DE692918C - Vorrichtung zum Ausrichten von Maschinenbetten und Werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum Ausrichten von Maschinenbetten und Werkstuecken

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DE692918C
DE692918C DE1938N0041690 DEN0041690D DE692918C DE 692918 C DE692918 C DE 692918C DE 1938N0041690 DE1938N0041690 DE 1938N0041690 DE N0041690 D DEN0041690 D DE N0041690D DE 692918 C DE692918 C DE 692918C
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DE
Germany
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bed
machine
bridge
workpieces
aligning
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Expired
Application number
DE1938N0041690
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Jeschor
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nitschmann & Soehne W
Original Assignee
Nitschmann & Soehne W
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M7/00Details of attaching or adjusting engine beds, frames, or supporting-legs on foundation or base; Attaching non-moving engine parts, e.g. cylinder blocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausrichten von Maschinenbetten und Werkstücken Die meisten Werkzeugmaschinen besitzen genau plan bearbeitete Flächen zur Aufnahme von Werkzeugschlitten und ähnlichen gleitenden Teilen. Bei diesen Maschinen ist es außerordentlich schwierig, die Maschinenbetten so aufzustellen, daß die bearbeiteten Flächen nach der Aufstellung wieder genau die gleiche Lage einnehmen, die sie bei der Bearbeitung hatten. Eine solche Lage der bearbeiteten Flächen ist aber in vielen Fällen von Wichtigkeit, da jede Änderung der Lage zu einem Verziehen der Flächen führen und dadurch die Maschinenleistung ungünstig beeinflussen kann.
  • Zur Vermeidung dieses Übelstandes werden die Maschinenbetten bislang meistens mit großem Werkstoffaufwand -recht schwer und stark verrippt ausgeführt. Aber auch das bietet keine Gewähr dafür, daß nach der Umsetzung und der späteren Aufstellung des Maschinenbettes am Verwendungsort ein Verziehen der bearbeiteten Flächen mit Sicherheit ausgeschlossen ist. Die gleichen Schwierigkeiten bestehen bei der Herstellung von Werkstücken, namentlich größeren Werkstücken mit genau bearbeiteten Planflächen.
  • Es ist zwar allgemein bekannt, sich zwecks Erzielung einer vollkommen ebenen Aufstellung von Maschinen und Geräten einer Dreipunktstützung zu bedienen. Die Dreipunktstützung kann jedoch vielfach während der Bearbeitung oder während des Betriebes nicht beibehalten werden, .da das Maschinenbett oder Werkstück dann nicht genügend ständsicher ist. Um auch in solchen Fällen eine Dreipunktstützüng vor dem Bearbeiten oder vor Inbetriebnahme anwenden zu können, ist erfindungsgemäß der eine der Stützpunkte an- einer Brücke angeordnet, die am Maschinenbett oder Werkstück um einen horizontalen oder schwach geneigten Bolzen schwenkbar gelagert und nach dem Ausrichten des Maschinenbet:es oder Werkstückes feststellbar äst.
  • Um dabei das Ausrichten des Maschinenbettes bzw. Werkstückes zu erleichtern, kann die. Brücke an ihren beiden Enden mit hekannten, höhenverstellbaren Stützgliedern ausgerüstet werden. Das Ausrichten des Maschinenbettes bzivt Werkstückes kann dann einerseits durch Verschwenken dieser Teile an der feststehenden Stützbrücke und andrerseits auch durch Verstellen der Brücke gegenüber dem in seiner Lage verbleibenden Maschinenbett oder Werkstück bewirkt werden, so daß eine .äußerst genaue- Einstellung erzielbar ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise in Anwendung bei einem Maschinenbett dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht der einen Stirnseite des Maschinenbettes, Abb. 2 eine Seitenansicht, Abb. 3 eine Ansicht der gegenüberliegenden Stirnseite.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer an der Stirnseite des Bettes, i angebrachten Brücke 2. Diese Brücke 2 ist um den Bolzen 3 drehbar und durch die Bolzen q. und q.' festklemmbar. Die Bolzen q. greifen durch schlitzartige Löcher 5 und 5' der Brücke i und sind in der Stirnwand des Bettes i eingeschraubt. Die schlitzartigen Löcher 5 lassen eine gewisse Drehung der Brücke 2 um den Bolzen 3 zu. Die Brücke i besitzt weiter die Stützbolzen 6 und 6', mit denen die Brücke 2 bzw. das Bett i auf dem Fußboden ruht. Die gegenüberliegende Stirnseite des Bettes i enthält im Fundamentrand die Stützbolzen 7 und 7'. ' Bei der Aufstellung des Maschinenbettes für die Bearbeitung werden die Muttern der Bolzen 3, q. und q.' so weit gelöst, daß die Brücke 2 sich um den Bolzen 3 drehen kann. Dann wird das Bett durch Verstellen der Stützbolzen 6 und 6', 7 @ und 7' in die waagerechte Lage gestellt. Dabei wirkt die Brücke 2, die auf dem Bolzen 3 drehbar ist, als Einpunktauflage, d. h. das Bett ruht auf den Bolzen 7, 7' in Gemeinschaft mit der Brücke 2 auf einer Dreipunktauflage, so daß das Bett völlig verspannungsfrei aufgelegt ist. Wenn dann die Muttern der Bolzen q. und :l' festgezogen werden, ist das Bett stabil auf vier Punkten 6, 6', 7 und 7' aufgelagert. Besitzt das Bett eine größere Länge, dann können noch weitere Stützbolzen 7 und 7' angeordnet werden, um Durchbiegungen des Bettes durch Aufbau weiterer schwerer Maschinenteile zu verhindern. Das Einstellen dieser weiteren Stützbolzen darf aber erst dann erfolgen, wenn die Entspannung des Bettes durch die Umwandlung der Dreipunktauflag.e in eine Vierpunktauflage erfolgt ist.
  • Bei Anwendung dieser Vorrichtung ist es möglich, die Gewichte derartiger Maschinenbetten wesentlich herabzusetzen. Nach Aufstellung, Ausrichtung und Entspannung der Maschine am endgültigen Verwendungsort kann das Vergießen und Festziehen des Bettes durch Fundamentschrauben in der üblichen Weise erfolgen.
  • Die Vorrichtung ist nicht nur geeignet zum Ausrichten von Maschinenbetten, sondern kann auch beim Aufspannen von Werkstücken auf Werkzeugmaschinen verwendet werden; denn bei der Bearbeitung vieler Werkstücke, z. B. von Motorblöcken auf Bohrwerken, Hobelmaschinen, Fräsmaschinen usw., kommt es sehr darauf an, diese Werkstücke völlig unverspannt festzuhalten, damit die bearbeiteten Flächen auch nach dem Abspannen von den Werkzeugmaschinen die geforderte genaue Lage und Ebene besitzen. Für diese Zwecke ist die Vorrichtung zweckentsprechend auszuhilden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ausrichten von Maschinenbetten und Werkstücken, gekennzeichnet durch :eine einstellbare Dreipunktstützung, von deren Stützpunkten der eine an einer Brücke (2) liegt, die am Maschinenbett (i) oder Werkstück um einen horizontalen oder annähernd horizontalen Bolzen (3) sches enkbar,gelagert und nach dem Ausrichten des Maschinenbettes oder Werkstückes feststellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke an ihren beiden Enden höhenverstellbar abgestützt ist.
DE1938N0041690 1938-02-19 1938-02-19 Vorrichtung zum Ausrichten von Maschinenbetten und Werkstuecken Expired DE692918C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1195556B (de) * 1962-03-05 1965-06-24 Escher Wyss Gmbh Maschinenfundament, insbesondere fuer eine Turbogeneratorgruppe od. dgl.
DE1248066B (de) * 1965-02-08 1967-08-24 Planeta Veb Druckmasch Werke Einrichtung an Mehrfarben-Rotationsdruck-maschinen zum passgerechten Verbinden von Druckwerken
DE102011109050A1 (de) * 2011-07-30 2013-01-31 HS Nivelliertechnik GmbH Spindel zum Einrichten, Heben, Senken, Positionieren mit Zugang zum Einrichten axial bzw. von oben oder unten

Cited By (4)

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DE1248066B (de) * 1965-02-08 1967-08-24 Planeta Veb Druckmasch Werke Einrichtung an Mehrfarben-Rotationsdruck-maschinen zum passgerechten Verbinden von Druckwerken
DE102011109050A1 (de) * 2011-07-30 2013-01-31 HS Nivelliertechnik GmbH Spindel zum Einrichten, Heben, Senken, Positionieren mit Zugang zum Einrichten axial bzw. von oben oder unten
DE102011109050B4 (de) * 2011-07-30 2017-10-26 HS Nivelliertechnik GmbH Nivellierspindel zum Einrichten, Heben, Senken, Positionieren mit Zugang zum Einrichten axial bzw. von oben oder unten

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