DE665443C - Einstellvorrichtung fuer mehrere Barren von Ein- und Mehrwalzenmuehlen - Google Patents

Einstellvorrichtung fuer mehrere Barren von Ein- und Mehrwalzenmuehlen

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DE665443C
DE665443C DEA83927D DEA0083927D DE665443C DE 665443 C DE665443 C DE 665443C DE A83927 D DEA83927 D DE A83927D DE A0083927 D DEA0083927 D DE A0083927D DE 665443 C DE665443 C DE 665443C
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Germany
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bars
pressure
friction
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bar
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Expired
Application number
DEA83927D
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English (en)
Inventor
Johann Aebi
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members
    • B02C4/34Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members in mills wherein a roller co-operates with a stationary member

Description

  • Einstellvorrichtung für mehrere Barren von Ein- und Mehrwalzenmühlen Die Erfindung betrifft eine Hebe- und Druckvorrichtung für Mehrbarrenein- und -mehrwalzenmühlen, bei welcher zwei Barren von einem gemeinsamen Druckübertragu;ngselement oberhalb der Barren bewegt werden.
  • Sie besteht darin, daß man ein auf ein Barrenpaar wirkendes Druckele zent gleicnzeitig .auch als gemeinsames Hebeelement ausbildet.
  • Bei der neuen Vorrichtung wird jedes Barrenpaar, und zwar immer das gleiche, von wenigstens zwei, vorteilhaft mehreren in einer Reihe hintereinander angeordneten Druckübertragungselementen bewegt, von denen jedes Element für sich durch einen. besonderen, in der Traverse, vorteilhaft in deren Kopfende, drehbar gelagerten Druckbolzen betätigt wird. Eine besondere Ausführungsform besteht darin, daß das Druckübertragungse:lement in Form eines mit der Nöhl@ung ;nach oben gestellten Tellers ausgebildet ist, in welchem das an einem verjüngten Unterteil des Druckbolzens sitzende, kugelförmig ausgebildete Ende desselben, von mehreren .an der äußeren Seitenwand des Tellers befestigten Federn gehalten, beweglich gelagert ist.
  • Verbindet man nun das auf zwei Reibharren gleichzeitig wirkende Dru:ckübertragungselemen.t durch eine geeignete Verbindung, insbesondere eine solche kugelgelenkartiger Form, stetig mit dem Barren, so erhält man eine Vorrichtung, mittels der beide Barren gleichzeitig und gleichmäßig hochgehoben werden können.
  • Durch eine derartige Ausgestaltung der Mehrbarrendruckvorrichtung im Sinne eines gleichzeitig als Hebeelement dienenden Zwischeinstückes ist es jetzt möglich; nicht nur ein Senken und Andrücken, sondern auch ein gleichzeitiges und gleichmäßiges Anheben der Reibbarren vorzunehmen, ein Umstand, der vor allen Dingen bei ungleicher Abarbeitung beider Reibbarren. von großer Bedeutung isst. Hierdurch wird ein zwangsläufiges Einregeln beider Reibbarren auf die Reibwalze gewährleistet, da mittels dieser Vorrichtung ein Spielen des Druckübertragungselemen.te.s Bauch beim Heben nach jeder, Seite hin möglich ist.
  • Bei den an sich bekannten Druckvorricli@;,@ tungen ist es wohl möglich gewesen, zwei`' Reibbarren mittels eines Handrades auf die Reibwalze gleichzeitig anzudrücken, jedoch bestand keine Möglichkeit, beide Reibbarren gleichzeitig und gleichmäßig von der Walze abzuheben, eine Maßnahme, welche für die Einregelung der Reibbarren für eine Feinreibung von zähen und manchmal an der Walzenoberfläche ungleich anheftenden Färben unerIäßlich ist, wenn man einen gleichmäßigen Film auf der ganzen Länge der Reibwalze erhalten will.
  • Es kommt auch biswelm vor, daß ein Mischgut nicht genügend vorgemischt ist und die gröberen Farbpigmente sich an der vorderen Reibbarre im Trichter stauen. Infolgedessen muß man beide Reibbarren zwangsläufig etwas heben und senken können, um ein gleichmäßiges Arbeiten zu gewährleisten. Diese Maßnahme war aber mittels der bekannten Vorrichtungen nicht möglich.
  • Bei weichen Farbpigmenten; wie z. B. bei Lithopanen, welsche in ;großen Mengen verarbeitet werden und bei denen eine nicht so starke Feinreibung in Frage kommt, müssen die Reibbarren verhältnismäßig weit von der Reibwalze entfernt sein. Es ist daher zum richtigen Einregeln ;notwendig; beide Reibbarren ,nach Bedarf gemeinsam heben und senken zu können. =Da dies mit dein ,alten Vorrichtungen nicht durchführbar war, konnten viele wichtige Farbpigmente mittels .derselben nicht genügend wirtschaftlich verarbeitet werden. Diese Forderung erfüllt also die erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • Sie soll an Hand der Abb. i und 2 an einem Beispiel erläutert werden.
  • Abb. i zeigt einen Vertikalschnitt durch die Anlage des vorderen Druck- und Hebeelements, nebst zwei an dem Trichterunter teil angedrückten Reibbarren und einer Traverse.
  • Abb.2 zeigt eine Aufsicht auf ein solches Druck- und Hebeelement mit teilweise gezeichnetem Druck- und Hebebolzen nebst einem entsprechenden Stück Reibbarren mit Gewinde ugelkopf; indessen ist die Blickrichtung gegenüber Abb. i um 9o° gedreht.
  • An dem Gestell der Wälze i ist in der üblichen Weise eine Traverse 2 angebracht. Durch letztere wird mittels einer seitlichen Druckschraube 3 das Feinreibbarrenpaar ,l, 5 gegen die Anliegefläche 6 der Wandung des Trichters 7 bzw. an die parallel hierzu liegende Seitenwand der vorderen Barre gedr ückt. Das auf der Walzenoberfläche auf-:Ifegende Stück der vorderen Barre eines jeden Barrenpaares, das sog. Auflagestück, ist uni ein seiner größeren Abnutzungsquote entsprechendes Maß dicker gestaltet als das--jenige der hinteren Barre desselben Barrenpaares. In dem Kopfende 8 der Traverse 2 oberhalb der Reibbarrenpaare sind längs der Barren q. und 5 Druckbolzen 9, 9' gelagert, von denen in Abb. i und 2 der erste der Reihe veranschaulicht ist, während Abb. 3 den zweiten und jeden weiteren mittleren Druckbolzen mit Druckvorrichtung gemäß Anspruch 2 darstellt.
  • Die Druckschrauben 9, 9' haben an ihrem Unterteil einen verjüngten Hals mit einem kugelförmig ausgebildeten Kopf io, io'. Über diesen schiebt sich von unten her das in Tellerform ausgebildete Druckübertragungselement i i, i 1', an dessen Seitenwand 12, 12' ringsum auf den oberen Teil der Kugel übergreifende Halteelemente 13 befestigt sind. Dieselben sind bei dem gleichzeitig als Hebeelement wirkenden Druckübertragungselement nach Abb. i und 2 in Form seitlich angebrachter haubenartiger Stücke ausgebildet. Bei dem lediglich als Druckübertragungselement wirkenden Verbindungsstück genügt die Ausbildung in Form von ringsum an der Seitenwand i--> sitzenden Blattfedern. In dem Unterteil des Tellerstückes i i sind die Verbindungsstücke 15 zwischen Barren und Tellerstück angebracht, welche mit ihrem kugelförmigen Kopf gelenkartig in diesem Unterteil spielen, während sie im Oberteil der Barren q. und 5 mit ihrem Unterteil 17 fest eingeschraubt sind. .

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einstellvorrichtung für mehrere Barren von Ein- und Mehrwalzenmühlen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der zwei Barren bewegenden Einstellvorrichtung und jedem Barrenkopf eine gelenkige Verbindung insbesondere unter Verwendung eines Kugelelements besteht, die sowohl als Druckübertragungseinrichtung als auch als Hebeeinrichtung für die Barren wirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von mehreren über die ganze Länge einer Barre verteilten Einstellvorrichtungen nur die beiden äußeren als Druck- und Hebeeinrichtung ,ausgebildet sind, während die mittleren lediglich der Druckübertragung <dienen.
DEA83927D 1937-08-14 1937-08-14 Einstellvorrichtung fuer mehrere Barren von Ein- und Mehrwalzenmuehlen Expired DE665443C (de)

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