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Stanze zum Aufwerfen von Graten zum nietlosen Pressen mehrteiliger Schlossbestandteile,
Kreuzstücke u. dgl.
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und dg1. ohne Vernietung herzustellen, war es bisher gebräuchlich, mittels Handarbeit beiderseits von der Verbindungsstelle kräftige Grate aufzustemmen und nach Einfügung des einen Stückes in die Nut zwischen den beiden Graten des anderen Stückes diese Grate mittels Hämmerns über der Passstelle zusammenzuschlagen.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun eine Stanze, wodurch das Ausstemmen der beiderseitigen Grate mit einem Drucke des Pressstempels bewirkt wird ; mit der Stanze kann auch ein Schermesser
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heiten derselben dar ; Fig. 6 und 7 zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung. verbunden mit einer Nutstossvorrichtung ; in den Fig. 8-15 sind Schlossbestandteile dargestellt, zu deren Herstellung die Ausführungsform der Stanze gemäss den Fig. 1--5 gehört.
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Ansicht, in Fig. 8 im Querschnitte nach Linie A-B, in Fig. 10 im Längsschnitte nach Linie C-P veranschaulicht ; die Fig. 11 zeigt einen Schnitt nach Linie A-B der Fig.'' nach dem Aufwerfen des Grates und vor dem Zusammenpressen der Teile ;
Fig. 13 zeigt sinon Schlossriegel in der Ansicht, Fig. 12 denselben im Querschnitte nach Linie Erz Fig. 14 im Längsschnitte nach Linie G-H der Fig. 13, ferner Fig. 15 im Querschnitte vor dem Zusammenpressen ; Fig. 17 versinnlicht einen mit der in Fig. 6-7 gezeichneten Stanze hergestellten Gitterstab vor dem Zusammenfügen, Fig. 16 eine fertige Kreuzungs- stelle in schiefer Projektion : Fig. 18 und 19 sind Vorder-und Seitenansicht einer anderen Ausführungsform.
Die Stanze besteht im Wesen aus einem Backenhalter a, in dem zwei drehbare, durch zwei Federn c aneinandergepresste Schneidbacken b mittels ihrer Zapfen d gelagert sind. Um das Auswechseln der Hacken zu ermöglichen, ist der Halter a zweiteilig ausgeführt. sei einer anderen Ausführungsform werden die Hacken b mit auswechselbaren Schneiden versehen. Mit entsprechenden Schneiden können auch schräge und gekrümmte Grate hergestellt werden. Die Innenflächen der Schneidbacken sind mit Aussparungen e zur Aufuahme eines prismatischen Bolzens f versehen, der bei zusammengepressten Backen mittels seines Kopfes g auf denselben aufruht. Am unteren Ende dieses Bolzens f ist
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an den beiden Schneidbalken.
Geht nun der Stempel mit dem daran befestigten Halter a nach abwärts, so kommt zunächst der Bolzen f auf das längs einer Nut j eingeführte Werkstück zu ruhen, die Backen b gleiten mit ihren Innenflächen i längs den Bolzen-
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welcher längs trapezförmiger Gleitführungen des Tisches t-mittels der an demselben drehbar befestigten Schraubenspindel s, deren Muttergewinde im Rahmen q eingeschnitten ist, senkrecht zur Längsrichtung dos Werkstückes (Eisenstabes) verschoben werden kann, so
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soits hülsenförmige Ansätze vorgesehen, weiche je eine lotrechte, unverschieblich drehbare Schraubenspindel tragen, worauf eine Mutter v mit horizontalen Klemmbacken w lotrecht verschiebbar ist.
Hinter den Schneidbacken ist am Halter ein Auszwicker (Stössel) x
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indem die lotrechte Anschlagleiste z am Rahmen g mittels der Schraube s in die richtige Lage gebracht, der Stab an diese Fläche z angeschoben und mittels der hinteren Klemm- backen zu eingespannt wird.
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wobei die Grate wieder nach einwärts auf den anliegenden Stab gepresst werden.
Eine andere Ausführungsform der Stanze wird durch die Fig. 18 und 19 im Aufbezw. Seitenriss voranschaulicht. Ilionach sind die Augen der Zapfen d der Schneidbacken b derart nach innen und nach oben erweitert, dass diese sich in den Lagern nach innen bewegen können. Hiedurch soll erforderlichenfalles eine grössere Breite der Ausstanzung und eine kräftigere Einwirkung erzielt werden.
Bei dieser Ausführung liegt der Bolzen f nicht frei zwischen den Backen, sondern hat seine besondere Führung e in einer mitten zwischen den beiden Backen befindlichen, an den Halter a von unten angeschraubten Nuss.