DE1091651B - Schieberschalter - Google Patents
SchieberschalterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H15/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
- H01H15/02—Details
Landscapes
- Slide Switches (AREA)
Description
DEUTSCHES
Gegenstand der Erfindung ist eine neuartige Gestaltung eines Schieberschalters, dessen Grundplatte
auf ihrer Unterseite eine Isolierplatte mit festen Kontakten trägt, während auf ihrer Oberseite ein als
Handhabe ausgebildeter Schieber verschoben werden kann, der mit einem Ansatz durch die mit einem sich
in der Verschiebungsrichtung erstreckenden Längsschlitz versehene Grundplatte nach unten hindurchragt,
wobei der Ansatz wenigstens einen sich mit Federkraft gegen die Isolierplatte legenden und über
die festen Kontakte bewegbaren Kontakt trägt.
Es ist ein Schieberschalter bekannt, dessen als Handhabe ausgebildeter Schieber mit einem Ansatz
durch eine mit einem Längsschlitz versehene Grundplatte hindurchragt, die eine Wand eines die Schaltkontakte
enthaltenden Gehäuses darstellt. An dem freien Ende des Ansatzes ist ein die bewegbaren Kontakte
tragendes Querstück lösbar angebracht. Die Flächen sowohl der bewegbaren als auch der festen
Kontakte stehen senkrecht zur Bewegungsebene des ao Schiebers, wodurch sich eine erhebliche Bauhöhe des
Schalters ergibt. Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Schalters ist darin zu erblicken, daß die festen
Kontakte mittels besonderer Bolzen im Gehäuse befestigt sind. Durch das Lösen des Querstücks am
Schieberansatz werden nur die bewegbaren Kontakte freigegeben, während alle übrigen Teile des Schalters
gesondert gelöst werden müssen, so daß das Auseinandernehmen und Zusammensetzen des Schalters umständlich
ist und seine Fertigung wegen der vielen Befestigungsmittel und Arbeitsgänge beim Zusammensetzen
große Kosten verursacht.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Schieberschalter der eingangs erwähnten
Art so zu verbessern und zu vereinfachen, daß er mit möglichst geringen Kosten hergestellt und in kürzester
Zeit zusammengebaut werden kann, indem besondere Befestigungsmittel für den Zusammenhalt der
Einzelteile soweit wie möglich vermieden oder ganz überflüssig werden.
Nach der Erfindung wird ein Schieberschalter, bestehend aus einer Grundplatte, die auf ihrer Unterseite
eine Isolierplatte mit festen Kontakten trägt und auf deren Oberseite ein als Handhabe ausgebildeter
Schieber verschoben werden kann, der mit einem Ansatz durch die mit einem sich in der Verschiebungsrichtung erstreckenden Längsschlitz versehene Grundplatte
nach unten hindurchragt, wobei der Ansatz wenigstens einen sich mit Federkraft gegen die Isolierplatte
legenden und über die festen Kontakte bewegbaren Kontakt trägt, in der Weise verbessert, daß
an dem nach unten hindurchragenden Ende des Schieberansatzes ein Querstück lösbar angebracht ist,
das Mitnehmer für die sonst nur durch ihre Feder-Schiebersctialter
Anmelder:
Deutsche Elektronik G. m. b. H.,
Berlin-Wilmersdorf, Forckenbeckstr. 9-13
Berlin-Wilmersdorf, Forckenbeckstr. 9-13
Wilhelm Siebmann, Berlin-Wilmersdorf,
Theodor Gabor, Berlin-Halensee,
und Werner Kalbe, Berlin-Grunewald,
sind als Erfinder genannt worden
kraft zwischen dem Querstück und der Isolierplatte gehaltenen bewegbaren Kontakte besitzt und den einzigen
Zusammenhalt für die übrigen, schichtweise übereinandergelegten Teile des sonst keinerlei Befestigungsmittel
aufweisenden Schalters, nämlich für die isolierende Grundplatte, die mit Verbindungsanschlüssen vereinigten festen Kontakte, die mit
Durchtrittsöffnungen für die festen Kontakte versehene Isolierplatte und die bewegbaren Kontakte,
bildet, so daß nur durch Lösen des Querstückes alle Teile einzeln frei werden.
Der erfindungsgemäße Schieberschalter zeichnet sich zunächst durch seine geringe Dicke und Einbauhöhe
aus, so daß er sich ohne großen Raumbedarf innerhalb der Wandung eines elektrischen
Kleingerätes anbringen läßt. Er kann als Ein- und Ausschalter, als Umschalter oder auch als kombinierter
Schalter mit zwei oder mehr Schaltstellungen ausgebildet sein. Die einzelnen Schaltstellungen werden
durch Verschieben des auf seiner Oberseite als Handhabe ausgebildeten Schiebers eingestellt, der beispielsweise
durch Rastmittel in den einzelnen Schaltstellungen festgehalten werden kann.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf einen Schieberschalter bestimmter Art oder auf einen
Schieberschalter mit einer bestimmten Anzahl von Schaltstellungen, sondern betrifft die grundsätzliche
Bauart und vereinfacht die Herstellung und das Zusammensetzen des Schieberschalters ganz
wesentlich.
Der so gemäß der Erfindung ausgebildete Schieberschalter hat den wesentlichen Vorzug, daß für den
Zusammenhalt seiner Einzelteile keine besonderen Befestigungsmittel erforderlicht sind, da alle Einzelteile
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ausschließlich durch den Schieber selbst und das an dem Schieber lösbar angebrachte Querstück in einer
vorgeschriebenen Lage fest und sicher zusammengehalten werden. Auf diese Weise kann der Schalter
außerordentlich schnell zusammengesetzt werden. Seine Einzelteile werden lediglich schichtweise aufeinandergelegt,
wobei Führungen oder Anschläge beispielsweise in der Grundplatte, der Isolierplatte und
dem Querstück für die richtige gegenseitige Lage der Einzelteile sorgen, worauf der Schieber mit seinem
Ansatz durch den Längsschlitz der Grundplatte und einen entsprechenden Längsschlitz der Isolierplatte
gesteckt wird. Wenn alle Teile in dieser Weise zusammengesetzt sind, wird das Querstück an dem
durch die Grundplatte und die Isolierplatte hindurchragenden freien Ende des Ansatzes angebracht. Bei
diesem Vorgang werden auch die beweglichen Kontakte zwischen der Isolierplatte und dem Querstück
eingelegt.
Wenn das Querstück an dem freien Ende des Schieberansatzes angebracht worden ist, haben alle Teile
des Schalters einen festen und sicheren Zusammenhalt in der vorgegebenen Lage, und der Schalter ist
gebrauchsfertig.
Durch die lösbare Befestigung des Querstückes erhält man die Möglichkeit, den Schieberschalter
innerhalb kürzester Zeit und ohne Schwierigkeiten auseinanderzunehmen, wenn man Einzelteile auswechseln
oder beispielsweise die Anordnung der festen Kontakte verändern will.
Nach dem Lösen des Querstückes fallen die einzelnen Teile des Schieberschalters frei auseinander.
Für das Wesen der Erfindung ist es an und für sich gleichgültig, auf welchem Wege die lösbare Befestigung
des Querstückes an dem Schieberansatz erreicht wird. Eine Möglichkeit besteht beispielsweise darin,
daß der Ansatz an seinem unteren Ende durch einen längsverlaufenden Schlitz oder Einschnitt eine gewisse
Federkraft in Querrichtung aufweist, mit der er in einer entsprechenden öffnung des Querstückes
lösbar festgehalten wird.
Eine besonders günstige Ausbildung kann sich ergeben, wenn der Ansatz am Schieber aus einem
thermoplastischen Kunststoff, beispielsweise aus einem Polyamid oder einem Polystyrol, besteht, der
eine gewisse Eigenelastizität besitzt. In diesem Falle kann z. B. der Schieberansatz so gestaltet sein, daß
er an seinem unteren freien Ende zwei in Querrichtung etwas elastische Längszungen besitzt, die in zusammengedrücktem
Zustand in einer öffnung des Querstückes sitzen und in dieser durch einrastende
Vorsprünge lösbar festgehalten werden. Drückt man die Längszungen so zusammen, daß sich die Vorsprünge
aus ihrer Raststellung entfernen, kann man das Querstück von dem Schieberansatz abziehen, und
der Schalter fällt auseinander.
Eine andere Verbesserung des erfindungsgemäßen Schalters kann dadurch erfolgen, daß die festen Kontakte
zusammen mit ihren Verbindungsanschlüssen dünne Metallstreifen sind, die zwischen der Grundplatte
und der Isolierplatte liegen und an den Kontaktstellen mit Abkröpfungen durch öffnungen der
Isolierplatte durch diese hindurchtreten. Diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schalters bietet
besondere Vorteile bei der Herstellung, da sich sämtliche Metallstreifen, die zur Bildung der festen Kontakte
und ihrer Verbindungsanschlüsse notwendig sind, aus einer einzigen Metallfolie herausstanzen
oder herausschneiden lassen. Zweckmäßigerweise geht man dabei so vor, daß man bei dem Ausstanzen zwischen
den einzelnen Metallstreifen Brücken stehenläßt, die die einzelnen Metallstreifen zu einem einzigen
Gebilde verbinden, das als Einheit gehandhabt und bei dem Zusammensetzen des Schalters zwischen
Grundplatte und Isolierplatte gelegt werden kann. Die Verbindungsbrücken werden dann nach dem Zusammensetzen
des Schalters abgeschnitten.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
ίο eines erfmdungsgemäßen Schieberschalters hervor. Es
zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht die Einzelteile des Schieberschalters in auseinandergenommenem Zustand,
aber in ihrer richtigen gegenseitigen Lage,
Fig. 2 ebenfalls in perspektivischer Ansicht den gleichen Schalter in zusammengesetztem Zustand,
Fig. 3 das Querstück mit den beiden bewegbaren Kontakten in perspektivischer Ansicht,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, bei der ein Teil
ao des Schalters abgebrochen ist, um die Befestigung des Querstückes an dem Schieberansatz zu zeigen, und
Fig. 5 eine Seitenansicht des Schieberschalters.
Der Schieberschalter besteht aus folgenden Einzelteilen: einem Schieber 1, einer Grundplatte 5, den festen Kontakten 23, einer Isolierplatte 10, den bewegbaren Kontakten 14 und dem Querstück 18.
Fig. 5 eine Seitenansicht des Schieberschalters.
Der Schieberschalter besteht aus folgenden Einzelteilen: einem Schieber 1, einer Grundplatte 5, den festen Kontakten 23, einer Isolierplatte 10, den bewegbaren Kontakten 14 und dem Querstück 18.
Der Schieber 1 ist auf seiner Oberseite geriffelt und als Handhabe ausgeführt, so daß er sich leicht parallel
zu sich selbst verschieben läßt. An der Unterseite des Schiebers 1 ist ein Ansatz 2 befestigt, der auch
mit dem Schieber 1 aus einem Stück bestehen kann. Das untere Ende des Ansatzes 2 ist längsgeschlitzt, so
daß zwei Zungen 3 entstehen, die durch die Eigenelastizität des Materials, das ein thermoplastischer
Kunststoff, z. B. ein Polyamid, sein kann, eine gewisse Querfederung aufweisen und sich durch Zusammendrücken
einander nähern lassen. Am äußersten Ende der Zungen 3 sind nach außen gerichtete Vorsprünge
4 vorgesehen.
Die Grundplatte 5 besitzt einen Längsschlitz 6, durch den der Ansatz 2 des Schiebers 1 gesteckt werden
kann. Der Längsschlitz 6 ist so lang, daß sich der Schieber 1 in die vorgesehenen Schaltstellungen schieben
läßt. Auf der Unterseite der Grundplatte 5 sind Führungskanten 8 angebracht, zwischen denen die
Isolierplatte 10 zu liegen kommt. Durch Nasen 9 an der Grundplatte 5 und entsprechende Ausschnitte 11
an der Isolierplatte 10 ist dafür gesorgt, daß sich die Isolierplatte 10 nicht auf der Grundplatte 5 verschieben
läßt.
Die Isolierplatte 10 hat öffnungen 12, durch die die
festen Kontakte 23, die zwischen der Grundplatte 5 und der Isolierplatte 10 liegen, hindurchtreten können.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die festen Kontakte 23 zusammen mit ihren Verbindungsanschlüssen aus
Metallstreifen gebildet. Zur Bildung der Kontaktstellen 23 sind die Metallstreifen an den Kontaktstellen
um einen Betrag abgekröpft, der etwa der Dicke der Isolierplatte 10 entspricht, so daß die Kontaktstellen
23 nach dem Zusammensetzen der Einzelteile ungefähr in der Oberfläche der Isolierplatte 10
oder etwas darüber liegen.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind die festen Kontakte 23 mit ihren Verbindungsanschlüssen 22 ein einheitliches
Gebilde, in dem sie durch Brücken 24 miteinander verbunden sind. Das ganze aus den festen Kontakten
23, den Verbindungsanschlüssen 22 und den Brücken 24 bestehende Gebilde ist in einem einzigen
Arbeitsgang aus einer Metallfolie herausgestanzt worden, worauf die festen Kontaktstellen 23 in einem
Prägevorgang abgekröpft wurden. Die die Funktionsweise des Schalters behindernden Brücken 24 werden
selbstverständlich nach dem Zusammensetzen des Schalters abgeschnitten, wie man beispielsweise aus
Fig. 2 ersieht.
Das aus einer Metallfolie gestanzte Gebilde 22, 23,
24 wird so zwischen die Grundplatte 5 und die Isolierplatte 10 gelegt, daß die Verbindungsanschlüsse in
dafür vorgesehene Führungskanäle 7 der Grundplatte 5 zu liegen kommen. Das Gebilde muß so auf
die Grundplatte 5 gelegt werden, daß sich beim Aufsetzen der Isolierplatte 10 die abgekröpften Kontaktstellen
23 in die Öffnungen 12 der Isolierplatte 10 setzen lassen.
Nachdem die Grundplatte 5, das Gebilde 22, 23, 24 und die Isolierplatte 10 in der geschilderten Weise
schichtweise aufeinandergelegt worden sind, wird der Ansatz 2 des Schiebers 1 durch die deckungsgleich aufeinanderliegenden
Längsschlitze 6 und 16 gesteckt, so daß die Zungen 3 mit den Ansätzen 4 aus dem Längsschlitz
16 der Isolierplatte 10 herausragen. Das Querstück 18 besitzt eine mittlere öffnung 19, mit welcher es
auf das hervorstehende Ende des Ansatzes 2 geschoben werden kann. Die öffnung 19 ist aber so bemessen,
daß das Querstück 18 nur dann auf das vorstehende Ende des Ansatzes 2 geschoben werden kann, wenn
die beiden Zungen 3 des Ansatzes 2 zusammengedrückt werden und sich die Vorsprünge 4 gerade
durch die Öffnung 19 führen lassen. Wenn das Querstück 18 in dieser Weise auf den Ansatz 2 gesteckt
worden ist und der Druck auf die Zungen 3 aufgehoben wird, so daß sich letztere wieder auseinander
bewegen können, greifen die Vorsprünge 4 über die innen \-ertiefte Fläche des Querstückes 18 und verhindern,
daß das Querstück 18 von dem Ansatz 2 des Schiebers 1 wieder abgezogen werden kann. Diese
Stellung der Vorsprünge 4 ist in den Fig. 2 und 4 zu sehen.
Bei dem Aufsetzen des Querstückes 18 auf den Ansatz 2 werden die beiden bewegbaren Kontakte 14
zwischen die Isolierplatte 10 und das Querstück 18 gelegt. Wie aus Fig. 5 und insbesondere aus Fig. 3
hervorgeht, ist an der Innenseite des Querstückes 18 je ein Mitnehmer 20 für jede Kontaktfeder 14 vorgesehen.
Der Mitnehmer 20 greift in eine öffnung 15 der Kontaktfeder 14 und nimmt die Kontaktfeder 14
mit, wenn der Schieber 1 und damit das Querstück 18 in dem Längsschlitz verschoben wird. Außerdem
sind auf der Innenseite des Querstückes 18 Führungsstifte 21 vorgesehen, die die Kontaktfedern 14 in ihrer
richtigen Lage halten.
Wenn der Schalter fertig zusammengesetzt worden ist und die in Fig. 2 ersichtliche Gestalt hat, werden
alle Einzelteile des Schalters ausschließlich durch den Schieber 1 und das an ihm lösbar befestigte Querstück
18 zusammengehalten. Da sich das Querstück 18 naturgemäß mit einem gewissen Spiel über der
Isolierplatte 10 hinwegbewegen muß, ist es eigentlich die Federkraft der beiden Kontaktfedern 14, die die
schichtweise übereinandergelegten Teile des Schalters zusammenhält.
Wenn man bei dem zusammengesetzten Schalter, wie er in Fig. 2 zu sehen ist, die beiden Vorsprünge
in dem unteren Ende des Ansatzes 2 im Schieber 1 gegeneinanderdrückt, kann man das Querstück 18 abziehen,
worauf die Einzelteile des Schalters auseinanderfallen.
Der dargestellte Schalter ist für drei Schaltstellungen gedacht. In der einen Extremstellung schließen
die beiden Kontaktfedern 14 die beiden oberen bzw. die beiden unteren Kontakte 23 kurz, während in der
anderen Extremstellung nur die beiden unteren Kontaktstellungen 23 durch die untere Kontaktfeder miteinander
verbunden werden. Zur sicheren Kontaktgabe sind an den äußeren Enden der Kontaktfedern
Auswölbungen 17 vorgesehen, die auf den Kontaktstellen 23 aufliegen. In einer Mittelstellung rasten
die Auswölbungen 17 der Kontaktfedern 14 in Vertiefungen 13 der Isolierplatte 10 ein, und die Kontaktfedern
14 üben keine Wirkung aus.
Claims (7)
1. Schieberschalter, bestehend aus einer Grundplatte, die auf ihrer Unterseite eine Isolierplatte
mit festen Kontakten trägt und auf deren Oberseite ein als Handhabe ausgebildeter Schieber verschoben
werden kann, der mit einem Ansatz durch die mit einem sich in der Verschiebungsrichtung
erstreckenden Längsschlitz versehene Grundplatte nach unten hindurchragt, wobei der Ansatz
wenigstens einen sich mit Federkraft gegen die Isolierplatte legenden und über die festen Kontakte
bewegbaren Kontakt trägt, dadurch gekenn zeichnet, daß an dem nach unten hindurchragenden
Ende des Schieberansatzes (2) ein Querstück (18) lösbar angebracht ist, das Mitnehmer (20)
für die sonst nur durch ihre Federkraft zwischen dem Querstück und der Isolierplatte (10) gehaltenen
bewegbaren Kontakte (14) besitzt und den einzigen Zusammenhalt für die übrigen, schichtweise
übereinandergelegten Teile des sonst keinerlei Befestigungsmittel aufweisenden Schalters, nämlich
für die isolierende Grundplatte (5), die mit Verbindungsanschlüssen (22) vereinigten festen Kontakte
(23), die mit Durchtrittsöffnungen (12) für die festen Kontakte versehene Isolierplatte (10)
und die bewegbaren Kontakte (14), bildet, so daß nur durch Lösen des Querstückes alle Teile einzeln
frei werden.
2. Schieberschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (2) an seinem
unteren Ende durch einen längsverlaufenden Schlitz oder Einschnitt eine gewisse Federkraft in
Querrichtung aufweist, mit der er in einer entsprechenden öffnung (19) des Querstückes (18)
lösbar festgehalten wird.
3. Schieberschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (2) an seinem
unteren Ende zwei in Querrichtung etwas elastische Längszungen (3) besitzt, die in zusammengedrücktem
Zustand in einer öffnung (19) des Querstückes (18) sitzen und in dieser durch einrastende
Vorsprünge (4) lösbar festgehalten werden.
4. Schieberschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (2)
am Schieber (1) aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht.
5. Schieberschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Kontakte
(23) zusammen mit ihren Verbindungsanschlüssen (22) dünne Metallstreifen sind, die
zwischen der Grundplatte (5) und der Isolierplatte (10) liegen und an den Kontaktstellen mit Abkröpfungen
durch öffnungen (12) der Isolierplatte durch diese hindurchtreten.
6. Schieberschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Metallstreifen (22,
23, 24) aus einer einzigen Metallfolie herausgestanzt
oder -geschnitten sind.
7. Schieberschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierplatte
(10) durch auf der Unterseite der Grundplatte (5)
vorgesehene Vorsprünge (8, 9) od. dgl. gehindert
wird, sich gegen die Grundplatte zu verschieben.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 714 855.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED28645A DE1091651B (de) | 1958-07-30 | 1958-07-30 | Schieberschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED28645A DE1091651B (de) | 1958-07-30 | 1958-07-30 | Schieberschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1091651B true DE1091651B (de) | 1960-10-27 |
Family
ID=7039759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED28645A Pending DE1091651B (de) | 1958-07-30 | 1958-07-30 | Schieberschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1091651B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1219563B (de) * | 1960-12-06 | 1966-06-23 | Robert Edwin Hartsock | Vielfach-Umschalter |
GB2257831A (en) * | 1991-07-19 | 1993-01-20 | Black & Decker Inc | Electrical switches |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE714855C (de) * | 1940-03-20 | 1941-12-08 | Stotz Kontakt Gmbh | Schiebeschalter |
-
1958
- 1958-07-30 DE DED28645A patent/DE1091651B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE714855C (de) * | 1940-03-20 | 1941-12-08 | Stotz Kontakt Gmbh | Schiebeschalter |
Cited By (3)
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GB2257831A (en) * | 1991-07-19 | 1993-01-20 | Black & Decker Inc | Electrical switches |
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