DE2734044A1 - Gitterrost - Google Patents
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- E04F10/08—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of a plurality of similar rigid parts, e.g. slabs, lamellae
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Description
273A0AA
19. Juli 1977
Reg.-Nr. 125 409,. 75O8bts
Dieter Steeb, Ch 9050 Steinegg-Appenzell (Schweiz)
Gitterrost
809886/0275
Dia Erfindung betrifft einen Gitterrost mit geraden und
gleich breiten Blechstreifen, die in Abständen voneinander hochkant angeordnete, ja einander parallele Trag- und Verbundstäbe
bilden und für das kreuzweise Zusammenstecken dieser mit geraden Schlitzen versehen sind, deran lichte Weiten
den Dicken der in sia eingeführten Blechstreifen entsprechen, wobei die Schlitze sich über einen Teil dar Breite der
Blechstreifen bis zu einer Längskanta derselben erstracken.
Gitterroste dieser Art mit glaich breiten Trag- und Varbundstäben
werden z.B. zur Bildung von Sonnanscnutzrosten benötigt. Werden solche Sonnenschutzroste übar einer Fensterreihe
angeordnet, dann dienen sia gleichzeitig als Trittbretter zum Reinigen der darüberliegenden Fensterraihe und auch als
Notausgänge. Auch bei der Verwandung als Sonnenschutzroste
müssan daher bei Gitterrosten dieser Art die Trag- und die Verbundstäbe fast miteinander verbunden sein, damit nicht
bei einer Übarbalastung eines Tragstabes dieser sich unter
den Verbundstäben verbiegen kann, ohne daß seine Belastung durch die Verbundstäbe auf benachbarte Tragstäbe übertragen
wird.
Die einfachste Art, bei Gitterrosten die Trag- und Verbundstäbe fest miteinander zu verbinden, besteht darin, daß die
Schlitze in den Tragstäben für die Aufnahme der Verbundstäbe an ihran untaran Enden nach einer Seite hin gebogen
sind. Werden dann in einem Gitter die Tragstäbe so angeordnet, daß die Schlitze abwechselnd von einem Tragstab zum anderen
in entgegengesetzten Richtungen gebogen sind, dann wird beim Einfügen des Verbundstabes dieser von Tragstab zu Tragstab
in entgegengesetzten Richtungen verbogen und dadurch fest mit dan Tragstäben verklemmt. Diese Verbindung der Trag-
und Verbundstäba kommt jedoch für elnan als Sonnanschutzrost
verwendeten Gitterrost nicht in Fraga, weil dadurch das Aussehen des Gitterrostes von unten durch die in verschiedenen
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Richtungen erfolgte Verformung der Verbundstäbe sehr stark beeinträchtigt wird. Andere bekannte Verfahren für diesen
Zweck sind wesentlich kostspieliger. Es kommt daher für das Verbinden der Trag- und Verbundstäbe bei als Sonnenschutzrosten
verwendbaren Gitterrosten nur das Zusammenschweißen in Frage. Das Zusanunanschwaißen ist jedoch sehr lohnaufwendig.
Bei einem 1 qm großen Rost werden bei einer I4aschenweite von
30 mm 33 Trag- und 33 Verbundstäba benötigt. Hieraus ergeben sich dann
33 χ 33 = 1089 Verbindungsstellen,
die für ein einwandfreies Gitter alle geschweißt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Möglichkeit zu schaffen, die Trag- und Verbundstäbe eines Rostes mit gleich
hohen Trag- und Verbundstäben ohne Verschweißung so fest miteinander zu verbinden, daß bei den in Frage kommenden Belastungen
der Tragstäbe diese sich nicht unter den Verbundstäben durchbiegen können, ohne daß die Belastung eines Tragstabes
übar die Varbundstäbe auf die benachbarten Tragstäbe übertragen wird.
Diese Aufgabe ist bei einem Gitterrost der eingangs genannten Art gemäß dar Erfindung dadurch gelöst, daß auf mindestens einer
Seite eines jeden Blechstrsifens Prägungen vorhanden sind,
die in Bereichen angeordnet sind, die sich über die geschlossenen Enden erstreckende Verlängerungen der Schlitze bilden,
und daß mindestens die Teile der Schlitzkanten, die sich nach dem Zusammenstecken der Blechstreifen mit den geprägten Bereichen
decken, für den gegenseitigen Eingriff mit den Prägungen geformt sind. Werden dis so gemäß der Erfindung präparierten
Blechstreifen zu einem Gitterrost nach dem Zusammenstecken so zusammengepreßt, daß es zu einem gegenseitigen Eingriff
der Prägungen mit den entsprechend geformten Schlitzkanten kommt, dann ergibt sich formschlüssige Verbindung zwischen den
Trag- und Verbundstäben.
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Die so zu einem Gitterrost zusammengepreßten Blechstreifen können bei einer Belastung der Tragstäbe mit einer der Preßkraft
entsprechenden Kraft nicht mehr von den Verbundstäben gelöst werden, da bei dar Belastung der Tragstäbe die nach oben offenen
Schlitze dieser durch die Belastung zusammengedrückt werden, so daß der gegenseitige Eingriff nur durch eine wesentlich
größere Kraft gelöst werden könnte, wie die für das Zusammenpressen der Blechstreifen notwendige Kraft war. Man erhält also
durch die Erfindung einen Gitterrost, dessen maximale Beanspruchung genau berechenbar ist.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Gitterrostes ist denkbar einfach. Dia Prägungen in den Blechstreifen werden gleichzeitig
mit den Schlitzen und mit deren Formungen in einem Stanzvorgang gestanzt. Dann werden dia Blechstreifen zur Bildung des Gitterrostes
zunächst lose zusammengesteckt und dann zusammengepreßt, bis die Kanten der Verbundstäbe mit den Kanten der Tragstäbe
auf jeder Seite des Rostes im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen.
Prägungen und dementsprechend die entsprechenden Formungen der Schlitzkanten können beliebig ausgebildet sein. Bei einer besonders
einfachen und vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen,
daß die Prägungen sich quer zu den Längsachsen der Schlitze erstreckende Rippen bilden.
Bei einer einfachen Ausführungsform können die Rippen auf einer Seite der Blechstreifen angeordnet sein, so daß es genügt, nur
die eine Schlitzkante eines jeden Schlitzes mit den Rippen entsprechenden Nuten zu versehen. Bei dieser Ausführung muß jedoch
beim Zusammenbau des Gitters genau darauf geachtet v/erden, daß die d.nen Stäbe so in die Schlitze der anderen Stäbe eingeführt
werden, daß immer die Rippen auf der Seite des Schlitzes angeordnet sind, auf der die entsprechende Schlitzkante mit Nuten
versehen ist.
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Um den Zusammenbau das Gitterrostes gemäß der Erfindung j 2-doch
narransichar zu machen, können bei einer bevorzugten Ausführungsform bei Blechstreifen mit nur auf einer Seite vorgesehenen
Rippen in den beiden Schlitzkanten eines jeden Schlitzes Nuten für den Eingriff der Rippen eingeformt sein. Bei dieser
Ausbildung ist es ganz gleichgültig, wie die Stäbe zusammengesteckt
werden, da den Rippen immer eine mit Nuten für die Rippen versehene Schlitzkante gegenüberliegt.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein,daß beide Schlitzkanten für den gegenseitigen Eingriff
mit b2idan durch die Prägung verformten Seiten der Blechstreifen geformt sind. Dadurch wird eine beidseitige Verankerung der
Stäbe in den Schlitzen erreicht.
Die Erfindung ist in dor folgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbaispielen im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivisch und abgebrochen dargestellte Ecke eines Ausführungsbeispieles
eines Gitterrostes gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines für den Gitterstab
vorgesehenen Blechstreifens in drei verschiedenen Ausführungen;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 2.
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Der in Fig. 1 dargestellte, zur Bildung eines Sonnenschutzrostas dienende Gitterrost besteht aus im wesentlichen gleich
ausgebildeten Blechstreifen, die im zusammengesetzten Zustand Tragstäbe 10 und Verbundstäbe 11 bilden. Sowohl die Tragstäbe
10 als auch die Verbundstäbe 11 sind in gleicher Weise mit bis zu ihrer Hittelachse reichenden Schlitzen 13 versehen,
deren lichte Weiten den Dicken der in sie eingeführten Blechstreifen entsprechen. Beim dargestellten Beispiel sind
die Tragstäbe 10 und die Verbundstäbe 11 aus gleich dicken Blechstreifen gebildet. Auf mindestens einer Seite eines jeden
Blechstreifens sind Rippen 14 bildende Prägungen eingeformt.
In Fig. 2 sind drei verschiedene Ausführungsformen A, B und C
der Schlitze und dar Prägungen für die Blechstreifen dargestellt. Im Schnitt nach Fig. 3 sehen alia diese drei Ausführungsformen
gleich aus.
Bei der Ausführungsform A sind für die Rippen 14 nur in einer
Seitankante 15 der Schlitze 13 Nuten 16 vorgesehen. Beim Zusammensetzen
des Gitters müssen die Stäbe so miteinander zusammengesteckt werden, daß die Rippen 14 immer auf derjenigen
Seite eines Schlitzes 13 liegen, auf der die Nuten 16 vorgesehen sind. Beim Zusammenbau des Gitters werden zunächst z.B.
die Verbundstäbe 11 so in die Schlitze 13 der Tragstäbe 10 eingeführt, daß die unterste Rippe 14 der Verbundstäba an der
Oberkante 17 der Tragstäbe anstößt. Sind so alle Blechstreifen zur Bildung eines Rostes zusammengestellt, wird der Rost
in einer Presse so zusammengepreßt, daß die Kantm 17 der Tragstäba mit den Kanten 18 der Verbundstäbe in einer Ebene
liegen,wie das in Fig. 1 dargestellt ist. In diesem Zustand
greifen die Rippen 14 in die Nuten 16 ein und bilden dadurch eina feste Verankerung zwischen den sich kreuzenden Blechstreifen..
Wird bei dem in Fig. 1 dargestellten Gitter z.B. nur ein Tragstab übermäßig belastet, dann werden durch diese
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27340U
Belastung die Seitenkantan der Schlitze 13 fest an den in den
Schlitz eingreifendan Verbundstab angedrückt, so daß sich die
Verriegelung durch die Rippen 14 und die Nuten 16 salbst bei so großen Kräften nicht lösen kann, wie sie beim Zusammenpressen das
Gitters verwendet wurden.
Das Ausführungsbaispiel B unterscheidet sich von dam Ausführungsbsispiel
nach A dadurch, daß hier den Nuten 16 auf einer Seite des Schlitzes 13b rippenförmige Vorsprünge 19 an der gegenüberliegenden
Kante des Schlitzes 13b gegenüberliegen. Daaurch wird erreicht, daß nicht nur die Rippen 14 der Blechstreifen
in die Nuten 16 der einen Schlitzkante, sondern daß auch die Rippen 19 der anderen Schlitzkante in die beim Prägen den
Rippen 14 gegenüberliegendai Nuten 21 des Blechstreifens eingreifen.
Man erhält auf diese Waise aine noch bessere Verankerung als bei dem Ausführungsbaispisl A. Aber auch hier muß genau
darauf geachtet v/erden, daß die Stäbe immer in richtiger Zuordnung zusammengesteckt werden.
Beim Ausführungsbaispiel nach C ist sowohl die Seitenkante 15 als auch die ihr gegenüberliegende Seitenkante des Schlitzes 13c
mit einander genau gegenüberliegenden Nuten 16 versehen, so daß es ganz gleichgültig ist, wie die Blechstreifen zusammengesteckt
v/erden. Durch diese Ausbildung des Schlitzes 13c ist immer gewährleistet, daß die Rippen 14 in die Nuten 16 eingreifen.
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Claims (4)
- PatentansprücheI)) Gitterrost mit geraden und gleich breiten Blechstreifen, die in Abständen voneinander hochkant angeordnete, je einander parallele Trag- und Verbundstäbe bilden und für das kreuzweise Zusammenstecken dieser mit geraden Schlitzen versehen sind, deren lichte Weiten den Dicken der in sie eingeführten Blechstreifen entsprechen, wobei die Schlitze sich über einen Teil der Breite der Blechstreifen bis zu einer Längskante derselben erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einer Seite eines jeden Blechstreifens (1O, 11) Prägungen (14) vorhanden sind, die in Bereichen angeordnet sind, die sich über die geschlossenen Enden erstreckende Verlängerungen der Schlitze (13, 13b, 13c) bilden, und daß mindestens die Teile der Schlitzkanten (15), die sich nach dem Zusammenstecken der Blechstreifen mit den geprägten Bereichen decken, für den gegenseitigen Eingriff mit den Prägungen geformt sind.
- 2) Gitterrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägungen sich quer zu den Längsachsen der Schlitze (13, 13b, 13c) erstreckende Rippen (14) bilden.
- 3) Gitterrost nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daßbei Blechstreifen mit nur auf einer Seite vorgesehenen Rippen (14) in den beiden Schlitzkanten (15) eines jeden Schlitzes (13c) Nuten (16) für den Eingriff der Rippen (14) eingeformt sind.
- 4) Gitterroste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schlitzkanten (15) für den gegenseitigen Eingriff mit beiden durch die Prägung verformten Seiten der Blechstreifen geformt sind.809886/0275
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8131 | Rejection |