DE2843947C2

DE2843947C2 - Trockenrasierapparat mit einem Kurzhaarscherteil und einem verschiebbaren Langhaarscherteil

Info

Publication number: DE2843947C2
Application number: DE2843947A
Authority: DE
Inventors: Otto 6246 Glashütten Schweingruber
Original assignee: Braun GmbH
Current assignee: Braun GmbH
Priority date: 1978-10-09
Filing date: 1978-10-09
Publication date: 1981-07-30
Also published as: EP0009847A3; EP0009847A2; JPS5599288A; SU1012791A3; EP0009847B1; HK62087A; US4283848A; AR218399A1; ES484607A1; DE2843947B1; BR7906305A; ATE129T1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Trockenrasierapparat mit einem Kurzhaarscherteil, einem auf einem ersten Schaltschieber angeordneten, aus einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung nahe des Kurzhaarscherteils verschiebbaren Langharrscherteils, welches in der Betriebsstellung mit dem Antrieb des Trockenrasierapparates gekuppelt und in beiden Stellungen durch federnde Mittel gehalten ist, und mit einem zweiten verschiebbaren Schaltschieber zum Ein- und Ausschalten des Trockenrasierapparates.

Solche Trockenrasierapparate sind aus der DE-OS 17 922 bekannt.

Nachteilig ist bei diesen Apparaten die Anordnung der beiden Schieber an verschiedenen Seiten des Gehäuses, wodurch die Handhabung erheblich erschwert ist. Das Ein- und Ausschalte^ des Apparates durch Betätigung des zweiten Schiebers erfordert eine andere Handhabung als das Ein- und Auskuppeln des Langhaarscherteils durch Verschieben des ersten Schiebers, und der Benutzer ist daher gezwungen, seine Handstellung während des Rasierens mehrmals zu verändern wozu eine gewisse Handfertigkeit und Geschickin hkeii notwendig ist, die nicht jeder Benutzer aufzubringen vermag.

Bei anderen bekannten, auf dem Markt befindlichen Geräten (Braun micron) ist der das Langhaarscherteil tragende Schieber gleichfalls mit den Schaltorganen des Netzschalters versehen, so daß nur ein einziger Schieber benötigt wird und das Umgreifen zur Ausführung der beiden Schalt- bzw. Kupplungsvorgänge entfällt. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß das Langhaarscherteil schon beim Einschalten des Apparates in Richtung auf das Kurzhaarscherteil verstellt wird, und dort bei der alleinigen Benutzung dieses Kurzhaarscherteiles stört, obwohl es selbst noch gar nicht betriebsbereit ist.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Trockenrasierapparat der eingangs genannten Art zu entwickeln, bei dem es möglich ist, ohne umzugreifen den Trockenrasierapparat ein- und auszuschalten und das Langhaarscherteil ein- oder auszukuppeln.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der zweite Schältschieber unmittelbar dem ersten Schaltschieber zugeordnet ist.

Durch diese Ausgestaltung kann nach dem Ein- bzw. vor dem Ausschalten des Trockenrasierapparates bei Bedarf das Langhaarscherteil zu- bzw. abgeschaltet werden, ohne daß der Benutzer hierzu umgreifen muß.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der zweite Schaltschieber auf dem ersten Schaltschieber angeordnet ist. Der erste Schaltschieber muß beträchtliche Größe haben, da er nicht nur Schaltschieber sondern zugleich Halterung für das Langhaarscherteil ist. Deshalb kann der Schaltschieber zum Ein- und Ausschalten gut auf ihm Platz finden. Fertigungstechnisch ist diese Ausgestaltung der Erfindung besonders günstig, da das Gehäuse des Trockenra-

sierapparates dabei nicht an verschiedenen Stellen entsprechend den Erfordernissen des zweiten Schaltschiebers ausgebiidet sein muß.

Eine andere günstige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der zweite Schaltschieber quer zum ersten Schaltschieber verschiebbar ist — Bei dieser Ausgestaltung ist zwar jeder Schaltschieber unabhängig vom anderen betätigbar, jedoch können beide Schaltschieber dadurch betätigt werden, daß zum Beispiel der Daumen auf den zweiten Schaltschieber gelegt vird. Dadurch ist das Schalten äußerst bequem durchzuführen. Obendrein ist mit einem Blick zu erkennen, ob sich das Langhaarscherteil in Betriebsstellung oder Ruhestellung befindet, so daß nicht mehr damit zu rechnen ist, daß das Langhaarscherteil aus Bequemlichkeit oder Vergeßlichkeit stets eingeschaltet bleibt

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der zweite Schaltschieber in gleicher Richtung wie der erste Schaltschieber verschiebbar ist — Der zweite Schaltschiebtr kann dabei so gestaltet sein, daß er nach Erreichen der Einschaltstellung bei weiterer Verschiebung den ersten Schaltschieber mitnimmt, so daß durch Verschieben des zweiten Schaltschiebers zunächst nur dieser selbst relativ zum ersten Schaltschieber, bei einem größeren Verschiebeweg jedoch der erste Schaltschieber zusammen mit dem zweiten Schaltschieber verschoben wird. In umgekehrter Richtung wird der zweite Schaltschieber über die Ausschaltstellung hinaus verschoben, so daß der erste Schaltschieber mit dem Langhaarscherteil wieder zurück in seine Ruhestellung gelangen kann. Durch diesen Funktionsablauf ist die erfindungsgemäße Anordnung bequem zu handhaben. Sie ist auch deshalb vorteilhaft, weil sich bei ihr die Schaltkulisse in Längsrichtung, also in Schaltrichtung und nicht quer dazu verschiebt. Aus diesem Grunde ist die Schaltkulisse leichter im Gehäuse des Trockenrasierapparates unterzubringen.

Eine andere günstige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der zweite Schaltschieber zwischen zwei Anschlägen des ersten Schaltschiebers in Ein- und Ausstellung des Trockenrasierapparates verschiebbar ist. — Solange der Trockenrasierapparat nur ein- oder ausgeschaltet wird, verändert sich die Lage des ersten Schaltschiebers und damit die Lage des Langhaarscherteiles nicht. Wird der zweite Schaltschieber jedoch über die Ein- oder Ausstellung hinaus verschoben, so nimmt er über Anschläge den Schaltschieber zwangsläufig mit. so daß das Langhaarscherteil entweder in Betriebsoder in Ruhestellung verschiebbar ist.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der erste Schaltschieber durch Druckfedern in Richtung seiner Ruhestellung vorgespannt ist. — Durch diese Ausgestaltung wird bei Ausschalten des Trockenrasierapparates der erste Schaltschieber und damit auch das Langhaarscherteil zwangsläufig zurück in seine Ruhestellung geschoben. Das Langhaarscherteil kann nicht mitlaufen, wenn es aus Bequemlichkeit oder Vergeßlichkeit nicht nach Benutzung in die Ruhestellung zurückgeschoben wurde.

Die Druckfedern können entweder im Scherkopfrahmen oder im Gehäuse des Trockenrasierapparates angeordnet sein.

Günstig ist es auch, wenn der zweite Schaltschieber Rasteinrichtungen zum Einrasten in der Ein- und Ausstellung und in der Betriebsstellung des Langhaarscherteiles hat. — Durch diese Rasten vermag der zweite Schaltschieber den ersten Schaltschieber in Betriebsstellung festzuhalten, so daß die Druckfedern ihn nicht selbsttätig zurück in Ruhestellung schieben können.

Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der zweite Schaltschieber als Schaltkulisse mit einem einen elektrischen Schalter betätigenden Stößel ausgebildet und diese Schaltkulisse ist in eine Ausnehmung des ersten Schaltschiebers eingesetzt — Durch diese Ausgestaltung führt die Anordnung von zwei Schaltschiebern nicht dazu, daß dadurch ein relativ dickes Bauteil entsteht welches im bzw. auf dem Gehäuse des Trockenrasierapparates schwierig und optisch unschön unterzubringen wäre.

Eine weitere sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der erste Scbaltschieber zwei die Aus- und Einstellung des zweiten Schaltschiebers festlegende Raststellen hat, in welche der zweite Schaltschieber bzw. die Schaltkulisse mit einer Raste einrastbar ist und daß im Gehäuse des Trockenrasierapparates eine Anschlagkante vorgesehen ist durch welche ein Ausrasten der Raste aus der Einschaltraste verhindert ist, solange sich der erste Schaltschieber bzw. die Schaltkulisse oberhalb ihrer Ruhestellung befindet.

Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsmöglichkeiten zu. Mehrere davon sind in der Zeichnung stark schematisch dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 die Ansicht eines Trockenrasierapparates mit einem Kurzhaarsoherteil und einem Langhaarscherteil.

F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Schaltschieber,

F i g. 3 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform,

Fig.4 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform,

F i g. 5 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 4,

Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine vierte Ausführungsform,

Fig. 7 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 6,

F i g. 8 eine Draufsicht auf eine fünfte Ausführungsform,

F i g. 9 einen Querschnitt durch eine sechste Ausführungsform,

F ι g. 10 einen Längsschnitt durch eine siebte Ausführungsform,

F i g. 11 eine optimale Art der Verraster zweier Schaltschieber im Inneren eines Trockenrasierapparates.

F i g. 1 zeigt einen Trockenrasierapparat, der im wesentlichen aus einem Gehäuse A und einem Scherkopfrahmen B mit den Scherteilen des Kurzhaarscherteiles, nämlich Scherfolie C und Messerblock D, besteht. Auf dem Gehäuse A ist auf einem nachstehend näher beschriebenen Schaltschieber 1 ein Langhaarscherteil 2 angebracht. In dem strichpunktiert umrandeten Feld E ist ein zweiter Schaltschieber angeordnet, der. wie im folgenden angegeben, verschiedene Ausführungsformen haben kann:

Die F i g. 2 zeigt im Detail eine erste Ausbildungsform des Schaltschiebers 1, welcher das Langhaarscherteil 2 b5 trabt und am Gehäuse A in beliebiger, bekannter Weise geführt ist. Durch Verschieben dieses Schaltschiebers 1 in Richtung des Pfeiles 3 wird das Langhaarscherteil 2 aus einer Ruhestellung heraus in eine Betriebsstellung

verschoben, in der es mit dem Antrieb des Trockenrasierapparates gekuppelt ist und dadurch mitläuft.

Auf dem ersten Schaltschieber 1 ist, quer zu ihm in Richtung des Pfeiles 4 verschieblich, ein zweiter Schaltschieber 5 angeordnet. Dieser ist mit einer Schaltkulisse 6 starr verbunden, die einen Stößel 7 hat, mit dem in der Ausstellung des Schaltschiebers 5 ein nicht dargestellter elektrischer Schalter betätigt wird.

Bei Benutzung eines Trockenrasierapparates mit den in Fig. 2 dargestellten Teilen wird zunächst der Schaltschieber 5, in Richtung des Pfeiles 4 in F i g. 2 gesehen, nach links verschoben. Dadurch wird das Gerät eingeschaltet, so daß das Kurzhaarscherteil benutzt werden kann. Um das Langhaarscherteil 2 in Betriebsstellung zu bringen, wird der erste Schaltschieber 1 in Richtung des Pfeiles 3 verschoben. Das kann dadurch erfolgen, daß man mit dem Daumen auf den zweiten Schaltschieber 5 in Richtung des Pfeiles 3 drückt. Nach Zurückschieben des ersten Schaltschiebers 1 kann durch Verschieben des zweiten Schaltschiebers 5, in der Zeichnung gesehen nach rechts, der Trockenrasierapparat wieder ausgeschaltet werden.

Die Ausführungsform gemäß Fig.3 unterscheidet sich von der nach F i g. 2 dadurch, daß der zweite Schaltschieber 5 in gleicher Richtung wie der erste Schaltschieber 1 relativ zu diesem verschiebbar ist. Dadurch ist auch die Schaltkulisse 6 ausschließlich in Schaltrichtung verschiebbar, was für ihre Anordnung im Gehäuse A des Trockenrasierapparates günstig ist. Pfeile 8 und 9 in der Fig. 3 veranschaulichen die Verschiebbarkeit beider Schaltschieber 1 und 5 in nur eine gemeinsame Richtung. Die Funktionsweise der Anordnung gemäß F i g. 3 entspricht der gemäß F i g. 2.

Die Fig.4 und 5 zeigen wiederum einen ersten Schaltschieber 1, auf dem ein Langhaarscherteil 2 befestigt ist. Der Schaltschieber 1 hat auf seiner Außenseite eine zurückspringende Fläche II, auf der der zweite Schaltschieber 5 angeordnet ist. Nicht dargestellt ist, wie der zweite Schaltschieber 5 durch den ersten Schaltschieber 1 greift, um mit einem Stößel oder dergleichen einen elektrischen Schalter betätigen können. — Durch die zurückspringende Fläche 11 entsteht ein Anschlag 12, gegen den der Schaltschieber 5 bewegbar ist, nachdem er die Einschaltstellung des Trockenrasierapparates erreicht hat. — Durch Weiterschieben des Schaltschiebers 5 nach oben (F ι g. 4) wird jetzt der Schaltschieber 1 mitgenommen und das Langhaarscherteil 2 jetzt in bekannter Weise an den Antrieb angekoppelt. Um zum Ausschalten des Trockenrasierapparates mit dem zweiten Schaltschieber 5 auch den ersten Schaltschieber 1 zurück in seine Ruhestellung schieben zu können, ragt der erste Schallschieber 1 mit dem Stift 13, welcher die Funktion eines Anschlages für den ersten Schaltschieber 1 hat, in ein Langloch 14 des zweiten Schaltschiebers 5. Die in der Zeichnung gesehene obere Begrenzung 15 des Langloches 14 vermag bei Abwärtsverschiebung des zweiten Schaltschiebers 5 gegen den Stift 13 zu gelangen und dadurch den ersten Schaltschieber 1 mit zu verschieben. Die Länge des Langloches 14 und der Abstand zwischen dem zweiten Schaltschieber 5 und dem Anschlag 12 müssen so bemessen sein, daß der zweite Schaltschieber 5 ohne Verschiebung des ersten Schaltschiebers 1 frei von seiner Ausschaltstellung in seine Einschaltstellung bewegbar ist

Bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 6 und 7 sind im Scherkopfr-"hm S zwei Druckfedern 17, 18 angeordnet, welche de. ersten Schaltschieber 1 in Richtung seiner Ruhestellung vorspannen. Der zweite Schaltschieber 5 ist bei dieser Ausführungsform nicht auf dem ersten Schaltschieber 1 sondern etwas unterhalb des ersten Schaltschiebers 1 auf dem Gehäuse A des Trockenrasierapparates angeordnet. Dabei ist zwischen dem ersten Schaltschieber 1 und dem zweiten Schaltschieber 5 ein Spiel 19 vorgesehen, nach dessen Überwindung der zweite Schaltschieber 5 den ersten Schaltschieber 1 mitnimmt. Dieses Spiel ist so groß, daß

ίο mit dem zweiten Schaltschieber 5 ohne Betätigung des ersten Schaltschiebers von der Ausschaltstellung in die Einschaltstellung gefahren werden kann. Nicht dargestellt sind Rasteinrichtungen, welche den Schaltschieber 5 in seiner obersten Stellung festhalten, damit er nicht selbständig zurück in seine Ruhestellung gelangen kann.

Die Ausführungsform gemäß Fig. 8 unterscheidet

sich von der nach den F i g. 6 und 7 zunächst dadurch, daß die Druckfedern 17,18 am unteren Ende des ersten Schaltschiebers 1 und damit im Gehäuse A des Trockenrasierapparates angeordnet sind.

in F i g. 8 sind jeweils zwei Rasteinrichtungen 20, 21 bzw. 20', 21' an jeder Seite des zweiten Schaltschiebers 5 dargestellt. Die erste Rasteinrichtung hat zwei dicht nebeneinander liegende Raststellen 22,23, durch welche die Ein- und Ausstellung des zweiten Schaltschiebers 5 festgelegt ist. Die zweiten Rasteinrichtungen 21, 2Γ haben einen solchen Abstand von den ersten Rasteinrichtungen 20,20', daß durch sie die Betriebsstellung des ersten Schaltschiebers 1 und damit des Langhaarscherteiles 2 festgelegt ist. Natürlich muß die Haltekraft der Rasteinrichtung 21, 2V so groß sein, daß die Druckfedern 17, 18 den ersten Schaltschieber 1 nicht selbsttätig zurück in seine Ruhestellung verschieben.

Hochgeschoben wird der erste Schaltschieber 1 dadurch, daß der zweite Schaltschieber 5 nach Überwindung eines Spieles gegen einen Anschlag 24 des ersten Schaltschiebers 1 gelangt.

Die Ausführungsform gemäß F i g. 9 ist so getroffen, daß trotz der Anordnung zweier Schaltschieber 1, 5 ein einheitliches Bauteil entsteht, welches möglichst flach ist. Zu diesem Zwecke ist der zweite Schaltschieber 5 zugleich Schaltkulisse. Der erste Schaltschieber hat eine Ausnehmung 25 mit Längsnuten 26, in die der zweite Schaltschieber 5 mit Vorsprüngen 27 greift. Zum Ein- und Ausschalten ist der zweite Schaltschieber 5 wie bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen relativ zum ersten Schaltschieber mit seinen Vorsprüngen 27 in den Nuten 26 verschiebbar.

Die F i g. 10 zeigt, daß der erste Schaltschieber 1 auch

so zum Inneren des Trockenrasierapparates abgesetzt sein kann, so daß die Schaltkulisse 6 nicht über die Dicke des ersten Schaltschiebers 1 hinausragt Die Schaltkulisse 6 ist über einen Stift 2» mit dem zweiten Schahschieber 5 auf der Außenseite des ersten Schaltschiebers 1 verbunden. Dieser Stift 28 ist durch ein Langloch 29 des ersten Schaltschiebers geführt

Die F i g. 11 zeigt einen Teil der Schaltkulisse 6, welche relativ zum ersten Schaltschieber 1 durch den nicht dargestellten fest mit der Schaltkulisse 6 verbundenen, zweiten Schaltschieber verschieblich ist Der erste Schaltschieber 1 hat zwei dicht nebeneinander angeordnete Raststellen 30, 31. In der dargestellten Position der Bauteile greift die Schaltkulisse 6 mit einer an einem Arm 32 angeordneten Raste 33 in die Raststelle 31, welche die Ausschaltstellung des Trockenrasierapparates festlegt Durch Verschieben der Schaltkulisse 6 in der Zeichnung gesehen nach oben gelangt die Raste 33 aus der Raststelle 31 heraus und in die

Raststelle 30 hinein, welche die Einschaltstellung des Trockenrasierapparates markiert.

Wird die Schaltkulisse 6 noch weiter nach oben verschoben, so verbleibt die Raste 33 in der Raststelle 30 und nimmt dadurch den ersten Schaltschieber 1 mit nach oben, so daß das Scherkopfteil in Betriebsstellung gelangt. Ebenso nimmt die Raste 33 den ersten Schaltschieber mit dem Scherkopfteil beim Zurückschieben der Schaltkulisse 6 zunächst wieder mit in seine Ruhestellung, bevor sie aus der Raststelle 30 ausrastet

und wieder zurück in die Raststelle 31 gelangt und dadurch den Trockenrasierapparat abschaltet.

Um zu verhindern, daß beim Hochschieben und Zurückschieben des ersten Schaltschiebers 1 und damit des Langhaarscherteiles 2 die Raste 33 aus der Raststelle 30 ausrastet, ist eine Leiste 34 gehäusefest angeordnet, dessen dem Arm zugewandte Anschlagkante 35 oberhalb der Raststelle 30 so dicht parallel zum Arm 32 verläuft, daß dieser sich nicht radial nach außen aus der Raststelle 30 heraus zu bewegen vermag.

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Trockenrasierapparat mit einem Kurzhaarscherteil, einem auf einem ersten Schaltschieber angeordneten, aus einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung nahe des Kurzhaarscherteils verschiebbaren Langhaarscherteil, welches in der Betriebsstellung mit dem Antrieb des Trockenrasierapparates gekuppelt und in beiden Stellungen durch federnde Mittel gehalten ist, und mit einem zweiten verschiebbaren Schaltschieber zum Ein- und Ausschalten des Trockenrasierapparates, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schaltschieber (5) unmittelbar dem ersten Schaltschieber (1) zugeordnet ist. ^|5

2. Trockenrasierapparat nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schgltschieber (5) auf dem ersten Schaltschieber (i) angeordnet ist.

3. Trockenrasierapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schaltschieber (5) quer zum ersten Schaltschieber (1) verschiebbar ist (F i g. 2).

4. Trockenrasierapparat nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schaltschieber (5) in gleicher Richtung wie der erste Schaltschieber (1) verschiebbar ist (F i g. 3— 11).

5. Trockenrasierapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schaltschieber (5) zwischen zwei Anschlägen (12,13) des ersten Schaltschiebers (1) in Ein- und Ausstellung des Trockenrasierapparates verschiebbar ist (F i g. 4,5).

6. Trockenrasierapparat nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schaltschieber (1) durch Druckfedern (17,

18) in Richtung seiner Ruhestellung vorgespannt ist

7. Trockenrasierapparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfedern (17, 18) im Scherkopfrahmen (^angeordnet sind (F i g. 7).

8. Trockenrasierapparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfedern (17, 18) im Gehäuse (A) des Trockenrasierapparates angeordnet sind (F i g. 8).

9. Trockenrasierapparat nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schaltschieber (5) Rasteinrichtungen (20, 20'; 21, 2Γ) zum Einrasten in der Ein- und Ausstellung und in der Betriebsstellung des Langhaarscherteils (2) hat (F i g. 8).

10. Trockenrasierapparat nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schaltschieber (5) als Schaltkulisse (6) mit einem einen elektrischen Schalter betätigenden Stößel (7) ausgebildet und in eine Ausnehmung (25) des ersten Schaltschiebers (1) eingesetzt ist (F i g. 9).

11. Trockenrasierapparat nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schaltschieber (1) zwei die Aus- und Einstellung des zweiten Schaltschiebers (5) festlegende Raststellen (30, 31) hat, in welche der zweite Schaltichieber oder die Schaltkulisse (6) mit einer Raste (33) einrastbar ist und daß im Gehäuse (A) des Trockenrasierapparates eine Anschlagkante (35) vorgesehen ist, durch welche ein Ausrasten der Raste (31) aus der Einschalt-Raststelle (30) verhindert ist, solange sich der erste Schaltschieber bzw. die Schaltkulisse (6) oberhalb ihrer Ruhestellung befindet (F ig. 11).