DE524431C - Maschine zum mehrfarbigen Bedrucken von Stoffen - Google Patents

Maschine zum mehrfarbigen Bedrucken von Stoffen

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DE524431C
DE524431C DEG74131D DEG0074131D DE524431C DE 524431 C DE524431 C DE 524431C DE G74131 D DEG74131 D DE G74131D DE G0074131 D DEG0074131 D DE G0074131D DE 524431 C DE524431 C DE 524431C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/08Machines
    • B41F15/0831Machines for printing webs
    • B41F15/0845Machines for printing webs with flat screens
    • B41F15/0859Machines for printing webs with flat screens movable on a long printing table

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 7. MAI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8 c GRUPPE
Claudius Givaudan in Lyon, Frankreich
Maschine zum mehrfarbigen Bedrucken von Stoffen Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. August 1928 ab
Bei Maschinen zum mehrfarbigen Bedrukken von Stoffen mittels in der Quer- und in der Längsrichtung verstellbarer Handdruckformen ohne Rapportstifte oder mittels1 Druckschablonen ist es bereits bekannt, die Haltemittel dieser Handdruckformen oder Druckschablonen in der Quer- und in der Längsrichtung verstellbar an Führungen anzuordnen. Der Zweck der Erfindung ist,
ίο bei Druckmaschinen dieser Gattung die Arbeit des Einsteilens der Handdruckformen oder Druckschablonen von Hand aus zu erleichtern, insbesondere zu ermöglichen, daß j selbst während der Druckarbeit ein Nachstellen der diese Formen und Schablonen tragenden Schlitten, sowohl in der Längsais auch in .der Querrichtung bequem und aufs Genaueste vorgenommen und dadurch den aus etwa eingetretenen Verschiebungen der Ware sich ergebenden Mißständen abgeholfen werden kann. Erfindungsgemäß wird dies im wesentlichen dadurch erreicht, daß die quer verstellbaren, die Druckformen tragenden Schlitten durch Gleitplatten und mit Links- und Rechtsgewinde versehenen Schrauben oder andere gleichwertige Mittel während der Druckarbeit sowohl in der Quer- als auch in der Längsrichtung nachstellbar sind, und daß auch die den Wagen in der Längsirichtung haltenden Sperrglieder mittels einer Feineinstellungsvorrichtung so verstellt werden können, daß während der Arbeit ein Nachstellen der Arbeitsstellung der Druckformen in der Längsrichtung möglich ist.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine besondere Einrichtung, welche gestattet, den die Druckschablone tragenden Rahmen mit allen höchster Sorgfalt entsprechenden Anforderungen bequem zu heben.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Druckmaschine dargestellt, und zwar ist
Abb. ι ein teilweiser Grundriß der neuen D ruckmaschine,
Abb. 2 eine Endansicht zu Abb. 1,
Abb. 3 ein vergrößerter Grundriß eines in Querrichtung der Maschine arbeitenden Schlittens oder Wagens,
Abb. 4 ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 1 und 3,
Abb. S ein Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 3,
Abb. 6 eine vergrößerte Seitenansicht der zum Anhalten des Schlittens dienenden Anschläge nebst einer einstellbaren Lehre,
Abb. 7 eine Seitenansicht der Stillsetzungsvorrichtung für den Wagen oder Schlitten,
Abb. 8 ein Grundriß zu Abb. 7, teils im Schnitt,
Abb. 9 ein Schnitt nach der Linie IX-IX der Abb. 7,
Abb. 10 ein Schnitt nach der Linie X-X der Abb. 7,
Abb. 11 eine Unteransicht einer Druckplatte,
Abb. 12 eine perspektivisch gezeichnete Ansicht der letzteren,
Abb. 13 ein Grundriß einer Einrichtung
zur Einstellung der Druckplatten mittels der an ihnen vorgesehenen Ansätze.,
Abb. 14 ein Schnitt durch die Platte nach der Linie XIV-XIV der Abb. 13, Abb. 15 ein Grundriß des zur Aufnahme der Druckschablone und der zugehörigen Teile dienenden Rahmens,
Abb. 16 ein teilweiser Schnitt nach der Linie XVI-XVI der Abb. 15 und Abb. 17 ein teilweiser Schnitt nach der Linie XVII-XVII der Abb. 16.
Wie die Abb. 1 und 2 zeigen, ist die Maschine nach, der Erfindung mit dem üblichen Tisch ι ausgerüstet, welcher beim Drucken von Hand erforderlich ist. Auf diesen Tisch wird der zu bedruckende Stoff oder das zu bedruckende Papier durch Aufleimen oder auf andere Weise befestigt. Der Tisch trägt an seinen Längskanten je eine Laufschiene 2 bzw. 3, auf welchen ein ausi einem Rahmen 4, den Wellen 5 und den Lauf- bzw. Führungsrollen 6 und 7 bestehender Hauptwagen oder -schlitten ruht. Die Rollen 6 sind an ihrem Umfange von V-förmigem Querschnitt und dienen als Führungsrollen, während die Rollen 7 lediglich als Laufrollen dienen. Auf dem Wagen sind Querleisten 8 vorgesehen, wie aus Abb. r, 3 und 4 ersichtlich ist. Die Querleisten 8 besitzen Längsrillen von im Querschnitt verkehrt T-förmiger Gestalt, und dienen so als Gleitschienen für eine Anzahl kleinerer, in der Querrichtung des Tisches bzw. der Druckmaschine verlaufender Wagen oder Schlitten 10, wie Abb. 1 zeigt. Jeder der Querschlitten 10 besteht, wie Abb. 3, 4 und 5 zeigen, aus einem Hauptteile, welcher mittels des Schraubenbolzens 12 und einer Mutter 13 befestigt wird. Der Hauptteil des Schlittens 10 und eine Gleit 4.0 platte 15 sind miteinander durch eine Stellschraube 14 mit Rechts- und Linksgewinde verbunden, während eine zweite Gleitplatte 16 auf der Gleitplatte 15 ruht. Die in den Querleisten 8 sitzenden Bolzen 17 verlaufen durch Löcher der Platte 15 und der Platte 16 und bilden Führungen für die beiden Platten, um die eine, 15, in der Querrichtung und die andere, 16, in der Längsrichtung des Tisches 1 der Maschine verschieben zu können. Auf den Bolzen 17 sitzen die Federn 20 nebst den Unterlagscheiben 21, so daß beim Anziehen der Muttern 22 die Platten 15 und 16 fest an die Querleiste 8 angedrückt werden. Beim Lösen der Muttern 22 wirken die Federn 20 leicht bremsend auf die Bewegung der Platte auf der Querleiste 8, um die Einstellung zu erleichtern.
Die Platten 15 und 16 sind durch eine Stellschraube 23 mit Rechts- und Linksgewinde miteinander verbunden, während die Querleisten 8 auf dem Rahmen 4 (Abb. 15) verstellbar sind, um ihren Abstand ändern zu können.
An der Platte 16 ist mittels Stehbolzen 24 eine weitere kleinere Platte 25 befestigt, welche einen senkrechten, den ösenförmigen Ansatz der Druckplatte 28 aufnehmenden Stift 26 trägt. Wie Abb. 4 und 5 zeigen, sind mit Federn 30 zusammenarbeitende Stifte oder Abstandglieder 29 an der Platte 25 vorgesehen, welche bewirken, daß zwischen der Druckplatte und dem zu bedruckenden Stoffe ein Zwischenraum bestehen bleibt. Auf der Zeichnung sind diese Federn 30 als Blattfedern dargestellt. Sie können aber irgendeine andere passende Form besitzen und auch an der Druckplatte 28 selbst so angebracht sein, daß sie gegen die Platte 25 wirken.
Wie Abb. 11 und 12 zeigen, besteht jede Druckplatte 28 aus der beim Handdruck übliehen Platte, mit dem Unterschied, daß seitlich an der Platte die als Führungsösen dienenden Ansätze 27 und 31 befestigt sind. Der Ansatz 27 trägt eine Öse in Form eines runden Loches 32, in welches einer der Stifte 26 und der Ansatz 31 an der gegenüberliegenden Plattenseite eingreift, ferner eine Öse in Form eines Vierkantloches 33, in das ein λνεί-terer Stift 26 mit reichlichem Spielraum in der Längsrichtung der Platte eingreift. go
Nach richtiger Einstellung der einzelnen Teile wird die Druckplatte 28 zwischen zwei einander gegenüberliegende, in der Richtung quer zum Tische der Maschine verstellbare Wagen oder Schlitten 10, wie Abb. 1 zeigt, eingelegt. Die Stifte 26 werden in die Ösen 32 und 33 eingeführt, wobei infolge des Spielraumes des Stiftes in der Öse 33 ein Klemmen zwischen den einzelnen Teilen vermieden wird. Dabei wird, wie oben erwähnt, die Druckplatte durch die Stifte oder Abstandglieder 29 oder" die später beschriebene besondere Senkvorrichtung außer Berührung mit dem zu bedruckenden Stoffe oder Papier gehalten. Hierauf wird auf die Druckplatte in senkrechter Richtung ein kräftiger Schlag ausgeübt, wodurch diese mit dem Stoff oder Papier in Berührung kommt und einen guten und genau eingestellten Druck hervorbringt.
Die richtige Lage des Hauptwagens oder -Schlittens in der Längsrichtung des Tisches der Maschine wird durch die an der Seite der Laufschiene 2 angebrachten Anschläge gesichert, wie Abb. 2, 6 und 7 zeigen. Diese Anschläge bestehen aus Platten 34 mit zwei schräg verlaufenden oberen Kanten 36, zwischen welchen je eine Nut 3 5 vorgesehen ist, und sie sind mittels Bolzen 37 an der Leiste
38 feststellbar, welche eine T-förmige Rille
39 besitzt und an der äußeren Fläche der Laufschiene 2 befestigt ist. Mehrere derartige Anschlagplatten sind auf der Seitenleiste 38
verteilt und werden, wie dies später noch beschrieben wird, mittels einer in Abb. 6 über zwei Anschlagplatten dargestellten Lehre im gleichen Abstand voneinander an der Leiste 38 befestigt.
Auf dem Rahmen 4 des Hauptwagens sitzt ein in senkrechter Richtung beweglicher Sperrstift 40, welcher mittels einer Feder 41 (Abb. 7, 8 und 9) in die Nut 35 eines der
ίο vorerwähnten Anschläge 34 eingedrückt wird. Beim Verschieben des Wagens wird dieser Stift 40 durch die betreffende Kante 36 der Platte 34 gehoben, bis er in die zugehörige Nut 3 5 einschnappt. Hierdurch wird der Wagen oder Schlitten gesperrt. Durch Herausziehen des Stiftes 40, welcher zu diesem Zweck an seinem äußeren Ende einen Handknopf 42 trägt, wird der Wagen wiederum freiläufig und kann in jede beliebige andere) Lage bzw. bis zu einer der folgenden Anschlagplatten geschoben werden.
Da die Fäden gewisser Stoffe oder auch einzelne Teile der Unterlagen häufig in sehr ungleichförmiger Weise durch Feuchtigkeit gegeneinander verschoben werden, so ist es nicht zu verhindern, daß namentlich die mittleren Teile eines auf dem Tische der Druckmaschine aufgespannten Stoffstückes oft um mehrere Zentimeter aus ihrer richtigen Lage verzogen werden. Um dieses Verziehen ohne eine neue Einstellung der Anschläge 34 beseitigen zu können, ist der Sperrstift 40 nicht unmittelbar am Rahmen 4, sondern an einem gleitend auf dem Rahmen 4 sitzenden Gleitstück 43 von U-förmiger Gestalt befestigt, welches auf der Rückseite durch eine Platte 44 abgedeckt ist (Abb. 9 und 10), wobei im Rahmen 4 natürlich Langlöcher vorgesehen sind, durch welche der Sperrstift 40 Mndurchgeht. Das Gleitstück 43 wird durch eine Stellschraube 45 mit Rechts- und Linksgewinde (Abb. 8) gesteuert, welche in einer an der Deckplatte 44 befestigten Lagermutter 46 sowie in einer weiteren, am Rahmen 4 sitzenden Lagermutter 47 gelagert ist. Der Kopfteil 48 der Schraube 45 trägt eine Skala, welche mit dem am Rahmen 4 sitzenden Zeiger 49 zusammenarbeitet, ähnlich wie dies bei Mikrometern der Fall ist.
Bevor nun die einzelnen Teile der Maschine eingestellt werden, 'ist es erforderlich, die Lochplatten 27 und 31 an dem Druckblock konaxial mit dem Muster zu befestigen. Das Muster wird zu diesem Zweck auf ein durchsichtiges Blatt, z. B. aus Celluloid, aufgedruckt und die Achsen des Musters auf dieses Blatt aufgezeichnet. Die Druckplatte 28 und die zugehörigen, noch nicht angeschraubten Lochplatten 27 und 31, mit der Musterseite nach oben, werden hierauf in einen einstellbaren Rahmen 51, 52, wie Abb. 13 und 14 zeigen, eingesetzt. An diesem Rahmen 51, 52 sind Stifte 53 vorgesehen, welche den gleichen Durchmesser wie die Stifte 26 besitzen. Das Celluloidblatt 54 wird hierauf auf die Druckplatte gelegt, mit Bezug auf die Stifte 53 eingestellt und in der richtigen Lage mittels Nadeln 55 festgehalten, welche in axiale Bohrungen der Stifte 53 eingesteckt werden. Jetzt wird die Druckplatte gegenüber der auf dem Blatt 54 angebrachten Zeichnung eingestellt, und zwar geschieht dies mittels der Schrauben 56. Nun wird das Blatt 54 entfernt, und die Lochplatten 27 und 31 werden an der Druckplatte festgeschraubt, wozu z. B. die Glieder 56' und die Schrauben 57 verwendet werden. Auf diese Weise kommen die Haltevorsprünge an den gesamten Druckplatten in ihre richtige Lage.
Die Einstellung der in der Querrichtung des Tisches verschiebbaren Schlitten 10 läßt sich ebenfalls leicht mittels eines Blattes aus durchsichtigem Stoff erzielen. Zu diesem Zweck wird das Muster außerdem auf ein auf dem Tisch 1 befestigtes Papierblatt ο. dgl. aufgedruckt, welches genügend breit ist, um die Breite des zu bedruckenden Stoffes zu überdecken und mindestens die doppelte Länge der verwandten Druckplatte besitzt. Das durchsichtige Blatt mit dem aufgedruckten Muster und den eingetragenen Achsen wird an einer in richtiger Lage in die Maschine eingesetzten Druckplatte befestigt, und hierauf werden die Wagen oder Schlitten 10 eingestellt, bis die auf dem Celluloidblatt aufgezeichneten Achsen genau mit den auf dem Papierblatt etwa bis zu dessen Kanten ausgezogenen Achsen übereinstimmen. In dieser Weise lassen sich die sämtlichen Schlitten 10 genau einstellen.
Die Anschläge 34 werden zuletzt eingestellt, was leicht mittels des gleichen auf der Druckplatte befestigten Celluloidblattes geschehen kann. Der Hauptwagen oder -schlitten wird dabei so weit bewegt, bis die Querachse auf dem Celluloidblatte genau über einer der Querachsen auf dem Papierblatte liegt und alsdann der zugehörige Anschlag 34 eingestellt und festgeschraubt. Zur Einstellung der anderen Anschläge dient eine Lehre, welche aus der Schraubenspindel 58 (Ab. 6) und zwei auf dieser mittels Muttern 60 verschiebbaren Scheiben 59 besteht. Die Lehre wird so eingestellt, daß die Scheiben 59 gleichzeitig in die Nuten 35 an den beiden ersten Anschlägen 34 eingreifen. Offenbar läßt sich mit Hilfe einer derartigen Lehre die richtige Einstellung des dritten Anschlages vom zweiten, die Einstellung des vierten Anschlages vom dritten usw. erreichen. Die bei der Einstellung benutzte Druckplatte kann
dabei natürlich eine besondere Platte sekt, welche die gleichen Ausmaße wie die eigentliche Druckplatte besitzt; aber nicht mit einer Gravierung versehen ist.
Eine auf diese "Weise eingestellte Druckmaschine kann durch einen ungelernten Arbeiter bedient werden und liefert jegliche Art von Druck mit einer beliebigen Anzahl von Druckplatten, Schablonen, Stempeln ίο o. dgl.
Um die Maschine zum Drucken mit Schablonen zu benutzen, wird, wie Abb. 15, 16, 17 zeigen, eine Schablone 61 auf den üblichen Rahmen 62 aufgesetzt, welcher vier Haltevorsprünge 63 an seinen Ecken und einen fünften Haltevorsprung 64 an einer seiner Kanten trägt. Der Rahmen 62 wird zwischen die Querleisten 8 des Hauptwagens oder -Schlittens der Maschine eingesetzt. Zur Einstellung des Rahmens werden in diesem Falle drei der in der Querrichtung zum Tische laufende Schlitten 10 benötigt, von welchen zwei mit den Haltevorsprüngen 63 und der dritte mit dem Haltevorsprung 64 zusamrnenarbeiten. Ähnlich wie bei den Druckplatten trägt auch hier der eine Haltevorsprung ein mit den Stiften an den quer laufenden Schlitten zusammenarbeitendes Rundloch, während die anderen Haltevorsprünge oder Ansätze mit Langlöchern, Vierkantlöchern o. dgl., wie bei 33 (Abb. 12) gezeigt ist, ausgerüstet sind.
Da das Heben des Schablonenrahmens sehr vorsichtig und sorgfältig gesehen muß, ist der Hauptwagen oder -sichlitten erfindungsgemaß mit einer weiteren Einrichtung versehen, durch welche das Anheben selbsttätig herbeigeführt wird. Diese Einridhtung, die in gleicher Weise auch beim Drucken mit Platten verwendbar ist, besteht aus zwei drehbaren Wellen 65 und zwei auf jeder dieser Wellen sitzenden Schnurscheiben 66, deren Schnüre 67, wie Abb. 16 zeigt, mit den Haltevorsprüngen 63 verbunden sind. Jede der Wellen 65 trägt, wie Abb. 17 zeigt, an ihrem! Ende einen Vierkant 68, gegen welchen sich ein durch1 Feder 70 belasteter Schwingarm 69 legt. Die Handgriffe oder Knöpfe 71 dienen zur leichteren Handhabung der Wellen 65.
Bei richtiger und sorgfältiger Einstellung der Schnüre 67 kann durch Drehen dei Wellen 65 um eine viertel oder eine halbe Umdrehung der Rahmen 62 auf die gewünschte Höhe gehoben werden. Die genaue Einstellung der Schnüre 67 wird erleichtert, wenn die auf den Wellen 65 sitzenden Schnurscheiiben 66 gelöst und in richtiger Stellung wiederum auf den Wellen befestigt werden. Hierzu dienen die geschlitzten, mit den Schnursdheiben 66 aus einem Stück bestehenden Klemmringe 72 (Abb. 16).
In Abb. 16 ist der übliche, zum Einstreichen der Farbe dienende Abstreifer oder Kratzer 73 dargestellt. Die Stifte an den Wagen oder Schlitten 10 sind bei Verwendung von Schablonen vorzugsweise von größerer Höhe als die Stifte für die Druckplatten. Abb. 4 zeigt in strichpunktierten Linien einen derartigen Stift 26', durch welchen sich der Schablonenrahmen heben läßt, ohne daß seine Haltevorsprünge von den Stiften freigegeben werden. Die Schnüre 67 sind vorzugsweise an den Haltevorsprüngen 63 durch Haken und Ring o. dgl. befestigt, um den Schablonenrahmen erforderlichenfalls leicht herausnehmen zu können.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zum mehrfarbigen Bedrukken von Stoffen mittels in der Quer- und in der Längsrichtung verstellbaren Handdruckformen ohne Rapportstifte oder mittels Druckschablonen, deren Haltemittel in der Quer- und in der Längsrichtung verstellbar an Führungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die quer verstellbaren, die Druckformen (28) tragenden Schlitten (10) durch Gleitplatten (15, 16) und mit Links- und Rechtsgewinde versehene Schrauben (14 und 23) oder andere gleichwertige Mittel während der Druckarbeit sowohl in der Quer- als auch in der Längsrichtung nachstellbar sind, und daß auch die den Wagen in der Längsirichtung haltenden Sperrglieder (40) mittels: einer Feineinstellvorrichtung (45, 48) so verstellt werden können, daß während der Arbeit ein Nachstellen der Arbeitsstellung der Druckformen in der Längsrichtung möglich ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die in der Querrichtung zum Tische verschiebbaren zusätzlichen Wagen oder Schlitten (10) eine Feststellvorrichtung (12, 13, 17, i8, 20 und 21) zwecks grobregelnder Voreinstellung vorgesehen ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Heben der Druckplatte oder Druckschablone dienende Vorrichtung (65 usw.) aus drehbar auf dem Hauptwagen oder -schlitten (4j 5> 6, 7) gelagerten, je eine Schnurseheibe (66) tragenden Wellen (65) besteht, und daß die Hebung der Druckplatte oder Druckschablone mittels einer an ihr befestigten, über die Schnurscheibe (66) laufenden Schnur (67) bewirkt wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten der die Schnurscheiben (66) tragenden Wellen
    (651 in einer bestimmten Winkelstellung ein Stellglied (68) dient, welches mit einem federnden Daumen (69) in Berührung steht, der das Stellglied f68) in bestimmten Winkelstellunsren federnd festhält, so daß die Druckplatten zunächst bis fast auf den zu bedruckenden Stoff gesenkt und in dieser Stellung durch einen Schlag vollends niedergedrückt werden können.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEG74131D 1927-08-22 1928-08-22 Maschine zum mehrfarbigen Bedrucken von Stoffen Expired DE524431C (de)

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FR524431X 1927-08-22

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DE524431C true DE524431C (de) 1931-05-07

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ID=8919288

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DEG74131D Expired DE524431C (de) 1927-08-22 1928-08-22 Maschine zum mehrfarbigen Bedrucken von Stoffen

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