DE956188C - Rotor fuer Prallbrecher mit auswechselbaren Schlagleisten - Google Patents
Rotor fuer Prallbrecher mit auswechselbaren SchlagleistenInfo
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- DE956188C DE956188C DEK21687A DEK0021687A DE956188C DE 956188 C DE956188 C DE 956188C DE K21687 A DEK21687 A DE K21687A DE K0021687 A DEK0021687 A DE K0021687A DE 956188 C DE956188 C DE 956188C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/28—Shape or construction of beater elements
- B02C13/2804—Shape or construction of beater elements the beater elements being rigidly connected to the rotor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rotor für Prallbrecher mit auswechselbaren Schlagleisten.
Es ist ein Rotor für Prallbrecher bekannt, dessen axiale Schlitze mit einer inneren, in Drehrichtung
gesehen rückwärtigen.Ausnehmung versehen sind und .in dessen Schlitz« mittels Keilen befestigte
Hilfskörper eingeschoben sind, an denen Schlagleisten befestigt sind.
Die Gestaltung der Schlagkisten und ihre Befestigung
am Rotor ist sehr kompliziert. Die für die Befestigung dienenden Einzelteile erfordern bei
ihrer Herstellung viele verschiedene Arbeitsgänge. Außerdem haben die Schraubenverbindungen den
Nachteil, daß sie stark verschmutzen und leicht beschädigt werden. Auch ist das Auswechseln der
Schlagleisten sehr zeitraubend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Rotor so zu verbessern, daß bei sehr einfacher
konstruktiver Gestaltung sowohl des Rotors als auch der. Hiifskörper ein leichtes Auswechseln
sowie eine sehr weitgehfindeMaterialausnutzung der Schlagleisten gewährleistet ist. Die Lösung dieser
Aufgabe besteht darin, daß der Hilfskörper an seinem inneren Teil auf der Rückseite und an
seinem äußeren Teil auf der Vorderseite je einen schwalben'schwanzförmigen Vorsprung aufweist,
wobei beide Vorsprünge gleiche Querschnitte aufweisen und von der mittleren Querschnittsebene
des Hilfskörpers gleich weit entfernt sind, der innere Vorsprung in die Ausnehmung des Schlitzes
und der äußere Vorsprung in eine schwalbenschwanzförmige Nut der Schlagleiste hineinragt
und zwischen dem Rotor und dem inneren Ende des Hilfskörpers sowie zwischen einer Schrägfläche des
äußeren Vorsprunges und der Schlagleiste Keile angeordnet sind.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ίο können diese Keile aus Holz bestehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch den Rotor,
Abb. 2 den Rotor teils im Schnitt nach der Linie A-B, teils in Längsansicht.
Der Rotor 5, der beispielsweise aus Stahlguß besteht, ist, wie Abb. 1 erkennen läßt, mit vier axialen
Schlitzen 6 versehen. Jeder Schlitz weist an der — in Drehrichtung des Rotors gesehen — rückwärtigen
Wand 7 eine Ausnehmung 9 auf. Ferner ist der Rotor derart''flügeiförmig gestaltet, daß die
Wand 7 über die vordere Schlitzwand 8 hinausragt. In den Schlitz ist von der Seite her ein Hilfskörper
1, z. B. aus Walzstahl, eingeschoben, der außen an der Wand 7 und innen an der Wand 8 anliegt sowie auf einer Rückseite einen schwalbenschwanzförmigen
Vorsprung 10 aufweist. Mittels zweier schwach elastischer Keile 4, beispielsweise
aus Holz, die seitlich in die Lücke zwischen dem inneren Ende des Hilfskörpers und dem Rotor eingeschoben
sind, wird der Vorsprang 10 fest an die Fläche n der Ausnehmung angepreßt (Abb. 1).
Hierdurch ist ein sicherer Halt des Hilfskörpers in dem Schlitz gewährleistet. Wie man aus Abb. 1
ersieht, ist der Vorsprung schwalbenschwanzförmig ausgebildet und die Anlagefläche 11 der Ausnehmung
entsprechend abgeschrägt. Dies hat den Vorteil, daß der Hilfskörper mittels des Keiles auch _
fest gegen die rückwärtige Wand 7 gedrückt wird. Auf seiner Vorderseite ist der Hilfskörper mit
einem parallel zur Rotorachse verlaufenden schwalbenschwanzförmigen Vorsprung 12 versehen,
welcher den gleichen Querschnitt wie der Vorsprung 10 aufweist und sich ebenfalls über die
ganze Länge des Hilfskörpers erstreckt.
Der schwalbenschwanzförmige Vorsprung 12
ragt in eine schwalbenschwanzförmige Nut mit den schrägen Flächen 13 und 14 einer Schlagleiste 2
hinein. Diese ist im Querschnitt rechteckig gestaltet und besteht aus einem verschleißfesten Werkstoff,
wie z. B. Manganhartstahl. Die schwalbenschwanzförmige Nut ist nach dem Innern der Schlagleiste
hin so erweitert, daß hier ein Hohlraum 16 entsteht. Dies hat den Vorteil, daß die Schlagleiste
leichter und billiger wird. Wie man aus Abb. 1 sieht, ist die lichte Weite der Nut um das Maß a
größer als die Breite des schwalbenschwanzförmigen Vorsprunges. In die Lücke, die hierdurch
in der äußersten Stellung der SchLagleiste zwischen ihr und dem schwalbenschwanzförmigen Vorsprung
verbleibt, sind zwei- Keile 3, beispielsweise aus Holz, seitlich eingetrieben (Abb. 2). Unter Vermittlung
dieser Keile ist die Schlagleiste sicher an dem schwalbenschwanzförmigen Vorsprung des
Hilfskörpers gehalten. Die Vorsprünge 10 und 12 können aber auch in dem Bereich zwischen den
Keilen 3 bzw. 4 unterbrochen sein. Es ist ferner von Vorteil, die beiden schwalbenschwanzförmigen
Vorsprünge 10 und 12 so anzuordnen, daß sie den
gleichen Abstand von den Enden des Hilfskörpers aufweisen.
Aus Abb. ι ist ferner zu erkennen, daß die Symmetrieebene D der Nut um die halbe Stärke
des Keiles, d. h. um das Maß a/2, gegen die Mittelebene der Schlagleiste verschoben ist. Die Symmetrieebene
D teilt also die Schlagleiste in zwei Teile b und c, von denen der äußere Teil b um das
^Maß α kleiner ist als der innere Teil c und um das
Maß d über das äußere Ende des Hilfskörpers hinausragt.
Im Betrieb verschleißt die Schlagleiste an ihrer Arbeitskante 27 und nimmt im Laufe der Zeit etwa
eine Form an, die in Abb. 1 durch die gestrichelte Linie 29 angedeutet ist. Wenn dieser .Zustand eingetreten
ist, hat die Schlagleiste die zulässige Verschleiißgrenze erreicht. Jetzt wird der Brecher stillgesetzt.
Darauf werden die Keile 3 beispielsweise mittels eines Dorns, der durch den Hohlraum 16
eingeführt wird, herausgeschlagen. Man kann nun die Schlagleiste von dem Hilfskörper abnehmen.
Sie wird dann um i8o° gedreht und in dieser Stellung, wie in Abb. 1, rechts, dargestellt, mittels
der Keile 3 wieder an dem Hilfskörper befestigt. Dabei muß man darauf achten, daß die, Keile jetzt in
die Lücke zwischen der inneren Schrägfläche des schwalbenschwanzförmigen Vorsprunges 12 und
der Schlagleiste eingetrieben werden. Wie der rechte Teil der Abb. 1 erkennen läßt, ragt die umgedrehte
Schlagfläche mit ihrem praktisch noch ;oo nicht verschlissenen Teil c gleichfalls um das Maß d
über das äußere Ende des Hilfskörpers hinaus, und ihre Kante 28 ist nunmehr zur Arbeitskante geworden.
Jetzt kann der Brecher wieder in Betrieb genommen werden, und zwar so lange, bis der Teil c
der Schlagleiste infolge Verschleiß eine Form entsprechend der Linie 30 erreicht hat. Die Schlagleiste
ist dann völlig abgenutzt und muß gegen eine neue ersetzt werden. Dabei erfolgt der Ausbau der
alten Schlagleiste und das Einsetzen einer neuen sinngemäß wie vorstehend beschrieben.
Aus der Abb. 1 kann man erkennen, daß die Schlagleiste bis auf einen sehr geringen Rest ausgenutzt
werden kann. Da sie aus hochwertigem und entsprechend teurem Material besteht, wird hierdurch
die Wirtschaftlichkeit des Brechers gesteigert.
Die schwalbenschwanzförmigen Vorsprünge 10 und 12 haben, wie gesagt, den gleichen Querschnitt
und von den Enden des Hilfskörpers den gleichen Abstand, d. h., sie sind auch von der mittleren
Querschnittsebene des Hilfskörpers gleich weit entfernt. Hierdurch ist der Vorteil gegeben, daß man
den Hilfskörper, falls er einmal durch zu spätes Auswechseln der Schlagleiste eine Abnutzung, beispielsweise
entsprechend der Linie 32 erfahren
Claims (2)
- haben sollte, ebenfalls umdrehen kann; vergleiche den rechten Teil der Abb. i. Auch bei der neuen Lage liegt das innere Ende des Hilfskörpers noch in genügendem Maße an der Fläche 8 des Rotors an. Naturgemäß muß man dann als Feststellkeile solche wählen, die im Querschnitt dem abgenutzten Ende der Schlagleiste angepaßt sind.ΓΑΤΕΝΤΑ NSPR 0 CHE:ι. Rotor für Prallbrecher mit axialen Schlitzen, die mit einer inneren, in Drehrichtung gesehen rückwärtigen Ausnehmung versehen sind, und mit in die Schlitze eingeschobenen, mittels Keile befestigten Hilfskörpern, an denen Schlagleisten befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilf skörper (i) an seinem inneren Teil auf der Rückseite und an seinem äußeren Teil auf der Vorderseite je einen schwalbenschwanzförmigen Vorsprung (ίο, 12) aufweist, wobei beide Vorsprünge . gleiche Querschnitte aufweisen und von der mittleren Querschnittsebene des Hilfskörpers gleich weit entfernt sind, der innere Vorsprung (ίο) in die Ausnehmung (9) des Schlitzes (6) und der äußere Vorsprung (12) in eine schwalbenschwanzförmige Nut (16) der Schlagleiste (2) hineinragt, und zwischen dem Rotor (5) und dem inneren Ende des Hilfskörpers sowie zwischen einer Schrägfläche des äußeren Vorsprunges und der Schlagleiste Keile (4 bzw. 3) angeordnet sind.
- 2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (3, 4) aus Holz bestehen.In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 635 817, 2 086 383, 605 972, 2 558 107.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen) 609 550/255 7.56 (609756 X. 57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK21687A DE956188C (de) | 1954-04-01 | 1954-04-01 | Rotor fuer Prallbrecher mit auswechselbaren Schlagleisten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK21687A DE956188C (de) | 1954-04-01 | 1954-04-01 | Rotor fuer Prallbrecher mit auswechselbaren Schlagleisten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE956188C true DE956188C (de) | 1957-01-17 |
Family
ID=7216255
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK21687A Expired DE956188C (de) | 1954-04-01 | 1954-04-01 | Rotor fuer Prallbrecher mit auswechselbaren Schlagleisten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE956188C (de) |
Cited By (4)
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-
1954
- 1954-04-01 DE DEK21687A patent/DE956188C/de not_active Expired
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US5100070A (en) * | 1990-06-22 | 1992-03-31 | Montgomery Industries International Inc. | Insert teeth for a material breaker machine |
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