DE857383C - Vorrichtung zum Fuehren der Auftragswalzen von Tiegeldruckpressen - Google Patents

Vorrichtung zum Fuehren der Auftragswalzen von Tiegeldruckpressen

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DE857383C
DE857383C DEA1519A DEA0001519A DE857383C DE 857383 C DE857383 C DE 857383C DE A1519 A DEA1519 A DE A1519A DE A0001519 A DEA0001519 A DE A0001519A DE 857383 C DE857383 C DE 857383C
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DE
Germany
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DEA1519A
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English (en)
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Adolf Ahrons
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/40Inking units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Führen der Auftragswalzen von Tiegeldruckpressen
    Die (#.rtinduii,# betrifft eine Vorrichtung zum
    Führen der Auftragswalzen von Tiegeldruck-
    pressen über die Schrift.
    Nachdem der Tiegel von Tiegeldruckpressen
    von der an (lern l)ruckfundarnent aufgespannten
    Druckform und <lern 1>ruckrahmen entfernt worden
    ist, laufen die Varbauftragswalzen, meist sind dre i
    derartige Walzen vorgesehen. nachdem sie vorher
    <in dein Farlizvlinder Farbe aufgenommen haben,
    über die Schrift. 1>anach kann der Tiegel, nach-
    dem die Auftragswalzen wieder nach dem Farb-
    zylinder hin zurückbewegt worden sind, zur Aus-
    führung eines neuen Druckganges auf die Druck-
    form zu bewegt werden. Die Auftragswalzen wer-
    den während dieser Hinundherbewegung gegen-
    über dein Druckfundament geführt. Zu diesem
    Zweck werden beispielsweise auf den Walzenwellen
    neben den eigentlichen Walzen vorgesehene Führungsscheiben mater der Wirkung von Federn gegen Führungsschienen gedrückt, die an dem Druckfundament zu diesem Zweck angeordnet sind. Die Auftrags-,valzen, also ihre farbtragende Oberfläche, müssen dicht über die Schrift entlang geführt werden, indem sie dabei abrollen und ihre Farbe an die Schrift abgeben. Wenn die einzelnen Auftragswalzen untereinander völlig gleich sind, wird auch diese Forderung erfüllt, da ja dann alle Auftrags-Nvalzen durch Wirkung der genannten Federn gegen die Schrift mit einer Kraft gedrückt werden, die den jeweiligen Anforderungen angepaßt werden kann. In der Praxis aber ist diese Voraussetzun' nicht oder nur selten erfüllt. Die Walzen selbst bestehen aus ),,lasse und unterliegen daher insbesondere lrei Temperaturschwankungen Durchmesserveränderungen. Diese Temperaturschwankungen stellen sich nicht nur als Folge der wechselnden Temperatur des Druckraumes ein, sondern ergeben sich auch zwangsläufig im Laufe des Betriebes, indem die Walze sich aus einem kalten Ruhestand heraus während des Betriebes mehr oder weniger erwärmt. Diese Erwärmung wird bei den Auftragswalzen einer Tiegeldruckpresse verschieden groß sein. Es kommt hinzu, daß aber auch praktisch nicht vermieden werden kann, daß die Abnutzung,der einzelnen Walzen einer Presse verschieden groß ist.
  • Die Verstellbarkeit der bekannten Führungsschienen kann den dadurch bedingten Mängeln nicht abhelfen. Es bleibt häufig nichts anderes übrig, als die Führungsschienen nach der Walze mit dem kleinsten Durchmesser einzustellen und dann in Kauf zu nehmen, daß die anderen Walzen zu stark gegen die Schrift gepreßt werden. Eine derartige Maßnahme hat aber zur Folge, daß man nur mit einer geringen Farbauftragung arbeiten darf, was wiederum zu Mängeln, insbesondere bei schwer druckenden Papieren, beispielsweise Hartpost, führt. Trotzdem lassen sich Ansatzschmitze, insbesondere bei großen Linienformen, aber auch bei kleineren Eindrucken von Einzelbuchstaben, nicht vermeiden. Wenn man wirklich einen derartigen Walzenschmitz beim Weiterdruck bemerkt, kann man zwar durch Einsbau einer Linie versuchen, diesen Schmitz zu beseitigen. Praktisch aber wird dabei die eine oder andere Seite des Druckes weggehoben, so daß man neu ausgleichen und zurichten muß.
  • Erfindungsgemäß werden die beschriebenen Mängel dadurch beseitigt, daß die Walzen selbst auf mindestens zwei sich in Richtung der Walzenbewegung erstreckenden Leisten laufen, die fest mit :dem Druckfundament verbunden sind und von denen jede in Richtung senkrecht auf die Walzenbewegung verschiebbar geführt und unter Federwirkung gegen eine Anschlagvorrichtung gedrückt wird, die die Leiste auf Schrifthöhe hält. Gemäß der Erfindung werden also nicht die Zapfen oder Wellen der Walzen geführt, sondern die farbauftragende Fläche der Walzen selbst. Die Tatsache, daß die einzelnen Walzen selbst etwas verschiedenen Durchmesser haben, kann sich jetzt nicht mehr ungünstig auswirken. Die erfindungsgemäß vorgesehene, federnd gegen einen Anschlag gedrückte Walze sichert stets ein einwandfreies Abrollen der betreffenden Walze über die Schrift, wobei in denjenigen Fällen, wo die Walze etwas zu groß ist, die federnde Leiste in entsprechender Weise nachgibt. Die Vorteile des Erfindungsgegenstandes wirken sich daher besonders in den Fällen aus, wo nur ein geringer Teil der gesamten Druckform für das Drucken ausgenutzt wurde. Besonders günstig ist aber beim Erfindungsgegenstand die Tatsache, daß auf die Anschlag- und Schiebemarken selbst und ihre Bänder keine Rücksicht genommen zu werden braucht, @da diese Bänder die erfindungsgemäß vorgesehenen, federnd gegen einen Anschlag gedrückten Leisten während des Druckens elit-
    gegen der Wirkung der Federn wegdrücken. Außer
    dem ist es aber möglich, die erfindungsgemäß
    ausgebildeten Leisten nicht nur an den beiden
    .@ußenkanten der Druckform anzuordnen, sondern
    an jeder beliebigen Stelle von ihr, wenn nur nicht
    in ihrer Bahn Schrift angeordnet werden muß.
    Man braucht dann nur einen der Greifer, die so-
    wieso für die Bogenanlegevorrichtung vorgesehen
    sind, in den Bereich zu schieben, wo die erfindun-rs-
    gemäß ausgebildete Leiste angeordnet ist. Der
    Greifer drückt dann die Leiste während des
    Druckes weg, so daß sie nicht mitzudrucken ver-
    mag. Statt des Greifers könnten auch irgend-
    welche anderen Schienen eingelegt werden, um ein
    derartiges Wegdrücken der erfindungsgemäßen
    Leiste während des Druckens zu erreichen. .
    Vorzugsweise ist die Leiste auswechselbar vor-
    gesehen, wodurch sich -die Verwendungsmöglichkeit
    des Erfindungsgegenstandes beträchtlich erhöht.
    Außerdem empfiehlt es sich gemäß der Erfindung,
    die Höhe, bis zu der die Feder diese Leiste drückt,
    einstellbar vorzusehen. Auf diese Weise kann die
    Leiste für verschiedene Schrifthöhen benutzt
    werden. Da sie in starkem Maße, wie aus den
    obigen Ausführungen hervorgeht, dazu dient, den
    Ansatzschmitz zu vermeiden, wird sie im nach-
    folgenden zur einfacheren Kennzeichnung auch als
    Schmitzleiste bezeichnet.
    Gemäß der Erfindung besteht die Schmitzleiste
    vorzugsweise aus einem Ober- und einem Unterteil,
    wobei der Oberteil verschiebbar entgegen der Wir-
    kung einer Feder gegenüber dem auf dem Druck-
    fundament einstellbaren Unterteil vorgesehen. Es
    ist also auf ,diese Weise die Schrnitzleiste völlig
    unabhängig von der jeweilig benutzten Tiegeldruck-
    presse auszubilden und einzubauen, was die Mög-
    lichkeiten ihrer Verwendung wesentlich vermehrt.
    Ein weiterer Vorteil dieser Ausbildung der
    Schmitzleiste besteht darin, (aß nunmehr wesent-
    lich einfacher :und schneller Betriebsstörungen, die
    an sich infolge ihrer einfachen Ausbildung nur
    selten vorkommen werden, beseitigt werden können.
    Vorzugsweise ist die Leiste in die an sich be-
    kannte Druckform, den Druckrahmen, einspannbar
    vorgesehen. Dieses Einspannen oder Einschließen
    kann mit den an sich bekannten Mitteln zum Ein-
    schließen der Schrift erfolgen. Hierbei empfiehlt
    es sich, verschieden große und insbesondere schmale
    Schmitzleisten vorzusehen, je nach der Größe der
    ,Jeweils verwendeten Druckform.
    Vorzugsweise bestehen gemäß der Erfindung der
    Oberteil und der Unterteil der Schmitzleiste aus
    zwei übereinander angeordneten Stäben von etwa
    rechteckigem Querschnitt, zwischen deren einander
    zugewandten Flächen Wickel- oder Schrauben-
    federn angeordnet sind, indem für diesen Fall die
    Federn als Druckfedern ausgebildet sind. Hierbei
    weisen zweckmäßigerweise die einander zuge-
    wandten Flächen Aussparungen auf, die als Sitze
    für -diese Wickelfedern dienen.
    Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die
    Anschlagvorrichtung durch Stifte gebildet, die fest
    mit dem einen Teil der Leisten verbunden und niit
    einem Kopf versehen sind, der von der der Feder
    abgekehrten Seite in eine versenkte Öffnung des
    anderen Teils eingreift und durch diese Feder
    gegen eihell auf ihin vorgesehenen Anschlag ge-
    drückt wird. 1;s ergibt sich auf diese Weise eine
    äußerst einfache und mit geringem Zeit- und Ar-
    beitsaufwand bierzustellende Schmitzleiste. Diese
    einfache _\usl>ilcluiig der Schmitzleiste ist von be-
    sonderem Wert, da es wesentlich darauf ankommt,
    claß sie üutlerst genau hergestellt wird. Zu diesem
    Zweck hat es sich insbesondere empfohlen, ihre
    Teile aus geliäi-tetetri Stahl anzufertigen und zu
    schleifen oder gar zu läppen.
    Hierbei enilitielilt es sich, den Stift als einstell-
    baren Gewindestift auszubilden. Zti diesem Zweck
    kann sein Kopf finit einem Schlitz für die Ein-
    führung eines Schraubenziehers versehen sein, so
    (!aß die Offnutig in (lern betreffenden Teil der
    Schmitzleisteil für die Einführung des Kopfes
    klein gehalten werden kann.
    Bei einer derartigen Ausführung der Schmitz-
    leiste ist vorzugsweise der Teil mit der versenkten
    Öffnung auf dein Druckfundament eingespannt, so
    daß dei- hopf mit seiner Öffnung nach unten weist.
    Hierdurch wird erreicht, daß die Höhe, bis zu der
    die Schmitzleiste eutsprecliend der Schrifthöhe ein-
    gestellt ist, nach (lern Einspannen in die Druck-
    form nicht verstellt werden kann. Im allgemeinen
    wird es sich empfehlen, ein Verstellen dieser Höhe
    in dem 13etriel)e der Druckerei überhaupt zu ver-
    meiden, indem jede Schmitzleiste nur für eine be-
    stimmte Druckhöhe eingestellt ist.
    Vorzugsweise sind die Abmessungen des ein-
    gespannten Teils der Schmitzleiste in Richtung des
    Einspannens etwas größer als die des verschiebbar
    vorgesehenen Teils dieser Leiste. Auf diese Weise
    wird sichergestellt, daß sich der verschiebbar vor-
    gesehene "feil der Leisten einwandfrei unter dein
    Einfluß seiner Feder auf und ab zu bewegen ver-
    mag. Falls diese Maßnahme, beispielsweise aus
    Herstellutig;gründen, nicht als zweckmäßig ange-
    sehen wird, kann die gleiche Wirkung auch dadurch
    erzielt werden, claß der eingespannte Teil der
    Schmitzleiste mit irgendwelchen Beilagen, beispiels-
    weise Papierbeilagen, eingespannt wird.
    Bei einer anderen _\usführungsform der Erfin-
    dung bestehen der Unterteil aus einem Stab mit
    einer profilierten, nach ollen offenen Nut und der
    Oberteil aus einem profilierten Stab, dessen Quer-
    schnitt derart (lein cler Nut angepaßt ist, daß nach
    unten weisende Fkiclien der Nut als Anschlag für
    flach oben weisend(, in entsprechender Weise am
    Oberteil @orgeschene Flächen dienen, wobei zwi-
    schen den nach oben weisenden Flächen der Nut
    des Unterteils und denn Oberteil ein Raum frei
    gelassen ist, der zur Aufliahine von Federn dient,
    die den Oberteil gegen die .\nschlagflächen der mit
    drücken. Der Otiersclinitt des Oberteils ist hierbei
    derart in der Ntit des Unterteils eingebettet, daß
    keine weiteren Maßnahmen getroffen werden
    müssen, um die \erschielll>arl:eit des Oberteils in
    senkrechter l#,'iclitting zu siclierii. Die Nut kann
    unter 1_`instiiticleil gleichzeitig dazu dienen, tun den
    Oberteil quer zu seiner Längsachse zu führen. Bei dieser Ausführungsform kann die Nut des Unterteils mit Vorteil in Form eines T mit nach oben weisendem senkrechtem Steg ausgebildet sein. Der Oberteil weist dann Flansche auf, die sich von unten her gegen die nach unten weisenden Anschlagflächen der T-Nut legen. Zusätzlich kann auch für diese Anschlagflächen eine Nachstellmöglichkeit vorgesehen werden, deren Fehler unter Umständen aber vorzuziehen ist, um mit Sicherheit ein Nachstellen innerhalb des Betriebes der Druckerei zu vermeiden.
  • Um das Auflaufen -der Auftragswanzen auf die Schtnitzleiste zu erleichtern, empfiehlt es sich außerdem, die Führungsflächen der Leisten an den Enden etwas abzuschrägen.
  • Die Abbildung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung in vereinfachter Darstellung. Es zeigt Fig. i eine schaubildliche Ansicht auf eine erfinduligsgeinäß ausgebildete Schmitzleiste, Fig.2 einen Querschnitt durch diese Schmitzleiste nach Linie I1-11 der Fig. i, Fig. 3 einen Querschnitt .durch eine andere erfindungsgemäß ausgebildete Schmitzleiste in vereinfachter Darstellung, Fig. ,4 eine Seitenansicht auf eine Druckform, in die zwei erfindungsgemäß ausgebildete Schmitzleisten eingespannt sind, in Richtung der Bewegung der Auftragswanzen gesehen, Fig. 5 eine Ansicht auf die Form der Fig. 4 in Richtung a-b gesehen, Fig.6 eine Ansicht auf eine Drucktiegelpresse von der Seite gesehen zur Erläuterung der Art, wie ein Paar von erfindungsgemäß ausgebildeten; in eine Druckform eingebauten Schmitzleisten in einer Tiegeldruckpresse arbeitet.
  • Die erfindungsgemäße Schmitzleiste besteht nach den Fig. i und 2 aus zwei übereinander angeordneten Stäben 1, 2 aus gehärtetem und geschliffenem Stahl. Sie sind durch zwei Stiftei, 4 verschiebbar gegeneinander geführt, indem beide Stifte mit der einen Leiste fest verbunden und in der anderen Leiste verschiebbar geführt sind. Zwischen den beiden Leisten sind Wickel- oder Schraubenfedern 5 angeordnet, von denen jede einen Gewindestift 6 umschließt und als Druckfeder ausgebildet ist. Jede dieser Federn legt sich mit dem einen Ende in eine Aussparung 7 von kreisförmigem Querschnitt, die in dem Stab i vorgesehen ist. Das andere Ende liegt in einer Aussparung 8 von ebenfalls kreisförmigem Querschnitt in dem Stabe 2. Der Gewindestift 6 ist mit seinem Gewindeende 8 in eine Gewindebohrung 9 des Stabes i hineingeschraubt und trägt einen Kopf io mit einem Schlitz r1, der in eine Bohrung 12 eintaucht, die auf derjenigen Seite des Stabes 2 vorgesehen ist, die der Bolirting 8 abgekehrt ist. Zwischen den Bohrungen 8 und 12 befindet sich ein ringförmiger =\nschlag 13, gegen den :sich einerseits das eine Ende der Feder 5 und andererseits der Kopf io des Gewiirdestiftes legt.
  • Der Stall e soll, wie weiter unten noch näher beschrieben werden wird, in eine Druckform eingespannt werden, und aus diesem Grunde ist seine Breite c etwas größer als die entsprechende Breite d des Stabes i dieser Schmitzleiste. Auf der nach oben weisenden Fläche 13 des Stabes i rollen, wie noch weiter unten näher beschrieben werden wird, die Auftragswalzen einer Tiegeldruckpresse ab. Die beiden Enden dieser Führungsfläche 13 sind, wie bei 14 und 15 dargestellt ist, etwas abgeschrägt, um das Auflaufen -der Auftragswalzen zu erleichtern, wobei es gleichgültig ist, ob das Ende 14 oder das Ende 15 der Schmi,tzleiste nach der Farbwalze zu eingebaut ist.
  • Falls der von den Auftragswalzen oder von einer Auftragswalze ausgeübte Druck auf die Fläche 13 einen gewissen Wert übersteigt, wird .der Stab i entgegen der Wirkung der Feder 5 nach unten bewegt, indem sich der Kopf io des Gewindestiftes6 mehr oder weniger von dem Anschlage 13 abhebt. Durch mehr oder weniger starkes Hineinschrauben oder Herausschrauben des Gewindestiftes 6 kann die Gesamthöhe e der Schmitzleiste verändert und damit der jeweiligen Schrifthöhe angepaßt werden.
  • In Fig. 3 isst der Querschnitt durch eine andere erfindungsgemäß ausgebildete Schmitzleiste dargestellt. Nach dieser Figur ist der Unterteil 35, der auf das Druckfundament gespannt werden soll, mit einer T-förmigen Nut 41 versehen, deren senkrechter Steg derart nach oben weist, daß sich nach unten weisende, zueinander symmetrisch liegende Anschlagflächen 36, 37 ergeben. Der Oberteil besteht aus einem Stab 42 mit zwei Flanschen 38, 39, diedurch Federn 4o gegen die Anschlagflächen 36,37 gedrückt werden. Zu diesem Zweck ist zwischen der unteren Fläche des Stabes 42 und der unteren Fläche der Nut41 ein Raum vorgesehen, der einerseits zur Aufnahme dieser Federn 40 und andererseits dazu dient, um dem Oberteil 42 entgegen der Wirkung der Federn 4o eine Bewegung nach unten zu gestatten. Es ist möglich, die Nut 41 zur Führung des Stabes 42 in der Querrichtung heranzuziehen. Die unter Umständen noch vorhandenen weiteren Einrichtungen zur Führung des Stabes42 sind ebensowenig besonders dargestellt wie Sitze für die Federn 40, die auch vorgesehen sein können.
  • Gemäß den Fng. 4 und 5 werden die beiden Schmitzleisten 16 und 17, von denen jede in Übereinstimmung mit den Fig. i und 2 oder mit der Fig. 3 ausgebildet ist, in eine Druckform oder einen Druckrahmen 18 üblicher Bauart eingeschlossen. Mit I9, 20 und 21 sind einige wenige Einzelbuchstaben und Zeilen bezeichnet, die bei diesem Druckgang gedruckt werden sollen. Diese Buchstaben sind zusammen mit den beiden Schmitzleisten auf die übliche Weise in den Druckrahmen 18 gespannt oder geschlossen. Aus Fig.4 ist zu ersehen, daß die Schmitzleisten 16 und 17, also die Führungsfläche 13 der in den Fig. i und 2 genauer dar-,gestellten Schmitzleiste, in gleicher Höhe liegen wie die Buchstaben I9, 20 und 21.
  • Gemäß der Fig.6 ist in bekannter Weise der Tiegel 21 an einem Druckfundament 22 gelagert und wird mittels einer Zugstange 23 gegen eine Druckform gedrückt, die frei 24 mit gestrichelten
    Linien angedeutet und in bekannter Weise an dem;
    Druckfundament losnehinbar befestigt ist. Vor der'
    Druckform senkrecht verschiebbar sind in be-
    kannter Weise drei Auftragswalzen angeordnet, die
    mit einem Farbzylinder 27 zusammenarbeiten. Ihre
    Wellen sind mit je zwei Scheiben versehen, von
    denen je eine bei 25 und 26 angedeutet ist und die
    auf zwei Führungsschienen 28 abrollen, die ver-
    stellbar in Richtung senkrecht zu der Bewegung der
    Auftragswalzen verschiebbar einstellbar angeordnet
    sind. Die Art dieser I?instellbarkeit ist für die
    Erfindung gleichgültig und daher nicht näher dar-
    gestellt. Unter der Wirkung von Federn 29, 30
    werden die Scheiben 25 und 26 der Wellen der
    Auftragswalzen gegen die Führungsschienen ge-
    drückt. Auf der Druckfläche des Tiegels ist in
    bekannter Weise ein zu bedruckendes Papierblatt 31
    gelegt und sind außerdem Schiebe- und Anschlage-
    marken 32 angeordnet, deren Bänder jedoch nicht
    dargestellt sind. Von der auf an sich bekannter
    Weise ausgebildeten Anlegevorrichtung ist ein
    Greifer 33 dargestellt, dessen Lage quer über die
    ganze Breite des Tiegels 'hin verändert werden kann.
    In dem Druckrahmen 24 sind in Übereinstim-
    mung mit den Fig. 4 und 5 je zwei erfindungsgemäß
    ausgebildete Schmitzleisten 34 vorgesehen. Falls
    eine derartige Schmitzleiste innerhalb oder Druck-
    fläche angeordnet ist, wird der Greifer 33 derart
    geschoben, daß er in den Bereich dieser Schmitz-
    leiste zu liegen kommt. Während des Druckens
    wird dann diese Schmitzleiste durch den Greifer 33
    entgegen der Wirkung ihrer Federn von der zu be-
    druckenden Papierfläche 31 weggedrückt.

Claims (1)

  1. PATEN TA NS PR l?CHE: i. Vorrichtung zum Führen der Auftrags- walzen von Tiegeldruckpressen über die Schrift, wobei die Wellen der Auftragswalzen längs zweier vorzugsweise einstellbarer Leisten oder Schienen geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen selbst auf mindestens zwei sich in Richtung der Walzenbewegung er- streckenden Leisten (1-2; 16, 17; 34; 35-42) laufen, die fest mit dem Druckfundament (27) verbunden und von denen jede in einer Rich- tung senkrecht zur Walzenbewegung verschieb- bar geführt und unter Federwirkung (6, 40) gegen eine Anschlagvorrichtung (13) gedrückt wird, die die Leiste (1-2) auf Schrifthöhe hält. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Leiste (1-2; 16, 17; 34; 35-42) auswechselbar ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, da- durch gekennzeichnet, claß die Höhe der Leiste (T-2) einstellbar ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, da- durch gekennzeichnet, daß die Leiste aus einem Oberteil (1,42) und einem Unterteil (2, 35) besteht, wobei der Oberteil (1, 42) ver- schiebbar entgegen der Wirkung einer Feder (6, 40) gegenüber dein auf dem Druckfunda- ment (2) einspannbaren Unterteil (2, 35) ge- führt ist.
    ;. \@@rrichtuitg nach Anspruch i bis 4, da- durch geke-niizeiclinet, (laß die Leiste (16, 17; 34) in eine 1)rtickfol-nl (18, 24) einspannbar (eiiischließbar) ist. (@. \@irrichtung nach .\nspruch 1 bis 5, da- durch gel:ciinzeiclinet, daß der Oberteil (i) und der Unterteil (2) der Leisten aus zwei überein- ander aii"rtu<»-diieteii Stäben von etwa recht- ccl<igeni Oberschnitt besteht, zwischen deren einander .zugekehrten Flächen Wickel- oder Schraubenfedern (s) angeordnet sind. 7. X''orrichtung nach Anspruch 6; dadurch cl:eiiiizeiclinet, daß die einander zugewandten I,'l@iclien Aussparungen (7,8) als Sitze für die Wickelfedern (5) aufweisen. B. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, da- durch gekennzeichnet, daß die Anschlagvorrich- tung durch Stifte (6) gebildet ist, die fest mit deni einett Teil (i) der Leisten verbunden und finit eitlem hopf ( to) versehen sind, der von der der Feder (5) abgekehrten Seite in eine ver- senkte Öffnung (12) des anderen Teils (2) ein- greift uiid durch diese Feder (5) gegen einen auf ihn i vorgesehenen Anschlag (13) gedrückt wird. g. \-orrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (6) als einstell- barer Gewindestift ausgebildet ist. io. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenlizeichnet, claß der "feil mit der zur Auf- nahine des Stiftkopfes (io) versenkten Öffnung (12) auf (lein 1)rtlckfundament (22) bzw. dem I)rucl:rabmen (t8. 24) eingespannt ist.
    i r. Vorrichtung nach .-#nslirucli 0 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Allmessungen (c) des eingespannten Teils (2) in Richtung des Einspannens etwas größer sind als die (d) des verschiebbar vorgesehenen Teils (i). 12. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil aus einem Stab (35) mit einer profilierten, nach oben offenen Nut (41) und der Oberteil aus ciii;m profilierten Stab (42) bestehen, dessen fluerschnitt derart dem der Nut (41) angepaßt ist, ciaß nach unten weisende Flächen (36, 37) der Nut als Anschlag für nach oben weisende, in entsprechender Weise am Oberteil vorges:heli_ 1i läch:.i dienen, wobei zwischen den nach ollen weisenden Flächen der Nut (41) desUnterteils (35) und dem Oberteil (42) ein Raum frei gelassen ist. der zur Aufnahme von Federn (40) dient, die den Oberteil (42) gegen die Anschlagflächen (36, 37) der Nut (41) drücken. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß,die Nut (41) des Unterteils (35) in Form eines T mit nach oben weisendem, senkrechtem Steg ausgebildet ist. 14. Vorrichtung nach Anspruch i his 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche (13) der Leiste (1-2) an den Enden (14, 15) etwas abgeschrägt ist, um das Auflaufen der @\'alzen zu erleichtern. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 470 o55.
DEA1519A 1950-04-27 1950-04-27 Vorrichtung zum Fuehren der Auftragswalzen von Tiegeldruckpressen Expired DE857383C (de)

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DE (1) DE857383C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE470055C (de) * 1925-08-05 1929-01-04 Wilhelm Laupichler Farbwerk fuer Tiegeldruckpressen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE470055C (de) * 1925-08-05 1929-01-04 Wilhelm Laupichler Farbwerk fuer Tiegeldruckpressen

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