DE465533C - Nachstellbare Lagerbuechse - Google Patents

Nachstellbare Lagerbuechse

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DE465533C
DE465533C DEC41018D DEC0041018D DE465533C DE 465533 C DE465533 C DE 465533C DE C41018 D DEC41018 D DE C41018D DE C0041018 D DEC0041018 D DE C0041018D DE 465533 C DE465533 C DE 465533C
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DE
Germany
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wedge
bearing
bearing bush
bushing
slot
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Expired
Application number
DEC41018D
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English (en)
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Collet & Engelhard Werkzeugmas
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Collet & Engelhard Werkzeugmas
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C25/00Bearings for exclusively rotary movement adjustable for wear or play
    • F16C25/02Sliding-contact bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting Of Bearings Or Others (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Nachstellbare Lagerbüchse Für die Lagerung der Spindeln und Wellen so-,vie Hülsen und Pinolen von Bohrwerken, Drehbänken, Schleifmaschinen und anderen Werkzeugmaschinen, bei welchen auf die Dauer große Genauigkeitsgrade verlangt werden, verwendet man allgemein nachstellbare Lagerbüchsen aus Bronze oder ähnlichen Legierungen. Die Nachstellbarkeit, welche bezweckt, die natürliche Abnutzung wieder auszugleichen, wird bei diesen Büchsen dadurch erreicht, daß sie an der Außenfläche konisch ausgeführt und in ebenfalls konische Bohrungen des Maschinenlagers eingesetzt werden. Sie erhalten, dann einen in der Längsrichtung durchgehenden Schlitz und an beiden Enden Gewinde. Mit Hilfe von zwei auf diesen Gewinden sitzenden, an den Seiten der konischen Bohrung des Lagers anliegenden Gegenmuttern kann die Büchse dann mehr oder weniger in die konische Bohrung hineingezogen und wieder festgeklemmt werden. Um ein gutes Anliegen der meist ziemlich dickwandigen Büchsen an die Bohrungen zu erreichen, werden dieselben noch mit einer Anzahl Längsschlitze versehen, die aber nicht bis zur Bohrung der Büchse durchgeh-en, sondern eine dünne Wand stehen,-lassen.
  • Eine in dieser bekannten Weise ausgeführte nachstellbare Büchse hat aber den Nachteil, daß die in derselben durch Wärme oder Belastungsstöße auftretenden Span nungen ein Zusammengehen oder Unrundwerden infolge des offenen Schlitzes bewirken, was sehr leicht zu einem Klemmen. oder Festfressen der Büchse auf der Spindel führen kann. --Man hat diesem übelstand auf verschiedene Weise entgegenzuwirken versucht. So wurde durch Einlegen von Blei oder Hartholzstreifen in den Schlitz wohl eine Besserung erreicht, jedoch sind solche Einlagen nicht geeignet, ein öfteres Nachziehen der Büchse zu gestatten. Eine andere Lösung verzichtet daher auch auf dieses mehr oder minder nachgiebige Zwischenglied und legt einen von vornherein unelastischen Metallstreifen in den Schlitz. Dieser muß dann aber bei jedem Nachstellen der Büchse herausgenommen und nachgearbeitet werden, was sehr umständlich und zeitraubend ist und sehr sorgfältig gemacht werden muß, so daß auch diese Konstruktion nicht befriedigt. Um dieses Nacharbeiten zu vermeiden, hat man auch den Schlitz derart ausgebildet, daß man einen oder mehrere Keilstücke mittels besonderer Schrauben im Schlitz bewegen und so die Büchse tangential sperren kann. Dies hat aber ebenfalls den Nachteil der Umständlichkeit, denn diese Keile müssen nachträglich gesondert angestellt werden, was leicht die Haupteinstellung der Büchse verändert.
  • Alle diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Diese besteht darin, daß der die Lagerbüchse der Länge nach durchsetzende Schlitz zu einer Nut erweitert ist, die ganz oder evtl. nur an beiden Enden der Büchse keilförmige Seitenflächen bildet. In diese Nut wird ein Keil aus unnachgiebigem Material, z.B. Stahl, eingepaßt. Dieser Keil ist dabei genau so lang wie die konische Bohrung im Maschinenlager, während die konische Außenfläche der Büchse um die beabsichtigte Nachstellbarkeit kürzer ausgeführt wird.
  • Ein besonderes Kennzeichen dieser Erfindung besteht darin, daß die Größe des Keilwinkels in einem ganz bestimmten Verhältnis zur Neigung des Außenkegels der Büchse steht und sich genau berechnen läßt.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung zeigen Abb. i die neue Büchse im Längsschnitt, Abb. a dieselbe in der Ansicht von der Nutseite, Abb. 3 .in der Achsrichtung; Abb. q. eine Draufsicht der fertig zusammengestellten Büchse, Abb. 5 bis 8 Einzelheiten.
  • Wie bereits vorher erwähnt, kann die Längsnut der Büchse über ihre ganze Länge keilförmig gestaltet werden, doch genügt es für die vorliegenden Zwecke und ist auch aus verschiedenen Gründen vorteilhaft, wenn die Nut nur an ihren beiden Enden keilförmig gestaltet und dementsprechend auch der Nutenkeil angepaßt ist. In dieser Weise ist das dargestellte Ausführungsbeispiel durchgebildet. a ist der durchgehende Schlitz, b die Längsnut, die auf beiden Seiten der Büchse in keilförmige Flächen c und d ausläuft, e sind die bekannten Längsschlitze (siehe Abb.3), die nicht ganz bis zur Bohrung durchgehen und ein gutes Anschmiegen der Büchse an die Lagerwand ermöglichen. In Abb. 5, 6 und 7 ist der Keil dargestellt. Seine an beiden Enden befindlichen schrägen Flächen f und ä stimmen in ihrer Neigung genau mit den Flächen c und d der Büchse überein. In Abb. q. ist die ganze zusammengebaute, nachstellbare Lagerung dargestellt. h ist die konische Bohrung in der Wand eines Maschinenlagers, i die zu lagernde Spindel, Welle oder Pinole, h die Büchse, die auf beiden Enden die Gegenmuttern m und n trägt; L ist der Keil, der nur mit seinen schrägen, Flächen f und g bei c und d die Büchse berührt.
  • Der Vorgang ist nun folgender: Hat sich durch Verschleiß die Bohrung der Büchse vergrößert, so wird zunächst die Gegenmuttern von, ihrer Anlagefläche weggedreht; darauf wird die Mutter n nachgezogen, bis wieder genaue Lagerung der Spindel usw. eintritt, und dann die Mutter m wieder angestellt. Damit ist die Nachstellung erledigt. Der Keil L ist hierbei der konischen Bohrung h gegenüber an seiner Stelle geblieben, und nur die Büchse hat sich an den Gleitflächen, c und d des Keiles Z und der Bohrung h entlang bewegt.
  • Die Hauptvorteile der Erfindung sind also große Einfachheit der # Bedienung, jederzeit starrer Zusammenhalt der Büchse, kein unbeabsichtigtes Zusammengehen, daher Vermeidung der Gefahr des Klemmeis oder Fressens.
  • Um nun ein ständiges Anliegen der Keilflächen c, d und f, g zu erreichen, müssen die Keile ganz bestimmte Winkel haben, d. h. die Keilflächen müssen so gestellt sein, daß sie beim Nachziehen der Büchse in ihrer konischen Lagerbohrung sich genau der dadurch eintretenden Verengerung der Keilnut in jeder Stellung der Büchse anpassen. Man kann, wie in Abb. 8 dargestellt, die Stellung aller Keilflächer, berechnen, indem man den Weg des Konus von der Stellung o, p bis zur Stellung q, r unter Berücksichtigung des zuletzt auf eine Linie y zusammengeschrumpften Schlitzes a in Betracht zieht, wobei der Punkt s der Vorderkante nach t wandert und der Winkel, den die Linie s, t mit der Achse bildet, den gesuchten Winkel a darstellt. Sind D und d die Enddurchmesser der Büchse vor, U und d' dieselben nach dem Spannen, C die Konizität der Lagerbohrung und der Außenfläche der Hülse in. Prozent, Z die Verschiebung und L die Länge der Hülse, so ergibt sich durch Rechnung genau die Schräge der Keilflächen in Winkelgraden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nachstellbare Lagerbüchse, dadurch gekennzeichnet, daß der die Lagerbüchse ihrer ganzen Länge nach durchlaufende Schlitz ganz oder teilweise keilförmig gestaltet und zwischen diese Keilflächen ein unnachgiebiger Keil eingesetzt ist, dessen Keilflächen in einem solchen, Verhältnis zur Konizität der äußeren Mantelfläche der Lagerbüchse stehen, daß sie bei einer Längsverschiebung der Büchse in der konischen Bohrung des Maschinenlagers in jeder Stellung sich der Verengerung des Längsschlitzes genau anpassen.
DEC41018D 1928-02-03 1928-02-03 Nachstellbare Lagerbuechse Expired DE465533C (de)

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DE465533C true DE465533C (de) 1928-09-20

Family

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DEC41018D Expired DE465533C (de) 1928-02-03 1928-02-03 Nachstellbare Lagerbuechse

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DE (1) DE465533C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953295C (de) * 1952-05-24 1956-11-29 Hugo Pfeiffer Nachstellbares Gleitlager fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Drehbaenke
DE970877C (de) * 1951-10-10 1958-11-06 Genevoise Instr Physique Vorrichtung zum Feststellen der axial verschiebbaren Arbeitsspindelhuelse einer Werkzeugmaschine
DE10200018B4 (de) * 2001-01-02 2005-10-20 Imi Norgren Gmbh Spieleinstellbares Gleitlager und Fluidzylinder mit einem solchen Gleitlager

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970877C (de) * 1951-10-10 1958-11-06 Genevoise Instr Physique Vorrichtung zum Feststellen der axial verschiebbaren Arbeitsspindelhuelse einer Werkzeugmaschine
DE953295C (de) * 1952-05-24 1956-11-29 Hugo Pfeiffer Nachstellbares Gleitlager fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere fuer Drehbaenke
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