DE110009C - - Google Patents

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DE110009C
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Germany
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tobacco
cloth
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DENDAT110009D
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Publication of DE110009C publication Critical patent/DE110009C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/08Making tobacco bunches
    • A24C1/10Bunch-making machines with aprons and tables for wrapping

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 79^-Ταβακ. //
1 JEAN REUSE in BRÜSSEL.
in die Falte des Rolltuches.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. November 1898 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Cigarrenwickelmaschinen zur Bildung der Einlage und Einführung derselben in die Falte des Rolltuches. Mit dieser Vorrichtung kann man eben so gut langen wie kurzen Tabak verwerthen, so dafs die erhaltenen Einlagen keinen Unterschied von den mit der Hand hergestellten aufweisen.
Der Tabak wird zwischen die zwei ausgehöhlten, einander zugekehrten Stirnflächen zweier Rahmen b d, von denen der eine in dem anderen bewegt werden kann, eingelegt und durch Bewegung des einen Rahmens gegen den anderen in die verlangte Form zusammengeprefst. Wenn der Druck genügend grofs ist, wird der geprefste Tabak mit dem Rahmen über eine Oeffnung des Tisches i geschoben , welche unter einem Stempel g und über dem Rolltuch / sich befindet, welch letzteres gegen diese Oeffnung durch einen von der Vorwärtsbewegung eines vom zweiten Rahmen mitgenommenen dritten Rahmens a bethätigten Mechanismus hochgehoben wurde. Der Stempel wird sodann niedergedrückt und dadurch die Einlage auf das Rolltuch gestofsen, welches dieselbe vollendet.
In den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine in der Stellung, in welcher sie den Tabak aufnimmt, Fig. 2 ein Längsschnitt, bei welchem alle Theile die in der Fig. 1 dargestellte Stellung einnehmen, Fig. 3 derselbe Schnitt wie Fig. 2, nur sind die verschiedenen Theile in den Stellungen gezeigt, welche sie einnehmen, wenn der Stempel niedergedrückt und bereit ist, die vorgearbeitete Einlage in das Rolltuch einzuführen. Die Fig. 4 und 5 sind Ansichten der Maschine von oben, entsprechend den Fig. 1 und 2 und der Fig. 3; der Deckel und der Stempel sind fortgelassen.
Die Maschine arbeitet wie folgt: Die verschiedenen Theile der Maschine nehmen zunächst die in den Fig. 1, 2 und 4 dargestellte Stellung ein. In den zwischen den Rahmen b d gebildeten Raum X wird die zur Herstellung der Einlage nöthige Menge Tabak gethan und darauf mittelst des Handgriffes e der Rahmen d gegen Rahmen b gezogen, der Tabak also zusammengeprefst. Wird nun der durch den so zusammengedrückten Tabak gebotene Widerstand gröfser als die am Handgriff e ausgeübte Kraft, so nimmt der Rahmen d den Rahmen b .mit. Der letztere, sitzt in einem Kasten a, welcher sich ebenfalls in Richtung der Rahmenverschiebung im Maschinengestell bewegen läfst. Diese Bewegung wird jedoch von einem in einer Schlitzführung a2 des Gestelles vorgesehenen Anschlage al begrenzt. An beiden Seiten des Kastens α sind Lager f1 angebracht, in welchen ein Deckel/ drehbar ruht, der den Raum X überdeckt und über die Vorderwänd des Kastens α hinaus verlängert ist.
Der Rahmen b ist mit dem Kasten α mittelst eines von einer Feder c3 beeinflufsten Hakens c verbunden (Fig. 4 und 5), so dafs der Kasten a mit dem Deckel f durch den Rahmen b bei Verschiebung von d nach vorn so weit mitgenommen wird, bis der Anschlag a1 des
Kastens α das Ende der Führung a2 erreicht hat. In diesem Augenblick drückt der auf der Stange des Hakens c angebrachte Anschlag c1, welcher gegen eine geneigte, am Gestell angebrachte Fläche c2 stöfst, die Feder c3 zusammen und löst den Haken c aus, so dafs der Rahmen b dem Kasten d vorauseilt und schliefslich durch den Anschlag/2 an der vorderen Seite des Deckels/ aufgehalten wird (Fig. 3 und 5). Der den Tabak fassende Raum X ist jetzt über den Tisch des Gestelles hinausgegangen; der Tabak wird also nur noch zwischen den Rahmen b und d gehalten. Der Tabak befindet sich dann genau unter einer in dem vorderen Theile des Deckels f angebrachten Oeffnung, in welche das untere Ende des in der Führung g1 gleitenden Stempels g pafst.
Der Kasten α ist auf beiden Seiten mit einem Stifte k versehen, auf welchem das freie Ende eines gekrümmten Hebels j aufruht (Fig. 1), dessen anderes Ende aus einem besonderen Stück i besteht, welches mit dem festen Tisch h drehbar verbunden ist. Die Fläche der beweglichen Platte i trägt eine Oeffnung z1, welche einen der anzufertigenden Einlage entsprechenden Querschnitt hat.
Das Roll- oder Wickeltuch / ist mit einem Ende auf dem' festen Tisch h befestigt und bedeckt diesen sowie den beweglichen Theil i desselben; mit seinem anderen Ende ist es an einem Stift m befestigt, welcher in Löcher η des Maschinengestelles gesteckt werden kann.
Wenn der Kasten α von den Rahmen b und d mitgenommen wird, heben die Stifte k das Ende der Hebel j, so dafs der bewegliche Theil i hochgehoben (Fig. 3) und seine Oeffnung unter den Stempel g gebracht wird. Nachdem der Tabak durch die Rahmen b und d unter den Stempel g gebracht worden ist, befindet sich derselbe ebenfalls genau über der Oeffnung des beweglichen Theiles i. Der Stempel wird darauf niedergedrückt und die ausgehöhlte Fläche desselben stöfst den Tabak durch die Oeffnung iλ und führt so die vorgearbeitete Einlage in das Rolltuch ein. Man lä'fst darauf den Stempel los, welcher selbstthätig durch die Feder g 2 hochgehoben wird, und führt den Handgriff e nach hinten; hierdurch wird die bewegliche Platte i und damit die den Tabak enthaltende Tasche des Tuches / gesenkt, alle Theile der Maschine nehmen wieder die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lage ein. Alsdann werden auf den vorderen Theil des Tuches / ein oder mehrere Blatt·"
Tabak gelegt, welche als Umblatt für die Einlage dienen sollen. Man tritt dann auf ein Pedal, wodurch die Zugstange t nach unten bewegt und die Rolle q durch die Hebel r nach vorn gezogen wird; sie läuft in bekannter Weise zwischen dem Tuche und der Platte i und rollt den in dem Tuche befindlichen Tabak über die Umblätter, in welche sich der Tabak dabei einwickelt und so die Einlage vollendet. Wird sodann das Pedal losgelassen, so zieht die Feder u die Rolle q wieder nach rückwärts, während der durch die Federn ρ und die Bänder 0 auf das Tuch ausgeübte Zug die Tasche in der Oeffnung i1 der Platte i wieder herstellt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung für Cigarrenwickelmaschinen zur Bildung der Einlage und Einführung derselben in die Falte des Rolltuches, dadurch gekennzeichnet, dafs der Tabak zwischen zwei in einander gleitenden Rahmen (b d) zunächst vorgeprefst, der vorgeprefste Tabak sodann durch die beiden Rahmen unter einen über dem Rolltuch befindlichen Stempel geführt wird, nachdem das Rolltuch durch Veranlassung eines von den genannten beiden Rahmen bewegten dritten Rahmens (a) hochgehoben worden ist und schliefslich durch den niedergehenden Stempel in die Falte des Rolltuches eingeführt wird, durch welches die Fertigstellung der Einlage wie üblich erfolgt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007073129A3 (fr) * 2005-12-22 2007-08-16 Ruslan Podstrel Batiment tremplin

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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