DE2745152C2 - Handstempelgerät - Google Patents

Handstempelgerät

Info

Publication number
DE2745152C2
DE2745152C2 DE19772745152 DE2745152A DE2745152C2 DE 2745152 C2 DE2745152 C2 DE 2745152C2 DE 19772745152 DE19772745152 DE 19772745152 DE 2745152 A DE2745152 A DE 2745152A DE 2745152 C2 DE2745152 C2 DE 2745152C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
stamping device
hand stamping
handle
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19772745152
Other languages
English (en)
Other versions
DE2745152A1 (de
Inventor
Josef Ing.(Grad.) Ganter
Wolfgang 7743 Furtwangen Waldvogel
Rolf Werth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERNST REINER KG FEINMECHANIK und APPARATEBAU 7743 FURTWANGEN DE
Original Assignee
ERNST REINER KG FEINMECHANIK und APPARATEBAU 7743 FURTWANGEN DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ERNST REINER KG FEINMECHANIK und APPARATEBAU 7743 FURTWANGEN DE filed Critical ERNST REINER KG FEINMECHANIK und APPARATEBAU 7743 FURTWANGEN DE
Priority to DE19772745152 priority Critical patent/DE2745152C2/de
Priority to FR7828301A priority patent/FR2405135A1/fr
Publication of DE2745152A1 publication Critical patent/DE2745152A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2745152C2 publication Critical patent/DE2745152C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K1/00Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
    • B41K1/08Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor with a flat stamping surface and changeable characters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K1/00Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
    • B41K1/08Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor with a flat stamping surface and changeable characters
    • B41K1/20Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor with a flat stamping surface and changeable characters with means for locating the image to be obtained
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K1/00Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
    • B41K1/36Details
    • B41K1/38Inking devices; Stamping surfaces
    • B41K1/48Inking devices; Stamping surfaces with ink ribbons, ink sheets, or carbon tape or paper

Landscapes

  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Handstempelgerät zum Eindruck von vorzugsweise wechselnden Ziffern und/ oder Texten auf Zahlungsbelege, Gutscheine, Rezepte oder dergleichen mit einem abwärts bewegbaren Druckwerk, einem ebenfalls abwärts bewegbaren, insbesondere in seiner Orientierungsrichtung bewegbaren, mit einem Handgriff versehenen Betätigungselement und einer spannbaren Speicherfeder sowie einer Sperre für diese Speicherfeder, wobei die Kraft der Speicherfeder nach deren Lösen zur Durchführung der eigentlichen Stempelbewegung dient.
Aus der DE-GMS 19 70 562 ist bereits ein derartiges stempelartiges Druckgerät bekannt Dabei soll durch die auslösbare Speicherfeder erreicht werden, daß der Stempelabdruck unabhängig von der Kraft der jeweiligen Bedienungsperson und somit immer gleichmäßig ist Dabei ist eine eigene Vorspannvorrichtung zum Spannen der Speicherfeder sowie eine Verriegelung notwendig. Wird diese Vorspannvorrichtung nicht betätigt, bleibt das Stempelgerät unbrauchbar.
Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Handstempelgerät der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem zwar die Vorteile eines von der Kraft der
Bedienungsperson unabhängigen Stempelabdruckes erhalten bleiben, eine eigens zu bedienende Vorspannvorrichtung jedoch vermieden wird; die Bedienbarkeit soll praktisch der herkömmlicher Handstempelgeräte entsprechen, bei denen lediglich ein Betätigungselement auf- und abwärts zu bewegen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteh· darin, daß die Speicherfeder von demselben Betätigungselement etwa bei Erreichen von dessen unterer Endstellung lösbar ist, durch welches sie zuvor spannbar ist Dadurch ist es möglich, das erfindungsgemäße Handstempelgerät wie bisherige dci artige Handstempel zu bedienen, wobei jedoch die von der Bedienungsperson durchzuführende Bewegung nur indirekt auf das Druckwerk wirkt. Eine eigene Vorspannvorrichtung, die vor der Durchführung des Stempelvorganges betätigt werden muß, ist nicht notwendig. Bedienungsfehler und -Verzögerungen werden also vermieden.
Als Betätigungselement kann dabei in an sich bekannter Weise ein vertikal abwärts bewegbarer Druckgriff vorgesehen sein.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung insbesondere hinsichtlich der Anordnung und Auslösung der Speicherfeder sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Handstempelgerätes auf einer Grundplatte in Bedienungsposition und strichpunktiert in hochgeschwenkter Lage,
F i g. 2 eine Draufsicht des Handstempelgerätes gemäß Fig. 1,
Fig.3 eine im Bereich des Handgriffes und dessen Sperre im Schnitt gehaltene Ansicht eines erfindungsgemäßen Handstempelgerätes vor Beginn des Druckvorganges,
F i g. 4 eine der F i g. 3 entsprechende Darstellung, bei der die Abwärtsbewegung des Handgriffes zur Lösung der Sperre des noch in Obenstellung befindlichen Räderbügels führt und
Fig.5 eine den Fig.3 und 4 entsprechende Darstellung, bei der die Sperre für den Räderbügel durch den Handgriff aufgehoben und danach dieser von der Speicherfeder abwärts bewegt sind.
Ein im ganzen mit I bezeichnetes Handstempelgerät dient zum Eindruck von vorzugsweise wechselnden Ziffern und/oder Texten auf Zahlungsbelege 2, Gutscheine, Rezepte, Schatzanweisungen usw. und weist ein abwärts bewegbares Druckwerk 3 sowie ein in seiner Orientierungsrichtung ebenfalls abwärts bewegbares, mit einem Handgriff 4 versehenes Betätigungselement 5 auf, welches im folgenden noch näher zu beschreiben ist. Als Betätigungselement 5 ist dabei ein vertikal abwärts bewegbarer Druckgriff vorgesehen.
In den Fig. 1 und 2 erkennt man dabei ferner, daß eine im Ausführungsbeispiel horizontale, im ganzen mit 6 bezeichnete Grundplatte zur Aufnahme des zu bedruckenden Gegenstandes 2 vorgesehen ist, an der das Handstempelgerät im Ausführungsbeisjiel lösbar, insbesondere in Druckstellung einhängbar ist.
Erfindungsgemäß ist eine durch das Betätigungselement 5 gegenüber dem das Druckwerk 3 haltenden Gestell 7 spannbare Speicherfeder 8 sowie eine Sperre 9 für dieses Gestell 7 vorgesehen, weiche von dem gleichen Betätigungselement 5 etwa bei Erreichen von dessen unterer Endstellung lösbar ist, so daß dann die Kraft der Speicherfeder 8 zur Durchführung der eigentlichen Stempelbewegung dienen kann. Da das Handstempelgerät 1, wie bereits erwähnt, lösbar an der Grundplatte 6 einhängbar ist, kann es sowohl in Verbindung mit dieser Grundplatte 6 als auch unabhängig davon verwendet werden, wobei die Bedienung wie bei derartigen Stempelgeräten gewohnt erfobt, indem der Handgriff 4 für das Betätigungselement 5 etwa senkrecht abwärts gedruckt wird. Durch diese Abwärtsbewegung wird jedoch zunächst das Druckwerk 3 überhaupt nicht bewegt, sondern lediglich die Feder 8 gespannt Kurz vor dem Ende des abwärts gerichteten Weges wird jedoch die Sperre 9 geöffnet, wonach die Feder 8 mit der ihr zugehörigen Druckkraft nun das Druckwerk 3 betätigt. Die gesamte Stempelbewegung ist also unabhängig von der Kraft der bedienenden Person und erfolgt also immer gleichmäßig.
D\e Grundplatte 6 hat dabei den Vorteil, vor allem bei einer steifen Ausbildung Schwingungen durch das von der Feder abwärts gedruckte Druckwerk zu verhindern und einen sauberen Abdruck auf dem zu bedruckende^ Gegenstai.d 2 zuzulassen. Der Bewegungsablauf beim Betätigen des Handstempelgerätes ί ist in fortlaufender Weise in den F i g. 3 bis 5 dargestellt F i g. 3 ist dabei die Ausgangslage, in F i g. 4 ist das Betätigungselement 5 mittels des Handgriffes 4 abwärts gedrückt, das Druckwerk 3 befindet sich aber noch in der Ausgangslage der F i g 3, während in F i g. 5 dann durch das Betätigungselement 5 die Sperre 9 geöffnet wurde, so daß sich die Feder 8 entspannen kann, was bedeutet, daß das Druckwerk 3 abwärts bewegt wird.
In den Fig. 1 und 2 erkennt man, daß an der Grundplatte 6 eine seitlich des Druckfeldes 10 angeordnete Achse 11 zum Einhängen von Schwenklagern od. dgl. an dem eigentlichen Gerät 1 vorgesehen sind. Statt einer durchgehenden Achse 11 könnten Achsstummel vorgesehen sein.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform ist dabei in den Zeichnungen dargestellt. Sie besteht darin, daß an einer Seite des Handstempelgerätes 1. im Ausführungsbeispiel an einer parallel zur Achse 12 der das Druckwerk 3 im wesentlichen ausmachenden Druckräder liegenden Seite im unteren Bereich zwei nach unten weisende Haken 13 seitlich vorstehen, die die an der Grundplatte 6 befindliche Achse 11 schwenkbar und lösbar übergreifen und daß oberhalb der Haken 12 ein Anschlag 14 vorgesehen ist, gegen den der Hakenrücken 13a oder auch eine Seitenfläche 15 des Stempelgerätes 1 bei gegenüber der eigentlichen Grundplatte 6 nach oben verschwenktem Gerät 1 angeordnet ist. In Fig. 1 erkennt man die beiden dadurch möglichen Endstellungen für das Gerät 1. Mit ausgezogenen Strichen ist die Druckstellung dargestellt, bei der sich das Gerät mit seiner Unterseite auf der Grundplatte 6 abstützt.
In strichpunktierten Linien ist angedeutet, weiche Lage das um die Achse 11 mittels der Haken 13 g^gen den Anschlag 14 hochgeschwenkte Gerät bei Nichttenutzung einnimmt. Man erkennt deutlich, daß dadurch im unteren Bereich auf der Grundplatte 6 mehr Platz entsteht, so daß zu bedruckende Gegenstände 2 leichter eingelegt werden können, wobei gleichzeitig auch deren richtige Lage besser erkennbar und kontrollierbar ist, da auch der Druckbereich dieses Gegenstandes 2 wegen des veggeklappten Gerätes gut einsehbar ist.
Die Grundplatte-6 weist mehrere Absätze 16, 17Ö18 und 19 als Anschläge für unterschiedliche Seitenkanten eines an mehreren Stellen vorzugsweise mit dem gleichen Eindruck zu versehenden Gegenstandes 2 oder
für unterschiedliche zu bedruckende Gegenstände 2 auf. In Fig.2 erkennt man, wie der strichpunktiert dargestellte zu bedruckende Gegenstand 2 mit einer Seitenkante gegen den Absatz 17 und mit einer Schmalseite gegen den Anschlag 18 anliegt. Ein gestrichelt dargestellter Beleg liegt mit einer Schmalseite an dem Absatz 16 und mit einer Längsseite an einem weiteren Absatz 20 an. Der Absatz 19 könnte in Verbindung mit dem Absatz 20 für weitere Belege dienen. Andere Anordnungen von Absätzen als Anschlägen sind für andere Belege denkbar. Dabei ist es vorteilhaft, daß das Stempelgerät 1 lösbar an der Grundplatte einhängbar ist, so daß auch die Grundplatte je nach Bedarf auswechselbar ist. In Fig. 1 ist dabei noch angedeutet, daß zwischen den einzelnen Absätzen befindliche Bereiche, z. B. der Bereich 21 zwischen den Absätzen 16 und 17, gegen einen jeweiligen Anschlag, im vorliegenden Fall den Anschlag 20, etwas schräg abwärts verlaufen. Dies erleichtert die Stabilisierung der jeweiligen Lage des zu bedruckenden Gegenstandes 2.
Zur Verminderung der schon erwähnten, durch das abwärts geschlagene Druckwerk 3 evtl. hervorgerufenen Schwingungen weist die Grundplatte 6 im Bereich des Druckwerkes 3 eine elastische Einlage 22 auf, die einen dämpfenden Effekt haben kann. Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß als Gestell 7 für das Druckwerk 3 ein an sich bekannter, im folgenden ebenfalls mit 7 bezeichneter Räderbügel vorgesehen ist. Dies entspricht im wesentlichen der bei solchen Handstempelgeräten üblichen Art der Unterbringung der Druckwerke.
Vor allem in den Fig. 3 bis 5 erkennt man, daß der Räderbügel 7 einen insbesondere vertikal nach oben weisenden Vorsprung, im Ausführungsbeispiel einen Bolzen 23 mit einer seitlichen Ausnehmung 24 aufweist und daß an dem ortsfesten Gerätegehäuse 25 ein in diese Ausnehmung eingreifender Riegel 26 vorgesehen ist. der zu der im ganzen mit 9 bezeichneten Sperre gehört. Der Bolzen 23 hat dabei als Ausnehmung 24 eine Tangentialnut für diesen quer verschiebbaren Sperriegel 26. Die Speicherfeder 8 stützt sich mit dem einen Ende an der Stirnseite 27 oder ggf. bei einer abgewandelten Ausführungsform einem entsprechenden Stützabsatz od. dgl. des mit dem Räderbügel 7 verbundenen Bolzens 23 und mit dem anderen Ende gegenüber dem Betätigungsgriff 4 ab. Der Handgriff 4 ist dabei zumindest bereichsweise rohrförmig ausgebildet und enthält eine rohrartige Hülse 28; damit ist in Ausgangslage außer der Speicherfeder 8 auch das Ende des mit dem Räderbügel 7 verbundenen Bolzen 23 übergriffen. Man erkennt ferner zwischen dem Gerätegehäuse 25 bzw. einem an dessen Oberseite nach oben stehenden Ansatz 29 und dem Handgriff 4 eine Rückstellfeder 30, die bei der Abwärtsbewegung de» Handgriffes 4 gespannt wird und nach Loslassen des Handgriffes 4 diesen und damit auch das gesamte Betätigungselement 5 in die Ausgangslage der Fig.3 zurückbringt
Eine konstruktiv einfache Lösung der Auslösung der eigentlichen Druckbewegung wird dadurch erreicht, daß die Stirnseite 31 des rohrförmigen Handgriffortsatzes, also der Hülse 28, — oder eine dort vorgesehene Ausnehmung — bei der Abwärtsbewegung mit einem Teil des Sperriegels 26 in Berührung kommt der dadurch direkt oder indirekt aus der Sperrstellung verschiebbar ist Der Sperriegel 26 und/oder die ihn beim Abwärtsbewegen des Handgriffes berührende Gegenfläche können dabei abgeschrägt sein, wie man es beispielsweise in F i g. 4 erkennt Die an dem Riegel 26 vorgesehene Schrägfläche 32 zu dessen Zurückschieben ist dabei im Ausführungsbeispiel oberhalb seines eigentlichen Sperrvorsprunges 33 angeordnet, was im Hinblick auf die Abwärtsbewegung der Hülse 28 zum Zurückschieben des Riegels 26 besonders sinnfällig und konstruktiv einfach ist.
Der Sperriegel 26 ist gegen die Kraft einer Feder 34, im Ausführungsbeispiel einer Druckfeder, aus seiner Sperrstellung, d. h. aus dem Bereich der Ausnehmung 24 des Bolzens 23 verschiebbar, und zwar kurz vor dem unteren Anschlag des Druckgriffes. Nach der Rückstellbewegung des Handgriffes 4 wird also auch der Riegel 26 durch die Feder 34 selbsttätig wieder in Sperrstellung gebracht.
Die rohrförmige Betätigungshülse 28 weist im Ausführungsbeispiel einen Längsschlitz 35 auf, in den ein an dem Bolzen 23 oder ggf. dem Räderbügei 7 öder dem Gehäuse 25 vorgesehener Führungsstift 36 als Verdrehsicherung eingreift. Daduch wird sichergestellt, daß die zum Zurückschieben des Riegels 26 bestimmte Stelle immer mit dem Riegel in Eingriff gelangen wird. Zu dem Betätigungselement 5 gehört auch eine von der Stirnseite der Betätigungshülse 28 nach innen ragende, in den Bolzen 23 eingreifende Anschlagschraube 37, deren Kopf 38 relativ zu einer stirnseitigen Abschlußplatte 39 der Betätigungshülse 28 verschiebbar ist. In Ausgangslage liegt die Unterseite des Kopfes 38 auf der Abschlußplatte 39 auf (vgl. Fig.3). Bei der Abwärtsbewegung des Handgriffes 4 bleibt die Schraube stehen, während die Abschlußplatte mit dem Handgriff 4 abwärts bewegt wird (vgl. Fig.4). Die Rückstellbewegung des Handgriffes 4 kann dann wiederum nur soweit führen, bis die Abschlußplatte 39 wieder unter dem Kopf 38 liegt. Dies stellt eine besonders einfache und zweckmäßige Verbindung zwischen dem an sich relativ zum Gehäuse 25 bewegbaren Handgriff 4 und diesem Gehäuse dar.
Der Sperriegel 26 ist in dem Gehäuse 25 auf Rollen gelagert, wobei zumindest eine Rolle 40 den Sperriegel 26 nahe seines Sperrvorsprunges 33 untergreift, während die zweite Rolle 41 am abgewandten Ende des Sperriegels 26 an dessen Oberseite vorgesehen ist Die Rolle 40 nimmt also zunächst die bei der Abwärtsbewegung des Handgriffes auftretenden Druckkräfte von oben nach unten auf, während die Rolle 41 die daraus resultierenden Reaktionskräfte aufnehmen kann, so daß der Riegel 26 trotz der quer zu seiner Verschieberichtung auf ihn wirkenden Kraft relativ leicht verschoben werden kann. Gleichzeitig ist diese Anordnung versrhleißarm, so daß sich eine lange Lebensdauer ergibt
Eine gewisse Erleichterung der Ausrückbewegung des Riegels 26 kann noch dadurch erreicht werden, daß die Berührfiächcr. der Ausnehmung 24 in dem Bolzen 23 und/oder die des Sperriegels bzw. seines Sperrvor-Sprunges 33 in Eingriffsrichtung von oben nach unten zum Bolzeninneren hin leicht abgeschrägt sind- Der Schrägungswinkel ist dabei zweckmäßigerweise so klein, daß der Riegel in Sperrstellung durch die Reibkraft und Selbsthemmung sowie die Druckfeder 34 gehalten ist Beim Ausrücken des Riegels wirkt jedoch die erwähnte Schrägung im Sinne einer schnelleren und leichteren Lösung des Riegels aus der Ausnehmung.
Auf konstruktiv einfache Weise ist also eine Betätigung des Handstempelgerätes 1 erreicht, die unabhängig von der Kraft der Bedienungsperson immer mit gleichbleibender Kraft der Speicherfeder 8 arbeitet Entsprechend gleichmäßige Andrucke können erreicht werden.
Dabei ist jedoch auch wichtig, daß eine gute Einfärbung unterhalb des Druckwerkes 3 erzielt wird. Dafür ist ein Farbband 42, im Ausführungsbeispiel ein Filmkarbonband, zwischen dem Druckwerk 3 und dem zu bedruckenden Gegenstand 2 hindurchgeführt; dieses ist von einer seitlich gelagerten Vorratsspule 43 abziehbar und auf einer zweiten, gegenüberliegend gelagerten Aufwickelspule 44 nach und nach aufwickelbar. Durch einen ständigen Vorschub des Farbbandes 42
wird also für einen gleichmäßig guten Abdruck gesorgt. Eine platzsparende Anordnung ist im Ausführungsbeispiel vorgesehen, bei der die beiden Spulen 43 und 44 mit ihren Drehachsen parallel zu den Drehachsen des Druckräderwerkes seitlich am Gehäuse 25 des Stempelgerätes 1 angeordnet sind. Auf seinem Weg von einer Spule zur anderen wird also das Farbband jeweils einmal um etwa 90° um seine Längsachse verdreht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
130233/250

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Handstempelgerät zum Eindruck von vorzugsweise wechselnden Ziffern und/oder Texten auf Zahlungsbelege, Gutscheine, Rezepte oder dergleichen mit einem abwärtsbewegbaren Druckwerk, einem ebenfalls abwärtsbewegbaren, insbesondere in seiner Orientierungsrichtung bewegbaren, mit einem Handgriff versehenen Betätigungselement und einer spannbaren Speicherfeder sowie einer Sperre für diese Speicherfeder, wobei die Kraft der Speicherfeder nach deren Lösen zur Durchführung der eigentlichen Stempelbewegung dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherfeder (8) von demselben Betätigungselement (5) etwa bei Erreichen von dessen unterer Endstellung lösbar ist. durch welches sie zuvor spannbar ist.
    2. Handstempelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungselement ein vertikal abwärts bewegbarer Druckgriff vorgesehen ist.
    3. Handstempelgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Gestell (7) für das Druckwerk (3) ein an sich bekannter Räderbügel vorgesehen ist.
    4. Handstempelgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Räderbügel (7) einen insbesondere vertikal nach oben weisenden Vorsprung, vorzugsweise einen Bolzen (23) mit einer seitlichen Ausnehmung (24) aufweist und daß an dem ortsfesten Gerätegehäuse (25) ein in diese Ausnehmung (24) eingreifender Riegel (26) vorgesehen ist.
    5. Handstempelgerät 'nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der als Vorsprung vorgesehene Bolzen (23) eine Tangentialnut für den quer verschiebbaren Sperriegel (26) aufweist.
    6. Handstempelgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Speicherfeder (8) mit dem einen Ende an der Stirnseite (27) oder einem Stützabsatz des mit dem Räderbügel (7) verbundenen Bolzens (23) und dem anderen Ende gegenüber dem Betätigungsgriff (4) abstützt.
    7. Handstempelgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (4) zumindest bereichsweise rohrförmig ausgebildet ist oder eine rohrartige Hülse (28) enthält und damit in der Ausgangslage außer der Speicherfeder (8) auch das Ende des mit dem Räderbügel (7) verbundenen Bolzens (23) übergreift.
    8. Handstempelgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Gerätegehäuse (25) und dem Handgriff (4) angeordnete Rückstellfeder (30).
    9. Handstempelgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite des rohrförmigen Handgriffortsatzes (28) oder eine dort vorgesehene Ausnehmung bei der Abwärtsbewegung mit einem Teil des Sperriegels (26) in Berührung kommt, der dadurch direkt oder indirekt aus der Sperrstellung verschiebbar ist.
    10. Handstempelgerät nach Anspruchs dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (26) oder die ihn beim Abwärtsbewegen des Handgriffes (4) berührende Gegenfläche angeschrägt sind.
    11. Handstempelgerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (26) gegen die Kraft" einer Feder (34) aus seiner Sperrstellung, d.h. aus dem Bereich der Ausneh-
    mung (24) des Bolzens (23) verschiebbar ist, insbesondere kurz vor dem unteren Anschlag des Druckgriffes (4).
    IZ Handstempelgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungshülse (28) einen Längsschlitz (35) aufweist, in den ein an dem Bolzen (23) oder dem Räderbügel (7).oder dem Gehäuse (25) vorgesehener Führungsstift (36) als Verdrehsicherung eingreift.
    13. Handstempelgerät nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine von der Stirnseite der Betätigungshülse (28) nach innen ragende, in den Bolzen (23) eingreifende Anschlagschraube (37), deren Kopf (38) relativ zu einer stirnseitigen Abschlußplatte (39) der Betätigungshülse (28) verschiebbar ist.
    14. Handstempelgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (26) im Gehäuse (25) auf Rollen gelagert ist, wobei wenigstens eine Rolle (40) den Sperriegel (26) nahe seines Sperrvorsprungs (33) untergreift, während die zweite Rolle (41) am abgewandten Ende des Sperriegels (26) an dessen Oberseite vorgesehen ist.
    15. Handstempelgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen der Ausnehmung (24) in dem Bolzen (23) und/oder die des Sperriegels (26) in
    • Eingrifiäricntung von oben nach unten zum Bolzeninneren hin leicht abgeschrägt sind.
    16. Handstempelgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrägungswinkel an der Bolzenausnehmung (24) und/oder dem Sperrvorsprung (33) so klein ist, daß der Riegel (26) in Sperrstellung durch die Reibkraft und Selbsthemmung sowie die Druckfeder (34) gehalten ist.
    17. Handstempelgerät nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Riegel (26) vorgesehene Schrägfläche (32) zum Zurückschieben des Riegels oberhalb seines eigentlichen Sperrvorsprunges (33) angeordnet ist.
DE19772745152 1977-10-07 1977-10-07 Handstempelgerät Expired DE2745152C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772745152 DE2745152C2 (de) 1977-10-07 1977-10-07 Handstempelgerät
FR7828301A FR2405135A1 (fr) 1977-10-07 1978-09-26 Appareil a timbrer a commande manuelle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772745152 DE2745152C2 (de) 1977-10-07 1977-10-07 Handstempelgerät

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2745152A1 DE2745152A1 (de) 1979-04-12
DE2745152C2 true DE2745152C2 (de) 1982-08-19

Family

ID=6020916

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772745152 Expired DE2745152C2 (de) 1977-10-07 1977-10-07 Handstempelgerät

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2745152C2 (de)
FR (1) FR2405135A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4416199A (en) * 1982-09-01 1983-11-22 Norwood Marking & Equipment Co., Inc. Multicolor imprinter
US5184549A (en) * 1990-12-29 1993-02-09 Brother Kogyo Kabushiki Kaisha Stamp device with a printing element, movable ink supplying device, and plate making device employing an elongate heat sensitive stencil paper

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1495984A (en) * 1923-07-09 1924-06-03 Byron E Bramble Printing and registering device for accounting systems
US1649438A (en) * 1926-08-18 1927-11-15 Anthony Stanley Stamping machine
US1678589A (en) * 1927-11-25 1928-07-24 Differ George Rotary box stamp
DE505616C (de) * 1928-01-17 1930-08-23 Rudolf Alter Stempelvorrichtung mit Zeileneinsteller
DE594087C (de) * 1934-01-28 1934-03-10 Wilhelm Waldow Stempelvorrichtung mit Farbband
US2909817A (en) * 1956-03-27 1959-10-27 Meyer Wenthe Inc Die stamp
US3064565A (en) * 1961-02-20 1962-11-20 Douglas M Homs Numbering machine for telephone number indicator discs and guide therefor
US3135198A (en) * 1961-10-23 1964-06-02 Kingsley Machine Co Fixture and guide means for a roll-leaf hot stamping machine
DE1213435B (de) * 1963-10-15 1966-03-31 Siemens Ag Einrichtung zum Aufdrucken von Postleitzahlen auf Postsendungen, wie Briefen und Karten
FR1427968A (fr) * 1964-12-31 1966-02-11 Dispositif pour impression avec une force constante
DE1970562U (de) * 1967-02-20 1967-10-19 Glanzstoff Ag Registrierdrucker.
FR2045626A1 (de) * 1969-06-13 1971-03-05 Jerome Andre

Also Published As

Publication number Publication date
FR2405135A1 (fr) 1979-05-04
FR2405135B1 (de) 1983-08-05
DE2745152A1 (de) 1979-04-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2346355A1 (de) Bogendruckvorrichtung
DE745784C (de) Rechen- oder Buchhaltungsmaschine
DE4224832A1 (de) Vorrichtung zur positionierung eines dem automatischen druckplattenwechsel dienenden magazins
DE2745152C2 (de) Handstempelgerät
DE188840C (de)
DE968290C (de) Zeileneinstell- und Zeilenschaltvorrichtung fuer Registrierkassen, Buchungs- oder aehnliche Maschinen
DE2658780C3 (de) Stempelgerät
DE715804C (de) Mit einer Kartendruck- und (oder) -lochvorrichtung vereinigte Rechenmaschine
AT225209B (de) Flachdruckvervielfältiger zum zeilen- bzw. abschnittsweisen Vervielfältigen
DE390192C (de) Papierfuehrungsvorrichtung fuer Schreibmaschinen
DE3444561A1 (de) Steuermechanismus fuer das farbwerk einer druckmaschine
DE245761C (de)
AT115656B (de) Zeilenschreibmaschine.
DE572728C (de) Vorrichtung zum Einstellen des Papierwagens in seine Mittellage
DE531678C (de) Verfahren zur Herstellung von Druckformen mit buchdruckaehnlicher Schrift mittels Schreibmaschine
DE79676C (de)
DE527240C (de) Buchschreibmaschine mit mehreren Schreibplatten
DE366620C (de) Schreibmaschine
DE150297C (de)
DE857383C (de) Vorrichtung zum Fuehren der Auftragswalzen von Tiegeldruckpressen
AT51443B (de) Fahrkartendruckapparat.
DE410477C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Zahlen oder Zeichen durch Lochung auf Papierbogen
DE44869C (de) Typenschreibmaschine
DE891264C (de) Automatische Zufuehrvorrichtung von Vervielfaeltigungsmaschinen fuer Buchungsuebertragungen
DE615217C (de) Papierfuehrungsvorrichtung fuer Schreibmaschinen, Schreibrechenmaschinen o. dgl. miteinem vor der Schreibwalze angeordneten Einfuehrungsblech

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
OI Miscellaneous see part 1
OI Miscellaneous see part 1
D2 Grant after examination
AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 2759575

Format of ref document f/p: P

8339 Ceased/non-payment of the annual fee