DE2311995A1 - Pressenplatten fuer plattenpressen zum reparieren und zum endlosmachen von foerdergurten - Google Patents

Description

• 'Pressenplatte für Plattenpressen zum Reparieren und zum Endlosmachen von Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 22 48 932.-16) Das Hauptpatent bezieht sich gattungsmäßig auf eine Pressenplatte für Plattenpressen zum Reparieren und zum Endlosmachen von Fördergurten« bestehend aus einem Rahmen, einem Preßblech und einem Abdeckblech, die an den Rahmen angeschlossen sind, zwischen dem Preßblech und dem Abdeckblech angeordneten Schrägverstrebungen aus Metallprofilstäben, die preßblechseitig und abdeckblechseitig Stützflansche aufweisen, und einem bis auf Umlenkungen parallel zu den Metallprofilstäben angeordneten Heizrohr. Im Hauptpatent ist hauptsächlich geschützt, daß die Stützflansche der Metallprofilstäbe an der Preßblechseite zumindest mit einem Schenkel breiter als die abdeckblechseitigen Stützflansche sind und auf dem Preßblech unmittelbar aneinander liegen, wobei das Heizrohr auf den breiteren Schenkeln befestigt istt Das hat sich an sich bewährt, und zwar insbesondere dann, wenn die Pressenplatten verhältnismäßig hohe Beanspruchungen aufzunehmen haben. Hier tragen die aneinanderliegenden Metallprofilstäbe in beachtlichem Maße zur Festigkeit und Stabilität der Pressenplatte bei, die mit dünnem Preßblech ausgeführt werden kann. Wo es sich nicht um extrem hohe Beanspruchungen handelt, ist eine Vereinfachung möglich.
• Der Erfindung liegt in weiterer Ausbildung und Verbesserung des Gegenstandes nach dem Hauptpatent die Aufgabe zugrunde, die Pressenplatte nach dem Hauptpatent im Sinne der obigen Ausführungen zu vereinfachen. Ohne daß die praktisch homogene Temperaturverteilung beeinträchtigt wird, soll die Pressenplatte insgesamt leichter gebaut werden.
• Die Erfindung geht aus von einer Pressenplatte der eingangs beschriebenen Gattung, wobei nach dem Hauptpatent die Stützflansche der Metallprofilstäbe an der Preßblechseite mit einem Schenkel breiter als die abdeckblechseitigen Stützflansche sind und das Heizrohr auf den breiteren Schenkeln befestigt ist. Die Erfindung besteht darin, daß zwischen den Stützflanschen der Preßblechseite ein Abstand vorgesehen ist, der maximal etwa die Breite der beiden Schenkel des StUtzflansches aufweist, und daß das Heizrohr im Bereich der äußeren Kante des breiteren Schenkels der Stützflansche auf diesen angeordnet ist. - Die Erfindung definiert insoweit gleichsam den allgemeinen Erfindungsgedanken des Hauptpatentes und geht von der Erkenntnis aus, daß eine hinreichend homogene isotrope Temperaturverteilung auch dann möglich ist, wenn in der beschriebenen Weise zwischen den Stützflanschen der Preßblechseite der Metallprofilstäbe ein Abstand verwirklicht wird. Ist nämlich zusätzlich das Heizrohr im Bereich der äußeren Kante auf den Stützflanschen angeordnet, so erfolgt die Beheizung im Bereich der Stützflansche durch Wärmeleitung, im Zwischenraum jedoch durch Wärmestrahlung, wobei sich ohne Schwierigkeiten die Verhältnisse so verwirklichen lassen, daß hinreichend homogene isotrope Temperaturverteilung erreicht wird. Allerdings ist es zweckmäßig, zur Vermeidung von gleichsam singulären Stellen erhöhter Temperatur im Bereich der Umlenkungen das Heizrohr nicht auf das Preßblech aufzulegen, sondern in einem Abstand über dem Preßblech anzuordnen, der etwa der StützRlanschdicke entspricht. Auch im Bereich der Umlenkungen wird also der Wärmeübergang durch Wärmeleitung unterbrochen und auf einen Wärmeübergang durch Strahlung zurückgeführt. Die Befestigung des Heizrohres auf den Stützflanschen erfolgt in bekannter Weise, z.B. mit Hilfe von Klemmschellen.
• Die erreichten Vorteile sind gegenüber dem Hauptpatent darin zu sehen, daß bei der erfindungsgemäßen Pressenplatte die Metallprofilstäbe nicht mehr dicht an dicht aneinander angeschlossen angeordnet werden müssen. Das macht die Pressenplatte im ganzen leichter. Die Zahl der Metallprofilstäbe läßt sich den aufzunehmenden Beanspruchungen anpassen. Im übrigen tragen auch im Rahmen der Erfindung die verbreiterten Stützflansche der Metallprofilstäbe zum Festigkeitsverhalten und zur Statik bei. Es kann nach wie vor mit verhältnismäßig dünnen Preßblechen gearbeitet werden.
• Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen in schematischer Darstellung: Fig. 1 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Pressenplatte bei abgenommenem Abdeckblech, im Ausschnitt, Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1, Fig. 3 den vergrößerten Ausschnitt B aus dem Gegenstand nach Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt in Richtung C-C durch den Gegenstand nach Fig. 1.
• Die in den Figuren dargestellte Pressenplatte ist für Plattenpressen zum Reparieren und zum Endlosmachen von Fördergurten bestimmt. Sie besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Rahmen 1, aus an dem Rahmen 1 angeschlossenem Preßblech 2 und Abdeckblech 3, aus Heizrohren 4 sowie aus zwischen Preßblech 2 und Abdeckblech 3 angeordneten Schrägverstrebungen aus Metallprofilstäben 5. Die Metallprofilstäbe 5 besitzen preßblechseitig und abdeckseitig Sttzflansche 6, 7. Diese Sttzflansche 6, 7 sind zur Aufnahme der mechanischen Beanspruchungen eingerichtet, die auftreten, wenn Pressenplatten des beschriebenen Aufbaus von der Oberseite und von der Unterseite her gegen einen Fördergurt gepreßt werden, wobei die Preßkräfte über Pressentraversen und Einrichtungen zur Erzeugung der Preßkräfte auf gebracht werden. Das gehört zum Stand der Technik und bedarf daher hier im einzelnen nicht der Beschreibung.
• Aus einer vergleichenden Betrachtung aller Figuren entnimmt man, daß die preßblechseitigen Stützflansche 6 der Metallprofilstäbe 5 im Ausführungsbeispiel zumindest mit einem Schenkel lo breiter ausgeführt sind als die abdeckblechseitigen Stützflansche 7.
• Darüber hinaus ist zwischen den Stützflanschen 6 der Preßblechseite ein Abstand A vorzesehens der maximal etwa der Breite B der beiden Schenkel lo, II des Stützflansches 6 aufweist. Das Heizrohr 4 ist im Bereich der äußeren Kante 8 des breiteren Schenkels lo der Stützflansche 6 angeordnet. Der breitere Schenkel lo des Stützflansches 6 besitzt eine Einrichtung zur Befestigung eines Heizrohres 4. Folglich sind die Heizrohre 4 jeweils auf diesem breiteren Schenkel lo des Stützflansches 6, bis auf die Umlenkungen 9 parallel zu den Metallprofilstäben 5 angeordnet. Im Ausruhrungsbeisplel nach den Fig. 1 - 3 und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung weist der einseitig mit einem breiteren Schenkel lo versehene Stützflansch 6 etwa die doppelte Breite des anderen Stützflansches 7 auf. Im übrigen ist im Ausführungsbeispiel auch der abdeckblechseitige Stützflansch 7 schmaler ausgeführt als dem nicht verbreiterten Schenkel 11 auf der Preßblechseite entspricht, außerdem sind abdeckblechseitig die Stützflansche 7 dicker.
• Eine geeignete Ausfiihrungsform der Einrichtung zur Befestigung eines Heizrohres 4 ist in der Fig. 3 dargestellt. Hier besteht die Einrichtung zur Befestigung des Heizrohres 4 aus Klemmschellen 15, die ihrerseits mit Hilfe von Befestigungsschraubenbolzen 16 im Bereich der Kanten 8 der Schenkel ld an den Stützflanschen 6 zumindest im Bereich der Umlenkungen, befestigt sind. Es handelt sich hier um dieJenige Ausführungsform einer Pressenplatte, bei der die StUtzflansche 6 Bohrungen 17 aufweisen und durch die Bohrungen 17 Befestigungsschraubenbolzen 16 hindurchgeführt sind, die ihrerseits die Netallprofilstäbe 5 mit dem zugeordneten Preßblech 2 verbinden. Zusätzlich erkennt man in Figur 3 im Bereich der Kante 8 eine Aufnahmerille 18, in die ein Heizrohr 4 mit einem Teilumfang eingelegt werden kann. Damit sind die Heizrohre 4 sicher festgehalten. Im Bereich der Umlenkungen 9 werden selbstverständlich die Metallprofilstäbe 5 entsprechend ausgenommen. Fig. 4 sagt, daß das Heizrohr 4 im Bereich der tJmlenkungen in einem Abstand C über dem Preßblech 2 geführt ist, der etwa der Dicke D des Stützflansches 6 entspricht.
• Eine vergleichende Betrachtung der Figuren macht endlich deutlich, daß die Stützrlansche 6, 7 der Metallproßlstäbe 5 preßblechseitig zunächst zu einer Verstärkung der Preßbleche 2 beitragen, während darüber hinaus die breiteren preßblechseitigen Stützflansche 6 gleichzeitig als Wärmespeicher und Homogenisator funktionieren, so daß die Preßbleche 2 eine sehr gleichmäßige Temperaturverteilung aufweisen, obwohl die Heizrohre 4 mit verhältnismäßig großem Abstand voneinander angeordnet sind. Im Zwischenraum zwischen den Stützflanschen 6 erfolgt die Beheizung des Preßbleches 2 im wesentlichen durch Wärmestrahlung.

Claims (3)

1. Ansprüche:

   t1+ Pressenplatte für Plattenpressen zum Reparieren und zum Endlosmachen von Fördergurten, bestehend aus einem Rahmen, einem Preßblech und einem Abdeckblech, die an dem Rahmen angeschlossen sind, zwischen dem Preßblech und dem Abdeckblech angeordneten Schrägverstrebungen aus Metallprofilstäben, die preßblechseitig und abdeckblechseitig Stützflansche aufweisen, und einem bis auf Umlenkungen parallel zu den Metallprofilstäben angeordneten Heizrohr, wobei nach dem Hauptpatent die Stützflansche der Metallprofilstäbe an der Preßblechseite mit einem Schenkel breiter als die abdeckblechseitigen Stützflansche sind und das Heizrohr auf den breiteren Schenkeln befestigt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß zwischen den Stützflanschen (6) der Preßblechseite ein Abstand (A) vorgesehen ist, der maximal etwa die Breite (B) der beiden Schenkel (lo, 11) des Stützflansches (6) aufweist, und daß das Heizrohr (4) im Bereich r äußeren Kante (8) des breiteren Schenkels (lo) des Stützflansches (6) angeordnet ist.
2. 2) Pressenplatte für Plattenpressen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizrohr (4) im Bereich der Umlenkungen in einem Abstand (6) über dem Preßblech (2) geführt ist, der etwa der Sttzrlanschendicke (D) entspricht.
3. 3) Pressenplatte für Plattenpressen nach den Ansprechen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizrohr, zumindest im Bereich der Umlenkungen, mit Hilfe von Klemmschellen (15) auf den zugeordneten Stützflanschen (6) befestigt ist.