten Blatt eines angrenzenden Schalters in ausreichender Höhe vorspringt, um die Kontakte des ersten Schalters von denjenigen des angrenzenden Schalters elektrisch zu trennen.
  8. 8. Zeitgeber nach Anspruch 6 und 7> dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandshalter und das elektrisch isolierende Irennorgan in einem Teil am Ende des ersten Blattes.ausgebildet sind. ... . -„
  9. 9. Zeitgeber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Nachlaufglied zwei Abstandshalter aufweist, die.rittlings auf dem Nocken sitzen und das Nachlaufglied umgeben-
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    e e r s e i t e
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