DE590526C - Vorrichtung zum Nachstellen des axialen und radialen Spiels der Hohlspindeln von Werkzeugmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Nachstellen des axialen und radialen Spiels der Hohlspindeln von Werkzeugmaschinen

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DE590526C
DE590526C DEC47443D DEC0047443D DE590526C DE 590526 C DE590526 C DE 590526C DE C47443 D DEC47443 D DE C47443D DE C0047443 D DEC0047443 D DE C0047443D DE 590526 C DE590526 C DE 590526C
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DE
Germany
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adjusting nuts
axial
play
ring
bearing
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Expired
Application number
DEC47443D
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English (en)
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Collet & Engelhard Werkzeugmas
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Collet & Engelhard Werkzeugmas
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
    • B23Q1/26Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members
    • B23Q1/262Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members with means to adjust the distance between the relatively slidable members
    • B23Q1/265Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members with means to adjust the distance between the relatively slidable members between rotating members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

Die Arbeitsspindel einer Werkzeugmaschine, z.B. eines Bohrwerkes bzw. die Pinole oder Planscheibenhülse, in welcher dieselbe verschoben werden kann, muß im zugehörigen Spindelstock stets so gelagert sein, daß eine möglichst große Genauigkeit auf Rundlauf auch bei Belastung solange wie möglich gewährleistet ist. Aus diesem Grunde werden die beiden Gleit- bzw. Rollenlager, die als
ίο Führung stets vorhanden sein müssen, nachstellbar ausgeführt, damit man jederzeit die Möglichkeit hat, die ursprüngliche Genauigkeit durch Nachstellen derselben wieder zu erreichen, wenn durch Verschleiß der Lagerteile ein unzulässig großes Spiel entstanden ist. Das Problem der feinfühligen Nachstellung solcher Lager ist auf verschiedene Art und Weise gelöst worden. Sämtlichen Lösungen aber liegt der Gedanke zugrunde, einen Konus in bezug auf eine konische Bohrung zu verschieben. Außer der genauen Lagerung von Bohrspindel und Pinole bzw. Planscheibenhülse in radialer Richtung muß auch der axiale Druck, der beim Arbeiten mit dem Bohrwerk in der Bohrspindel und der Planscheibe auftritt, zuverlässig und spielfrei aufgenommen werden können. Die Bohrspindel ist zu diesem Zweck im Bohrvorschubschlitten gelagert, die den axialen Druck durch geschliffene Scheiben oder Kugellager auf diesen Schlitten bzw. die Gewindespindel überträgt. Diese Lagerung soll hier nicht weiter beschrieben werden. Der Rückdruck, der beim Arbeiten mit der Planscheibe von dieser auf den Spindelschlitten übertragen werden muß, kann durch ein Hochschultergleitlager mit geschliffenen Gegenscheiben aufgenommen werden. Diese Ausführung hat den Nachteil eines geringen Wirkungsgrades, da der Schulterkonus bei axialem Druck eine Keilwirkung ausübt. Meist werden daher in der Hauptbelastungsrichtung Axialkugellager und in der entgegengesetzten Richtung geschliffene Gegenscheiben verwendet. Bei einer Nach justierung der Planscheibenhülse radial und axial hat man also stets drei Lager nachzustellen: das'vordere und das hintere Planscheiberihülsenlager sowie ein Axiallager. Das Spiel des einen Axiallagers hebt dasjenige des anderen stets gleichzeitig auf. Die Nachstellbarkeit dieser drei Lager bedingt aber die Verwendung von mindestens drei Muttern mit je einer Gegenmutter oder mit einer sonstigen, ebenfalls zu bedienenden Sicherung gegen ungewolltes Verdrehen. Das Nachjustieren dieser sechs Elemente, die in einem, engen geschlossenen Spindelkasten eingebaut sind, ist immer umständlich und schwierig. Diese Arbeit zu erleichtern und zu vereinfachen sowie gleichzeitig einen kürzeren Bau der Lagerungen zu erreichen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Durch sinngemäßen Zusammenbau der Nachstellvorrichtung des einen radialen Hauptlagers mit derjenigen der axialen La-
gerung ist die Anzahl der zu bedienenden Elemente von vier auf zwei verringert worden. Als Beispiel ist in der Zeichnung die Lagerung einer Planscheibenhülse wiedergegeben, die aus einer Bronzebüchse für radiales und einem Kugellager und einem Gegenring für axiales Spiel gebildet wird. Natürlich könnte auch anstatt des Bronzelagers ein doppeltes Schxägrollenlager und anstatt des
ίο Gegenringes ein weiteres Axiallager angenommen werden.
Abb. ι stellt einen Schnitt durch einen Teil der Planscheibenhülse dar, während in Abb. 2 die Nachstellvorrichtung in vergrößertem Maßstab gezeichnet ist.
Die Planscheibenhülse 1 ist in radialer Richtung im Spindelkasten 2 in der mit letzterem verschraubten innen konischen Büchse 3 gelagert. Die zweite Lagerung der Planscheibenhülse sowie die Pinole und die Bohrspindel sind auf der Zeichnung als unwesentlich weggelassen. Mit der Büchse 3 fest verbunden ist der Anlaufring 4. An diesen anschließend, auf der Planscheibenhülse verschiebbar, aber nicht drehbar ist ein Distanzstück 5 angebracht, das am Ende die feine Verzahnung 6 besitzt. Die beiden darauffolgenden Muttern/ und 8, die sich auf einem Gewindestück der Planscheibenhülse 1 befinden, haben auf ihrem äußeren Umfang die gleiche feine Verzahnung 9 und 10 wie das Distanzstück 5- Die Innenverzahnung des Ringes 11 paßt in die Zähne 6, 9 und 10, so daß er sich, falls diese Zähne gleichstehen, über alle drei Verzahnungen schieben läßt. Zwischen der Mutter 8 und einer Wand des Spindelkastens 2 befindet sich ein Axialkugellager 13.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Ist durch natürlichen Verschleiß zwischen der Planscheibenhülse 1 und der Lagerbuchse 3 ein Spiel entstanden, das aufgehoben werden soll, so ist zunächst die Schraube 12 so weit zu lösen, bis sich der Ring 11 axial verschieben läßt. Er wird so weit nach rechts geschoben, bis die Zähne 6 freigegeben sind. Mit einem Steckstift, der in die Löcher des Ringes 11 paßt, wird dieser unter Mitnahme der beiden Muttern 7 und 8 so weit gedreht, bis der Konus der Planscheibenhülse 1 durch deren axiale Verschiebung wieder passend an der konischen Lagerbüchse 3 anliegt.
Nun ist zwischen der Mutter 8 und dem Kugellager 13 ebenfalls Spiel entstanden.. Um auch dieses aufzuheben, ist der Ring 11 ganz
. nach rechts zu schieben, bis er nur noch auf der Verzahnung 10 der Mutter 8 sitzt. Durch entgegengesetztes Drehen des Ringes 11 mit dem passenden Steckstift kann jetzt auch das Spiel zwischen der Mutter 8 und dem Kugellager 13 entfernt werden. Man hat jetzt nur noch den Ring 11 wieder in seine ursprüngliche Lage zu schieben und zu verschrauben, um die Maschine wieder betriebsfertig zu machen. Durch Lösen und Drehen eines einzigen Ringes kann nach der Erfindung das Spiel der Planscheibenhülse sowohl axial als radial entfernt werden. Der Ring 11 ersetzt also in bezug auf Einfachheit der Bedienung zwei Anstellmuttern, die noch je mit einer Gegenmutter oder einer bekannten Klemmvorrichtung nach dem Einstellen gesichert werden müssen.
Die vorliegende Beschreibung ist auf die Anwendung der Erfindung anHorizontalbohr- und Fräsmaschinen abgestellt. Die Erfindung läßt sich selbstverständlich bei der Spindellagerung jeder anderen Werkzeugmaschine anwenden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Nachstellen des axialen und radialen Spiels der an einer Lagerstelle radial aus einer innen konisehen Büchse, axial aus geschliffenen Scheiben oder Kugellagern bestehenden Lagerung von Hohlspindeln an Werkzeugmaschinen, insbesondere von Arbeitsspindel oder Planscheibenhülsen von Horizon- go talbohr- und Fräsmaschinen, gekennzeichnet durch einen Ring (11) mit Innenverzahnung, der sich über die entsprechende Außenverzahnung (6) einer auf der Hohlspindel (1) verschiebbar, aber nicht drehbar befestigten Büchse (5) sowie über die Außenverzahnungen (9 und 10) der auf einem Gewinde der Hohlspindel (1) drehbaren beiden Verstellmuttern (7 und 8) verschieben läßt zu dem Zweck,· die beiden Verstellmuttern (7 und 8) entweder zu sichern oder zusammen zum Nachstellen des Spiels in der inneren konischen Lagerbüchse (3) zu drehen oder nur die eine Mutter (8) allein zum Nachstellen des Spiels am Kugellager (13) zu drehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (11) an einer der Verstellmuttern (z. B. 7) durch einen Gewindestift (12) in der Stel- n0 lung festgestellt werden kann, in welcher seine Innenverzahnung zur Sicherung der beiden Verstellmuttern (7 und 8) gleichzeitig in die Außenverzahnungen (6, 9 und 10) der Büchse (5) und der beiden Ver-Stellmuttern (7 und 8) eingreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC47443D 1933-01-26 1933-01-26 Vorrichtung zum Nachstellen des axialen und radialen Spiels der Hohlspindeln von Werkzeugmaschinen Expired DE590526C (de)

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