DE618368C - Aus zwei aneinander vorbeigefuehrten Schneidmessern bestehende Vorrichtung zum Zerschneiden von gebuendeltem Draht - Google Patents

Aus zwei aneinander vorbeigefuehrten Schneidmessern bestehende Vorrichtung zum Zerschneiden von gebuendeltem Draht

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DE618368C
DE618368C DED66678D DED0066678D DE618368C DE 618368 C DE618368 C DE 618368C DE D66678 D DED66678 D DE D66678D DE D0066678 D DED0066678 D DE D0066678D DE 618368 C DE618368 C DE 618368C
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cutting
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cutting edge
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DED66678D
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I G Dahmen & Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D23/00Machines or devices for shearing or cutting profiled stock

Description

• In Strangform gebündelte Drähte werden bisher zur Verwendung· für Drahtbürsten o. dgl. mit von Hand oder Fuß angetriebenen S eher Werkzeugen in Stücke- geeigneter Länge zerschnitten. Abgesehen davon, daß nur verhältnismäßig dünne Bündel zerschnitten werden können, ist das bisher übliche Zerschneiden nicht nur umständlich und zeitraubend, sondern es entsteht auch ein unsauberer Schnitt, und es ist keine Gewähr für genaue Maßhaltung der abgeteilten Stücklängen gegeben.
Es ist bekannt, gebündelte Drähte von stärkerem Querschnitt in einer Vorrichtung zu zerschneiden, denen Ober- und Untermesser je eine bogenförmig gekrümmte und etwa dem Durchmesser des Drahtstranges entsprechende Schneidkante aufweisen. Diese Messerausbildung und der unter Zusammen-
ao drücken des Stranges erfolgende Schneidvorgang ist für die im vorliegenden Falle zu schneidenden Drahtbündel nicht verwendbar. Denn die Drahtbündel werden durch die bekannte Einrichtung, wie Versuche gezeigt haben, nicht zerschnitten, sondern abgequetscht. Es entstehen hierbei nicht nur unsaubere Schnittflächen, sondern die an der Schnittstelle befindlichen Drahtenden sind zum größten Teil miteinander verbunden. Ein solcher Bündelteil ist natürlich für den Bürstenmacher unbrauchbar, da dieser die Bündel bei Anfertigung der Bürsten noch zerteilen muß. Es entsteht daher hei · der bekannten Schneideinrichtung viel Abfall, da der größte Teil der Drähte nicht mehr verwendbar ist.
Diese Nachteile sind erfindungsgemäß dadurch, vermieden, daß das eine zum Einlegen des Drahtbündels dienende Schneidmesser die bogenförmig gekrümmte Schneidkante behält,, während das zugehörige Schneidmesser eine geradlinige und geneigt zur Schneidrichtung angeordnete Schneidkante hat. Die bogenförmig gekrümmte Schneidkante ist dabei auf ihrer Schnittseite mit einem in Schneidrichtung aus der Ebene des Messers heraus schwach ansteigenden Rand versehen.
Dadurch, daß die Schneidfläche des einen Messers geradlinig angeordnet und diese nicht etwa durch, senkrecht wirkenden Druck auf das Drahtbündel niedergedrückt, sondern in schneidendem Zug von einer Seite her quer durch das Drahtbündel hindurchgeführt wird, ist bei verringertem Kraftbedarf ein einwandfreies und sauberes Zerschneiden der Drahtbündel ermöglicht. Unterstützt wird die neue Wirkung" durch Anordnung des als Anzugsfläche dienenden Randvorsprunges an der gekrümmten Schneidkante des Gegenmessers.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι eine "Vorderansicht der Schneidein-S richtung,
Fig. 2 und 3 je einen Schnitt nach der Linie A-A bzw. B-B der Fig. i.
Auf der Werktischplatte ι ist das feststehende Messer 2 in geeigneter Weise hefestigt. Die Schneidkante 3. des Messers 2 ist bogenförmig gestaltet, so daß ein darin· eingeführtes Drahtbündel 4 an der bogenförmigen Schneidkante 3 anliegt. Mit dem Schneidmesser 2 wirkt ein Schneidmesser 5 zusammen, das in ein Maschinenteil 6 eingesetzt ist, welches in Pfeilrichtung # auf beliebige Weise hin. und her bewegt wird. Die Schneidkante 7 des Messers 5 ist geneigt zur Bewegungsrichtung χ angeordnet, so daß beim Schneidvorgang zunächst der vordere Teil 7° der Schneidkante von oben, her auf das Drahtbündel 4 einwirkt, dieses in die bogenförmig gekrümmte SchneidöfEnung 3 hinieindrückt, während bei weiterer Vbrbewegung der rückwärtige Teil jh der Schneidkante 7 zur Einwirkung gelangt und das- Drahtbündel völlig durchschneidet.
Das Drahtbündel 4 wird der Schneidvorrichtung mittels einer Rinne 8 zugeführt. Aiii der der Rinne 8 gegenüberliegenden Sieite ist eine. Anschlagplatte 9 vorgesehen, gegen die das vordere Ende des zugeführten Drahtbündelstranges 4 sich abstützt. Die Platte 9 kann an einer Spindel 10 befestigt sein, die in meinem mit Mutterbohrung versehenen Bock verschraubbar ist. Auf diese Weise kann der Strang 4' in jede beliebige Länge zerschnitten werden.
Damit beim Schneidvorgang ein etwaiges Festklemmen von abgeschnittenen Drahtteilen und 'ein dadurch entstehender unsauberer Schnitt vermieden wird, wird das Schneidmesser 5 nicht genau parallel zum Schneidmesser 2 geführt, sondern, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, durch Anordnung einer Anzugflache 13 unter einem gewissen Winkel schräg geführt. Die Anzugfläche ist durch einen Wulstrand 13 gebildet, der auf der Schnittseite des Messers 2 sich befindet und in Schneidrichtung gegenüber der Ursprungliehen Messerfläche schwach ansteigt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Aus zwei aneinander vorbeigeführten Schneidmessenn bestehende Vorrichtung zum Zerschneiden von für Drahtbürsten bestimmtem, gebündeltem Draht, bei der das 'eine Schneidmesser eine bogenförmig gekrümmte Schneidkante aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das zugehörige Schneidmesser (5) eine geradlinige und geneigt zur Schileidrichtung angeordnete Schneidkante (7) hat und das Schneidmesser (2) mit der bogenförmigen Schneidkante (3) auf der Schnittseite mit einem unmittelbar an der Schneidkante (3) beginnenden Rand (13) versehen ist, der in Schneidrichtung (x) aus der Ebene des Messers heraus schwach ansteigt. 70 -
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED66678D 1933-09-26 1933-09-26 Aus zwei aneinander vorbeigefuehrten Schneidmessern bestehende Vorrichtung zum Zerschneiden von gebuendeltem Draht Expired DE618368C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938160C (de) * 1952-04-29 1956-01-26 Josef Baer Verfahren und Vorrichtung zum Ablaengen und Durchschneiden von Draehten, z. B. fuer die Herstellung von Drahtbuersten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938160C (de) * 1952-04-29 1956-01-26 Josef Baer Verfahren und Vorrichtung zum Ablaengen und Durchschneiden von Draehten, z. B. fuer die Herstellung von Drahtbuersten

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