DE2754480C2 - Hydrauliche Hochdruckpresse mit mehreren Pressenrahmen oder Pressengestellen - Google Patents
Hydrauliche Hochdruckpresse mit mehreren Pressenrahmen oder PressengestellenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Hochdruckpresse kompakter Bauart.
Aus der DE-PS 7 19 097 ist eine hydraulische Presse mit einem feststehenden und einem relativ zu ihm ver-
schiebbaren Preßbalken und einer Mehrzahl die PreÜ-balken
verbindender, vorzugsweise in Reihen angeordneter Preßsäulen bekannt, die an dem einen Ende durch
Schraubenmuttern mit dem einen Preßbalken starr verbunden und an dem anderen Ende mit je einem, die
Preßbalken gegeneinander verschiebenden Preßzylinder ausgerüstet sind. Hierbei sind die Preßsäulen jeder
Reihe abwechselnd mit dem festen Preßbalken verschraubt und an dem dem verschiebbaren Preßbalken
benachbarten Ende mit dem Preßzylinder ausgerüstet
und umgekehrt Die vielen Säulen sind in den Preßbalken unmittelbar ohne Spiel geführt, was die Anwendung
einer hohen Präzisionsarbeit erfordert, um Zwänge ausschließen zu können. Es ergibt sich eine große Bauhöhe
für die Presse. Die Vielzahl der Teile macht die hydraulisehe
Presse der DE-t'S 7 19 097 aufwendig und erschwert
die Montage und Demontage.
Aus der DE-PS 6 86 956 ist eine hydraulische Presse bekannt, deren Preßwiderlager und Pressenquerhaupt
einen in sich geschlossenen Körper bilden. Die Preßwiderlager
befinden sich zwischen den symmetrisch in einer Achse angeordneten Druckerzeugern. Alle Säulen
als Längsholme der Rahmen liegen in einer Ebene, wobei die Säulen des inneren Rahmens die Pressenwiderlager
des anderen Pressenrahmens durchsetzen.
Der Anmeldungsgegenstand weicht auch hiervon baulich wesentlich ab.
Die Presse der DE-OS 16 27 445 irntspricht den
Merkmalen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung der erfindungsgemäßen hydrauli-
!0 sehen Presse. Bei dieser bekannten hydraulischen Presse
weisen der feste Pressenrahmen und der Zugrahmen in Lamellen aufgelöste Seitenteile auf, wobei die Lamellen
zum festen Pressenrahmen und zum Zugrahmen ineinandergeschachtelt sind. Dabei sind die Lamellen des
festen Pressenrahmens und des Zugrahmens außerhalb des Schachtelungsbereiches — unter Berücksichtigung
der Verschiebewege — durch Distanzstücke und Zuganker zu statischen Gesamtheiten vereinigt. Bei den aus
Blechzuschnitten bestehenden Rahmen kann das Ineinandergreifen der Blechzuschnitte nur durch ein Ineinanderschieben
des Preßzuschnittes des einen Rahmens zu demjenigen des anderen Rahmens erfolgen. Ein Nebeneinandersetzen
ist nicht möglich. Dadurch wird die Montage, insbesondere die Demontage erschwert. Es
läßt sich ein Pressenrahmen nicht auswechseln, ohne daß die ganze Presse auseinandergenommen ist Die
Zeichnung der hydraulischen Presse der DE-OS 16 27 445 zeigt je zwei nebeneinanderliegende Antriebszylinderkolben,
und zwar je einen Satz für jedes der zwei gezeigten, einander parallelen Pressengestelle.
Sich über beide hinwegerstreckend sind die quer verlaufenden Teile, d. h. der Pressentisch und der bewegliche
Pressenholm einzubauen und zu befestigen. Diese Presse ist auf die Lamellenbauart beschränkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine hydraulische Hochdruckpresse der genannten Gattung derart auszubilden,
daß sie eine kompakte Anordnung der Baukörpersysteme gestattet, nur wenige Teile aufweist und in der Mon-
tage wenig aufwendig ist, wobei die Führungsprobleme
der Baukörpersysteme zueinander auch auf einfache Weise gelöst sind.
Die Erfindung zeichnet sich durch nur zwei Pressenrahmen der hydraulischen Hochdruckpresse aus, die ohne
wesentlichen Spalt dicht nebeneinandergerückt sind, wobei die Berührungs- bzw. Mittelebene die Pressenmittelebene
ist Die Quererstreckung des obersn Querholms des einen, tiefer stehenden Rahmens geht fiber
die Pressenmirtelebene hinaus bis in den Innenraum des
anderen Rahmens, wobei die Quererstreckung des unteren Querholmes des höher stehenden Rahmens über
die Pressenmittelebene hinaus führt bis in den Innenraum
des anderen Rahmens. Die Mittelachsen der Preßkraftzylinder sind auf verschiedenen Seiten der Pressenmittelebene
angeordnet und soweit seitlich von ihr entfernt, daß die Mittelachsen mit den Rahmenmittelebenen
fluchten.
Durch eine solche Ausbildung der hydraulischen Hochdruekpresse wird eine Vereinigung von wesentlichen
Vorteilen erzielt Durch die gewissem.aßen verschränkte
Anordnung der Pressenrahmen ist es ermöglicht, die ganze Presse nur aus wenigen Teilen zusammensetzen
zu können. Hierbei kann jeder Pressenrahmen für sich fertiggestellt werden, wobei die Rahmen
anschließend als ganzes lediglich ineinandergesteckt zu werden brauchen. Es gibt keine Probleme der Führungsteile
zueinander. Die Führung wird alleir· durch die Kolben der Zylindereinheiten übernommen. Eine solche
Ausbildung der hydraulischen Hochdruekpresse erlaubt eine robuste Gestaltung und damit auch die Aufnahme
sehr hoher Preßdrücke, die höher liegen können als diejenigen bei den bekannten hydraulischen Pressen. Die
hydraulische Hochdruckpresse der Erfindung stellt eine sehr kompakte Bauweise mit nur wenigen Teilen dar.
Dadurch, daß nur die Kolben der Preßzylinder bei den geschlossenen Rahmen miteinander im Eingriff stehen
und die geschlossenen Rahmen mit ihren zueinander geführten /lachen sich gegenüberstehen, ist eine Parallelführung
der Querholme während des Preßvorganges gewährleistet und es besteht eine einwandfreie Ausrichtung
der Querholme in bezug auf die Pressenmittelebene. Die Aufgrund der Versetzung der Rahmen vorhandenen
Kraftflüsse gleichen sich gegenseitig aus. Da die Preßbereiche von oben und untett an dem zu pressenden
Gegenstand sich überdecken, können keine Momente entstehen. Das Überleiten der Kraftwirkungen
von den Querholmen erfolgt bei dem geschlossenen Rahmen einwandfrei, ohne daß der geschlossene Rahmen,
insbesondere an den Längsholmen, auf Biegung beansprucht wird.
Die hydraulische Hochdruckpresse der Erfindung weist eine einfache Bauart bei guter Führung der beiden
geschlossenen Rahmen zueinander, eine leichte Montage und Demontage der geschlossenen Rahmen und eine
hohe Belastbarkeit auf, wobei durch die spezielle Bauart der hydraulischen Hochdruekpresse der Erfindung ein
Transport zu verschiedenen Standorten begünstigt ist.
Die Erfindung nach dem selbständigen Anspruch 2 ist im Oberbegriff dieses Anspruchs ebenfalls auf die Presse
nach der DE-OS16 27 445 bezogen.
Bei einem solchen Aufbau der hydraulischen Hochdruekpresse zeichnet sich die Erfindung bei dieser weiteren
Ausführungsform durch zwei Pressengestelle in C-Form aus, die ohne wesentlichen Spalt, dicht nebeneinandergerückt
durcl. Jie Berührungs- bzw. Mittelebene zwischen sich die Pressenmittelebene bilden. Eine
Quererstreckung des oberen Horizontalabschnittes des einen Gestelles führt über die Pressenmittejebene hinaus
in den Rachenraum des anderen C-Gestelles und eine Quererstreckung des unteren Horizontalabschnittes
des anderen Gestelles geht über die Pressenmittelebene hinaus in den Rachenraum des erstgenannten C-Gestells.
Die Hauptwirkungslinien der Preßkraftzylinder sind auf verschiedenen Seiten der Pressenmittelebene
angeordnet und soweit seitlich entfernt von ihr, daß die Hauptwirkungslinien mit den C-Gestell-Mittelebenen
fluchten. Ferner sind zwischen den sich überdeckenden oberen und unteren Horizontalabschnitten mit ihren
Mittelachsen in der Pressenmittelebene liegende, senkrechte Führungsschäfte und Führungsgleitlager
vorgesehen.
Bei dieser Ausführungsform der hydraulischen Hochdruckpresse mit den zwei Pressengestellen in C-Form
ergeben sich ebenfalls die bei der ersteren Ausführungsform erläuterten Vorteile in Kombination.
Die Erfindung wird anhand der in rier Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert Es zeigt
Die Erfindung wird anhand der in rier Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert Es zeigt
F i g. 1 die erste Ausführungsform der hydraulischen
Hochdruekpresse gemäß der Erfindung in Vorderansicht und im Schema,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Hochdruekpresse nach
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der F i g. 1,
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Hochdruekpresse der
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Hochdruekpresse der
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Hochdruekpresse in Seitenansicht und im
Schema, und
F i g. 6 eine Draufsicht auf die Hochdruckpresse nach der Linie 6-6 der F i g. 5.
F i g. 1 bis 4 veranschaulichen eine für die Diamantsynthese verwendbare Presse. Bei dieser Presse sind
zwei Pressenrahmen 16, 17,18 und 13, 20, 21 vorgesehen,
die jeweils aus den Seitenstände.rn 17 bzw. 20 und den unteren Querholmen 16 bzw. 19 und den oberen
Querholmen 18 bzw. 21 bestehen und je einen geschlossenen Rahmen bilden. Diese beiden Pressenrahmen sind
dicht aneinandergerückt angeordnet, wobei die Berührungs- bzw. Mittelebcne 29 die Pressenmittalebene ist
Der obere Querholm 18 des einen Rahmens und der untere Querholm 19 des anderen Rahmens schließen
einen Raum 22 ein, dessen Preßachse entlang der strichpunktierten Linie 25 (Fig. 1) und in einer Ebene 29 (in
Seitenansicht gesehen, F i g. 2 bis 4) verläuft
Der obere Querholm 18 des tiefer stehenden Rahmens 16,17,18 erstreckt sich in Querrichtung über die Pressenmittelebene 29 hinaus bis in den Innenraunr. 22 des höher stehenden Rahmens 19,20,21. Zwischen den beiden Pressenrahmen bzw. den Querholmen derselben befinden sich Preßkraftzylinder mit den Preßkolben 23 und 24. Die Preßkolben 23 und 24 treten in die Preßzylinder der Querholme 16 und 18 ein und sind an den Querholmen 19 und 21 jedes anderen Rahmens befestigt. Da der Durchmesser der Preßkolben 23, 24 groß gehalten werden kann, bilden die zusammengreifenden Kolben- und Zylinderflächen angemessene Führungs* flächen für die Pressenrahmen der hydraulischen Hochdruekpresse. Die Mittelachsen 26, 27 der Preßkraftzylinder 23,24 sind auf verschiedenen Seiten der Pressenmittelebene 29 angeordnet. Sie haben gleiche Abstände zu der Pressenmittelebene 29 (F i g. 3).
Der obere Querholm 18 des tiefer stehenden Rahmens 16,17,18 erstreckt sich in Querrichtung über die Pressenmittelebene 29 hinaus bis in den Innenraunr. 22 des höher stehenden Rahmens 19,20,21. Zwischen den beiden Pressenrahmen bzw. den Querholmen derselben befinden sich Preßkraftzylinder mit den Preßkolben 23 und 24. Die Preßkolben 23 und 24 treten in die Preßzylinder der Querholme 16 und 18 ein und sind an den Querholmen 19 und 21 jedes anderen Rahmens befestigt. Da der Durchmesser der Preßkolben 23, 24 groß gehalten werden kann, bilden die zusammengreifenden Kolben- und Zylinderflächen angemessene Führungs* flächen für die Pressenrahmen der hydraulischen Hochdruekpresse. Die Mittelachsen 26, 27 der Preßkraftzylinder 23,24 sind auf verschiedenen Seiten der Pressenmittelebene 29 angeordnet. Sie haben gleiche Abstände zu der Pressenmittelebene 29 (F i g. 3).
Sie sind ferner seitlich von diesen soweit entfernt, daß die Mittelachsen 26, 27 mit den Rahmenmittelebenen
30,31 fluchten (F ig. 4).
Im Betrieb wird ein Werkstück in den Innenraum 22
zwischen den Querholmen 18 und 19 gelegt und seine Achse wird zu der Linie 25 (Fig. 1) ausgerichtet. Die
Preßkolben 23 und 24 werden durch Zuführung eines hydraulischen Druckmediums betätigt und wirken auf
das Werkstück ein. Solange die Preßkolben die gleiche Kraft erzeugen und die Kräfte auf den Mittelachsen 26,
27 wirksam sind, ergibt sich kein Kräfteungleichgewicht. Die beiden aus den Teilen 16, 17, 18 bzw. 19, 20, 21
aufgebauten Rahmen bewegen sich nebeneinander und werden von den Preßkolben zur Parallelhaltung der
Flächen der Querholme geführt. Die auf das Werkstück einwirkende Kraft ist die Summe der von den Preßkolben 23,24 erzeugten Kräfte. Zur Diamantsynthese kann
eine Vorrichtung der bekannten Art in den Innenraum 22 eingesetzt werden.
Die weitere Ausführungsform der F i g. 5 und 6 zeigt eine G-Gesteüpresse. Es sind zwei Pressengesteüe 46,
47,48 und 49,50, 51 je in C-Form vorhanden, die ohne
wesentlichen Spalt dicht nebeneinandergerückt sind und durch die Berührungs- bzw. Mittelebene zwischen
sich die Pressenmitteäebene bilden. Die C-förmigen Gestelle bestehen jeweils aus einem Basisschenkel 46 bzw.
49, einem nach oben gerichteten Ständer 47 bzw. 50 und einem oberen Schenkel 48 bzw. 51. Der obere Horizontalabschnitt 51 des einen Gestells 49, 50, 51 erstreckt
sich quer über die Pressenmittelebene hinaus in den Rachenraum 52 des anderen C-Gestells 46, 47, 48, der
zwischen den Flächen 53 und 54 liegt. Der untere Horizontalabschnitt 46 des anderen Gestells 46, 47, 48 erstreckt sich quer über die Pressenmittelebene hinaus in
den Rachenraum 52 des erstgenannten Gestells 49, 50, 51. Die Hauptwirkungslinien der Preßkraftzylinder 55,
56 sind auf verschiedenen Seiten der Pressenmittelebene angeordnet und soweit seitlich entfernt von ihr, daß
die Hauptwirkungslinien mit den C-Gestellmittelebenen fluchten. Es sind je drei Preßkolben in einer Gruppe
angeordnet, jedoch können diese durch einen einzigen Preßkolben oder durch nur zwei Preßkolben in einer
Gruppe ersetzt werden. Die Fläche 53 und der Querholm 49 erstrecken sich über die gesamte Breite der
Presse. Entsprechend erstrecken sich auch die Fläche 54 und der Querholm 48 über die gesamte Pressenbreite.
ίο Dia Flächen 53 und 54 stehen daher über die sie tragenden Ständer vor.
Zwischen den sich überdeckenden oberen und unteren Horizontalabschnitten 46, 49 und 48, 51 sind Führungsschäfte 57 und Führungsgleitlager 58 angeordnet,
is die senkrecht verlaufen und mit ihren Mittelachsen 60 in
der Pressenmittelebene liegen.
Die Achsen 60 und 61 liegen in einer Ebene (F i g. 6). Die Gestelle 49 50 51 und 45 47 48 kennen Spannkräfte in der Ebene 62 übertragen, deren Resultierende in
der Ebene längs der Linien 64,65 verläuft. Die Preßkolben 55,56 können in einer Ebene 63 arbeiten, wobei die
Resultierenden in der Ebene längs der Linie 66 und 67 verlaufen.
Wenn in dem Rachenraum 52 ein Werkstück einge
setzt wird, wobei seine resulnerende Kraftachse auf der
Linie 60 liegt und jeder der Preßkolben 55 und 56 die gleiche Kri >
erzeugen, bleiben die Flächen 53 und 54 der Querholme parallel und jegliche Seitenkräfte werden von den Führungsschäften 57 in den Lagern 58
aufgenommen. Zum vollkommenen Ausgleich der Seitenkräfte müssen die Preßkolben 55 und 56 in schrägen
Ebenen wirksam sein, jedoch müssen sie in diesem Fall zwischen den Teilen 46 und 49 bzw. 48 und 51 gelenkig
angebracht sein.
Claims (2)
1. Hydraulische Hochdruckpresse mit mehreren geschlossenen Pressenrahmen, jeder aufgebaut aus
zwei senkrechten Längs- und einem oberen und einem unteren waagerechten Querholmen, welche
Rahmen, einer gegen den nächsten höhenyersetzt nebeneinander angeordnet sind, mit senkrecht zwischen
den oberen Querholmen und senkrecht zwischen den unteren Querholmen angeordneten Preßkraft-Zylindern,
die unter senkrechter Relatiwerschiebung der Pressenrahmen gemeinsam die Gesamtpreßkraft
auf den Preßraum erzeugen, der sich, senkrecht auf die Ebenen der Rahmen gesehen, aus
den gemeinsamen Innenräumen derselben ergibt, gekennzeichnet durch nur zwei Pressenrahmen
(16, 17, 13; 19, 20, 21), die ohne wesentlichen
Spalt dicht nebeneinandergerücki sind, wobei die
Berührungs- bzw. Mittelebene (29) die Pressenmittelebene ist, mit einer Quererstreckung des oberen
Querholms (18) des einen, tiefer stehenden Rahmens (16,17,18) über die Pressenmittelebene (29) hinaus
bis in den Innenraum (22) des anderen Rahmens (19, 20,21) und einer Quererstreckung des unteren Querholmes
(19) des höher stehenden Rahmens (19, 20, 21) über die Pressenmittelebene (29) hinaus bis in
den Innenraum (22) des anderen Rahmens, mit Anordnung der Mittelachsen (26, 27) der Preßkraftzylinder
(23,24) auf verschiedenen Seiten der Pressenmittelebene
(29) und soweit seitlich entfernt von ihr, daß die Mittelachsen (26, Zt) wit dpa Rahmenmittelebenen
(30,31) fluchten.
2. Hydraulische Hochdruckpresse mit mehreren Pressengestellen mit jeweils wenigstens einem senkrechten
Gestellabschnitt und einem oben und unten an diesem sich anschließenden Horizontalabschnitt,
wobei die einzelnen Pressengestelle mit ihren durch die genannten Teile gebildeten Ebenen nebeneinander
angeordnet sind und mit zwischen den oberen Horizontalabschnitten der Pressengestelle und zwischen
den unteren Horizontalabschnitten der Pressengestelle senkrecht angeordneten Preßkraftzylindern,
die unter senkrechter Relativverschiebung der Pressengestelle gemeinsam die Gesamtpreßkraft
auf den Preßraum erzeugen, der sich — senkrecht auf die Ebenen der Rahmen gesehen — aus den
gemeinsamen Innenräumen derselben ergibt, gekennzeichnet durch nur zwei Pressengestelle (46,
47,48; 49,50,51) in C-Form, die ohne wesentlichen
Spalt, dicht nebeneinandergerückt durch die Berührungs- bzw. Mittelebene zwischen sich die Pressenmittelebene
bilden, mit einer Quererstreckung des oberen Horizontalabschnittes (51) des einen Gestells
(49, 50, 51) über die Pressenmittelebene hinaus in den Rachenraum (52) des anderen C-Gestells
(46, 47, 48) und einer Quererstreckung des unteren Horizontalabschnittes (46) des anderen Gestells (46,
47, 48) über die Pressenmittelebene hinaus in den Rachenraum (52) des erstgenannten C-Gestells (49,
50, 51), mit Anordnung der Hauptwirkungslinien der Preßkraftzylinder (55, 56) auf verschiedenen
Seiten der Pressenmittelebene (60) und so weit seitlich entfernt von ihr, daß die Hauptwirkungslinien
mit den C-Geslellmittelebenen fluchten, und durch
zwischen den sich überdeckenden oberen und unteren Horizontalabschnitten (46, 49; 48, 51) mit ihren
Mittelachsen (60) in der Pressenmittelebene liegende, senkrechte Führungsschäfte (57) und Führungsgleitlager
(58).
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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