DE279350C - Zigaretten-Schnellstopfvorrichtung - Google Patents

Zigaretten-Schnellstopfvorrichtung

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Publication number
DE279350C
DE279350C DE1913279350D DE279350DA DE279350C DE 279350 C DE279350 C DE 279350C DE 1913279350 D DE1913279350 D DE 1913279350D DE 279350D A DE279350D A DE 279350DA DE 279350 C DE279350 C DE 279350C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stuffing
tobacco
tube
tubes
cigarette
Prior art date
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Expired
Application number
DE1913279350D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Reach
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Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Application granted granted Critical
Publication of DE279350C publication Critical patent/DE279350C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/40Hand-driven apparatus for making cigarettes
    • A24C5/42Pocket cigarette-fillers

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 279350 KLASSE 796. GRUPPE
RICHARD REACH in TRIEST.
Zigaretten-Schnellstopfvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1913 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Zigaretten - Schnellstopfer, der mehrere Stopfkörper zur gleichzeitigen Benutzung enthält, die in wagerechter Richtung parallel zueinander verschiebbar und so ausgebildet sind, daß gleichzeitig mit der Schließung der beiden Rohrhälften das glatte Wegschneiden der herausragenden Tabakfaserenden erfolgt. Das Neue besteht gemäß der ίο Erfindung darin, daß alle linken Rohrhälften, die das zugeschärfte Abschneidemesser tragen, feststehen und die rechten Rohrhälften an gemeinsamen Führungsstangen befestigt sind, so. daß sie sämtlich zu gleicher Zeit an die feststehenden Rohrhälften herangeschoben werden, nicht wie früher nacheinander. Ferner wird die Wickelbildung noch durch am Deckel angebrachte Preßleisten unterstützt.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt
Fig. ι den Grundriß der Stopfvorrichtung.
Fig. 2 stellt den Aufriß derselben, von der rechten Seite her gesehen, dar, während
Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt durch die Stopfvorrichtung, und
Fig. 4 die Ansicht derselben von unten zeigt.
Fig 5 stellt den Grundriß, und
Fig. 6 die \^orderansicht des Deckels dar. Der Stopfer besteht aus einem Körper 1, der aus so vielen Abteilungen zusammengesetzt ist, als Zigaretten zu gleicher Zeit gestopft weiden sollen, also aus zwei, drei, vier, fünf, sechs irsw Abteilungen, je nachdem zwei, drei, vierj f|Pil, sechs usw. Zigaietten gleichartig jM§aiMiN*'}vcrden sollen Jede -dieser
Abteilungen besteht aus zwei Formhälften, und zwar aus einer feststehenden 2 und einer beweglichen 3. Die beweglichen Teile 3 sind mittels Stangen 4 0. dgl. fest miteinander verbunden und bilden mit den feststehenden Teilen 2 zusammen die Stopfrohre, welche die Aufgabe haben, den Tabak in die Walzenform zu bringen. Die feststehenden Bestandteile 2 bilden die linksseitige Rohrhälfte, die bewegliehen Teile 3 die rechtsseitige Rohrhälfte. Die linksseitigen Rohrhälften sind in bekannter Weise mit je einer Messerplatte 5, welche zugeschärft sein kann und abnehmbar ist, also z. B. mittels Schrauben 6 befestigt ist, versehen. Die rechtsseitige Rohrhälfte ist parallel zur linken derart verschiebbar, daß beim Zusammenpressen der beiden Rohrhälften das Messer 5 die obere Fläche der beweglichen Rohrhälfte 3 streift. Es wird dadurch die Wirkung einer Messerschere erzielt, welche das glatte Wegschneiden. der hervorragenden Tabakfasern ermöglicht. Die unteren Kanten 8 der beiden Rohrhälften, kommen beim Zusammendrücken der Bestandteile 2 und 3 nicht ganz zusammen, damit eine Klemmung des Tabaks vermieden bleibt.
Das Öffnen und Zusammenschieben der beweglichen Stücke wird mittels Griffes 9, welcher in eine nicht dargestellte Haltevorrichtung einschnappt und die beiden rohrbildenden Stücke zusammenhält, besorgt.
Das Stopfen wird mit so viel Kolben 10 besorgt, als Stopfkörper vorhanden sind. Die Kolbenköpfe sitzen je in einer Vorhülse 11. Die Stopfkolben sind ebenfalls mittels eines Querbalkens 12 fest untereinander verbunden " ""

Claims (1)

  1. und werden mittels Hebels 14 (oder durch Kraftübertragung mittels Zahnräder) in der Richtung der Stopfkanäle hin- und zurückbewegt. Die Enden der Verbindungsstange 12 laufen in seitlich angebrachten Führungsschienen 13. Der Hebel 14 dreht sich bei 15 auf einem Bock 16, und sein unteres Ende ist mittels eines Lenkers 17 mit dem Kolbensystem verbunden.
    Die Stopfkolben 10 können auch mit Spiralfedern versehen sein, welche die Kolben selbsttätig zurückbewegen, sobald der auf den Hebel 14 ausgeübte Druck nachläßt.
    Am anderen Ende der Stopfkanäle befinden sich die feststehenden und spitz zulaufenden Stopfrohrenden 18. die zur Aufnahme der Zigarettenhülsen dienen. Diese Stopfrohrenden sind mit federnden Tasten 19, welche auf der Innenseite mit Filz gefüttert und untereinander verbunden sind, versehen. Diese seitlich oder nach oben und unten federnden Tasten 19 dienen dazu, die Zigarettenhülsen mit entsprechender Kraft an die Stopf rohrenden anzupressen; die Tasten geben aber, sobald die nötige Pressung des Tabaks in den Hülsen erreicht ist, nach, bevor noch ein Reißen des Papiers erfolgt.
    Der ganze Körper wird von einem sich nach oben erweiternden Bassin 20 gekrönt, welches zur Aufnahme des Tabaks dient.
    Die Wirkungsweise ist folgende:
    Der Griff 9 wird vollständig nach rechts gezogen, so daß die Stopfrohre geöffnet werden. Hierauf wird Tabak in das Bassin 20 gefüllt und möglichst gleichmäßig verteilt. Sodann wird ein in das Bassin 20 passender, mit entsprechenden Leisten 22 versehener Deckel 21 auf den Tabak gedrückt und dann der Griff 9 wieder vollständig in den Apparat eingeschoben, bis das Einschnappen der Haltevorrichtung erfolgt. Während dieses Einschiebens des Griffes erfaßt jeder der beweglichen Teile 3 der Rohre den Tabak, der sich vor ihm befindet, und drückt ihn in den feststehenden Teil 2 des Stopfrohres, wodurch der Tabak die Form einer Walze erhält. Während dieser Bewegung arbeiten die oberen vorderen Ränder der beweglichen Teile mit den Messern 5 zusammen und schneiden alle herausragenden Tabakfaserenden glatt an dem Rohr ab. Nachdem alsdann auf ein jedes der Rohrenden 18 eine Zigarettenhülse geschoben wurde, werden die Stopfkolben 10 durch Anziehen des Hebels 14 eingeschoben. Der Tabak wird hierdurch in die Hülse gedruckt, und die fertigen Zigaretten fallen von selbst von den Hülsen ab.
    Patent-A ν Spruch:
    Zigaretten - Schnellstopfvorrichtung mit mehreren Stopfkörpern, die in wagerechter Richtung parallel zueinander verschiebbar und mit Schneidevorrichtungen versehen sind, welche gleichzeitig mit dem Schließen der beiden Rohrhälften das glatte Wegschneiden der herausragenden Tabakfaserenden besorgen, dadurch gekennzeichnet, daß alle linken Rohrhälften (2) mit zugeschärften abnehmbaren Messern (5) versehen und fest angeordnet sind, während die rechten Rohrhälften (3) an gemeinsamen Steuerstangen (4) festsitzen und gleichzeitig an die feststehenden Rohrhälften (2) herangeschoben werden, wobei die Bildung des Wickels durch Preßleisten (22) unterstützt wird, die unten an dem frei nach oben abhebbaren Deckel (21) sich befinden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE1913279350D 1913-06-20 1913-06-20 Zigaretten-Schnellstopfvorrichtung Expired DE279350C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE279350T 1913-06-20

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DE279350C true DE279350C (de) 1914-10-16

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ID=535275

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DE1913279350D Expired DE279350C (de) 1913-06-20 1913-06-20 Zigaretten-Schnellstopfvorrichtung

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