DE1219563B - Vielfach-Umschalter - Google Patents
Vielfach-UmschalterInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
HOIh
Deutsche KL: 21 c-39/01
Nummer: 1219 563
Aktenzeichen: H 44264 VIII d/21 c
Anmeldetag: 30. November 1961
Auslegetag: 23. Juni 1966
Die Erfindung betrifft Vielfach-Umschalter.
Eine Schwierigkeit bei der Herstellung von Umschaltern besteht darin, daß man entsprechend den
jeweiligen Anforderungen der einzelnen Kunden oder Anwendungsfälle jedesmal einen völlig neuen, diesen
Anforderungen angepaßten Schalter entwerfen und bauen muß. Deshalb werden die Kosten derartiger
Spezialschalter unerwünscht hoch.
.. Allgemein ist es die Aufgabe der Erfindung, eine neue Lösung für das Problem der Fertigung solcher Spezialschalter anzugeben. Zu diesem Zweck ist bei einem Vielfach-Umschalter, der eine starre Grundplatte mit einem Paar paralleler Reihen von ortsfesten Kontaktteilen besitzt, gemäß der Erfindung außer einer parallel zur Grundplatte mit einem federnden» über die ortsfesten Kontaktteile bewegbaren Kontaktteil eine Vorrichtung vorhanden, mit deren Hilfe die Schaltplatte sowohl vorwärts und rückwärts längs der Kontaktteilreihen als auch quer verschoben werden kann, so daß der bewegliche Kontaktteil nacheinander mit den ortsfesten Kontäktteilen der einen und dann der anderen Reihe in Verbindung gebracht werden kann.
.. Allgemein ist es die Aufgabe der Erfindung, eine neue Lösung für das Problem der Fertigung solcher Spezialschalter anzugeben. Zu diesem Zweck ist bei einem Vielfach-Umschalter, der eine starre Grundplatte mit einem Paar paralleler Reihen von ortsfesten Kontaktteilen besitzt, gemäß der Erfindung außer einer parallel zur Grundplatte mit einem federnden» über die ortsfesten Kontaktteile bewegbaren Kontaktteil eine Vorrichtung vorhanden, mit deren Hilfe die Schaltplatte sowohl vorwärts und rückwärts längs der Kontaktteilreihen als auch quer verschoben werden kann, so daß der bewegliche Kontaktteil nacheinander mit den ortsfesten Kontäktteilen der einen und dann der anderen Reihe in Verbindung gebracht werden kann.
Hier sei bemerkt, daß bereits Umschalter bekannt sind, die eine starre Grundplatte besitzen, auf der ein
Paar paralleler Reihen mit ortsfesten Kontaktteilen angeordnet ist, wobei eine parallel zur Grundplatte
bewegbare Schaltplatte vorhanden ist mit einem beweglichen federnden Kontaktteil, der über die ortsfesten
Kontaktteile vor- und rückwärts verschoben werden kann. Von einer solchen Schalterbauart geht
die Erfindung aus und schafft die Möglichkeit, auf beschränktem Raum noch wesentlich mehr Kontaktteile
unterzubringen. Bei einer Vergrößerung der Kontaktzahl erfordert die bekannte Bauart eine entsprechend
größere Länge der festen Grundplatte, um die Kontakte darauf unterbringen zu können, und
außerdem muß der Antrieb der bewegbaren Schaltplatte derart geändert werden, daß sie in der Lage
ist, diese wesentlich verlängerte Reihe von Kontaktes
zu überstreichen. Eine solche langgestreckte Bauart ist jedoch für viele Zwecke unerwünscht.
Bei der vorliegenden Erfindung wird die bewegbare Schaltplatte nicht nur längs einer Kontaktreihe
bzw. längs zweier paralleler Kontaktreihen in der einen bzw. der anderen Richtung bewegt, sondern es
ist die Möglichkeit vorgesehen, sie auch in der Querrichtung zu verschieben, so daß neben den ursprünglich
vorgesehenen beiden Kontaktreihen noch weitere parallele Kontaktreihen angeordnet werden können.
Hierbei wird die Schaltplatte, nachdem sie die eine Kontaktreihe überfahren hat, durch ihre Querver-Vielfach-Umschalter
Anmelder:
Robert Edwin Hartsock,
La Habra, Calif. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Schaefer, Patentanwalt,
Hamburg-Wandsbek, Ziesenißstr. 6
Als Erfinder benannt:
Robert Edwin Hartsock,
La Habra, Calif. (V. St. A.)
Robert Edwin Hartsock,
La Habra, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 6. Dezember 1960
(74 097)
V. St. v. Amerika vom 6. Dezember 1960
(74 097)
Schiebung auf die benachbarte Kontaktreihe verschoben, auf der sie ebenfalls in der Längsrichtung
hin- bzw. herbewegt werden kann. Es ergibt sich also bei Anwendung der Erfindung ein wesentlich
kompakterer Schalter, wenn eine große Anzahl von Kontakten untergebracht werden soll.
Zweckmäßigerweise wird der Umschalter nach der Erfindung so ausgebildet, daß die Vorrichtung zum
Bewegen der Schaltplatte mit einer rechtwinklig auf der Schaltplatte stehenden Welle versehen ist. Auf
der Welle kann zu diesem Behufe eine Nockenscheibe sitzen.
An sich sind ähnliche Antriebsmittel bereits bekannt, doch hat man bisher stets nur Mitnehmer
verwendet, die lediglich eine lineare Bewegung der Schaltplatte ermöglichen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung zum Verschieben der
Schaltplatte so ausgebildet, daß sie den federnden Kontaktteil der Schaltplatte zunächst über die ortsfesten
Kontaktteile der einen Reihe führt und dann quer bis zur Berührung der anderen Kontaktteilreihe
verschiebt, über die sie ihn dann in entgegengesetzter Richtung hinwegführt.
Zweckmäßig ist es weiterhin, wenn die Vorrichtang zum Verschieben der Schaltplatte auf diese derart
einwirkt, daß sie einen in Form eines Rechtecks in sich geschlossenen Weg verfolgt, wobei der Feder-
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kontaktteil nacheinander die ortsfesten Kontaktteile der einen Reihe und danach die ortsfesten Kontaktteile
der anderen Reihe berührt. Dabei kann der Antrieb der Schaltplatte diese zunächst entlang einer
Reihe der ortsfesten Kontaktteile und unmittelbar danach rechtwinklig hierzu in Querrichtung 'verschieben.
. .-·.-.
Mit Vorteil können bei einem Umschalter nach der Erfindung auf der Grundplatte in drei parallelen
Reihen viele ortsfeste Kontaktteile angeordnet-sein und die Schaltplatte mit einem Federkontaktteil ausgerüstet
sein, der die ortsfesten Kontaktteile zweier nebeneinanderliegender Reihen miteinander verbindet,
wobei die Querverschiebung der Schaltplatte bewirkt, daß die ortsfesten Kontaktteile der mittleren
Reihe mit denen der einen äußeren Reihe oder der anderen äußeren Reihe verbunden werden.
Bei einem solchen Umschalter ist es vorteilhaft, wenn die Verschiebung der Schaltplatte mittels einer
Welle mit einem darauf befestigten Treiborgan erfolgt, welches beim Drehen der Welle die Schaltplatte
nebst Federkontaktteil an den Kontaktteilreihen entlang vor- und zurückbewegt und den Federkontaktteil
periodisch von der einen auf die andere Kontaktteilreihe verschiebt. Dabei kann als Treiborgan für
die Schaltplatte eine auf der Welle befestigte Nockenscheibe dienen.'
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung sind die Grundplatte und . die Schaltplatte
rechteckig geformt, wobei die letztere mehrere Federkontaktteile trägt, die die Schaltplatte von der Grundplatte
durch ihre Federkraft zu entfernen suchen, was durch einen entsprechenden Anschlag verhindert
wird.
Zweckmäßig ist es, wenn dabei als Anschlag Führungsschienen an den Seitenkanten der Grundplatte
dienen, die mit nach innen vorstehenden, die Schallplatte übergreifenden Flanschen versehen sind, wobei
die Schaltplatte so viel schmaler als der Abstand der Führungsschienen gewählt ist, daß sie sich sowohl in
Längs- als auch in Querrichtung bewegen läßt.
Vorteilhafterweise besitzt die auf der Welle sitzende
Nockenscheibe Cardioidform, und auf der Schaltplatte sind zwei Stifte befestigt,, die mit dem
Rand der Nockenscheibe zusammenwirken und beim Verdrehen der Welle die Nockenscheibenbewegung
auf die Schaltplatte übertragen. Dabei ist zum Erzwingen einer bestimmten Bewegungsbahn der Schaltplatte
diese mit einem Führungsstift versehen, der sich in einem Langloch mit parallelen Seiten und
bogenförmig abgerundeten Enden bewegen kann, welches in einem festen Teil des Schalters vorgesehen
ist.
Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung kennzeichnet sich der Umschalter
durch eine mit der Welle zusammenwirkende Rasteinrichtung, die die Welle in jeder Einstellung federnd
festhält und aus einer auf der Welle befestigten Nutenscheibe sowie einem festen Federglied besteht,
das in die Nuten der "Scheibe eingreifen kann. Dabei ist die Rastfeder zweckmäßigerweise U-förmig gestaltet,
und ihre Schenkel können in diametral einander gegenüberliegenden Nuten der Scheibe einrasten.
Der Federkontaktteil kann an seinem freien Ende zwei miteinander verbundene Kontaktnocken besitzen,
die weit genug auseinanderstehen, um die ortsfesten Kontaktteile zweier nebeneinanderliegender
Kontaktteilreihen überbrücken zu können, und die mit dem übrigen Teil des Federkontaktteils über
einen verhältnismäßig schmalen Hals verbunden sind. Das der Erfindung zugrunde liegende Problem
läßt sich besonders gut lösen, wenn man allgemein verwendbare Normalteile schafft, die man so auswählen
und zusammenstellen kann, gegebenenfalls mit geringfügigen Abänderungen, daß sie die gewünschte
Schaltvorrichtung für die Lösung verschiedenartigster Schaltaufgaben ergeben.
Daher kennzeichnet sich eine «besonders zweckmäßige Ausführungsform derBrfindung dadurch, daß
die einen gemeinsamen leitenden Streifen zwischen zwei parallelen Reihen von in gleichen Abständen
angeordneten Kontaktteilen aufweisende Grundplatte aus einem starren Isoliermaterial als auf Lager zu
haltendes Normalteil ausgebildet ist. Entsprechend dient als auf Lager zu haltendes Normalteil für die
Herstellung von Schaltplatten eine leere Platte aus einem starren Isoliermaterial von passender Breite
und unbestimmter Länge, die mit gleichmäßigen, sich in Längsrichtung über die ganze Platte erstreckenden
Reihen von in gleichen Abständen angeordneten Lochpaaren versehen ist.
Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung derartiger Vielfach-Umschalter, und
dieses Verfahren kennzeichnet sich dadurch, daß von einem mit parallelen Reihen ortsfester Kontaktteile
versehenen, eine geeignete Breite und eine große, aber unbestimmte Länge aufweisenden Isoliermaterialstreifen
ein als Grundplatte dienendes rechteckiges Stück von für den gewünschter Schalter geeigneter
Länge abgeschnitten wird, daß ferner von einem zweiten, gleichmäßige parallele Reihen von in
gleichmäßigen Abständen angeordneten Lochpaaren, deren Abstände den Kontaktteilabständen des ersten
Streifens entsprechen, enthaltenden Isoliermaterialstreifen von dem ersten Streifen entsprechender
Breite und großer, aber unbestimmter Länge ein rechteckiges Stück geeigneter Größe abgeschnitten
wird, das die erforderliche Schaltplatte bilden kann, daß außerdem in bestimmte Lochpaare dieses Abschnitts
mehrere Federkontaktteile an den geeigneten Stellen eingesetzt werden und daß schließlich die
erwähnten rechteckigen Abschnitte zu dem gewünschten Umschalter zusammengesetzt werden.
Schließlich können auch bei einem derartigen Umschalter Anschläge vorgesehen sein, die ein Weiterverschieben
der Federkontaktteile verhindern, wenn diese einen bestimmten Teil ihrer Bewegungsbahn
zurückgelegt haben.
Mit Hilfe der Erfindung können also Vielfach-Umschalter hergestellt werden, die sich für die verschiedenen
Anforderungen bzw. für vielerlei spezielle Anwendungszwecke eignen; dabei sind die Herstellungskosten
erheblich niedriger als bei den üblichen Verfahren, bei dem man jeden einzelnen Schalter
speziell entwirft und herstellt. Ein Vorteil eines derartigen
Vielfach-Umschalters besteht darin, daß bei gegebener Kontaktteilanzahl nur halb so viel Raum
beansprucht wird, als man benötigt, wenn diese Kontaktteile in einer einzelnen Reihe angeordnet sind.
Die Länge des Schalters wird also erheblich geringer. Die Kontaktteile lassen sich auch so anordnen, daß
sie für eine Vielzahl verschiedener Schaltverbindungen brauchbar sind.
Durch Anwendung einer Schaltbewegung in zwei senkrecht aufeinanderstehenden Richtungen läßt sich
eine zyklische Schaltbewegung erzielen, die ohne grundsätzliche Änderung auf Schaltvorgänge mit verschiedenen
Schaltschritten ausgedehnt werden kann.
Bei den älteren bekannten Schaltern, bei denen die festen Kontaktteile auf Kreisbögen angeordnet sind,
ist im übrigen das Ändern oder Auswechseln der gesamten Kontaktkreise erforderlich, wenn eine andere
Anzahl von Schaltstellungen benötigt wird. Außerdem geht bei diesen älteren Drehschaltern viel Raum
in der nicht ausgenutzten Mitte der Grundplatte verloren, während beim Gegenstand der Erfindung der
Raum auf der Grundplatte wesentlich besser ausgenutzt ist. Hier gibt es keine frei bleibenden
Flächen.
Die erwähnten und noch weiteren Vorteile lassen sich erzielen, wenn man die Einzelteile derartiger
Schalter gemäß der Erfindung derart entwirft und anordnet, wie dies nachstehend beschrieben und beansprucht
wird. Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher beschrieben, und zwar zeigt
F i g. 1 den Grundriß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt gemäß Linie 2-2 in
Fig. 1, gesehen in Pfeilrichtung,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig.l,
F i g. 4, 5 und 6 ähnliche Horizontalschnitte längs der Linie 6-6 in F i g. 2, wobei die Teile in verschiedenen
Stellungen gezeigt sind,
Fi g. 7 einen Horizontalschnitt gemäß der Linie 7-7 inFig.2,
F i g. 8 einen Horizontalschnitt gemäß der Linie 8-8 inFig.2,
F i g. 9 einen senkrechten Teilschnitt, der gewisse Einzelheiten der nachstehend beschriebenen Auslösevorrichtung
zeigt,
Fig. 10 einen ähnlichen Vertikalschnitt, der eine Abwandlung der Erfindung darstellt, die sich geringfügig
von der gemäß F i g. 1 bis 7 unterscheidet,
Fig. 11 einen Teilgrundriß ähnlich Fig. 4, der aber eine andere abgewandelte Ausführungsform der
Erfindung zeigt,
Fig. 12 einen Vertikalschnitt etwa längs der Linie 12-12 in F ig. 11,
F i g. 13 den Grundriß eines Normalstreifens mit mehreren parallelen Kontaktreihen, von dem ein
Stück geeigneter Größe abgeschnitten werden kann, um die Grundplatte des gewünschten Schalters zu
bilden,
Fig. 14 einen ähnlichen Grundriß eines Streifens mit mehreren Reihen von Lochpaaren, die sich über
die ganze Länge erstrecken, von dem ein Teil abgeschnitten werden kann, um die Schalterplatte der
gewünschten Größe zu bilden,
F i g. 15 ein Schema, das die grundsätzliche Anordnung der bei der Erfindung benutzten Kontaktteile
und ebenfalls typische, von diesen Kontaktteilen gesteuerte Außenschaltungen erkennen läßt,
Fig. 16a und 16b ebenfalls je ein Schema der Schaltungen, das weitere Möglichkeiten der Kontaktteile
und der angeschlossenen Kreise darstellt, die in dem Bereich der Erfindung fallen,
Fig. 17 ebenfalls ein Schema, das noch eine weitere
Anordnung der Kontaktteile und der angeschlossenen Kreise zeigt,
Fig. 18 eine Teilansicht einer ScKaltplatte mit beweglichen
Kontaktteilen, die mit den Kontaktteilen, gemäß Fig. 17 zusammenarbeiten können,
Fig. 19 und 20 je eine schematische Ansicht der verschiedenen Möglichkeiten zur Anordnung von
Kontaktteilen und Betätigungsvorrichtungen,
Fig. 21, 22 und 23 je eine schäubildliche Ansicht verschiedener Bauarten von beweglichen Kontaktteilen
in vergrößertem Maßstab, wie sie bei der Erfindung verwendet werden können, und
Fig. 24, 25,26 und 27 je ein Schema der verschiedenen
Bewegungsmöglichkeiten für die Schalterplatte bzw. ihre Kontaktteile.
In den F i g. 1 bis 7 ist eine zweckmäßige und vorteilhafte Verkörperung der Erfindung dargestellt,
wobei mit 1 eine starre rechteckige Platte aus Isoliermaterial bezeichnet ist. An den Längskanten dieser
Platte sind Führungsschienen 2 mit nach einwärts gerichteten waagerechten Flanschen 3 befestigt. Auf
der Platte 1 ist, wie vielleicht am besten aus F i g. 7 hervorgeht, eine Mehrzahl von Gruppen leitender
Elemente vorgesehen, wobei jede Gruppe aus mehreren parallelen Reihen besteht, die sich in Längsrichtung
der Platte erstrecken. Jede Gruppe besteht aus zwei Reihen von einzeln befestigten Kontaktteilen
4 und 6 bzw. 4' und 6', die voneinander einen gleichmäßigen Abstand aufweisen. Zwischen jedem
Paar dieser ortsfesten Kontaktteilreihen erstreckt sich ein gemeinsamer leitender Streifen 5 bzw. 5'.
Diese Leiterstreifen könen durchlaufen oder auch in einzelne Abschnitte unterteilt sein; vier derartige Abschnitte
sind in Fig. 7 dargestellt und mit 5, Sa1 5b und 5 c bezeichnet. Sowohl die einzelnen Kontaktteile
als auch die gemeinsamen Leiterstreifen sind mit Klemmen 7 verbunden, die sich durch die Platte
erstrecken und zum Anschluß der äußeren Schaltung in an sich bekannter Weise dienen.
Die Kontaktteile und Leiterstreifen, wie sie in ' F i g. 7 gezeigt sind, können auf die Platte mit Vorteil
mittels der üblichen Drucktechnik aufgebracht sein.
In einer zur Platte 1 parallelen Ebene ist in einem gewissen Abstand eine Platte 8 aus Isoliermaterial
bewegbar befestigt, die nachstehend als »Schalterplatte« bezeichnet wird. Diese Platte wird von den
überstehenden waagerechten Flanschen 3 der Führungsschienen 2 gehalten, wie am besten in F i g. 3
zu erkennen ist, und aus dieser Figur geht hervor, daß die Breite der Schalterplatte 8 erheblich kleiner
als der Abstand zwischen den Führungsschienen 2 ist. Dies dient einem besonderen, nachstehend näher
beschriebenen Zweck.
Die Schalterplatte 8 besitzt zwei parallele Reihen von in gleichmäßigen Abständen angeordneten Lochpaaren
9 bzw. 9', die sich in Längsrichtung der Platte erstrecken und voneinander einen Abstand aufweisen,
der mit dem Abstand der gemeinsamen Leiterstreifen 5 und 5' vergleichbar ist.
Zwischen der Grundplatte 1 und der Schalterplatte 8 sind mehrere bewegliche Federkontaktteile
10 angeordnet, die an der Unterseite der Schalterplatte z. B. mittels durch die Lochpaare 9 bzw. 9'
hindurchragender Nieten 11 befestigt sind; sie sind dabei so ausgebildet, daß sie mit den ortsfesten Kontaktteilen
4, 5 und 6 zusammenarbeiten. Die Federkraft der Kontaktteile 10 sorgt für eine gute elektrische
Verbindung mit den ortsfesten Kontaktteilen und preßt außerdem die Platte 8 gegen die Unterseite
der Flanschen 3 der Führungsschienen 2. Infolgedessen suchen die Federkontaktteile die Schalterplatte 8 von der Grundplatte 1 zu entfernen, und
dies wird nur durch die Anlage der Schalterplatte an
den Flanschen 3 verhindert. Wie aus F i g. 2, 6 und 7 hervorgeht, sind an bestimmten Lochpaaren jeder
Reihe vier solche Federkontaktteile 10, IUa, 10 b
und 10 c befestigt. Jeder Kontaktteil arbeitet mit einem Abschnitt der gemeinsamen Leiterstreifen zusammens
wie aus F i g. 7 hervorgeht. Mit anderen Worten, da es vier (in Fig. 7 dargestellte) derartige
Abschnitte gibt, sind in jeder Reihe der Schalterplatte vier Federkontaktteile befestigt, so daß bei
einer Längsverschiebung der Schalterplatte, wie nachstehend beschrieben wird, die vier Federkontaktteile
sich gleichzeitig über die vier Abschnitte des gemeinsamen Leiterstreifens bewegen. Infolgedessen kann
eine Mehrzahl von Schaltungsgruppen* gleichzeitig gesteuert werden. ·
In F i g. 22 ist eine typische Bauart eines solchen Federkontaktteils 10 näher dargestellt. Ersichtlich
besitzt dieser Kontaktteil an seinem freien Ende zwei Nocken 1Oy, die dicht beieinander angeordnet und
mit dem Kontaktkörper über einem verhältnismäßig schmalen Hals IÖ'jc verbunden sind. Am anderen
Ende besitzt der Kontaktteil einen ebenen Teil 10 c
mit Löchern oder Ausschnitten zur Aufnahme der Niete, mit denen der Kontaktteil auf der Schalterplatte
befestigt wird.
Aus Fig. 3 und 4 ist zu erkennen, daß diese quer angeordneten Nocken zur Verbindung eines Kontaktteils
einer Reihe, z.B. 4 oder 6, mit dem dazwischenliegenden gemeinsamen Leiter 5 dienen.' Diese
schließen also einen elektrischen Stromkreis zwischen den gemeinsamen Leiterstreifen und. einen der ortsfesten
Kontaktteile 4 bzw. 6, mit dem der bewegliche Kontaktteil 10 gerade in Verbindung steht.
Der schmale Hals 10 z dient zur Verringerung der
Torsionssteifheit des Kontaktteils und ermöglicht es, daß beide Nocken die ortsfesten Kontaktteile satt
berühren, auch wenn die ortsfesten Kontaktteile nicht sämtlich genau in der gleichen Ebene
liegen.,
Auf der Schalterplatte 8 sind zwei nach oben herausragende
Stifte 12 befestigt, die in Längsrichtung der Platte einen gewissen Abstand voneinander aufweisen.
Zwischen ihnen befindet sich eine mit ihnen zusammenarbeitende; cardioidförmig gekrümmte
Nockenscheibe 13, die auf einer rechtwinklig zur Schalterplatte angeordneten Welle 14 starr befestigt
ist. Diese Welle ist in einer durch eine Öffnung eines Rahmens 17 hindurchgehenden Buchse 15 drehbar
gelagert und trägt an ihrem oberen Ende, einen Knopf 16, mit dem sie verdreht werden kann. Der Rahmen
17 wird in einem gewissen Abstand oberhalb der Schalterplatte durch vier Hülsen 19 gehalten, durch
die Schrauben 18 hindurchgreifen, die in den Führungsschienen 2 sitzen (vgl. Fig. '3). An ihrem
unteren Ende trägt die Buchse 15 einen sich nach außen erstreckenden ringförmigen Flansch 15 a, und
zwischen diesem Flansch und dem Rahmen 17 ist mittels einer Mutter 20 eine federnde Rastung 22
von umgekehrter U-Form festgeklemmt. Diese Rastvorrichtung besitzt an diametral einander gegenüberliegenden
Stellen nach innen ragende Teile 24 (s. Fig. 8), die mit den Nuten in der Außenkante
einer auf der Welle 14 befestigten Scheibe 21 zusammenwirken können. Diese Rastvorrichtung dient
dazu, die Schalterplatte 8 in den aufeinanderfolgenden Stellungen federnd festzuhalten, wenn die Welle
Schritt für Schritt weitergedreht wird. Am Ende der Rastfeder 22 ist nahe bei dem vorspringenden Teil
24 eine Nase 24 a vorgesehen, die sich etwas über dieses Ende hinaus erstreckt, wie in F i g. 9 gezeigt;
ihr Zweck wird später beschrieben. Eine Abstandshülse 23 ist zwischen dem Flansch 15 a und der
Scheibe 21 vorgesehen. Schließlich ist auf der Welle
14 an einem Punkt nahe der Nockenscheibe 21 noch ein Sternrad 25 befestigt, dessen Zweck nachstehend
. erläutert wird.
ίο Wird die Welle 14 gedreht, so bewirkt die Nokkenscheibe
13 beim Zusammenarbeiten mit den Stiften 12 eine ganz neuartige Bewegung der Schalterplatte
8. F i g. 4 zeigt die Nockenscheibe in der Stel-. lung, bei der sich die Schalterplatte ganz am rechten
Ende ihrer Bewegungsbahn befindet und die Nockenscheibe 1Oy am Ende der beweglichen Federkontaktteile
. den gemeinsamen Leiterstreifen 5 bzw. 5' mit dem letzten Einzelkontaktteil 4 bzw. 4' verbinden.
Wenn die Cardioidnockenscheibe entgegen dem Uhrzeigersinn in Pfeilrichtung verdreht wird, sucht sie
infolge der Berührung mit dem benachbarten Stift 12 die Schalterplatte zu drehen, aber eine solche Drehung
wird durch die Führungsschienen 2 verhindert; da der Raum zwischen den Führungsschienen größer
als die Breite der Schalterplatte ist, ergibt sich, daß die Platte plötzlich in der Querrichtung — bzw. abwärts
in Richtung des Pfeils — verschoben wird, wie F i g. 5 zeigt. Dabei ergibt sich also, daß die Nockenscheibe 1Oy der beweglichen Kontaktteile nun den
gemeinsamen Leiterstreifen 5 mit der unteren Reihe der Einzelkontaktteile 6 bzw. 6' verbindet.
Bei weiterer Bewegung der Nockenscheibe in der gleichen Richtung schreiten die Federkontaktteile
geradlinig nach links weiter.
Fig. 6 zeigt die Teile in der gleichen Stellung wie
in Fig. 1, wobei die Federkontaktteile mit den oberen Reihen der ortsfesten Kontaktteile in Verbindung
stehen.
Fig. 24 stellt den Weg der Schalterplatte und jedes einzelnen Federkontaktteils dar, wenn die
Nockenscheibe eine Umdrehung vollendet. Ersichtlich handelt es sich hier um einen mehrmals rechtwinklig
abgeknickten Weg. Die Schalterplatte bewegt sich zunächst längs einer Seite des Rechtecks, und
zwar bei etwas weniger als einer halben Umdrehung; dann bewegt sie sich am Ende des Rechtecks in der
Querrichtung, wenn die Kerbe 13 a der Nockenscheibe mit einem der Stifte 12 in Berührung kommt.
Wird die Nockenscheibe in derselben Richtung weiterbewegt, so wandert die Schalterplatte längs der
anderen Seite des Rechtecks wieder zurück, und wenn schließlich die Kerbe der Nockenscheibe mit
dem anderen Stift in Berührung kommt, so wird die Schalterplatte am Ende des Rechtecks quer in ihre
Ausgangslage herüber bewegt. Man beachte insbesondere, daß diese Querbewegung bei jeder halben
Umdrehung der Nockenscheibe erfolgt, während die Welle ständig in der gleichen Richtung weitergedreht
wird, und daß sich die Schalterplatte während nahezu einer halben Umdrehung in einer Richtung und während
nahezu der anderen halben Umdrehung in der entgegengesetzten Richtung bewegt. Um die Querverschiebung
der Schalterplatte in der beschriebenen Weise durchzuführen, muß sich die Welle um einen
Ö5 Winkel drehen, der einem Schaltschritt entspricht,
und dieser Winkel ist bei einem Schalter mit zwölf Stellungen gleich 30°. Infolgedessen erfolgt die
Längsverschiebung der Schalterplatte in jeder Rieh-
tung auf der Seite ihres rechteckigen Weges während einer halben Umdrehung, abzüglich des obengenannten
Winkels, d. h. bei einem Schalter mit zwölf Stellungen während einer Drehung der Welle um
180 - 30° = 150°.
In den Zeichnungen ist die Welle 14 mit einem Knopf 16 für Handbetätigung dargestellt; es versteht
sich, daß in manchen Anwendungsfällen, z. B. bei Sprechsignalen, die Welle 14 durch einen Motor angetrieben
sein und ständig umlaufen kann.
Ist aus irgendeinem Grunde bei von Hand angetriebener Welle der Weg der Schalterplatte auf
weniger als das oben beschriebene Rechteck zu beschränken, so muß die Schalterplatte an irgendeinem
gewünschten Punkt mittels der Sternscheibe 25 festgehalten werden. Wie aus F i g. 9 hervorgeht, braucht
nur das Ende einer der Speichen der Sternscheibe so abgebogen zu werden, daß es mit der Nase der Rastfeder
22 in Berührung kommt; dann erfolgt das Stillsetzen der Schalterbewegung an diesem bestimmten
Punkt. Wenn auf diese Weise einer der abgebogenen Speichen an der Nase zur Anlage kommt, wird ein
Weiterdrehen der Welle unmöglich. Es ist also durch Abbiegen zweier in geeignetem Abstand befindlicher
Speichen möglich, die Drehung der Welle stillzusetzen, wenn die Schalterplatte sich über die beiden
Längsseiten und eine Schmalseite ihres rechteckigen Weges bewegt hat, so daß sich eine U-förmige Bewegung
ergibt, wie sie in Fig. 25 dargestellt ist.
Indem man die abzubiegenden Speichen anders wählt, kann man die Schalterbewegung dann unterbrechen,
wenn eine Längsseite, eine Schmalseite und nur ein Stück der anderen Längsseite zurückgelegt
ist. Dabei ergibt sich ein J-förmiger Weg, wie er in F i g. 26 dargestellt ist. Durch entsprechende Auswahl
der abgebogenen Speichen läßt sich die Schalterplatte in jeder gewünschten Stellung des Weges
stillsetzen.
In F i g. 1 bis 3 ist die Antriebswelle 14 so dargestellt, daß sie sich von der Schalterplatte nach oben
erstreckt und durch einen Rahmen 17 gehaltert wird. Es ist aber auch möglich, die Welle durch die Schalterplatte
hindurch nach unten zu führen, wie dies in F i g. 10 dargestellt ist, wobei ein Rahmen ähnlich
dem Teil 17 nicht mehr erforderlich ist. In diesem Falle (vgl. Fig. 10) ist in der Grundplatte 1 eine
Öffnung für den Durchtritt der Welle vorzusehen, während an der Schalterplatte 8 eine größere Öffnung
8 a angebracht werden muß, damit sich die Schalterplatte frei von der Welle hin- und herbewegen
kann.
In dieser Hinsicht stimmen die F i g. 9 und 10 im wesentlichen miteinander überein, jedoch ist in
F i g. 10 das Sternrad 25 gemäß F i g. 9 nicht dargestellt; natürlich kann es im Bedarfsfalle dort auch
vorgesehen werden.
Bei der Vorrichtung gemäß F i g. 1 bis 3 wird die Rastfeder 22 mittels einer Mutter 20 festgehalten; in
F i g. 9 und 10 ist eine etwas abweichende Art der Befestigung dieser Rastfeder dargestellt. Hier findet
eine Hülse 26 Verwendung, und auf ihrem Ende ist die Rastfeder 22, die eine entsprechende öffnung
besitzt, mit Preßsitz befestigt. Außerdem ist dort eine Abstandshülse 23 zwischen den Armen der
Rastfeder 22 vorgesehen, und in Fig. 10 befindet
sich eine weitere Abstandshülse 27 zwischen der Nockenscheibe und der Grundplatte 1. In F i g. 2, 9
und 10 sind drei verschiedene Möglichkeiten dargestellt, wie diese Einzelteile praktisch ausgeführt
werden können.
Die Schalterplatte führt, wie oben erläutert, eine im wesentlichen rechtwinklige Bewegung aus; gewünschtenfalls
kann aber auch die Konstruktion so gewählt werden, daß die Bewegung längs zweier
langgestreckter paralleler Wege erfolgt, die an ihren Enden durch bogenförmige Teile miteinander verbunden
sind. Dies läßt sich z. B. auf die in Fig. 11
ίο und 12 dargestellte Weise erreichen. Hier ist auf der
Grundplatte 1 eine Schiene 31 befestigt, die sich in der Längsrichtung erstreckt und an jeder Seite der
Nockenscheibe 13' mit einem Langloch 32 mit abgerundeten Enden versehen ist. Auf der Schalterplatte
8 sind außer den Stiften 12 zwei nach unten ragende Stifte 33 befestigt, die mit Spiel in die Langlöcher
32 hineinragen. Wird nun die Nockenscheibe 13' gedreht, so dienen die Langlöcher 32 und die
Stifte 33 als Führungen und bewirken, daß die
ao Schalterplatte den in Fig. 27 dargestellten Weg zurücklegt.
In den Fig. 13 und 14 ist ein grundsätzlich neues
Merkmal der Erfindung, wie es in der Einleitung beschrieben wurde, dargestellt. Fig. 13 zeigt einen auf
Lager zu haltenden Streifenix aus starrem Isoliermaterial
mit normalisierter Breite und unbeschränkter Länge. Auf diesem Streifen sind, z. B. nach Art
einer gedruckten Schaltung, eine oder mehrere Gruppen ortsfester Kontaktteile vorgesehen; zwei derartige
Gruppen sind dargestellt, wobei jede Gruppe mit einem gemeinsamen leitenden Streifen 5 ausgestattet
ist, der parallel und in einem gewissen Abstand von den Reihen der einzelnen Kontaktteile angeordnet
ist, und zwar so, daß sich beiderseits des Streifens je eine Kontaktreihe befindet.
Fig. 14 zeigt einen zweiten auf Lager zu haltenden Streifen 8 χ aus starrem Isoliermaterial; in
diesem Streifen sind eine oder mehrere parallele Reihen von Lochpaaren 9 vorgesehen, die alle den
gleichen Abstand aufweisen und sich über die ganze Streifenlänge erstrecken.
Zur Herstellung eines Schalters für irgendeinen gewünschten Anwendungszweck schneidet man von
dem Streifen Ix gemäß Fig. 13, wie durch die
Linie a-b angedeutet, ein Stück 1' ab, dessen Länge den Anforderungen entspricht; auch von dem Streifen
8χ gemäß Fig. 14 wird ein Stück8' von entsprechender
Länge abgeschnitten, wie durch die Linie a-b angedeutet. Diese beiden Abschnitte können,
wie in den F i g. 1 bis 3 dargestellt, zu einem vollständigen Schalter ergänzt und zusammengebaut
werden, und es dürfte klar sein, daß jede beliebige Anzahl von Federkontaktteilen, z. B. 10, in den
jeweils erforderlichen Lochpaaren 9 des Ab-Schnitts 8' angebracht werden kann. Der Streifen 8 χ
kann auch, wie mit der Linie c-d angedeutet, in der Längsrichtung durchgeschnitten werden, so daß sich
eine Schalterplatte ergibt, die nur eine Reihe von Lochpaaren besitzt, falls dies in einem bestimmten
Anwendungsfalle erforderlich ist.
In Fig. 15 ist das grundsätzliche Schema der ortsfesten Kontaktteile dargestellt, auf das sich die Erfindung
gründet. Dieses Schema zeigt zwei parallele Reihen ortsfester Kontaktteile 4 bzw. 6 in einem gewissen
Abstand voneinander, wobei ein durchlaufender gemeinsamer Leiterstreifen 5 zwischen ihnen
angeordnet ist. Diese Figur läßt auch die elektrischen Anschlüsse der außen anzuschließenden elektrischen
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1
Kreise erkennen. Als Beispiel ist hier der Fall dargestellt,
daß zwei Reihen von Lampen 35 bzw. 36 wahlweise Strom zugeführt werden soll. Ein Pol der
Stromquelle ist an Leitungen 37,38 und 39 angeschlossen,
die mit je einem Anschlußpunkt der Lampen verbunden sind, während der andere Pol der
Stromquelle mit dem gemeinsamen Leiter 5 verbunden ist. Vier bewegbare Federkontaktteile, ähnlich
denen gemäß Fig. 6, sind durch schraffierte
Kreise dargestellt, die mit 10, 10 a, 10 & und 10 c bezeichnet sind. Ersichtlich überbrücken diese Kontaktteile
die obere Kontaktreihe und den gemeinsamen Leiter, und beim Bewegen der Schalterplatte
in der Längsrichtung wird der oberen Lampenreihe
35 wahlweise Strom zugeführt. Bewegt sich dann in der oben beschriebenen Weise die Schalterplatte
in der Querrichtung, so verbinden diese beweglichen Kontaktteile den gemeinsamen Leiter mit der unteren
Reihe ortsfester Kontaktteile und lassen die Lampen
36 der unteren Reihe wahlweise aufleuchten.
In F i g. 16 a ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, das zur Steuerung verschiedener
Gruppen von Lampen od. dgl. dient. In dieser Figur ist ein durchlaufender gemeinsamer Leiterstreifen
5 vorgesehen^ der mit einem Pol eines Transformators oder einer anderen Stromquelle 41 verbunden
ist, während zwei Reihen ortsfester Kontaktteile 4 auf jeder Seite dieses gemeinsamen Streifens
vorgesehen sind. Diese ortsfesten Kontaktteile sind mit je einem Anschlußpunkt zweier Reihen von
Lampen 43 bzw. 44 od. dgl. verbunden, deren andere Änschlußpunkte über Leiter 46 und 47 mit Erde 48
verbunden sind. Insofern unterscheidet sich F i g. 16 a von F i g. 15, da an Stelle eines in sich geschlossenen
metallischen Stromkreises für die Lampen jeweils ein Anschlußpunkt dieser Lampen geerdet ist.
In Fig. 16b ist ein etwas abgeändertes Anschlußschema gezeigt, bei dem mehrere getrennte Stromkreise
mit demselben Schalter betätigt werden können. Diese geringfügige Änderung besteht darin, daß
der durchlaufende gemeinsame Leiterstreifen in zwei oder mehr voneinander isolierte Abschnitte unterteilt
ist, wobei jeder Abschnitt für sich mit einer Stromquelle verbunden ist. Zwei derartige Abschnitte sind
mit Sa und 5 b bezeichnet. Der Abschnitts« hegt
an der einen Seite einer Transformator-Sekundärwicklung 41a und der Abschnitt Sb an einer Seite
einer Transformator-Sekundärwicklung 41 b; die anderen Seiten beider Sekundärwicklungen sind bei
42 a und 42 b geerdet. Diese Transformatorwicklungen können gewünschtenfalls unterschiedliche Windungszahlen
und dementsprechend unterschiedliche Spannungen aufweisen. Reihen ortsfester Kontaktteile
4 α und 4& sind beiderseits des Abschnitts 5 a und weitere Reihen ortsfester Kontaktteile 4' bzw. 4"
sind beiderseits des Abschnitts 5 & angeordnet. An die ortsfesten Kontaktteile 4a sind (als Ausführungsbeispiel) Kondensatoren 45 angeschlossen; mit den
Kontaktteilen 4& sind beispielsweise einige Widerstände 46 verbunden, die verschieden groß sind. An
den ortsfesten Kontaktteil 4' liegt eine Reihe von Lampen 43', und die Kontaktteile 4" sind mit einer
Reihe beliebiger anderer Vorrichtungen 49 verbunden. Die anderen Anschlußpunkte der Lampen,
Kondensatoren, Widerstände usw. sind bei 48 a, 48 b, 48 c und 48 d geerdet, wobei natürlich irgendwelche
Meßinstrumente gewünschtenfalls in der Schaltung vorgesehen sein können. Je nach der Stellung der
Federkontaktteile 10 und 10 a steuert der Schalter gleichzeitig entweder die Kondensatoren 45 und' die
Lampen 43' oder andernfalls die Widerstände 46 und die Vorrichtungen 49.
In Fig. 17 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei auf der Grundplatte 51 die ortsfesten
Kontaktteile in einem besonderen Schema angeordnet sind. Sie sind in Form einer gedruckten
Schaltung. hergestellt und dabei gleich mit Verbin-
lo. dungsleitungen ausgestattet, mit deren Hilfe eine
Anzahl dieser Kontaktteile untereinander in der dargestellten Weise verbunden sind; außerdem sind
flache Anschlußenden 54 a in der gleichen Weise hergestellt, die zur Verbindung mit den äußeren
Stromkreisen dienen, wozu ein entsprechend ausgebildeter Kantenanschluß etwa in Form einer Steckverbindung
dient.
Das Schema Fig. 17 zeigt drei Reihen ortsfester Kontaktteile 54 nahe der unteren Kante und zwei
Gruppen von je zwei Reihen 57 in der Mitte und nahe der oberen Kante der Grundplatte.
Mit der Grundplatte gemäß Fig. 17 soll eine Schalterplatte 52 gemäß F i g. 18 zusammenwirken.
Diese Platte kann aus einem transparenten Werkstoff,
as wie z. B. einem Kunstharz, bestehen und trägt an
ihrer Unterseite drei doppelseitige oder bügeiförmige Federkontaktteile 30, 30' und 30". Der Federkontaktteil
30 besitzt eine Bauart gemäß Fig. 23 und trägt an seinen freien Enden doppelte Schaltnocken
30* und 3Oy. Die anderen beiden Federkontaktteile
30' und 30" weisen die in F i g. 21 gezeigte Bauart auf und haben an jedem freien Ende nur einen einzigen
Schaltnocken, der mit 3Ow und 3Ov bzw. 30«
und 30 z bezeichnet ist. Bei anderen unter die Erfindung fallenden Anordnungen ist, wie schon erläutert,
ein gemeinsamer Leiterstreifen vorgesehen, der an die Stromquelle angeschlossen ist; in den vorliegenden
Fällen aber sind die drei Federkontaktteile 30, 30' und 30" gemäß Fig. 18 elektrisch miteinander
verbunden, beispielsweise mittels eines Drahtes 53. Diese Zwischenverbindung ermöglicht die Verwendung
von nur zwei Reihen ortsfester Kontaktteile in der mittleren und oberen Gruppe, da sie dazu dient,
den Strom von dem gemeinsamen, an eine der Klemmen 55 angeschlossenen Leiter über den Federkontaktteil
30 zu den anderen Federkontaktteilen 30' und 30" zu leiten, so daß in der mittleren und oberen
Kontaktgruppe kein gemeinsamer Leiter mehr erforderlich ist. Ein Pol der Stromquelle HOv ist an
den flachen Anschluß 55 an der letzten Seite der Grundplatte angeschlossen, während der andere Pol
der Stromquelle mit dem einen Anschlußpunkt der Lampen α und b in Verbindung steht. Die anderen
Anschlußpunkte der Lampen sind an die anderen flachen Anschlußpunkte der Grundplatte angeschlossen,
die mit verschiedenen ortsfesten Kontaktteilen der verschiedenen Kontaktteilreihen in Verbindung
stehen.
Eine Grundplatte mit einer Kontaktanordnung gemäß Fig. 17 und mit einer Öffnung 58 in der Mitte würde sich für die Verwendung in F i g. 10 eignen, wo die Antriebswelle von unten her durch eine Öffnung in der Grundplatte hindurchgreift.
In F i g. 17 sind die Federkontaktteile mit doppelten 'Schaltnocken durch verhältnismäßig große schraffierte Kreise angedeutet, die Federkontaktteile mit einzelnen Kontaktnocken dagegen durch kleinere Kreise. Das Schema zeigt die Lage der Federkontakt-
Eine Grundplatte mit einer Kontaktanordnung gemäß Fig. 17 und mit einer Öffnung 58 in der Mitte würde sich für die Verwendung in F i g. 10 eignen, wo die Antriebswelle von unten her durch eine Öffnung in der Grundplatte hindurchgreift.
In F i g. 17 sind die Federkontaktteile mit doppelten 'Schaltnocken durch verhältnismäßig große schraffierte Kreise angedeutet, die Federkontaktteile mit einzelnen Kontaktnocken dagegen durch kleinere Kreise. Das Schema zeigt die Lage der Federkontakt-
teile entsprechend F i g. 18. Nehmen die Federkontaktteile diese Stellung ein, so sieht man, daß Strom
aus der Klemme 55 über den Federkontaktteil 3Oy mit Doppelnocken, die zwei benachbarte Reihen
überbrücken, zur Klemme einer Lampe gelangt, die mit α bezeichnet ist. Gleichzeitig wird der Kontaktteil
3Ox mit Doppelnocken Strom aus der Klemme 55 über eine Reihe angeschlossener ortsfester Kontaktteile
zu der mit b bezeichneten Lampe leiten. Ebenfalls gleichzeitig liegen die Federkontaktteile
3Ow und 30 z mit Einzelnocken an Spannung über die Leitung 53 auf der Schalterplatte 52 und setzen
zwei weitere mit α bezeichnete Lampen unter Strom. Außerdem gelangt Strom über die Leitung 53 auch
an die Kontaktteile 30 ν und 30 m mit Einzelnocken und speist zwei weitere Lampen b. In der hier gezeigten
Stellung der Schalterplatte sind also gleichzeitig drei Lampen α und drei Lampen b unter Strom.
Die anderen, etwas stärker gezeichneten Lampen werden über die Federkontaktteile 30, 30' und 30"
nicht eingeschaltet, während sich diese in der dargestellten Stellung befinden; sie kommen aber unter
Spannung, wenn sich die Schalterplatte entweder in der Längsrichtung oder in der Querrichtung weiterbewegt.
Ähnliche Gruppen von Lampen sind an die Klemmen 54 α an der linken Kante der Grundplatte
angeschlossen und werden durch weitere, nicht näher dargestellte Federkontaktteile auf der Schalterplatte
gesteuert. Es können einfache oder doppelte Federkontaktteile benutzt werden, die entweder mit einfachen
oder mit doppelten Nocken versehen sind, um auf diese Weise die Anforderungen des jeweils
vorliegenden Anwendungsfalles 2u erfüllen und in der gewünschten Weise mit den ortsfesten Kontaktteilen
der Grundplatte zusammenzuwirken.
Es versteht sich, daß Nockenscheiben verschiedener Größe verwendet werden können, um die Federkontaktteile
auf der Schalterplatte nacheinander mit so vielen festen Kontaktteilen in Verbindung zu bringen,
wie jeweils im Einzelfalle erwünscht erscheint. In Fig. 19 ist ein Beispiel dargestellt, wobei die
Federkontakttetle 10 um sechs ortsfeste Kontaktteile auseinanderliegen, wobei eine verhältnismäßig große
Nockenscheibe 13 b verwendet wird, um die Schalterplatte über die gewünschte Anzahl ortsfester Kontaktteile
hinwegzubewegen. In Fig. 20 ist ein anderes Ausfuhrungsbeispiel eines Schalters dargestellt,
bei dem die Federkontaktteile 10 nur um vier ortsfeste Kontaktteile auseinanderliegen, und in diesem
Falle wird eine kleinere Nockenscheibe 13 c verwen- so det, die die Schalterplatte nur um ein entsprechend
kürzeres Stück verschiebt.
Es dürfte klar sein, daß bei Verwendung des grundsätzlichen Schemas und der auf Lager zu haltenden
Streifen gemäß Fig. 13 und 14 Schalter gebaut werden können, die für eine große Zahl von
Anwendungsmöglichkeiten geeignet sind; es ist nur erforderlich, Nockenscheiben von verschiedener
Größe zu verwenden, um den gewünschten Hub der Schalterplatte entsprechend der jeweils geforderten
Anzahl von Schalterstufen oder -Stellungen zu erzielen.
Soll der Schalter von Hand betätigt werden, so würde es auch erforderlich sein, Rastscheiben 21 gemäß
F i g. 8 und 9 zu verwenden, die an ihren Kanten jeweils verschieden viele Ausnehmungen besitzen,
so daß die Schalterplatte in eine entsprechende Anzahl von Schaltstellungen gebracht werden kann. Ist
jedoch die Antriebswelle von einem Motor angetrieben und läuft ständig um, so kann die Rastvorrichtung
fortgelassen werden, und in diesem Falle würde es lediglich notwendig sein, die richtige Größe der
Nockenscheibe auszuwählen.
In den Ansprüchen ist der Ausdruck »parallele Reihen ortsfester Kontaktteile« benutzt, und es
dürfte klar sein, daß hierunter auch die obenerwähnten gemeinsamen Leiterstreifen zu verstehen sein sollen,
gleichviel, ob sie ohne Unterbrechung durchlaufen wie im Falle der Fig. 15 oder in einzelne
Abschnitte unterteilt sind wie im Falle der F i g. 7. Der Ausdruck »rechteckiger Weg« soll in den Ansprüchen
sämtliche Bewegungsformen umschließen, die in F i g. 24 bis 27 dargestellt sind.
Claims (20)
1. Vielfach-Umschalter, der eine starre Grundplatte mit einem Paar paralleler Reihen von ortsfesten
Kontaktteilen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß außer einer parallel zur Grundplatte bewegbaren Schaltplatte (8) mit
einem federnden, über die ortsfesten Kontaktteile bewegbaren Kontaktteil (10) eine Vorrichtung
(12, 13, 14, 16) vorhanden ist, mit deren Hilfe
die Schaltplatte sowohl vorwärts und rückwärts längs der Kontaktteilreihen als auch quer verschoben
werden kann, so daß der bewegliche Kontaktteil nacheinander mit den ortsfesten Kontaktteilen der einen und dann der anderen
Reihe in Verbindung gebracht werden kann.
2. Umschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Bewegen
der Schaltplatte (8) mit einer rechtwinklig auf der Schaltplatte stehenden Welle (14) versehen ist.
3. Umschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (14) eine Nokkenscheibe
(13) sitzt.
4. Umschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Verschieben
der Schaltplatte (8) so ausgebildet ist, daß sie den federnden Kontaktteil (10) der
Schaltplatte zunächst über die ortsfesten Kontaktteile (4) der einen Reihe führt und dann quer
bis zur Berührung der anderen Kontaktteilreihe (6) verschiebt, über die sie ihn dann in entgegengesetzter
Richtung hinwegführt.
5. Umschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Verschieben
der Schaltplatte (8) auf diese derart einwirkt, daß sie einen in Form eines Rechtecks in sich
geschlossenen Weg verfolgt, wobei der Federkontaktteil (10) nacheinander die ortsfesten Kontaktteile
(4) der einen Reihe und danach die ortsfesten Kontaktteile (6) der anderen Reihe berührt.
6. Umschalter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schaltplatte
(8) diese zunächst entlang einer Reihe der ortsfesten Kontaktteile (4) und unmittelbar danach
rechtwinklig hierzu in Querrichtung verschiebt.
7. Umschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Grundplatte (1) in drei parallelen Reihen viele ortsfeste Kontaktteile (4, 5, 6) angeordnet sind
und die Schaltplatte (8) mit einem Federkontaktteil (10) ausgerüstet ist, der die ortsfesten Kon-
taktteile (4, 5 bzw. 5, 6) zweier nebeneinanderliegender
Reihen miteinander verbindet, wobei die Querverschiebung der Schaltplatte (8) bewirkt,
daß die ortsfesten Kontaktteile (5) der mittleren Reihe mit denen der einen äußeren
Reihe (4) oder der anderen äußeren Reihe (6) verbunden werden.
8. Umschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Schaltplatte
(8) mittels einer Welle (14) mit einem darauf befestigten Treiborgan (13) erfolgt, welches
beim Drehen der Welle die Schaltplatte nebst Federkontaktteil (10) an den Kontaktteilreihen
(4, 5, 6) entlang vor- und zurückbewegt und den Federkontaktteil (10) periodisch von der einen
auf die andere Kontaktteilreihe verschiebt.
9. Umschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Treiborgan für die Schaltplatte
(8) eine auf der Welle (14) befestigte Nokkenscheibe (13) dient. ,
10. Umschalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundplatte (1) und die Schaltplatte (8) rechteckig geformt sind und die letztere mehrere
Federkontaktteile (10) trägt, die die Schaltplatte von der Grundplatte durch ihre Federkraft zu
entfernen suchen, was durch einen entsprechenden Anschlag (3) verhindert wird.
11. Umschalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag Führungsschienen
(2, 3) an den Seitenkanten der Grundplatte (1) dienen, die mit nach innen vorstehenden,
die Schaltplatte (8) übergreifenden Flanschen (3) versehen sind, wobei die Schaltplatte so
viel schmaler als der Abstand der Führungsschienen gewählt ist, daß sie sich sowohl in
Längs- als auch in Querrichtung bewegen läßt.
12. Umschalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf
der Welle (14) sitzende Nockenscheibe (13) Cardioidform besitzt und auf der Schaltplatte (8)
zwei Stifte (12) befestigt sind, die mit dem Rand der Nockenscheibe zusammenwirken und beim
Verdrehen der Welle die Nockenscheibenbewegung auf die Schaltplatte übertragen.
13. Umschalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzwingen einer bestimmten
Bewegungsbahn der Schaltplatte (8) diese mit einem Führungsstift (33) versehen ist,
der sich in einem Langloch (32) mit parallelen Seiten und bogenförmig abgerundeten Enden bewegen
kann, welches in einem festen Teil (31) des Schalters vorgesehen ist.
14. Umschalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine mit der
Welle (14) zusammenwirkende Rasteinrichtung, die die Welle in jeder Einstellung federnd festhält
und aus einer auf der Welle befestigten Nutenscheibe (21) sowie einem festen Federglied
(22) besteht, das in die Nuten der Scheibe eingreifen kann.
15. Umschalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastfeder (22) U-förmig
gestaltet ist und ihre Schenkel in diametral einander gegenüberliegende Nuten der Scheibe (21)
einrasten können.
16. Umschalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Federkontaktteil (10) an seinem freien Ende zwei miteinander verbundene Kontaktnocken (10 y)
besitzt, die weit genug auseinanderstehen, um die ortsfesten Kontaktteile zweier nebeneinanderliegender
Kontaktteilreihen (4, 5) überbrücken zu können, und die mit dem übrigen Teil des
Federkontaktteils über einen verhältnismäßig schmalen Hals (10 x) verbunden sind.
17. Umschalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
einen gemeinsamen leitenden Streifen (5) zwischen zwei parallelen Reihen von in gleichen
Abständen angeordneten Kontaktteilen {4, 6) aufweisende Grundplatte (Ix) aus einem starren
Isoliermaterial als auf Lager zu haltendes Normalteil ausgebildet ist.
18. Umschalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als auf
Lager zu haltendes Normalteil für die Herstellung von Schaltplatten eine leere Platte (8 x) aus einem
starren Isoliermaterial von passender Breite und unbestimmter Länge dient, die mit gleichmäßigen,
sich in Längsrichtung über die ganze Platte erstreckenden Reihen von in gleichen Abständen
angeordneten Lochpaaren (9) versehen ist.
19. Verfahren zur Herstellung eines Vielfach-Umschalters nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß von einem mit parallelen' Reihen ortsfester Kontaktteile
(4, 6) versehenen, eine geeignete Breite und eine große, aber unbestimmte Länge aufweisenden
Isoliermaterialstreifen (!') ein als Grundplatte (1)
dienendes rechteckiges Stück von für den gewünschten Schalter geeigneter Länge abgeschnitten
wird, daß ferner von einem zweiten, gleichmäßige parallele Reihen von in gleichmäßigen
Abständen angeordneten Lochpaaren (9), deren Abstände den Kontaktteilabständen des ersten
Streifens entsprechen, enthaltenden Isoliermaterialstreifen (8') von dem ersten Streifen entsprechender
Breite und großer, aber unbestimmter Länge ein rechteckiges Stück geeigneter Größe
abgeschnitten wird, das die erforderliche Schaltplatte (8) bilden kann, daß außerdem in bestimmte
Lochpaare dieses Abschnitts mehrere
• Federkontaktteile (10) an den geeigneten Stellen eingesetzt werden und daß schließlich die erwähnten
rechteckigen Abschnitte zu dem gewünschten Umschalter zusammengesetzt werden.
20. Umschalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge
(25, 24 ß) vorgesehen sind, die ein Weiterverschieben der Federkontaktteile (10) verhindern,
wenn diese einen bestimmten Teil ihrer Bewegungsbahn zurückgelegt haben.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 091 651;
belgische Patentschrift Nr. 551513;
USA.-Patentschrift Nr. 2 761041.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 091 651;
belgische Patentschrift Nr. 551513;
USA.-Patentschrift Nr. 2 761041.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Patent Citations (3)
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