DE7506662U - Gitterrost - Google Patents

Description

DIPL-ING. H.FINK

PATENTANWALT 7 .2.1 975/EB/wue

73 ESSLINGEN (NECKAR)
HINDENBURGSTRASSE44 P 6261

Otto Wyss, Techniker, Kreuzbühlweg 33, 6Q45 Meggen (Schweiz)

Gitterrost

Die Erfindung oetrifft einen auf ineinander

eingreifenden Langsprofilstaben und geschlitzten Querträgern zusammengesetzten Gitterrost für Abdeckungen, Verkleidungen u. dgl.

Sie bezweckt einen Gitterrost zu schaffen, der aus Profilteilen zusammengesetzt ist, die einzeln an Lager gehalten und auf möglichst einfache Weise zusammengebeut werden können. Gitterroste dieser Art sind zwar bereits bekannt. Für ihren Zusammenbau sind jedoch meist aufwendige Schweiss- oder Pressarbeiten notwendig. Es sind verner auch Gitterroste bekannt, die durch Verschraubung montiert werden können. Diese lassen sich am flontageort zusammensetzen, erfordern jedoch einen verhältnismässig grossen Zeitaufwand für die Montage. Zudem bestehen sie aus einer grösseren Anzahl von Einzelteilen, was die Lagerhaltung erschwert.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Gitterrost

zu schaffen, der begehbar ist, aus möglichst wenigen Einzelteilen besteht, deren Herstellung rationell erfolgen kann, und der lüftungstechnisch sowie formal befriedigt.

Der erfindungsgemässe Gitterrost ist dadurch

gekennzeichnet, dass die gestanzten Schlitze der Querträger in Abstand von der Oberkante eine durch bogenförmig ausgebildete Wände begrenzte Ausbauchung aufweisen, dass die Längsprofilstäbe schlitzlos sind und ihre in die Schlitze der Querträger eingreifenden Teile einen nach einer Seite gebogenen Wandteil aufweisen, der mit seiner konvexen Seite federnd an der einen Wand der Ausbauchung des Schlitzes anliegt, und dass ferner die Längsprofilstäbe in den Schlitzen fnrmschlüssig gehalten und durch elastische Vorspannung der Querträger federnd festgeklemmt sind.

Durch diese Ausbildung ist es möglich, stranggepresste Profilstäbe mit bestimmten Längen herzustellen, die dann nach Bedarf abgehängt werden können. Da nur die Querträger maschinell mit Schlitzen versehen wurden müssen, reduzieren sich die Kosten für die Fertigung dir Roste auf ein Minimum.

Die Erfindung uetrifft auch ein Verfahren zur

Herstellung des erfindungsgemässen Gitterrostes. Dieses ist dadurch gekennzeichnet, dass die geschlitzten Querträger durch Aufspannen auf einer konvexen Form derart elastisch durchgebogen werden, dass die Oberseiten der Schlitze erweitert werden, dass hierauf die Längsprofilstäbe in die erweiterten Schlitze eingeführt und anschliessend die Querträger wieder entspannt werden, so dass die sich auf ihre ursprünglichen Abmessungen verengenden Schlitze die Längsprofile federnd festklemmen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von zwei in den Zeichnungen dargestellten Ausfuhrungsbeispielen näher

erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 Eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform eines Gitterrostes«

Fig. 2 einen Querschnitt durch den Gitterrost nach Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 2,

Fig. 4 eine schematische Darstellung eines auf einer konvexen Form elastisch gebogenen Querträgers mit etwas erweiterten Schlitzen zum Einfuhren der Längsträger,

Fig. 5 einen Querschnitt durch eine zweite

Ausführungsform eines Gitterrostes in einer Zwischenstufe der Montage,

Fig. 6 einen Querschnitt nach Linie VI - VI in Fig. 7 durch einen fertig montierten Gitterrost der zweiten Ausführungsform und

Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII - VII in Fig. 6.

Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Gitterrost ist aus Längsprofilstäben 1 und T-förmigen Querträgern 2 zusammengesetzt, die einen mit Schlitzen 3 versehenen Steg aufweisen. Die Schlitze 3 der Querträger 2 weisen in einem Abstand von der Oberkante 2a eins Ausbauchung auf, deren Wandteile 4 kreisbogenförmig sind. Die Wandteils 5 der Schlitze 3, die in die Oberkante 2a ausmunden, verlaufen dagegen parallel zueinander und senkrecht zur Längsstreckung der Querträger.

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Die Längsprofilstäbe 1 weisen einen über die

Oberkante 2a der Querträger 2 hinausragenden Kopf 1a auf. Der in den Schlitz 3 hineinragende Teil setzt sich zusammen aus einer Schulter 1b mit parallelen Seitenkanten und einem nach einer Seite gebogenen Teilstuck 1c. Der Radius der konvexen Seite des Teilstücks 1c entspricht genau dem Radius der Ausbauchung der Wandteile 4 des Schlitzes 3, so dass sich das gebogene Teilstück 1c ganz an diesen Wandteil 4 anpressen kann, während es sich mit seinem abgerundeten unteren Ende 1d am gegenüberliegenden Wandteil abstützt. Der Abstand A der parallel verlaufenden Wandteile 5 des Schlitzes 3 besitzt gegenüber der Breite der Schulter 1b ein klei.nes Untermass von etwa 1/10 mm, so dass in montiertem Zustand die Längsprofilstäbe 1 an den Schultern 1b von den Wandteilen 5 federnd festgeklemmt werden. Zudem werden sie durch das gebogene Teilstück 1c in den Schlitzen 3 formschlüssig gehalten.

Der Zusammenbau dieses Gitterrostes ist äusserst einfach. Die Querträger 2 werden auf einem Formstück 6 mit konvexer Oberfläche 6a durch Ausüben von Druck P an ihren beiden Enden elastisch gebogen, ohne dabei die Streckgrenze des Materials zu überschreiten. Die Mündungen der Schlitze 3, d.h. die Abstände A, werden dadurch etwas vergrössert. Nun können die Längsprofilstäbe 1 leicht in die Schlitze 3 eingelegt werden, wobei sich der gebogene Teil 1c in der Ausbuchtung des Schlitzes 3 etwas festklemmt. Werden nun die Querträger 2 vom Formstück 6 gelöst, so nehmen sie wieder ihre ursprüngliche gerade Form ein, wobei die Schultern 1b von den Wandteilen 5 der Schlitze infolge ihres Untermasses festgeklemmt werden.

Durch eine Belastung des Rostes, z.B. beim Begehen, werden die Längsstäbe 1 zusätzlich verklemmt.

Die Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 7 unter-

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scheidet sich von der ersten Ausführungsfarm lediglich durch eine etwas geänderte Ausbildung der Querträger. Die Längsprofilstabe 1 und die Ausbildung der Schlitze 3 entsprechen genau der ersten Ausfuhrungsform. Der Flansch 2b des Querträgers 2 ist jedoch von einer im Querschnitt C-fömnigen Schiene 7 derart umschlossen, dass zwischen dem Flansch 2b des Querträgers und dem Flanschten 7a der Schiene 7 ein Spalt θ vorhanden ist. In diesen Spalt 8 sind dann, wie in Fig. 6 und 7 dargestellt, an beiden Enden der Querträger 2 Keile 9 eingepresst. Dadurch wird erreicht, dass die Querträger 2 genau geradlinig geführt werden. Auf diese Weise ist es möglich, das Untermass A der Wandteile 5 gegenüber der Breite der Schulter noch etwas kleiner zu halten. Der montierte Rost ist dann, wie in Fig. 5 dargestellt, nach dem Entfernen von der Form 6 etwas nach oben gewölbt. Wenn dann die Schiene 7 auf den Flansch 7a aufgeschoben ist und die Keile 9 eingepresst sind, werden die Längsprofilstabe noch stärker festgeklemmt, als dies bei der Ausfuhrungsform nach den Fig. 1 bis 3 der Fall ist.

Claims (2)

> t » 1 I I - 10. Januar 1977 Z D P 6261 NSPRUECHE

1. Aus ineinander eingreifenden Längsprofil-

stäben und geschlitzten Querträgern zusammengesetzter Gitterrost für Abdeckungen, Verkleidungen u. dgl., dadurch gekannzeichnet, dass die gestanzten Schlitze (3) der Querträger (2) in Abstand

^ ^x von der Oberkante (2a) eine durch bogenförmig ausgebildete Wände (4) begrenzte Ausbauchung aufweisen, dass die Längsprofilstäbe (1) schlitzlos sind und ihre in die Schlitze der Querträger (2) eingreifenden Teile einen nach einer Seite gebogenen Wandtei.l (1c) aufweisen, der mit seiner konvexen Seite federnd an der einen Wand (4) der Ausbauchung des Schlitzes (3) anliegt, und dass ferner die Längsprofilstäbe (1) in den Schlitzen (3) formschlüssig gehalten und durch elastische Vorspannung der Querträger (2) federnd festgeklemmt sind.

2. Gitterrost nach Anspruch 1. mit im Querschnitt T-förmigen Querträgern, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch (2b) der Querträger (2) von einer im Querschnitt C-förmigen Schiene (7) umschlossen ist, wobei zwischen dem Flansch (2b) des Querträgers und demjenigen (7a) der C-förmigen Schiene (7) ein Spalt (Q) vorhanden ist, in den an beider. Enden Keile (9) eingepresst sind*

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