DE883445C - Giesseinrichtung einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einem nur eine einzige Giessform aufnehmenden Traeger - Google Patents

Giesseinrichtung einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einem nur eine einzige Giessform aufnehmenden Traeger

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DE883445C
DE883445C DET781D DET0000781D DE883445C DE 883445 C DE883445 C DE 883445C DE T781 D DET781 D DE T781D DE T0000781 D DET0000781 D DE T0000781D DE 883445 C DE883445 C DE 883445C
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DE
Germany
Prior art keywords
casting
casting mold
clamping piece
mold
dovetail
Prior art date
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Expired
Application number
DET781D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Bendorff
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Typograph GmbH
Original Assignee
Typograph GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/52Moulding or casting devices or associated mechanisms

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Gießeinrichtung einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit einem nur eine einzige Gießform aufnehmenden Träger Die Erfindung bezieht sich auf eine Gießeinrichtung einer Matrizensetz- und Zeilengießmaschine.
  • Es ist bekannt, bei Maschinen: mit Gießrädern in diesen vier bis fünf verschiedene Gießformen unterzubringen, um durch wahlweise Verstellung des Gießrades die eine oder andere Form zur Herstellung einer Zeile zu benutzen. Die Auswahl der Gießformen ist hierbei beschränkt auf die geringe Anzahl der Formen, die im Gießrad gelagert werden können. Das Gießen mit einer nicht im Gießrad vorgesehenen Form erfordert ein umständliches Ausbauen des Gießrades.
  • Bei Maschinen, die einen Gießformhalter mit einem geschlossenen Rahmen verwenden, in den nur eine einzige der Rahmengröße entsprechende Gießform eingesetzt werden konnte und mittels federnder Stifte gehalten wurde, war es bisher nicht möglich, Gießformen für alle Zeilenstärken und Zeilenlängen zu benutzen.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun, eine Einrichtung zu schaffern, durch die bei Verwendung eines einzigen Gießformträgers das Auswechseln beliebig vieler Gießformen mit verschiedener Zeilenstärke und Zeilenlänge in einfacher und leichter Weise möglich ist.
  • Dieser Zweck wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Gießformhalter an seiner die Gießform tragenden Traverse beiderseits mit nach zwei Richtungen hin konisch verlaufenden Schwalbenschwanzführungen versehen ist. Die eine Führung ist ortsfest und die andere verschiebbar und feststellbar gelagert. Diese Schwalbenschwanzführungen wirken mit zwei entsprechenden, gleichfalls je nach zwei Richtungen hin konisch ausgebildeten Schwalbenschwanzführungen zusammen, die fest am Fuß der Gießform angebracht sind.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Kanten von Gießformen abzuschrägen, damit die Gießform nach dem Einsetzen in den Gießformträger nicht herausfallen kann. Es ist dies jedoch nur eine besondere Sicherung für die Lagerung der Gießform an dem Halter, die nichts mit der obengenannten Aufgabe, die verschiedensten Gießformen auf einem Gießformhalter leicht auswechseln zu können, zu tun, hat. _ Nach der Erfindung ist die am Gießformhalter verschiebbar gelagerte Sahwalbenschwanzführung als Klemmstück ausgebildet, welches in besonderer Weise gegen Drehung gesichert ist. Dieses Klemmstück ist einerseits. durch eine gleichzeitig nach zwei Richtungen hin konisch gestaltete Schwalbensahwarnzführungsfläche begrenzt, die@mit-der ebenfalls nach zwei Richtungen hinkonisch verlaufenden Führungsfläche -des Gießformfußes zusammenwirkt. Andererseits liegt das Klemmstück mit einer nur nach. einer Richtung hin konisch; verlaufenden Anlagefläche an einer schwalbenschwanzförmi.gen, Führungsfläche an, die mit der Traverse fest verbunden ist.-Die zum Lösen bzw. Festziehen des Klemmstückes dienende Schraube ist durch eine-Bohrung der Traverse hindurchgeführt und greift in ein entsprechendes Gewindeloch des Klemmstückes ein.
  • Die Sicherung des Klemmstückes gegen Verdrehung erfolgt dadurch, daß das Klemmstück auf seiner Führungsfläche eine Leiste trägt, die in eine Nut der an der Traverse befestigten Anlage eingreift.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einer Ausführungsform schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht der neuen mit dem zu ihrem raschen Auswechseln dienenden Fuß versehenen Gießform, Fig.2 eine Ansicht des mit der zum raschen Formwechseln dienenden Aufnahmetraverse versehenen, nach oben offenen: Gießformhalters, Fig. 3 einen Grundriß-zu Fig. z und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. i und 2 bei im Gießformhalter eingesetzter Gießform.
  • Die wie bekannt aus dem Oberteil i, dem Unterteil.2, den die Zeilenlängen begrenzenden Zwischenstücken 3 bestehende und durch. die Schrauben-4 zusammengehaltenen Gießform 5 ist mit einem besonderen, zweckmäßigerweise mit dem Unterteil 2 als ein Stück hergestellten Fuß 6 versehen, der an seinen beiden Enden: je eine gleichzeitig nach vorn und oben, also nach zwei Richtungen hin konisch gestaltete Schwalbenscbwanzführung 7 bzw. 7' aufweist. Der in bekannter Weise am Maschinenrahmen schwenkbar gelagerte Gießformhalter 8 ist nicht mehr als die Gießform 5 umsc'hkeßender Rahmen ausgebildet, sondern endigt in einer Traverse 9 zur Aufnahme des Fußes 6 der Gießform 5. Zu diesem Zwecke ist das eine, in den Fig. 2 und 3 rechts gezeichnete Ende der Traverse 9 mit einer feststehenden,, ebenfalls nach zwei Seiten hin konisch ausgebildeten und den Führungsflächen 7 des Gießformfußes 6 entsprechenden Schwalbenschwanzfü'hrurng io versehen. Am anderen, in den Fig. 2 und 3 links gezeichneten Ende der Traverse 9 befindet sich eine zum Eingriff mit,der Führung 7' des Gieß,formfußes 6 an dieser Seite bestimmte und entsprechend ebenfalls nach zwei Seiten hin konisch aus-gebildete Schwalbenschwanzführung io'. Der zwischen dien, beiden doppelseitig konischen Schwalbenschwanzführungen io, io' an der Traverse 9 des Gießformhalters 8 freie Raum dient zur Aufnahme des für sämtliche, auch etwa im Format verschiedene Gießformen 5 gleich langen Fußes 6. Die eine der an der Traverse 9 vorgesehenen Schwalbenschwanzführungen, beispielsweise io', ist nachgiebig, jedoch feststellbar an der Traverse 9 befestigt. Erfindungsgemäß wird zu diesem Zwecke ein, an seinem Fuß 6 der Gießform 5 zugewandten Ende mit der zweiseitig konischen Schwalbenschwanzführung io' vorgesehenes Klemmstück ii angeordnet, dessen anderes Ende mit einer nur nach einer Richtung konisch verlaufenden: Führungsfläche i2 an: einer entsprechendem, ebenfalls nur nach einer Seite hin konischen, an der Traverse 9 befestigten Anlage 13 geführt wird. Eine .durch eine Bohrung 14 der Traverse 9 hindurch in ein Gewindeloch 15 des Klemmstückes i i eingreifende Schraube 16 dient dazu, in einfacher Weise zwecks Herausnehmens einer Gießform 5 aus. dem Halter 8 das Klemmstück i i zu. lockern bzw. es nach dem Einsetzen des Fußes 6 einer - anderen Gießform 5 wieder festzuziehen. Infolge der zweiseitig konischen Gestaltung der Schwalbenschwanzführungen 7, 7' und io;- id wird bei dem Festziehen der Schraube 16, das heißt also beim Anziehen des Klemmstückes i i, der Fuß. 6 der Gießform 5 gleichzeitig mit seiner Rückenfläche an die Traverse 9 und mit seiner Grundfläche nach unten; gegen die Anlagefläche 17 des Gießformhalters 8 gepreßt. Die Gießform 5 wird auf diese Weise unnachgiebig sowohl in seitlicher Richtung als auch in vertikaler Richtung gesichert, so daß auch bei dem Arbeiten der Maschine, weder beim Gießvorgang noch etwa bei dem mit dem Auftreten. einer nach oben wirkenden Kraft verbundenen Abscheren des Zeileneingußstückes, ein Verschieben der Gießrform 5 eintreten kann. Damit auch nach dem Lösen der Schraube 16 und insbesondere, nachdem die Gießform 5 aus dem Halter 8 entfernt ist, das Klemmstück i i sich nicht verdrehen und kein Ecken bzw. kein Erschweren des darauffolgenden Wiedereinsetzens einer Gießform 5 verursachen kann, ist es, vorteilhafterweise an. seiner mit der festen Anlage 13 der Traverse 9 im Eingriff befindlichen Fläche i2 mit einer Führungsleiste 18 versehen, -die das Klemmstück ii gegen Verdrehungen sichernd in einer ihr entsprechenden Nut i9 der Anlage 13 geführt ist. Die übrigen mit der Gießform 5 zusammenarbeitenden Teile sind bekannt; an ihrer dem Gießtopf zugewandten Seite ist die verschiebbare, den Komplettguß bewirkende. mit dem Eingußschlitz 2i und dem Zeilenausstoßerschlitz 22 versehene Zwischenplatte 2o angeordnet, die von einem durch den Maschinenantrieb bewegten Gestänge 23 gesteuert wird,, an dem wie üblich ein in entsprechende Aussparungen der Zwischenplatte 2o eingreifender Mitnehmer 24 mittels einer Schraube 25 befestigt ist. Der Zwischenplattenmitnehmer 24 ist, wie bekannt, mittels eines Langloches 26 an der Schraube 25 begrenzt verschiebbar geführt, so daß er außer Eingriff mit der Zwischenplatte 2o, in die in den Fig. 3 und 4 mittels unterbrochener Linien angedeutete rückwärtige Lage gebracht werden kann. Eine das Langloch -26 überdeckende Unterl.agscheibe 27 schützt dieses vor dein Eindringen von bei etwa undichter Anlage ausspritzendem Metall, so daß stets für leichte Beweglichkeit des Zwischenplattenmitnehmners 24 nach Lösen der Schraube 25 gesorgt ist. Zweckmäßigerw-eise ist an dem Zwischenplatteninitnehmer 24 noch eine ihn, nach rückwärts drängende Feder 28, beispielsweise, wie aus Fig. 4 erkennbar, eine gegen die Stange 23 pressende Blattfeder befestigt, die das Bestreben hat, ihn außer Eingriff mit der Zwischenplatte 2o zu bringen.
  • Das Auswechseln einer Gießform geschieht sodann in einfacher Weise, indem zunächst die Schraube 25 ein wenig gelöst wird, bis die Feder 28 den Zwischenplattenmitnehmer 24 in. seine rückwärtige Stellung außer Eingriff mit der Zwischenplatte 20 bringen kann, danach wird, vorteilhafterweise mit dem gleichen Schraubenschlüssel, die Schraube 16 gelockert, so daß das Klemmstück i i nachgeben und die Gießform 5 mit ihrem Fuß 6 vom Gießformhalter 8 abgenommen werden kann. Zweckmäßigerweise werden auch die die Gießformteile 1, 2, 3 zusammenhaltenden Schrauben .4 so ausgebildet, daß sie beim Einsstellen eines neuen Formats ebenfalls mit dem gleichen Schraubenschlüssel bedient werden können. Das Einsetzen einer Gießform 5 in den Gießformhalter 8 kann genau so rasch und einfach vorgenommen werden; es ist dann nur nötig, durch Festziehen der Schraube 16 bzw. des Klemmstückes i i die innige und unverrückbare Verbindung zwischen dem richtig eingesetzten.Gießformfuß 6 und der Gießformh.altertraverse 9 zu sichern, sodann nur noch den Zwischenplattenmitne'hmer 24 durch einen Druck entgegen der Wirkung der Feder 28 mit der Zwischenplatte 2o in Eingriff zu bringen und durch Anziehen der Schraube 25 in dieser Stellung ebenfalls. zu sichern. Uin den Zwischenplattenmitnehme-r 24 aus irgendwelchen Gründen: aber auch leicht mit einem @'4'erhzeug verschieben zu können, sind zweckmäßigerweise an seiner Oberfläche Rillen 29 vorgesehen, die in solchem Fall z. B. das Einsetzen eine: Schraubenziehers od. dgl. gestatten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gießeinrichtung einer Matrizensetz- und Zeilengieflmaschine mit einem nur eine einzige Gießform aufnehmenden Träger, dadurch gekennzeichnet, daß der Gießformhalter an seiner die Gießform (5) tragenden Traverse (9) beiderseits mit nach zwei Richtungen hin konisch verlaufenden Schwalbenschwanzführungen (io, io') versehen ist, von denen die eine ortsfest und die andere verschiebbar gelagert und feststellbar ist, und diese Schwalbenschwanzführungen mit zwei entsprechenden, gleichfalls je nach zwei Richtungen hin konisch ausgebildeten Schwalbenschwanzführungen (7, 7'), die fest am Fuße (6) der Gießform (5) angebracht sind, zusammenwirken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die am Gießfornihalter verschiebbar gelagerte Schwalbenschwanzführung als ein gegen Drehung gesichertes Klemmstück (ii) ausgebildet ist, welches einerseits durch eine gleichzeitig nach zwei Richtungen hin konisch gestaltete Schwalbensc'hw anzführungsfläche (iö) begrenzt ist, die mit der ebenfalls nach zwei Richtungen hin konisch. verlaufenden Führungsfläche (7') des Gießformgusses (6) zusammenwirkt, und das. Klemmstück andererseits mit einer nur nach einer Richtung hin konisch verlaufenden Anlagefläche (12) an einer entsprechenden mit der Traverse (9) fest verbundenen schwalhenschwanzförmigen: Führungsfläche (13) anliegt.
  3. 3. Gießform nach, deni Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Lösen bzw. Festziehen des Klemmstückes (i i) dienende Schraube (16) durch eine Bohrung (14) der Traverse (9) hindurchgeführt ist und in ein Gewindeloch (15) des Klemmstückes (i i) eingreift.
  4. 4. Gießform nach den Ansprüchen i bis 3, ,dadurch. gekennzeichnet, daß das Klemmstück (ii) zweckmäßigerweise mittels einer auf seiner Führungsfläche (12) angeordneten, in eine Nut (i9) der an der Traverse (9) befestigten Anlage (13) eingreifenden Führungsleiste (18) gegen Verdrehen gesichert ist.
DET781D 1939-01-28 1939-01-28 Giesseinrichtung einer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit einem nur eine einzige Giessform aufnehmenden Traeger Expired DE883445C (de)

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DK58444D DK58444C (da) 1939-01-28 1939-09-19 Støbeformholder til en Matricesætte- og Liniestøbemaskine.

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