DE525232C - Maschine zur Herstellung verduebelter Holzplatten - Google Patents

Maschine zur Herstellung verduebelter Holzplatten

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DE525232C
DE525232C DESCH79013D DESC079013D DE525232C DE 525232 C DE525232 C DE 525232C DE SCH79013 D DESCH79013 D DE SCH79013D DE SC079013 D DESC079013 D DE SC079013D DE 525232 C DE525232 C DE 525232C
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DE
Germany
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pliers
cutting
dowel
clamping
dowels
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DESCH79013D
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JULIUS SCHEIDEMANDEL DIPL ING
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JULIUS SCHEIDEMANDEL DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F4/00Machines for inserting dowels, with or without drilling equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)

Description

  • Maschine zur Herstellung verdübelter Holzplatten Bei der Maschine nach dem Hauptpatent erfolgt die Verdübelung der zu einer Holzplatte zu verbindenden Bretter dadurch, daß die Dübel durch eine Zange so festgeklemmt und zwischen die zu verdübelnden Bretter eingeführt werden, daß diese ungeachtet verschiedener Härte des Holzes gleichmäßig in die Bretter eindringen.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird das Hauptpatent dadurch weiter ausgestaltet, daß die Dübel nicht in einem Vorratsbehälter gesammelt und daraus durch als Klemmzangen ausgebildete Schlitten entnommen werden, sondern daß ein Dübeldraht benutzt wird, von dem entsprechend lange Stücke abgeschnitten und der Dübelzange zugeführt werden. Es ist zwar schon eine Maschine bekannt, mit der Holzplatten verdübelt werden können und die eine Vorrichtung zur Herstellung der Dübel von zugeführten Drähten besitzt; letztere weist jedoch verschiedene Nachteile auf. Sie ist vor allem ortsfest und daher nicht in der Lage, den Bewegungen der Bretter zu folgen, «renn zugleich zwei oder mehrere derselben gegen einen Anschlag gepreßt werden, wie dies in dem Hauptpatent beschrieben ist. Außerdem kann jeweils nur in ein Brett der Dübel gedrückt werden, das zweite muß dann dagegen gepreßt werden, um es mit dem ersten zu verdübeln. Werden z. B. vier Bretter verbunden, so sind sieben Arbeitsgänge notwendig, und zwar drei zum Anspitzen der Dübel und vier zum Zusammenpressen. Außerdem werden die Dübel bei der bekannten Maschine nur angespitzt, so daß die Möglichkeit besteht, falls z. B. das folgende Brett härter als das erste ist, der Dübel in beide Kanten ungleich weit eindringt. Dies ist bei den Klemmzangen, wie sie bei der Erfindung gemäß dem Hauptpatent verwendet werden, nicht möglich, da die Dübel so lange gehalten werden, bis sie je ein Drittel in die beiden Bretterkanten eingedrungen sind. Die beweglichen Dübelzangen in Verbindung mit der Dübeldraht-, Förder- und Schneidvorrichtung gemäß der Erfindung ermöglichen es ferner, daß, gleichgültig ob es sich um die Verbindung von zwei oder mehreren Brettern handelt, die Dübel in einem Druckgang eingepreßt werden können, da sie der Bewegung der Bretter in der Richtung des Anschlags folgen.
  • Vorliegende Erfindung erweitert das Hauptpatent dadurch, daß in zwangläufiger Steuerung mit der Klemmzange eine den Dübeldraht fördernde und eine die Dübel von letzterem abschneidende Einrichtung vorgesehen ist. Die Anordnung ist dabei zweckmäßig so getroffen, daß die Fördereinrichtung den Dübeldraht mit dem abzuschneidenden Ende unmittelbar in den Weg der Klemmzange bringt und die Schneidvorrichtung zweckmäßig in dem Augenblick in Tätigkeit tritt, in welchem die Klemmzange dieses Ende faßt. Die Fördereinrichtung kann vorteilhaft aus einem Gelenkparallelogramm bestehen, dessen Längsschenkel mit Klemmbacken ausgerüstet sind, wobei einer der beiden Schenkel axial verschiebbar gelagert ist, der andere unter dem Einfluß einerseits einer Steuerkraft, andererseits einer Rückholkraft (Feder) steht, derart, daß der Dübeldraht bei der Bewegung des Gelenkparallelogramms in der Förderrichtung festgeklemmt und mitgenommen, bei der Rückbewegung freigelassen wird. Die beiden Schenkel der Schneidzange können in Zahnsegmenteingriff stehen, derart, daß bei Antrieb eines der beiden auch der andere Schenkel an der Schneidbewegung'teilnimmt. Die Steuerung der Fördereinrichtung und der Schneid'zange kann durch an dem fest geführten Schenkel der Klemmzange vorgesehene, entsprechend zueinander versetzte Anschläge erfolgen.
  • Die Abbildungen zeigen eine Ausführungsform der Neuerung, und zwar die Abb. i einen Aufriß in Vorderansicht, die Abb.2 eine Seitenansicht zu Abb. i, die Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B zu Abb. i in vergrößertem Maßstab, die Abb.4 einen teilweisen Grundriß des Dübeldrahtes mit abgeschnittenem Dübel.
  • Die Klemmzange, welche mit dem als Zange ausgebildeten Schlitten 3 des Hauptpatentes übereinstimmt, besteht aus einem fest geführten Teil i und einem beweglichen Teil 2. Die hin und her gehende sowie die öffnende und schließende Bewegung der Zange 1, 2 erfolgt in Übereinstimmung mit der Anordnung des Hauptpatentes durch Vermittlung eines Drucktisches 3 und eine gegen letzteren abstützende Gestängeübertragung 4.
  • In den Abb. i und 2 ist die Klemmzange 1, 2 in ihrer unteren Totpunktlage ausgezogen gezeichnet. Über der Klemmzange ist ein Gelenkparallelogramtn angeordnet, dessen Längsschenkel 5, 6 mit Klemmbacken 7 ausgerüstet sind und dessen unterer Längsschenkel 6 in Lagern 8 axial verschiebbar gelagert ist, während der obere Längsschenkel 5 durch einen um eine Achse 9 schwenkbaren Winkelhebel io in Wechselwirkung mit einem an dem starrgeführten Teil i der Klemmzange vorgesehenen Anschlag i i steht. Im Anschluß an die Klemmbacken 7 ist eine Schneidzange 12 vorgesehen, welche durch ein Gestänge 13 und einen ebenfalls an dem Teil i angeordneten, gegenüber dem Anschlag i i versetzten Anschlag 14 gesteuert wird. Die beiden Sehenkel 12' und 12" der Schneidzange sind um je eine Achse 1 5 drehbar und stehen durch Zahnsegmente 16 miteinander in Eingriff, derart, daß bei Antrieb des einen der beiden Schenkel der andere die Schneidbewegung mitmacht. Der von einer Walze 17 ablaufende Dübeldraht 18 ist zunächst durch einen Geradrichter in Form von Walzen i9 geführt und anschließend zwischen den Klemmbacken 7 und den Schneidorganen der Zange 13 hindurch in den Weg der auf und ab gehenden Klemmzange 1, 2 geleitet, derart, daß jeweils sein Ende etwas höher liegt als das Zangenmaul 2o der Klemmzange 1, 2 in unterer Totpunktstellung. Winkelhebel io steht unter dem Einfluß einer Rückholfeder 2 i ; desgleichen Schneidzange 12.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende: Geht die Klemmzange 1, 2 unter dem Einfluß des Drucktisches 3 in der Pfeilrichtung nach oben, so wird zunächst durch Anschlag i i das Gelenkparallelogramm 5 in die in Abb. i gestrichelt gezeichnete Lage bewegt, wobei durch Vermittlung der Klemmbacken 7 Dübeldraht 18 nach vorn gezogen und mit seinem der Länge eines Dübels entsprechenden Ende in den Weg des Zangenmauls 2o gebracht wird. Nach Freigabe des beweglichen Teils 2 der Klemmzange durch Führungsanschlag 23 faßt das Zangenmaul bei seinem Vorbeigang dieses vorstehende Ende, welches im gleichen Augenblick durch Vermittlung des nunmehr zur Wirkung kommenden Anschlags 14 und der Übertragung 13 durch Schneidzange 12 abgeschnitten wird. Der abgeschnittene Dübel --,2 wird bei der weiteren Aufwärtsbe-,vegung der Klemmzange 1, 2 zwischen die miteinander zu verbindenden Bretter 24 gebracht, in welcher Stellung der das Widerlager der Klemmzange bildende untere Anschlag 25 gegen die den Teil i führenden Schienen 26 anstößt. In dieser Stellung (Abb.2 punktiert) werden gemäß dem Hauptpatent durch eine Druckeinrichtung beliebiger Art die zu vierdübelnden Bretter 24 in einer Richtung gegen einen Anschlag (nicht gezeichnet) zusammengeschoben; dieser Bewegung folgen die Klemmzange sowie alle mit ihr zusammenarbeitenden übrigen Teile der Vorrichtung (Fördereinrichtung und Schneideinrichtung), so d'aß der Dübel während des ersten Teiles des Druckvorganges durch die Zange festgeklemmt bleibt und ungeachtet verschiedener Härte des Holzes zu gleichen Teilen in die Bretter eindringt.
  • Bei der anschließenden Abwärtsbewegung der Klemmzange, die gemäß dem Hauptpatent unter dem Einfluß einer Feder erfolgen kann, kehren das Gelenkparallelogramm und die Scbneidzange unter der Wirkung ihrer Rückholfedern in die Ausgangsstellung zurück. Die Klemmbacken 7 des Gelenkparallelogramms geben während dieser Rückwärtsbewegung den Dübeldraht frei, so daß sich bei der darauffolgenden neuen Aufwärtsbewegung der Klemmzange 1, 2 der Vorgang wiederholen kann.
  • Die Dübel werden durch die Schneidzange 12, wie aus Abb. q. hervorgebt, im Winkel abgeschnitten, so daß gleichzeitig die zum Einpressen des Holzes notwendigen Spitzen entstehen.
  • Anstatt zur Herstellung von Dübeln kann die neue Einrichtung in entsprechender Weise auch zur Herstellung von Nägeln verwendet werden, wobei an dem einen Ende des jeweils von dem Draht abgeschnittenen Teiles durch eine beliebige Einrichtung ein Nagelkopf, an dem anderen Ende eine Spitze erzeugt wird. Der so hergestellte Nagel wird wie ein Dübel durch die Klemmzange 1, 2 an die Stelle gebracht, an welcher er verwendet werden soll.
  • Der Vorteil der neuen Einrichtung liegt auf der Hand. Dadurch, daß die Dübel während des eigentlichen Dübelvorganges hergestellt werden, ist die Möglichkeit gegeben, die Dübel in beliebiger Länge je nach Bedarf herzustellen sowie den Dübelbehälter einzusparen. Es ist daher auch nicht notwendig, Dübel auf Vorrat zu halten; die Vorrichtung arbeitet aus diesem Grunde wirtschaftlicher und ist in der Herstellung billiger als die bekannten Vorrichtungen sowie die Einrichtung des Hauptpatentes.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Herstellung verdübelter Holzplatten nach Patent 517 61g, bei welcher eine hin und her gehende Zange die Dübel festklemmt und zwischen die zu vierdübelnden Bretter einführt, dadurch gekennzeichnet, daß in zwangläufiger Steuerung mit der Klemmzange (1, 2) eine den Dübeldraht (18) fördernde und eine die Dübel von letzterem abschneidende Einrichtung (12) angeordnet sind.
  2. 2. Maschine nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (5, 6, 7) den Dübeldraht (18) mit dem jeweils abzuschneidenden Ende in den Weg der Klemmzange (i, 2) bringt, und daß die Schneidvorrichtung (12) zweckmäßig in dem Augenblick in Tätigkeit tritt, in welchem die Kleznmzange (1, 2) dieses Ende faßt.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung aus einem Gelenkparallelogramm (5, 6) besteht, dessen Längsschenkel (5, 6) mit Klemmbacken (7) ausgerüstet sind, wobei einer der beiden Schenkel (6) axial verschiebbar gelagert ist, der andere (5) unter dem Einfluß einerseits einer Steuerkraft, andererseits einer Rückholkraft (Feder) steht, derart, daß der Dübeldrabt (18) bei Bewegung des Parallelogramms in der Förderrichtung festgeklemmt und mitgenommen, bei der Rückbewegung freigelassen wird. q.. Maschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (12', 12") der Schneidzange (12) in an sich bekannter Weise in Zahnsegmenteingriff (16) stehen, so daß bei Antrieb eines der beiden auch der andere an der Schneidbewegung teilnimmt.
DESCH79013D 1926-06-01 1926-06-01 Maschine zur Herstellung verduebelter Holzplatten Expired DE525232C (de)

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