DE319781C - Einrichtung an Blechrichtmaschinen zur Hebung oder Senkung einer Druckwalzenreihe an deren einem Laengsende - Google Patents

Einrichtung an Blechrichtmaschinen zur Hebung oder Senkung einer Druckwalzenreihe an deren einem Laengsende

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DE319781C
DE319781C DE1916319781D DE319781DD DE319781C DE 319781 C DE319781 C DE 319781C DE 1916319781 D DE1916319781 D DE 1916319781D DE 319781D D DE319781D D DE 319781DD DE 319781 C DE319781 C DE 319781C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/02Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling by rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Bei den jetzigen Blechrichtmaschinen liegen die oberen und unteren Walzenachsen parallel, wenn auch die Ebenen dieser Achsen so verstellbar sind, daß die obere Ebene mit der unteren in der Durchlaufrichtung einen Winkel bilden kann. Unebene Bleche muß man daher unter Benutzung dieser Einrichtung, wobei der Winkel umgekehrt werden kann, so oft durchlaufen lassen, bis die Unebenheiten
ο verschwunden sind. Das wird unter Umständen, wenn die Blechdicken an den ebenen und unebenen Stellen nur geringe Verschiedenheiten aufweisen, zu einer sehr zeitraubenden Arbeit, weil die Wirkung der Walzen um so geringer ausfällt, je mehr die Dicke überall gleich wird, und ganz aufhört, wenn trotz gleicher Dicke die Blechtafel eine etwas geschweifte Gestalt behält. Solche Bleche lassen sich dann durch noch so vieles Durch-
o laufen nicht ganz rechteckig erhalten.
Die im folgenden beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Erfindung soll es ermöglichen, ebene Bleche mit parallelen, geraden Kanten in kürzestem Arbeitsprozeß herzustellen. Es zeigen:
Fig. ι eine Vorderansicht der neuen Blechrichtmaschine in der Durchlaufrichtung gesehen, mit Querschnitt durch den Kopf des linken Walzenständers,'
> Fig. 2 eine Aufsicht auf einen Teil der Vorrichtung mit Weglassung des zur parallelen Hebung und Senkung der oberen Walzenreihe dienenden Schneckenantriebes,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung
> in der Walzenrichtung gesehen,
Fig. 4 zeigt die Stellung zweier Walzen, die eine Neigung ihrer Längsachsen gegeneinander erhalten haben, in starker Vergrößerung des zwischen beiden entstehenden Winkels.
Im Querbalken des einen Walzenständers a sind die Büchsen b b' mit links bzw. rechts gehendem Außengewinde eingebaut, und in. diesen Büchsen laufen wiederum dieSpindeln cc' mit entgegengesetztem Gewinde zu dem Außengewinde der betreffenden Büchse. Die Büchse b ist mit dem in horizontaler Ebene beweglichen Hebel h versehen, und dieser kann mittels der Stellstange i und des Handgriffs p in einem Zahnsegment 0 festgestellt werden, welches mit dem Ständerkopf α fest verbunden ist. Der Hebel h wird je nach Bequemlichkeit und den Raumverhältnissen entweder in der Walzenrichtung oder senkrecht dazu angeordnet und die Büchse δ durch dessen Drehung gehoben oder gesenkt. Diese trägt einen außen über eine Skala laufenden Zeiger I, der für jede Differenz in der Blechdicke die erforderliche Höhenstellung angibt. Die beiden Büchsen b und b' tragen je ein Zahnsegment m und n, die miteinander im Eingriff stehen, ' wodurch sich die Drehung der Büchse b mit gleichem Winkel auf V überträgt.
Über den Büchsen δ und b' liegt eine alle vier Spindeln der Maschine verbindende Brücke d, über welcher auf den Spindeln die Schneckenräder ff aufgekeilt sind. Zwischen den Schneckenrädern liegt die Welle e mit den diese Räder antreibenden Schnecken. Mittels des Handrades g werden in bekannter
Weise alle vier Spindeln gleichzeitig gehoben oder gesenkt. Es wäre nun wohl möglich, schon durch diese Einrichtung das Heben oder Senken der Walzen nur an einem Ende derselben zu bewirken und dadurch deren Achsen in einen Winkel zueinander zu stellen. Dazu müßten die Schneckenräder f an der in unveränderter Höhe bleibenden Seite auf den Spindeln c lose sein, d. h. nach Bedarf festgeklemmt, werden oder leer laufen können, dürften also nicht aufgekeilt sein. Dies ist aber gerade hier unerläßlich, um ein Rutschen der Räder zu verhindern und ein gleichmäßiges Heben und Senken der ganzen Walzenreihe parallel mit sich selbst zu sichern. Das Festklemmen mittels Schraube bietet gegenüber den hier in Betracht kommenden starken Kräften diese Sicherheit nicht. Auch müßten die Walzen vor jedem Wiederfestklemmen so weit gesenkt werden, daß sie sich vollkommen berührten, um sie in unbedingt parallele Stellung zurückzubringen. Bei der beschriebenen Vorrichtung ist diese Parallelstellung auf die einfachste Weise erreicht, sobald der Hebel h so gedreht wird, daß der Zeiger I auf dem Nullpunkt steht.
Das äußere Gewinde der Büchsen δ ¥ muß eine dem Gewinde der Spindeln c c, entgegengesetzte Richtung haben, da bei gleichgerichtetem Gewinde und gleicher Ste:gung das Heben der Büchse δ ein ebenso großes Senken der Spinde] c in der Büchse zur Folge hätte; der Effekt wäre also Null. Die Steigungen müßten demnach -wesentlich verschieden sein; aus deren Differenz ergäbe sich die Wirkung der Drehung des Hebels h. Diese Drehung muß aber dann schon recht bedeutend sein, um auch nur eine Höhenverstellung von einem Millimeter zu erzielen und würde bei größerer Höhe leicht einen Winkel von 90 ° überschreiten, mithin unverhältnismäßig große Kreissegmente erfordern, was die Handhabung sehr- erschwert. Bei entgegengesetzt gerichteten Gewinden jedoch summieren sich die Steigungen von δ und c, und es genügt eine geringe Drehung des Hebels, um eine merkliche Neigung der Walzenachsen gegeneinander hervorzubringen.
Die neue Vorrichtung braucht nur auf einer Seite der Maschine angeordnet zu werden, da man mittels der Parallelhebung oder Senkung einer Druckwalzenreihe und der nachherigen Senkung bzw. Hebung der Büchsen b es in der Hand hat, den gewollten Neigungswinkel der Walzenachsen nach rechts 5i oder links zn legen, so daß auch, das viel Arbeit erfordernde Umdrehen der großen, schweren Bleche, falls sie nicht die richtige · Lage haben, unnötig wird. Es besteht natürlich kein Hindernis, die ganze Einrichtung 6i mit entsprechender Abänderung auch so zu treffen, daß statt der oberen die untere Walzenreihe einseitig gehoben oder gesenkt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung an Blechrichtmaschinen zur Hebung oder Senkung einer Druckwalzenreihe an deren einem Längsende, so daß die Ebenen der Achsen der oberen und der unteren Walzenreihe direkt oder in ihrer Verlängerung einen mit seinen Schenkeln zu den Walzenachsen parallel laufenden Winkel bilden, vermöge einer Büchse und einer darin konzentrisch laufenden Spindel mit Außen- bzw. Innengewinde, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Büchsen (b b') drehbaren, zum Heben und Senken der Walzen dienenden Spindeln (c c') mit zu dem äußeren Büchsengewinde ent- S gegengesetztem Gewinde versehen, zugleich aber die Büchsen (δ δ') durch einander zugekehrte Arme (m, n) durch Zahnsegmente zwangläufig verbunden sind, während ihre Drehung durch den an einer Büchse (δ) ! befestigten Handhebel (&) bewerkstelligt und die bewirkte Höheneinstellung durch eine damit verbundene Sperrstange (i), die in ein Zahnsegment (0) eingreift, gesichert wird. ι
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1916319781D 1916-04-28 1916-04-28 Einrichtung an Blechrichtmaschinen zur Hebung oder Senkung einer Druckwalzenreihe an deren einem Laengsende Expired DE319781C (de)

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