DE424946C - Maschine zur Herstellung von eindraehtigem Stacheldraht - Google Patents

Maschine zur Herstellung von eindraehtigem Stacheldraht

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DE424946C
DE424946C DEV18466D DEV0018466D DE424946C DE 424946 C DE424946 C DE 424946C DE V18466 D DEV18466 D DE V18466D DE V0018466 D DEV0018466 D DE V0018466D DE 424946 C DE424946 C DE 424946C
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Germany
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wire
wires
cut
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wedge
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DEV18466D
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Ficker & Schmid
MASCH FABRIKEN WAFIOS
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Ficker & Schmid
MASCH FABRIKEN WAFIOS
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F25/00Making barbed wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • lWaschine zur Herstellung von eindrähtigem Stacheldraht. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von eindrähtigem Stacheldraht, dessen Stacheln durch Abbiegen der Enden eines Drahtes erzeugt werden, welcher mit dem sogenannten Leitdraht zusammen fortlaufend an einzelnen Stellen verdrillt und an den nicht verdrillten Stellen durchschnitten ist. Die dadurch entstehenden Enden bilden dann durch Abbiegen die Stacheln.
  • Die Maschine der Erfindung arbeitet nun derart, daß die Drähte, dicht beisammenliegend, in absatzweisem Vorschub mit Hilfe einer Führung einem Drillwerkzeug zugeleitet werden, welches in der Ruhestellung der Drähte diese all der erfaßten Stelle miteinander verdrillt, worauf sie um eine Bearbeitungsstelle weiter vorgeschoben werden. Dadurch gelangt einesteils die nächste zu verdrillende Stelle der Drähte zum Drillwerkzeug und andernteils das zuvor entstandene Gebilde zu einer Schneidevorrichtung, welche den einen der Drähte durchschneidet,. worauf die beiden entstandenen Enden rechtwinklig zum Leitdraht abgebogen werden. Die Werkzeuge der Schneidevorrichtung sind dabei vorteilhaft derart ausgebildet, daß sie selbst auch das Abbiegen der Drahtenden zu Stacheln vornehmen, indem sie das eine Ende jeder Drillting nach hinten und das andere nach vorn abbiegen.
  • Um das Verdrillen örtlich zu beschränken, werden die Drähte. an einer nicht zu verdrillenden Stelle festgehalten, und zwar entweder nur auf der einen Seite des Drillwerkzeugs oder auf beiden Seiten. Im ersteren Fall entstehen einzelne in gleicher Richtung gewundene Drillungen, während im letzteren Fall gleichzeitig zwei Drillungen hergestellt werden, welche rechts und links gewunden sind.
  • tinmehr rücken die Drähte wieder um eine Bearbeitungsstelle weiter, wodurch die zunächst noch in derselben Ebene liegenden Stacheln an einer weiteren Bearbeitungsstelle derart gegeneinander verdreht werden, daß sie rund um den Leitdraht stehen.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform schematisch dargestellt.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht der Drillstelle.
  • Abb. 2 und 3 erläutern in Aufsicht die Arbeitsweise der Schneidewerkzeuge beim Vor-und Rückgang.
  • Abb. .4 und 5 sind Vorderansicht und Seitenansicht der Schneidewerkzeuge in Arbeitsstellung.
  • Abb. 6 und 7 sind vergrößerte Querschnitte durch die Arbeitsstelle der Drahtvorschubvorrichtung.
  • Abb. 8 und 9 sowie io und i i erläutern in zwei Ausführungsformen das Abbiegen oder Verdrehen der Stacheln um den Leitdraht, so claß sie fortlaufend in einem Winkel von 9o° zueinander stehen.
  • Abb. 12 zeigt eine weitere Ausführung, mit welcher alle zweiten Stachelpaare auf dein Leitdraht gegeneinander um 9o° verdreht werden.
  • Die zu verarbeitenden beidenDrähte a und b werden durch eine gemeinsame Vorrichtung, ein einziges nicht in Abb. i, sondern in Abb. 6 und 7 dargestelltes Rollenpaar c, in die Maschine eingeführt sowie absatzweise jeweils um eine Bearbeitungsstelle vorwärts bewegt. Sie laufen durch eine Führung d hindurch zu cir2ili Drillwerkzeug e, neben welchem sich bei Herstellung von Stacheldraht finit Rechts- und Linkswindung der Drillungen, wie in Abb. i angegeben, eine Klemmvorrichtung f zum Festhalten der Drähte a und b während des Drillens befindet. Die Führung d bildet die andere Festhaltevorrichtung. Bei Herstellung von Drähten von durchweg gleichlaufend gerichteten Windungen der Drillungen, wie in Abb. 2 und 3 dargestellt, kommt die Kleinmvorrichtung in Wegfall.
  • ach dem Verdrillen werden die Drähte a und b durch die Rollen c um eine Bearbeitungsstelle weiterbewegt. Dadurch gelangt die folgende, nunmehr zu verdrillende Stelle der Drähte a und b in das Drillwerkzeug e und gleichzeitig aber auch die eben verdrillte Stelle zu einem Werkzeug g, welches den einen der Drähte, b, durchschneidet und die entstehenden Enden h. beim Vor- und Rückgang im rechten Winkel zum Leitdraht a zti Stacheln abbiegt.
  • Bei dem in Abb. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind im Abstand zweier unverdrillter Stellen zwei solcher Werkzeuge g vorgesehen und dadurch ermöglicht, zwei Paare von Stacheln na gleichzeitig herzustellen, was insbesondere bei gleichzeitiger Herstellung zweier Drillungen, wie dies hei solchen mit Rechts- und Linkswindungen ohne weiteres der Fall ist, eine wesentliche Z_,2itersparnis finit sich bringt.
  • Der Erfindung zufolge ist das Rollenpaar c (Abb. 6 und 7) derart ausgestaltet, daß <ii: beiden Drähte a und b beim Vorschub fest gegeneinander gepreßt werden und selbst be_ Ungenauigkeiten des Materials oder ungleicher Stärke der Drähte a und b einen vollkommen gleichmäßigen Vorschub haben. Zu diesen: Zweck sind in den Rollen c an deren Angriffsstelle zur Aufnahme der Drähte a und b Aus-. sparungen i mit schrägen Seitenwänden vorgesehen, wie die Abb. 6 und 7 zeigen, wodurch eine Keilwirkung entsteht, welche die beiden Drähte a und b selbsttätig und fortlaufend gegeneinander drückt. Eine solche Aussparung i kann in beiden Rollen c (s. Abb. 6) oder nur ;in einer derselben (s. Abb. 7) vorgesehen sein.
  • Die Messer g haben eine solche Ausgestaltung, daß sie den durchzuschneidendenDrahtb mit Hilfe eines darunterliegenden Gegenmessers gx beim Vorgang abscheren (s. Abb. .I und 5) und beim weiteren Vorgang je auch selbst zunächst eines der in ihrer Bahn liegenden Drahtenden lt nach hinten abbiegen (siehe Abb.2). Beim Rückgang werden dann die anderen Drahtenden h. durch die Messer g nach der anderen Seite mitgenommen (siehe Abh. 3). Die Art und Weise, wie dieses Abbiegen vorgenommen wird, ist beliebig; so kann dazu ein zahnartiger Ansatz I o. dgl. vorgesehen sein. In diesem Fall 1-ewegt sich der Ansatz k beim Vorgang der Messer g oberhalb der Drähte a. und b über diese weg .nach hinten, worauf das rechtwinklig zum Messer g stehende Gegenmesser-' in die Höhe geht und dabei z. B. mittels eines Ansatzes 1 die beiden Drähte a lind h so weit hebt, bis der obere Draht b vor der Schnittkante des Messers g liegt (s. @1b1@. 3). Beim weiteren Vorgang des -Messen; g schneidet dieses den Draht b durch und biegt das eine Drahtende 1a in seiner Bewegungsrichtung ab. Beim Rückgang nimmt der Ansatz k das andere Drahtende mit und biegt es nach vorn ab, worauf sich das Gegenmesser g1 wieder senkt, um die Drähte a. und h frei zu machen, die nun durch die Rollen c Zweiter geschoben. werden.
  • Die Stacheln lt. liegen nun alle in derselben Ebene. Um sie in die erforderliche gegeneinander versetzte Lage zu drehen, gelangen sie bei ihrem Vorschub zu gesenkartige-, Werkzeugen, die aus Stempel in und Gesenk ;r bestehen. Der keilförmig ausgestaltete Stempel na drückt dann den über bzw. unter dein Gesenk n durchlaufenden Draht a, b in dieses ein, wodurch ein Paar Stacheln h nach oben (siehe Abb. 9) und die -Nachbarstacheln h nach unten (s. Abb. i i) gebogen werden, so daß sie fortlaufend rund um den Leitdraht a stehen.
  • Die Ausbildung der gesenkartigen Werkzeuge ist beliebig, so können sie z. B. auch nur einseitig wirkend ausgebildet sein, wie Abb. 12 zeigt. Bei dieser Ausführung wirkt ein Stempel »il nur auf einen der Stacheln h. und drückt ihn nach unten, wodurch :infolge der besonderen Ausbildung des gesenkartigen Gegen-,verkzeuges u.' der zugehörige andere Stachel h gleichzeitig nach oben gedrückt wird. Wenn nur die Stacheln aller zweiten Stachelpaare in dieser Weise abgebogen werden, liegen sie zu den nicht abgebogenen um 9o° versetzt, d. h. die Stacheln h stehen wieder rings um den Leitdraht.
  • Die Ausbildung und Zahl der Werkzeuge wie auch die Richtung und Zahl der gleichgerichtet gewundenen Drillungen und die Zahl der verwendeten Drähte sind beliebig.

Claims (3)

  1. PATENT-ANspRÜCHE:-i. Maschine zur Herstellung von eindrähtigem Stacheldraht, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verarbeitenden Drähte durch eine Führung (d) hindurch absatzweise der Verdrillstelle (a) zugeleitet und hier verdrillt werden, worauf nach Weiterz,chaltung der Drähte um eine Bearbeitungsstelle das entstandene Gebilde der Einwirkung von Messern (g, g') ausgesetzt wird, die den einen Draht an der nicht verdrillten Stelle durchschneiden, wodurch zwei Enden entstehen, die rechtwinklig zum Kerndraht abgebogen werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verdrillenden Drähte zu beiden Seiten der Drillstelle festgehalten werden, wodurch gleichzeitig je zwei Verdrillungen, und zwar Rechtsuni Linkswindungen entstehen.
  3. 3. Maschine nach Anspuch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung eines gleichmäßigen Vorschubs der Drahtstränge diese hierbei gegeneinandergepreßt werden, zu welchem Zweck eine keilförmige Verjüngung der Aussparung in den V orschubrollen vorgesehen ist (Abb.6, ;). Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Durchschneiden des einen Drahtes zwei im rechten Winkel zueinander stehende Messer (g, g') dienen, wen denen das eine Messer (g) breiter als das andere (g') ist und mit einer seitlichen 'Nase (k) in der Schneidstellung über den zu durchschneidenden Draht hinweggreift, so daß bei Ausführung des Schnittes zunächst das eine Ende des durchschnittenen Drahtes abgebogen und das andere Ende beim Rückgang des schneidenden Messers (g) von der Nase mitgenommen und ebenfalls abgebogen wird (Abb. 4, 5). 3. Maschine nach Anspruch i bis .@, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Abbiegen der Drahtenden entstehenden Stacheln jeder Drillung an einer weiterem. Stelle durch zwei keilförmige Stempel und Gesenke im Winkel zueinander gestellt werden, indem der Draht durch den keilförmigen Stempel in das keilförmig ausgesparte Gesenk eingedrückt wird, wobei der Leitdraht bei dem einen Gesenk un'er diesem, bei dem andern aber über diesem wegläuft (Abb.8 bis ii). 6. Maschine nach Anspruch i bis @., dadurch gekennzeichnet, daß von den die Winkelstellung der Stacheln herbeiführenden Werkzeugen der eine (in') durch seitliche Anordnung vom Leitdraht jeden zweiten der in seiner Bahn liegenden Stacheln nach unten drückt, während der zugehörige Stachel durch das Gegenwerkzeug ptl) gleichzeitig nach oben gedrückt wird (Abb. i2).
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