DE2248932B1 - Pressenplatte fuer Plattenpressen zum Reparieren und zum Endlosmachen von Foerdergurten - Google Patents

Description

• Um die nebeneinanderliegenden Metallprofilstäbe aneinander anzuschließen, bestehen mehrere Möglichkeiten. Ein Vorschlag der Erfindung besteht darin, daß die breiteren Stützflansche mit geraden Stoßflächen aneinanderliegen. Es besteht aber auch die an sich bekannte Möglichkeit (vgl. DT-PS 505 961), die Anordnung so zu treffen, daß die breiteren Stützflansche an ihren aneinanderstoßenden Kanten formschlüssig ineinandergreifen. Es kann sich dabei um Nut- und Federausbildungen handeln. Das Heizrohr liegt auf den Stützflanschen auf. Es kann dabei, wie an sich bei der bekannten Ausführungsform üblich, mit Klemmschellen befestigt werden.
• Die Montage wird erleichtert, die Befestigung wird verbessert, wenn der breitere Stützflansch zur Festlegung des Heizrohres eine Aufnahmerille zur Teilumfangseinlage des Heizrohres aufweist. Wo auf Klemmschellen verzichtet werden soll, kann man dem verbreiterten Stützflansch einen angeformten Hilfsflansch zur Bildung einer Aufnahmekammer für das Heizrohr zuordnen.
• Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt in schematischer Darstellung F i g. 1 eine Aufsicht auf eine Pressenplatte bei abgenommenem Abdeckblech, Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach F i g. 1, F i g. 3 den vergrößerten Ausschnitt B aus dem Gegenstand nach F i g. 2, F i g. 4 entsprechend der Fig. 2 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der F i g. 1 und F i g. 5 entsprechend der F i g. 2 eine weitere Ausführungsform des Gegenstandes der F i g. 1.
• Die Pressenpiatte besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Rahmen 1, aus einem Preßblech 2 und einem Abdeckblech 3, die an den Rahmen 1 angeschlossen sind, aus Heizrohren 4 sowie aus zwischen Preßblech 2 und Abdeckblech 3 angeordneten Schrägverstrebungen aus Metallprofilstäben 5. Die Metallprofilstäbe 5 besitzen preßblechseitig und abdeckseitig Stützflansche 6, 7. Diese Stützflansche 6, 7 sind zur Aufnahme der mechanischen Beanspruchungen eingerichtet, die auftreten, wenn die Pressenplatten von der Oberseite und von der Unterseite her gegen einen Förgergurt gepreßt werden, wobei die Preßkräfte über Pressentraversen und Einrichtungen zur Erzeugung der Preßkräfte aufgebracht werden.
• Aus einer vergleichenden Betrachtung aller Figuren entnimmt man, daß die preßblechseitigen Stützflansche 6 der Metallprofilstäbe 5 zumindest mit einem Schenkel 10 breiter ausgeführt sind als die abdeckblechseitigen Stützflansche 7. Darüber hinaus sind die preßblechseitigen Stützflansche6, montiert auf dem Preßblech 2, unmittelbar aneinander angeschlossen. Der breitere Schenkel 10 des Stützflansches 6 besitzt eine Einrichtung 8 zur Befestigung des Heizrohres 4. Folglich ist das Heizrohr 4 jeweils auf diesem Stützflansch 6, bis auf die Umlenkungen9, parallel zu den Metallprofilstäben 5 angeordnet. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 weist der einseitig breitere Stützflansch 6 etwa die doppelte Breite des anderen Stützflansches 7 auf. Im übrigen ist im Ausführungsbeispiel auch der abdeckblechseitige Stützflansch 7 schmaler ausgeführt als dem nicht verbreiterten Schenkel 11 auf der Preßblechseite entspricht.
• Außerdem sind abdeckblechseitig die Stützflansche 7 dicker.
• Aus der F i g. 2 entnimmt man, daß die breiteren Stützflansche 6 mit geraden Stoßflächen 12 aneinanderliegen. Demgegenüber zeigt die F i g. 4 eine Ausführungsform, bei der die breiteren Stützflansche 6 an ihren aneinanderstoßenden Kanten formschlüssig mit einer Nut 13 und einer Feder 14 ineinandergreifen.
• Eine Einrichtung 8 zur Befestigung eines Heizrohres 4 ist in der F i g. 3 dargestellt. Hier besteht die Einrichtung 8 zur Befestigung des Heizrohres 4 aus Klemmschellen 15, die mit Hilfe von Befestigungsschrauben 16 an den Stützflanschen 6 befestigt sind.
• Es handelt sich hier um eine Ausführungsform der Pressenplatte, bei der die Stützflansche 6 Bohrungen 17 aufweisen und durch die Bohrungen 17 die Befestigungsschrauben 16 hindurchgeführt sind, die ihrerseits die Metallprofilstäbe 5 mit dem zugeordneten Preßblech 2 oder auch dem zugeordneten Abdeckblech 3 verbinden. Zusätzlich erkennt man in der F i g. 3, daß der breitere Stützflansch 6 eine Aufnahmerille 18 zur Teilumfangseinlage des Heizrohres 4 aufweist. Damit ist das Heizrohr 4 sicher festgehalten. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Anordnung so zu treffen, wie es die F i g. 5 zeigt.
• Hier ist dem breiteren Stützflansch 6 ein über ein Zwischenstück 19 angeformter Hilfsfiansch 20 am Schenkel 11 zur Bildung einer Aufnahmekammer für das Heizrohr 4 zugeordnet. Das Heizrohr 4 kann hier eingeklemmt oder mit Arretierungsmitteln befestigt sein. Im Bereich der Umlenkungen 9 werden selbstverständlich die Metallprofilstäbe 5 entsprechend ausgenommen.
• Eine vergleichende Betrachtung der Figuren macht endlich deutlich, daß die Stützflansche 6, 7 der Metallprofilstäbe 5 preßblechseitig zunächst zu einer Verstärkung der Preßbleche 2 beitragen, während darüber hinaus die breiteren Stützflansche 6 gleichzeitig als Wärmespeicher und Homogenisator funktionieren, so daß die Preßbleche 2 eine sehr gleichmäßige Temperaturverteilung aufweisen, obwohl die Heizrohre 4 mit verhältnismäßig großem Abstand voneinander angeordnet sind.

Claims (6)

1. Patentansprüche: 1. Pressenplatte für Plattenpressen zum Reparieren und zum Endlosmachen von Fördergurten, bestehend aus einem Rahmen, einem Preßblech und einem Abdeckblech, die an den Rahmen angeschlossen sind, zwischen dem Preßblech und dem Abdeckblech angeordneten Schrägverstrebungen aus Metallprofilstäben, die preßblechseitig und abdeckblechseitig Stützflansche aufweisen, und einem bis auf Umlenkungen parallel zu den Metallprofilstäben angeordneten Heizrohr, dadurch gekennzeic-hnet, daß -die Stützflansche (6) der Metallprofilstäbe (5) an der Preßblechseite zumindest mit einem Schenkel (tau) breiter als die abdeckblechseitigen Stützflansche (7) sind und auf dem Preßblech (2) unmittelbär aneinanderliegen, wobei das Heizrohr (4) auf den breiteren Schenkeln (10) befestigt ist.
2. 2. Pressenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einseitig breitere Stützflansch (6) etwa die doppelte Breite des anderen Stützflansches (7) aufweist.
3. 3. Pressenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die breiteren Stützflansche (6) mit geraden Stoßflächen (12) aneinanderliegen.
4. 4. Pressenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die breiteren Stützflansche (6) an ihren aneinanderstoßenden Kanten formschlüssig ineinandergreifen.
5. 5. Pressenplatte nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der breitere Stiitzflansch (6) zur Festlegung des Heizrohres (41) eine Aufuahmerille (18) zur Teilumfangseinlage des Heizrohres (4) aufweist.
6. 6. Pressenplatte nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem breiteren Stützflansch (6) ein angeformter Hilfsflansch (28) zur Bildung einer Aufnahmekammer für das Heiz rohr (4) zugeordnet ist.

   Die Erfindung bezieht sich auf eine Pressenplatte für Plattenpressen zum Reparieren und zum Endlosmachen von Fördergurten, bestehend aus einem Rahmen, einem Preßblech und einem Abdeckblech, die an den Rahmen angeschlossen sind, zwischen dem Preßblech und dem Abdeckblech angeordneten Schrägverstrebungen aus Metallprofilstreben, die preßblechseitig und abdeckblechseitig Stützflansche aufweisen, und einem bis auf Umlenkungen parallel zu den Metallprofilstäben angeordneten Heizrohr.

   Bei bekannten Pressenplatten der beschriebenen Gattung (DT-Gbm 1 923 658) besitzen die Stützflansche preßblechseitig und abdeckseitig gleiche Breite, die Metallprofilstäbe sind so angeordnet, daß zwischen den Stützflanschen ein beachtlicher Zwischenraum frei bleibt, der etwa der Breite der beiden Stützflansche eines Metallprofilstabes entspricht. Das Heizrohr liegt in diesem Zwischenraum auf dem Preßblech innenseitig auf. Das hat sich an sich bewährt, ist jedoch aus thermodynamischer Sicht und aus montagetechnischer Sicht verbesserungsfähig. In thermodynamischer Hinsicht ist nicht ohne weiteres sichergestellt, daß das Preßblech hinreichend homogene isotrope Temperaturverteilung aufweist, es sei denn, man arbeitet mit verhältnismäßig dicken Preßblechen und legt die- Beheizung so aus, daß alsbald und trotz der nur an verschiedenen Stellen# an die Preßbleche angeschlossenen Metallprofilstäbe ein Temperaturausgleich eintritt. In montagetechnischer Hinsicht stört, daß das Heizrohr zwischen den Metallprofilstäben und den Stützflanschen in einer für die Montage verhältnismäßig schmalen Rinne unmittelbar auf dem Preßblech montiert werden muß.

   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pressenplatte der beschriebenen. Gattung so weiter auszubilden, daß ohne Schwierigkeiten eine hinreichend homogene isotrope Temperaturverteilung erreicht werden kann, und zwar auch dann, wenn mit verhältnismäßig dünnen Preßblechen gearbeitet wird.

   Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß bei der Pressenplatte der eingangs beschriebenen Gattung die Stützflansche der Metallprofilstäbe an der Preßblechseite zumindest mit einem Schenkel breiter als die abdeckblechseitigen Stützflansche sind und auf dem Preßblech unmittelbar aneinanderliegen, wobei das Heizrohr auf den breiteren Schenkeln befestigt ist.

   Die Erfindung nutzt zunächst die Tatsache, daß bei Anordnung von Stützflanschen, die preßblechseitig in der beschriebenen Weise verbreitert sind, zwischen den Metallprofilstäben und den abdeckblechseitigen Stützfianschen im montierten Zustand hinreichend Zwischenraum bleibt, um eine nachträgliche Anordnung der Heizrohre ohne Schwierigkeiten zuzulassen. Im Bereich der - Umlenkungen der Heizrohre werden die Leichtmetallprofilstäbe entsprechend ausgenommen. Diese können auf Grund der Tatsache, daß der verbreiterte Stützflansch oder einer der verbreiterten Stützflansche eine Einrichtung zur Befestigung des Heizrohres aufweist, auch einfach montiert werden. Von besonderem Vorteil ist jedoch die Tatsache, daß bei dem beschriebenen Aufbau einer Pressenplatte die verbreiterten Stützflansche der Leichmetallprdfilstäbe das Preßblech verstärken. Es kann also mit besonders dünnen Preßblechen gearbeitet werden. Darüber hinaus bildet der verbreiterte Stützflansch jedes Metallprofflstabes oder bilden die verbreiterten Stützflansche eines Metallprofflstabes gleichsam einen Wärmepuffer, der bewirkt, daß das Preßblech eine praktisch homogene Temperaturverteilung aufweist, obwohl die Heizrohre nur an diskreten Stellen und mit Abstand voneinander angeordnet sind. Dabei kann ohne Schwierigkeiten die Auslegung so getroffen werden, daß der verbreiterte Stützflansch bzw. die verbreiterten Stützflansche in thermodynamischer Hinsicht und in mechanischer Hinsicht gleichzeitig optimal funktionieren.

   Im einzelnen ist im Rahmen der Erfindung auf verschiedene Weise weitere Ausbildung und Gestaltung möglich. Wird mit einseitig verbreitertem Stützflansch gearbeitet, so empfiehlt es sich bei der Erfindung, daß der einseitig breitere Stützflansch etwa die doppelte Breite des anderen Stützflansches aufweist.