DE1945498C3 - Vorrichtung zum Stopfen vorgefertigter Zigarettenhülsen - Google Patents

Vorrichtung zum Stopfen vorgefertigter Zigarettenhülsen

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    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/40Hand-driven apparatus for making cigarettes
    • A24C5/42Pocket cigarette-fillers

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Stopfen vorgefertigter Zigarettenhülsen mit einer den Tabak zu einem Strang formenden Preßplatte, einer Tülle zum Aufstecken der Zigarettenhülse, einer Klemmvorrichtung zum Festhalten der Zigarettenhülse auf der Tülle und mit einem das Füllen der Hülse mit Tabakstrang bewirkenden, von Hand verschiebbaren Teil, der die Preßplatte, die Tülle und die Klemmvorrichtung für die Zigarettenhülse trägt.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (US-PS 29 163) ist oberhalb einer Grundplatte eine von zwei Böcken getragene, hochliegende horizontale Platte angeordnet, längs derer der die Preßplatte enthaltende Teil verschoben werden kann. Das Einfüllen des Tabaks geschieht durch eine obere öffnung in dem beweglichen Teil, während die Preßplatte quer zu dieser öffnung horizontal verstellbar ist. Dazu ist ein Kurbel- und Hebelgetriebe vorgesehen, das durch einen seitlich herausragenden Winkelhebel zu betätigen ist Diese Vorrichtung besitzt in aller: Pachtungen eine erhebliche Ausdehnung, so daß sie viel Raum in Anspruch nimmt sperrig ist und mehrere abstehende Teile aufweist Die verhältnismäßig große Zahl von Einzelteilen kann Anlaß zu Störungen geben und macht eine solche Vorrichtung aufwendig in der Herstellung.
Es sind weiterhin Zigarettenstopfvorrichtungen anderer Gattung bekannt, bei denen der mittels einer
ίο Preßplatte geformte Tabakstrang durch einen in Richtung auf die Zigarettenhülse hin verschiebbarer Ausstoßerteii in eine festgehaltene Zigarettenhülse eingeführt wird. Nach diesem Prinzip arbeitende Vorrichtungen sind in verschiedenen Ausführungen
vorgeschlagen worden. So stellt bei einem bekannter Gerät die Preßplatte einen flachliegenden, waagerecht verschiebbaren Teil dar. Zum Bewegen einer solcher Freßplatte und des Ausstoßerieils ist ein aus zahlreichen einzelnen Elementen bestehendes Getriebe mit Hebeln Kurvenscheiben, Parallelogrammführungen usw. vorgesehen, das einen entsprechenden Fertigungsaufwand bedingt und größeren Raum in Anspruch nimmt.
Eine andere bekannte Stopfvorrichtung (britische Patentschrift 4 33 993) muß zum Gebrauch mittels einer Schraubzwinge an einem Tisch befestigt werden. Sie weist eine schwenkbare Preßplatte und eine verschiebbare Aufnahmemulde für den Tabak auf, die mit ihrem hinteren Ende an einem AusstoßerkolLwi. befestigt ist Letzterer ist durch eine Schraube fest mit einer Mutter verbunden, die mit einer Gewindespindel im Eingriff steht. Die Gewindespindel kann durch eine Handkurbel gedreht werden. Dabei erfährt die Mutter und mit ihr der Ausstoßerkolben und die Aufnahmemulde eine Längsbewegung, um den auf der Mulde gebildeter
Tabakstrang in eine festgehaltene leere Zigarettenhülse einzuschieben. Auch diese Vorrichtung weist eine Anzahl von Getriebegliedern auf und setzt zu ihrer Betätigung Befestigungsmöglichkeiten und entsprechenden Raum voraus.
Zur Selbstherstellung von Zigaretten ist ferner eir Gerät vorgeschlagen worden (französische Patent schrift 5 27 921), das zwei an den Enden durch gegenseitiges Einstecken miteinander zu verbindende Halbschalen aufweist, die zusammengefügt ein der Tabak enthaltendes zylindrisches Gebilde ergeben. Urr dieses herum muß dann ein Blatt Zigarettenpapiei gelegt und an seinen Längsrändern verklebt werden Hierbei handelt es sich somit nicht um ein Stopfgerät füi vorgefertigte Zigarettenhülsen, sondern um eine Vor richtung anderer Gattung, bei der die Zigarettenpapier Umhüllung des Tabakstranges noch zusammen mit dei Anfertigung der Zigarette hergestellt werden muß.
Es ist weiterhin eine Stopfvorrichtung bekann (deutsche Patentschrift 2 10 072), bei der zwei um di< Längsachse der Vorrichtung scharnierartig schwenkba re Teile nach dem Einfüllen des Tabaks gegeneinandei bewegt werden und ein den Tabak einschließende! Röhrchen bilden. Auf dieses Röhrchen wird die leert Zigarettenhülse aufgeschoben. Mittels eines am End<
bo eines Stößels sitzenden Kolbens wird dann der Tabal aus dem an Griffansätzen festzuhaltenden Röhrchei ausgestoßen. Dabei wird im Verlauf dieser Bewegunj auch eine das Röhrchen umgebende, sich hinter de aufgeschobenen Zigarettenhülse befindende Muffi mitgenommen, die am hir-lercn Ende der Zigaretten hülse angreift. Eine ähnlich ausgebildete Vorrichtung zeigt die deutsche Patentschrift 11 14 134. Aus der schweizerischen Patentschrift 1 92 362 um
der österreichischen Patentschrift 2 894 sind Füllröhrchen bekannt, auf die jeweils die leere Zigarettenhülse aufgesteckt wird und aus denen dann der Tabak mittels eines Stopfholzes, das einen losen, von dem Füllröhrchen getrennten Teil bildet, ausgestoßen wird.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (französische Patentschrift 7 84 346) weist der Bodenteil und der Deckelteil einer Tabakdose je eine Halbschale zur Aufnahme von Tabak auf. Bei geschlossener Dose sind die beiden einen Tabakstrang zwischen sich einschließenden Halbschalen gemeinsam aus der Dose ausschiebbar. Zur Bildung einer Zigarette muß dann eine Zigarettenhülse auf dieses aus den Halbschalen bestehende Rohr aufgeschoben werden. Hierauf soll die eine Halbschale in die Dose zurückgeschoben werden., so daß nun die mit Tabak gefüllte Hülse von der anderen Halbschale abgezogen werden kann.
Schließlich ist noch ein Stopfgerät bekannt (britische Patentschrift 9 02 887), das eine aus einer Mulde und einem angelenkten Deckel bestehende Tabakform, eine Kolbenstange zum Ausschieben des Tabaks und zylinderförmig gekrümmte, in Deckel und Mulde geführte und mit Handhaben versehene Gleitbleche aufweist Zur Betätigung der beiden Gleitbleche kann die Kolbenstange über Kupplungsansätze mit den ^ Enden der Gleitbleche verbunden werden und wird mittels einer Führung am Ende des Tabakausdrückhubes ausgekuppelt, um die Gleitbleche für sich allein zurückziehen zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zigarettenfertiger mit den eingangs erwähnten Elementen zu schaffen, der einfach und unkompliziert im Aufbau ist, nur wenige bewegliche Teiie aufweist, sich leicht bedienen und handhaben läßt und der fertigungstechnisch günstig hergestellt werden kann und dabei auch die Möglichkeit zu formschöner Gestaltung bietet.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, daß in einem Gehäuse, das ein festes Widerlager für den Tabakstrang aufweist und in dem eine rinnenförmige Führungszunge mit ihrer offenen Seite nach oben gerichtet angeordnet ist, ein Schieber geführt ist, der im Bereich zwischen seinen Enden eine langgestreckte, von oben nach unten durchgehend offene Ausnehmung aufweist, welche in der das Einfüllen des Tabaks zulassenden Ausgangsposition des Schiebers unmittelbar über der Führungszunge liegt, und daß die Preßplatte in bekannter Weise schwenkbar ist sowie derart an dem Schieber angelenkt ist, daß sie mit ihrem den Tabakstrang formenden Teil in die Ausnehmung hineinbewegbar ist.
Eine solche Vorrichtung kommt vollständig ohne sperrige Einzelteile und komplizierte Getriebeanordnungen aus. Sie setzt sich aus wenigen, einfach gestalteten Teilen zusammen, was auch in fertigungstechnischer Hinsicht besonders günstig ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Vorrichtung sehr klein gebaut werden kann. Wird sie mit einem Gehäuse von vorgegebener Größe vereinigt oder in ein solches eingebaut, so steht der durch die gedrungene Bauweise gewonnene Raum zusätzlich zur Unterbringung von Tabak bzw. Zigarettenhülsen zur Verfügung. Weil keine vorstehenden Hebel oder Kurbeln wie bei bekannten Geräten vorhanden sind, läßt sich die Vorrichtung formschön gestalten und als geschmackvoller Gegenstand ausbilden, der die benötigten Utensilien enthält und offen abgestellt werden kann, etwa als Tischgerät in
der Wohnung. .,_,_, . . „
Eine vorteilhafte Ausführung ergibt sich dadurch, daß sich die Anlenkstelle der Preßplatte an dem der Tülle entgegengesetzten Ende des Schiebers befindet.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung bilde» die Preßplatte gleichzeitig ein Betätigungsglied für die die Zigarettenhülse auf der Tülle haltende Klemmvorrichtung oder sie ist selbst als eine solche Klemmvorrichtung ausgebildet. Damit ist eine besonders einfache und zweckmäßige Ausführung der Vorrichtung erzielt.
Es können dabei die Wandungen des den Schieber führenden Gehäuses mit in verschiedener. Höhen liegenden Auflageflächen für die Preßplatte versehen sein. Hierdurch läßt sich die Lage der Preßplatte relativ zum Schieber in Abhängigkeit vom Schieberweg beeinflussen, so daß auf diese Weise immer die richtige Betätigung der Klemmvorrichtung durch die Preßplatte gewährleistet ist.
Das Gehäuse der Vorrichtung kann lediglich die Führung für den Schieber umfassen. Zweckmäßig weist es außerdem noch eine oder mehrere Kammern für Tabak bzw. Zigarettenhülsen auf.
Weitere Einzelheiter, und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausfühningsbeispieles der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Es zeigt
F i g. 1 eine Gesamtansicht der Vorrichtung in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 die Vorrichtung im Querschnitt, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie II1-I1I in F i g. 2. Fig 4 einen der Fig.3 entsprechenden Schnitt bei einer anderen Stellung des Schiebers,
Fig.5 als Einzelheit die Ausbildung der Auflag«, lür die Preßplatte,
F i g. 6 den Schieber ohne Preßplatte in Draufsicht, F i g. 7 einen Längsschnitt durch den Schieber, F i g. 8 und 9 Stirnansichten des Schiebers, Fig. 10 das vordere Schieberende mit eingesetztem Klemmstück,
F i g. 11 einen Schnitt nach der Linie a-a in F i g. 6 mit vollständiger Klemmvorrichtung,
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie b-b in Fig.6
F i g. 13 einen Schnitt nach der Linie c-c'm F i g. 6.
Die Vorrichtung weist ein Gehäuse 1 auf, das bei der dargestellten Ausführung in zwei Abteile H und gegliedert ist. Das Abteil 11 bildet eine durch einen Deckel 2 verschließbare Kammer zur Aufbewahrung von Tabak und Zigarettenhülsen, während das kleine Abteil 3 den eigentlichen Fertiger enthält. Zwischen den Seitenwänden 21 dieses Abteils 3 ist ein Schieber 4 auf Führungsschienen 27 längsverschiebbar angeordnet. An der vorderen, in F 1 g. 3, 4 und 6 linken Stirnseite des Schiebers 4 ist eine Tülle 5 für die Aufnahme einer Zigarettenhülse 24 fest angebracht, z. B. eingepreßt oder mit eingeformt. Ferner befindet sich an dieser Stirnseite des Schiebern eine Klemmvorrichtung, um die Zigarettenhülse beim Stopfvorgang auf der Tülle festzuhalten. Diese Klemmvorrichtung enthält ein von einer Aussparung 16 aufgenommenes Klemmstück 6, welches mit Schrauben 18 und Federn 17 ( Fig. 11) so eingestellt wird, daß seine Oberkante mit der Oberkante des Schiebers 4 in einer Ebene liegt, während zwischen der Tülle 5 und dem Klemmstück 6 ein Spalt 19 frei bleibt, der ein ungehindertes Aufstecken der Zigarettenhülse 24 auf die Tülle 5 gestattet.
An dem der Tülle 5 entgegengesetzten Ende des Schiebers 4 ist mittels eines Scharniers oder Gelenkstiftes 8 die mit der Ziffer 7 bezeichnete Tabakpreßplatte schwenkbar angelenkt. In dem Gehäuseteil 3 ist mittels
Schrauben 12 und eines Haltestückes 23 eine rinnenförmige Führungszunge 9 angebracht. Eine langgestreckte Ausnehmung 14 im Schieber 4 bildet eine Tabakkammer. Deren halbkreisförmig abgerundeter Grund weist einen schlitzförmigen Durchbruch 15 auf. Die Länge desselben begrenzt den Weg des Schiebers 4, wobei eine der Befestigungsschrauben 12 als Anschlag dienen kann. Damit die Führungszunge 9 gut an dem Tabakkammerboden anliegt, wird die Verschraubung mit dem Haltestück 23 zweckmäßig leicht federnd ausgeführt, z. B. durch Unterlegen von schwachen Federscheiben 13 unter die Köpfe der Schrauben 12. Die Tabakkammer 14 wird in ihrer Länge durch einen am Schieber 4 befindlichen Abdeckwinkel 20 begrenzt ( F i g. 3, 4, 7), welcher in der Ausgangsstellung des Schiebers auch das Haltestück 23 überdeckt. Letzteres bildet gleichzeitig ein Widerlager für den mittels der Preßplatte 7 in der Tabakkammer gebildeten Tabakstrang 29.
Die Preßplatte 7 dient in vorteilhafter Weise gleichzeitig zur Betätigung der Klemmvorrichtung für die Zigarettenhülse. Wie aus den Fig.4 und 5 hervorgeht, sind die Seitenwände 21 des die Schieberführung bildenden Gehäuseteiles 3 jeweils mit einer Vertiefung 22 und mit Auflaufflächen 30 versehen. Die Vertiefung 22 soll maßlich etwas tiefer sein als die Höhe des Spaltes 19 (Fig.3, 11) zwischen Tülle 5 und Klemmstück 6. Die Preßplatte 7 liegt in abwärts geschwenkter Stellung auf den Oberseiten der Seitenwände 21 auf. Beim Verschieben des Schiebers 4 bewirken demzufolge die in den Seitenwänden 21 vorhandenen Vertiefungen 22, daß bei Ausübung eines Druckes auf die Preßplatte nach einer kurzen geraden Wegstrecke die Preßplatte 7 eine geringe Abwärtsbewegung erfährt, wodurch ein am vorderen Ende der Preßplatte befindlicher Nocken 26 (Fig.3, 4) das Klemmstück 6 niederdrückt und somit die auf der Tülle 5 sitzende Zigarettenhülse 24 festklemmt. Kurz vor Beendigung des Schieberweges wird diese Klemmung wieder gelöst, weil dabei durch das Ende der Vertiefungen 22 die Preßplatte etwas angehoben wird. Die kurze Wegstrecken am Anfang und am Ende des Schieberweges, an denen die Zigarettenhülse nicht festgeklemmt ist, entsprechen zweckmäßig etwa der Länge der Tülle 5. Mit Ausnahme dieser kurzen Strecken besteht zwischen der Preßplatte 7 und den Oberkanten der Seitenwände 21 ein Luftspalt 28 ( F i g. 2,5), so daß eine Reibung lediglich an den unteren Führungsschienen 27 des Schiebers 4 auftritt, was einen besonders leichten Gang des Schiebers ergibt. Selbst wenn zwischen dem Schieber und dem Gehäuseboden nach längerem Gebrauch etwas Spiel auftreten sollte, so ist dies völlig bedeutungslos. Es können hierdurch keine Störungen auftreten, weil die federnd angebrachte Führungszunge 9 sich immer dem Tabakkammerboden anpaßt und alle anderen für die Zigarettenfertigung maßgebenden Teile fest mit dem Schieber verbunden sind.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Nach dem Aufklappen der Preßplatte 7, was durch eine Nase oder einen Vorsprung 25 (F i g. 5) an ihrem vorderen Ende noch erleichtert werden kann, wird die nun frei liegende Tabakkammer 14 mit Tabak gefüllt, und es wird sodann die Preßplatte 7 wieder abwärts geschwenkt. Anschließend wird eine leere Zigarettenhülse 24 auf die Tülle 5 aufgeschoben. Es braucht jetzt nur noch der Schieber 4 einmal hin- und herbewegt zu werden, womit der ganze Fertigungsgang erledigt ist.
Bei der Betätigung des Schiebers 4 wird zunächst durch den nach unten gerichteten Druck der Tabak in der durch die halbrunde Ausnehmung an der Preßplattenunterseite und durch die Führungszunge 9 begi enzten Preßkammer 10 (F i g. 2) zu einem Tabakstrang 29 zusammengepreßt. Sodann wird durch die Bewegung des Schiebers 4 nach rechts (Fig. 4) die Hülse 24 über den Tabakstrang 29 gezogen. Dabei wird die Hülse 24 infolge des auf die Preßplatte ausgeübten Druckes durch das dadurch niedergedrückte Klemmstück β auf der Tülle 5 festgehalten. Die Kräfte sind in Fig.4 angedeutet. Wenn kurz vor dem Ende des Vorganges das Ende des Tabakstranges 29 sich nur noch in der Tülle 5 befindet, wird das Klemmstück 6 freigegeben und damit die Klemmung gelöst, so daß beim Weiterbewegen des Schiebers 4 bis zum Anschlag die fast fertige Zigarette stehenbleibt und die Tülle 5 aus dieser herausgezogen wird. Das Freigeben des Klemmstückes kommt dabei durch die geringe Aufwärtsbewegung der Preßplatte 7 am Ende der Vertiefungen 22 ir den Seitenwänden 21 zustande. Wird nun der Schieber Ί in entgegengesetzter Richtung bewegt, so schiebt er die fertige Zigarette vor sich her, zieht diese dabei von dei Führungszunge 9 ab und wirft sie schließlich aus.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Stopfen vorgefertigter Zigarettenhülsen mit einer den Tabak zu einem Strang formenden Preßpiatte, einer Tülle zum Aufstecken der Zigarettenhülse, einer Klemmvorrichtung zum Festhalten der Zigarettenhülse auf der Tülle und mit einem das Füllen der Hülse mit Tabakstrang bewirkenden, von Hand verschiebbaren Teil, der die Preßplatte, die Tülle und die Klemmvorrichtung für die Zigarettenhülse trägt, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse (3), das ein festes Widerlager (23) für den Tabakstrang (29) aufweist und in dem eine rinnenförmige Führungszunge (9) mit ihrer offenen Seite nach oben gerichtet angeordnet ist, ein Schieber (4) geführt ist, der im Bereich zwischen seinen Enden eine langgestreckte, von oben nach unten durchgehend offene Ausnehmung (14) aufweist, weiche in der das Einfüllen des Tabaks zulassenden Ausgangsposition des Schiebers (4) unmittelbar über der Führungszunge (9) liegt, und daß die Preßplatte (7) in bekannter Weise schwenkbar ist sowie derart an dem Schieber (4) angelenkt ist, daß sie mit ihrem den Tabakstrang (29) formenden Teil in die Ausnehmung (14) hineinbewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkstelle (8) der Preßplatte (7) sich an dem der Tülle (5) entgegengesetzten Ende des Schiebers (4) befindet.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßplatte (7) ein Betätigungsglied für die die Zigarettenhülse (24) auf der Tülle (5) hallende Klemmvorrichtung (6) bildet oder selbst als Klemmvorrichtung ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (21) des den Schieber (4) führenden Gehäuses (3) auf einem Teil ihrer Länge mit Ausnehmungen oder Vertiefungen (22) versehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) der Vorrichtung außer der Schieberführung (3) eine oder mehrere Kammern (11) für Tabak bzw. Zigarettenhülsen enthält.
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