DE4110830C1 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/40—Hand-driven apparatus for making cigarettes
- A24C5/42—Pocket cigarette-fillers
- A24C5/425—Pocket cigarette-fillers for obtaining cigarettes of various lengths
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- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Stopfen von Zigarettenhülsen nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Von Hand zu betätigende Stopfgeräte für vorgefertigte
Zigarettenhülsen sind in verschiedenen Ausführungen
bekannt. Bei einem solchen
Gerät (DE 19 45 498 C3) ist in einem Gehäuse, das ein
festes Widerlager für den Tabakstrang aufweist und in
dem eine Tabakauflage in Form einer rinnenförmigen
Führungszunge angeordnet ist, ein Schieber hin und her
bewegbar. Dieser ist mit einer Tülle zum Aufstecken
einer Zigarettenhülse und mit einer Klemmeinrichtung
für diese versehen. Im Bereich zwischen seinen Enden
hat der Schieber eine langgestreckte, von oben nach
unten durchgehend offene Ausnehmung, die eine Tabakkammer
bildet. Diese liegt in der das Einfüllen des Tabaks
zulassenden Ausgangsposition des Schiebers unmittelbar
über der Führungszunge. Eine Preßplatte bzw. ein eine
solche bildender Deckel ist schwenkbar so an dem Schieber
angelenkt, daß die Preßplatte mit ihrem den Tabakstrang
formenden Teil in die von der Ausnehmung gebildete
Tabakkammer hineinbewegbar ist. Eine derartige Vorrichtung
ist einfach im Aufbau und in der Handhabung. Die
Preßplatte bzw. der Deckel kann zugleich zur Betätigung
der Klemmeinrichtung für die Zigarettenhülse dienen.
Die Führungszunge tritt bei der Betätigung des Geräts
nicht aus dem Gehäuse heraus, so daß keine Verletzungsgefahr
gegeben ist.
Bei einem anderen bekannten Stopfgerät für Zigarettenhülsen
(DE 37 06 504 A1) ist eine Tabakpreßkammer in
einem Gehäuse vorgesehen, an dem auch ein Rohrstutzen
zum Aufstecken einer Zigarettenhülse angebracht ist.
Ein in die Tabakpreßkammer bewegbarer Preßbalken und
ein eine Tabakauflage bildender Löffel befinden sich
an einem Ausstoßschieber. Um dieses Stopfgerät sowohl
zur Herstellung von sog. Kingsize-Zigaretten als auch
von sog. Regular-Size-Zigaretten verwenden zu können,
ist vorgeschlagen, den Preßbalken mehrteilig auszubilden,
derart, daß er durch Entfernung oder Hinzufügung eines
oder mehrerer Verlängerungsabschnitte an vorgegebene
unterschiedliche Preßkammerlängen anpaßbar ist. Die
Preßkammer soll dabei durch Anbringung unterschiedlicher
Füllstücke längenveränderbar sein. Um das Gerät für ein
anderes Format verwendbar zu machen, ist zunächst ein
durch eine Schraube am Gehäuse lösbar befestigtes Füllstück
zu entfernen. Danach wird der Preßbalken durch Anbringen
eines Verlängerungsabschnitts mit einer längs
durch den Preßbalken hindurchgehenden Schraube verlängert.
Bei einem solchen Gerät erfordert somit die Umstellung
auf ein anderes Format mehrere Montagearbeiten
unter Zuhilenahme eines Werkzeuges.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine von Hand zu betätigende
Vorrichtung zum Stopfen von Zigarettenhülsen zu
schaffen, die sich verschiedenen Füllraum-Längen von
Zigarettenhülsen anpassen läßt, ohne daß dazu Teile
abmontiert und anderen Teile neu angebracht werden müssen.
Bei einer Vorrichtung der angegebenen Gattung wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß das Widerlager ein in Längsrichtung
der Tabakauflage verstellbarer Teil ist und daß
mindestens zwei jeweils einen feststehenden Teil des
Preßbalkens ergänzende Preßbalken-Abschnitte von verschiedener
Länge an einem Drehteil angeordnet sind,
dessen Drehachse parallel zur Preßbalken-Oberfläche
liegt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Durch eine Verstellung des Widerlagers für ein Ende des
Tabakstranges kann dieser entsprechend der jeweiligen
Füllraum-Länge einer Zigarettenhülse in ganz einfacher
Weise verlängert oder verkürzt werden. Die Verstellbewegung
des Widerlagers kann eine translatorische
Verschiebung desselben an oder in einer Führung sein.
Die Anpassung der Preßbalken-Länge geschieht ebenso
einfach durch Drehen des Drehteiles, ohne daß für die
Umstellung ein Werkzeug notwendig ist oder Teile abgenommen
werden müßten.
Für das verstellbare Widerlager sind vorgegebene
Rast-Positionen vorgesehen, deren Zahl insbesondere
der Anzahl der unterschiedlichen Füllraum-Längen
entspricht, für die die Vorrichtung zur Benutzung kommen
soll. Für die lösbare Fixierung in den einzelnen
Rast-Positionen bestehen mehrere Möglichkeiten.
Am Widerlager oder einem mit ihm verbundenen
Teil ist mindestens ein Vorsprung od. dgl. vorhanden,
der in eine von mindestens zwei in Verstellrichtung
des Widerlagers Abstand voneinander aufweisenden Ausnehmungen
an dem relativ zum Widerlager feststehenden
Teil einrastbar ist. Dabei kann
ein mit dem Widerlager verbundener Teil als
federnde Raste oder als schwenkbare Raste ausgebildet
sein. Die letztere kann selbst auch, zumindest in der
Arbeitslage, einrastend sein.
Auch für den Drehteil sind vorgegebene
Rast-Positionen vorgesehen, in denen jeweils ein Preßbalken-Abschnitt
am Drehteil den feststehenden Teil
des Preßbalkens ergänzt. Der Drehteil ist
gegen die Kraft einer Druckfeder um einen geringen
Betrag axial verschiebbar, um von einer Rastposition
in eine andere überführt zu werden. Als Rastelemente
lassen sich Vorsprünge und Ausnehmungen, Kugelrastungen
od. dgl. vorsehen.
Weiterhin ist
das Widerlager am Gehäuse relativ zu diesem und zu
einer am Gehäuse befestigten Tabakauflage, etwa in
Form einer Zunge od. dgl., verschiebbar geführt.
Der Drehteil und der feststehende Teil des Preßbalkens
befinden sich an
einem Deckel, der schwenkbar an einem auch die Tülle
aufweisenden Schieber angelenkt ist.
Die Vorrichtung kann mit einem verstellbaren Begrenzungsteil
für die Tabakkammer an deren hinterem Ende versehen
sein. Damit läßt sich auch im Bereich oberhalb des Widerlagers
ein zusätzlicher Abschluß erreichen. Zweckmäßig
sind für den Begrenzungsteil vorgegebene Rast-Positionen
vorgesehen, insbesondere so, daß sich jeweils Übereinstimmung
mit Rast-Postionen des Widerlagers ergibt.
Am Begrenzungsteil oder einem mit ihm
verbundenen Teil ist mindestens ein Vorsprung od. dgl. vorhanden,
der in eine von mindestens zwei in Verstellrichtung
des Begrenzungsteiles Abstand voneinander aufweisenden
Ausnehmungen an dem relativ zum Begrenzungsteil
feststehenden Teil einrastbar ist. Dabei kann
ein mit dem Begrenzungsteil verbundener
Teil als federnde Raste oder als schwenkbare Raste
ausgebildet sein. Die Raste kann selbst auch, zumindest
in der Arbeitslage, einrastend sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführung der Vorrichtung im mittleren
vertikalen Längsschnitt,
Fig. 2 eine Unteransicht der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1
mit abgenommenem Deckel,
Fig. 4 den Deckel der Vorrichtung mit Blick auf seine
Unterseite,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3 in
größerem Maßstab mit eingerastetem Begrenzungsteil,
Fig. 6 einen der Fig. 5 entsprechenden Schnitt mit ausgerastetem
Begrenzungsteil,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 3,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 1
und
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 1.
Die dargestellte Vorrichtung enthält ein Gehäuse 1 mit
abnehmbarem unterem Abschlußteil 2, einen in Längsrichtung
des Gehäuses 1 zwischen Seitenwandteilen 3 desselben und
auf einer Bodenwand 4 zur geradlinigen Bewegung geführten
Schieber 11 und einen am hinteren (in Fig. 1 und 3
rechten) Ende des Schiebers 11 angelenkten, um eine Achse
20 schwenkbaren Deckel 21. An Seitenwänden 12 des Schiebers
11 angeformte Führungsleisten 13 greifen in Führungsnuten
5 der Seitenwandteile 3 ein. An der vorderen, in Fig. 1
und 3 linken Stirnseite des Schiebers 11 ist eine zweckmäßig
abgeschrägte Tülle 14 zum Aufstecken einer zu füllenden,
nicht dargestellten Zigarettenhülse angebracht.
Ferner befindet sich an dieser vorderen Stirnseite des
Schiebers 11 eine Klemmvorrichtung, um die Zigarettenhülse
beim Stopfvorgang auf der Tülle festzuhalten. Für die
Ausbildung dieser Klemmvorrichtung bestehen zahlreiche
Möglichkeiten. Bei der gezeigten Ausführung ist
ein Klemmstück
15 aus einem elastischen Werkstoff vorgesehen, das
von einer Ausnehmung 16 am vorderen Ende des Schiebers
11 aufgenommen ist. Zur Betätigung des Klemmstückes 15
dient ein am vorderen Ende des Deckels 21 angeformtes
Druckstück 22.
Im Gehäuse 1 ist mittels eines ein Querstück
des Gehäuses durchsetzenden Niets 6 eine muldenartige
oder rinnenförmige Tabakauflage 7 aus formsteifem Material,
etwa Blech, starr befestigt. Die Höhe der Tabakauflage 7
kann zu ihrem freien Ende hin stufenförmig oder kontinuierlich
abnehmen.
Eine langgestreckte Ausnehmung im Schieber 11 bildet
eine Tabakkammer 17. Deren Begrenzungswände 19 reichen nach
unten hin mindestens bis zu den am tiefsten liegenden
Randbereichen der Tabakauflage 7, zweckmäßig aber noch
darüber hinaus. Vorteilhaft nimmt die Wandstärke der
Begrenzungswände 19 zu ihren Rändern hin ab, wodurch
sich eine gewisse Elastizität vom Material her erreichen
läßt, so daß eine gute Anlage dieser Partien an den Seiten
der Tabakauflage 7 gewährleistet ist. Oben erweitert sich
die Tabakkammer 17 nach beiden Seiten hin zu einem wannenförmigen
Bereich 18, der das Einbringen des Tabaks erleichtert.
Am Deckel 21 befindet sich ein Preßbalken 23, der an
seiner freien Unterseite als Hohlkehle ausgebildet ist,
z. B. annähernd mit Halbkreisprofil, und dessen Breite etwa
der Breite der Tabakkammer 17 entspricht, derart, daß
beim Abwärtsschwenken des Deckels 21 der Preßbalken 23 in
die Tabakkammer 17 eintreten und den zuvor dort eingebrachten
Tabak zu einem Strang formen kann.
Die Vorrichtung weist eine Verriegelungseinrichtung auf,
die es gestattet, den Deckel 21 mit der Preßplatte 23 in
der niedergedrückten Lage lösbar an dem Schieber 11 festzulegen.
Zu diesem Zweck ist das vordere Ende des Deckels
21 als Führung 24 für ein in Längsrichtung des Deckels
21 gegen die Kraft von Federn 25 um einen begrenzten
Betrag verschiebbares Verriegelungsstück 26 ausgebildet.
An seitlichen, abwärts gerichteten Schenkeln des letzteren
befinden sich Vorsprünge 27, die beim Verschieben
des Verriegelungsstückes 26 in Ausnehmungen an der Stirnseite
des Schiebers 11 eingreifen und dadurch den Deckel
21 am Schieber 11 arretieren. Je eine am vorderen Ende
des Deckels 21 und am Verriegelungsstück 26 angeformte
Nase 28 bzw. 29 ermöglicht ein bequemes und praktisches
Betätigen der Vorrichtung, sowohl beim Herstellen der
Verriegelung als auch beim anschließenden Bewegen des
Schiebers 11 zur Durchführung des Stopfvorganges.
Mit der Zahl 31 ist ein der Tabakauflage 7 zugeordnetes
Widerlager für ein Ende des zu formenden Tabakstranges
bezeichnet. Dieses Widerlager 31 hat, wenn ein zylindrischer
Tabakstrang gebildet werden soll, eine kreisförmige,
dem Profil der Tabakauflage 7 angepaßte Stirnfläche und
ist relativ zum Gehäuse 1 in Längsrichtung des Tabakauflage
7 verstellbar. Wie die Fig. 5 und 6 erkennen
lassen, ist das Widerlager 31 mit einem Ansatz 32 in
einem Längsschlitz 8 der Bodenwand 4 geführt, wobei dieser
Ansatz ein solches Profil hat, daß er mit seitlichen
Vorsprüngen die dem Schlitz 8 benachbarten Ränder der
Bodenwand 4 an deren Oberseite und Unterseite übergreift,
so daß er auch in vertikaler Richtung gehalten ist.
Für das Widerlager 31 sind drei, in Fig. 2 mit I, II und
III bezeichnete Rast-Positionen vorgesehen, entsprechend
drei verschiedenen Längen des jeweils zu bildenden Tabakstanges.
Vom Ansatz 32 des Widerlagers 31 aus erstreckt
sich ein plattenförmiger Riegel 33 nach unten und nach
vorne (Fig. 1), der an beiden Längsseiten zahnförmige
Vorsprünge 34 als Rasten aufweist, die in entsprechend
zahnförmige Ausnehmungen 35 an den Rändern einer Öffnung
36 im unteren Abschlußteil 2 eingreifen können. Der Riegel
33 hat eine solche Elastizität mit Rückstellwirkung, daß
er mit dem Finger von der Unterseite der Vorrichtung im
Sinne des Pfeiles F1 (Fig. 1) niedergedrückt werden kann,
um die Vorsprünge 34 aus den Ausnehmungen 35 herauszubewegen.
Dies ist der ausgerastete Zustand, in dem das
Widerlager 31 verschoben werden kann. Diese geschieht
ebenfalls durch Fingerangriff am Riegel 33. Dieser kann
eine Vertiefung 37 haben, in die z. B. ein Fingernagel
eintreten kann, um die Verschiebung zu bewirken. Ist die
gewünschte neue Position erreicht, wird der Riegel 33
losgelassen, so daß er zurückfedert und seine Vorsprünge
34 in entsprechende Ausnehmungen 35 eingreifen. Dies ist
dann die neue Rast-Position, beispielsweise die in Fig. 2
mit II bezeichnete Position. In analoger Weise läßt
sich die Position III einstellen, oder es kann durch
Verschieben in der anderen Richtung wieder die Position
I erreicht werden. Dementsprechend ändert sich die in
Fig. 1 angedeutete Länge L der Tabakkammer bzw. des zu
bildenden Tabakstranges.
Die Elastizität und federnde Rückstellkraft des Riegels
33 läßt sich durch Wahl eines geeigneten Materials, insbesondere
eines Kunststoffes, und entsprechende Querschnittsbemessung
ohne Schwierigkeiten erreichen. Statt
eine federnden Raste kann aber auch eine andere Art der
Fixierung des verstellbaren Widerlagers 31 in vorgegebenen
Positionen vorgesehen sein, etwa mittels eines am Widerlager 31
angebrachten klappbaren oder schwenkbaren Rastorgans.
Der Preßbalken 23 hat einen im Deckel 21 feststehend
angeordneten Teil 30, dessen Länge bei dieser Ausführung
geringer als die Länge des kürzesten in der Vorrichtung
zu bildenden Tabakstranges ist. Die jeweils erforderliche
Gesamtlänge wird durch ergänzende Preßbalken-Abschnitte
erreicht, von denen jeder mit dem feststehenden Preßbalken-
Teil zum Fluchten gebracht werden kann. Bei der gezeigten
Ausführung sind drei solcher ergänzenden Preßbalken-Abschnitte
41, 42, 43 von unterschiedlicher Länge vorhanden,
die sternförmig an einem Drehteil 40 angeordnet sind.
Dieser ist im Deckel 21 gelagert und kann um eine zur
Preßbalken-Oberfläche 44 parallele Drehachse 45 gedreht werden.
Der Drehteil hat an beiden Enden Lagerzapfen 46 und 47,
die von Lagerteilen 48 im Deckel 21 drehbar gehalten sind.
Jeder der drei Abschnitte 41, 42, 43 kann somit durch
entsprechende Einstellung des Drehteiles 40 eine Ergänzung
des feststehenden Teiles 30 des Preßbalkens 23 bilden, wodurch
sich die jeweils gewünschte Gesamtlänge ergibt. Diese
Arbeitslagen des Drehteils 40 sind zweckmäßig Rast-Positionen,
um unbeabsichtigte Verstellungen zu verhindern.
Bei einer vorteilhaften Ausführung ist zwischen dem Lagerzapfen
46 und einem festen Lagerteil eine Druckfeder 49
vorgesehen (Fig. 1 und 4), die den Drehteil 40 in Richtung
auf den feststehenden Teil 30 des Preßbalkens 23 oder eine benachbarte
Anlagefläche am Deckel 21 zu drücken sucht. Die Stirnseite
50 des anderen Lagerzapfens 47 und eine dieser zugewandte
Fläche am Deckel 21 oder am feststehenden
Teil 30 des Preßbalkens 23 sind mit Rastorganen in Form von Versprühungen
einerseits und Vertiefungen oder Ausnehmungen andererseits
oder mit ähnlichen Rastelementen, etwa Kugelrasten od. dgl.,
versehen. Beim Drehen erfährt der Drehteil 40 hierbei
eine geringe Axialverschiebung in seinen Lagerteilen
entgegen der Kraft der Feder 49, bis ein erneutes Einrasten
in der nächsten Dreh-Position erfolgt.
Die Vorrichtung ist weiterhin
noch mit einem verstellbaren Begrenzungsteil 51 für die
Tabakkammer 17 an deren hinterem Ende versehen. Der Begrenzungsteil
51 befindet sich dabei am Schieber 11. Er
hat die Form einer Platte 52 mit nach unten gerichteten
Führungsansätzen 53. Die Platte findet Auflage auf Flächen
10 des Schiebers 11. Die Führungsansätze 53 haben hakenförmige
Enden, welche an Führungsteilen 9 am Schieber 11
anliegen bzw. diese untergreifen (Fig. 5 und 6).
Wie Fig. 7 erkennen läßt, ist die Stirnwand 54 des Begrenzungsteiles
51 der Kontur der Tabakkammer 17 und des
wannenförmigen Bereiches 18 so angepaßt, daß sich dadurch
ein vollständiger Endabschluß ergibt. Der untere Rand
des Begrenzungsteiles 51 ist halbkreisförmig ausgenommen,
so daß hier eine Anpassung an das Profil des Widerlagers
31 gegeben ist.
Für den Begrenzungsteil 51 sind drei Rast-Positionen
vorgesehen, die den Rast-Positionen I, II und II des
Widerlagers 31 entsprechen und in Fig. 3 ebenso bezeichnet
sind. Bei der gezeigten Ausführung ist eine schwenkbare
Raste 55 vorhanden, die einen in Lagern 56 und 57 der
Platte 52 gehaltenen Zapfenteil 58 und an ihrem freien
Rand zahnartige Vorsprünge 59 aufweist, die in Ausnehmungen
60 am benachbarten Teil des Schiebers 11 eingreifen können.
In Fig. 1 und 3 ist die Rastposition I wiedergegeben.
In größerem Maßstab und im Schnitt ist in Fig. 5 der
eingerastete Zustand gezeigt. Wird die Raste 55 aufgeklappt,
d. h. nach oben geschwenkt, ist die Verriegelung
aufgehoben, und der Begrenzungsteil 51 kann in eine andere
Position verschoben werden. Der im wesentlichen zylindrische
Zapfenteil 58 der Raste 55 findet an seiner den
Lagern 56, 57 entgegengesetzten Seite Abstützung auf
einer Fläche 61 des Schiebers 11. In der Rastposition
(Fig. 5) liegt der Zapfenteil 58 auf dieser Fläche 61
mit einer Abflachung 62 auf. Die Führungsansätze 53 untergreifen
mit ihren Enden die Führungsteile 9. In gelöstem
Zustand mit nach oben geklappter Raste 55 (Fig. 6) hat
sich der Zapfenteil 58 mit seinem runden Bereich auf der
Fläche 61 gedreht, wodurch sich die Platte 52 etwas angehoben
hat und die Enden der Führungsansätze 53 nun mehr
seitlich an den Führungsteilen 9 anliegen. In diesem
Zustand läßt sich der Begrenzungsteil 51 leicht in eine
neue Position verschieben. Die Rast-Positionen I, II,
III des Begrenzungsteiles 51 und des Widerlagers 31 sind
so gewählt, daß in den übereinstimmenden Rast-Positionen
die Stirnwand 54 des Begrenzungsteiles bündig mit der
Stirnseite des Widerlagers 31 ist. Dazu paßt dann auch
der jeweils entsprechend durch den Drehteil 40 eingestellte
Preßbalken-Abschnitt 41 bzw. 42 bzw. 43.
Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel sind drei vorgegebene
Einstell-Positionen vorhanden. Stattdessen können
aber auch nur zwei solcher Positionen vorgesehen sein,
wenn die Vorrichtung nur für zwei unterschiedliche Formate
in Betracht kommt. Andererseits kann die Zahl der einstellbaren
Positionen auch größer sein.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Stopfen vorgefertigter Zigarettenhülsen
mit einem Gehäuse, einer Tabakkammer, einer
dieser zugeordneten muldenartigen Tabakauflage, einem
bewegbaren Preßbalken zum Formen des in die Tabakkammer
eingelegten Tabaks zu einem Strang, einem der
Tabakauflage zugeordneten Widerlager für ein Ende des
Tabakstranges, einer Tülle zum Aufstecken einer Zigarettenhülse
und einem zum Füllen der Zigarettenhülse
mit dem Tabakstrang relativ zum Gehäuse bewegbaren
Schieber, wobei die Länge des zu bildenden Tabakstranges
durch Änderung der Länge der Tabakkammer und durch
Änderung der Länge des Preßbalkens an unterschiedliche
Füllraum-Längen von Zigarettenhülsen anpaßbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (31)
ein in Längsrichtung der Tabakauflage (7) verstellbarer
Teil ist und daß mindestens zwei jeweils einen
feststehenden Teil (30) des Preßbalkens (23) ergänzende
Preßbalken-Abschnitte (41, 42, 43) von verschiedener
Länge an einem Drehteil (40) angeordnet
sind, dessen Drehachse (45) parallel zur Preßbalken-Oberfläche
(44) liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für das verstellbare Widerlager (31) mindestens
zwei vorgegebene Rast-Positionen (I, II, III) vorgesehen
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß am Widerlager (31) oder einem mit ihm verbundenen
Teil (Riegel 33) mindestens ein Vorsprung (34) od. dgl. vorhanden
ist, der in eine von mindestens zwei in Verstellrichtung
des Widerlagers (31) Abstand voneinander
aufweisenden Ausnehmungen (35) an dem relativ zum
Widerlager (31) feststehenden Teil (Abschlußteil 2) einrastbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit dem Widerlager (31) verbundener
Teil (Riegel 33) als federnde Raste ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß für den Drehteil (40) vorgegebene
Rast-Positionen vorgesehen sind, in denen jeweils
ein Preßbalken-Abschnitt (41, 42, 43) am Drehteil (40)
den feststehenden Teil (30) des Preßbalkens (23) ergänzt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Widerlager (31) am Gehäuse
(1) und relativ zu einer am Gehäuse (1) befestigten
Tabakauflage (7) verschiebbar geführt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Drehteil (40) und der
feststehende Teil (30) des Preßbalkens (23) an einem
Deckel (21) befinden, der schwenkbar an dem auch die
Tülle (14) aufweisenden Schieber (11) angelenkt
ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet
durch einen verstellbaren Begrenzungsteil
(51) für die Tabakkammer (17) an deren hinterem Ende.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß für den Begrenzungsteil (51) vorgegebene Rastpositionen
(I, II, III) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß am Begrenzungsteil (51) oder einem mit ihm verbundenen
Teil (Raste 55) mindestens ein Vorsprung (59) od. dgl.
vorhanden ist, der in eine von mindestens zwei in Verstellrichtung
des Begrenzungsteiles (51) Abstand voneinander
aufweisenden Ausnehmungen (60) an dem relativ
zum Begrenzungsteil (51) feststehenden Teil (Schieber 11) einrastbar
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit dem Begrenzungsteil (51) verbundener Teil
als schwenkbare Raste (55) ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Begrenzungsteil (51) an
dem Schieber (11) befindet.
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