DE940762C - Filterrohr mit eingesetzten keilfoermigen Stegen - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf Filterrohre für die Erdölgewinnung u. dgl. Sie bezweckt, ein Filterrohr zu schaffen, welches die Bildung von Schlitzen kleinster Weite ermöglicht und gegenüber den bekannten Konstruktionen die Vorteile einer erheblich größeren Lebensdauer und ferner seiner Verwendbarkeit als sogenanntes wiederaufbohrbares Rohr besitzt.
• Es sind bereits Filterrohre bekannt, deren Filterschlitze durch Einsetzen von keilförmigen Stegen in geradwandig begrenzte Öffnungen der Filterrohrwandung gebildet werden, die einerseits durch die Kante der Rohrwandöffnung, andererseits durch eine Kante des Steges begrenzt sind.
• Bei diesen Konstruktionen sind jedoch die Begrenzungen der Schlitze, die aus dem Werkstoff des Rohres selbst bestehen, in hohem Maße der verschleißenden Wirkung des Flüssigkeitsstromes ausgesetzt. Dieser Verschleiß führt zu einer schnellen Vergrößerung des Schlitzquerschnittes, so daß die Rohre schon nach vergleichsweise kurzer Benutzungsdauer unbrauchbar werden bzw. schlechte Ergebnisse liefern.
• Gemäß der Erfindung werden die Rohre selbst der vers chleiß enden Wirkung des Flüssigkeitsstromes dadurch entzogen, daß die Filterschlitze ausschließlich von den Kanten von in jede der Schlitzöffnungen des Rohres eingelegten keilförmigen Stegen umgrenzt werden, die außer den oberen und unteren Begrenzungen auch die beiden seitlichen Begrenzungen der Öffnungen abdecken und in die Öffnungen so eingelegt sind, daß die abgeschrägten, einander zugekehrten SeitenfLächen der Stege ein sich nach dem Innern des Rohres zu keilförmig erweiterndes Profil des Filterschlitzes ergeben.
• Es werden damit die Vorteile eines sich nach innen keilförmig erweiternden Schlitzes in bezug auf die Vermeidung von der Gefahr von Verstopfungen in optimaler Weise erzielt - im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen, bei denen nur die durch den Mittelsteg gebildete Begrenzungslinie des Schlitzes keilförmig geneigt verläuft -, und alle Kanten des in dem Rohr gebildeten Schlitzes sind durch die eingesetzten Stege abgedeckt und dadurch geschützt.
• Abb. I stellt die neue Steganordnung in Ansicht und in Abb. 2 ein horizontaler Schnitt durch einen Teil des Filterrohres, aus dem die Bildung und Gestalt der Schlitze ersichtlich ist, dar.
• In den Abbildungen sind mit I die beiden miteinander zusammenwirkenden Stege, die den Seitenbegrenzungen 3 der Öffnung der Filterrohrwandtmg anliegen und zwischen sich den sich keilförmig nach innen erweiternden Schlitz 2 bilden, bezeichnet.
• Es lassen sich durch Verwendung der Stege gemäß der Erfindung parallele Schlitze bis zu 0,1 mm und noch kleinerer Weite noch technisch einwandfrei herstellen, ohne daß sie sich verstopfen. Die die Stege aufnehmenden Öffnungen in der Rohrwandung können durch übliche mechanische Schlitzmaschinen in der erforderlichen Weite und Länge hergestellt werden.
• Die Stege bestehen vorzugsweise aus verschleißfestem Material.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Filterrohr mit durch Einsetzen von keilförmigen Stegen in geradwandig begrenzten Öffnungen der Filterrohrwandung geschaffenen Filterschlitzen, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der Öffnungen zwei den Filterschlitz bildende keilförmige Stege, die außer den oberen und unteren Begrenzungen auch die beiden seitlichen Begrenzungen der Öffnungen abdecken, so eingelegt sind, daß die angeschrägten, einander zugekehrten Seitenfiächen der eingelegten Stege ein sich nach dem Innern des Rohres keilförmig erweiterndes Profil des Filtersthlitzes ergeben.