DE686956C

DE686956C - Hydraulische Presse

Info

Publication number: DE686956C
Application number: DE1936N0039686
Authority: DE
Original assignee: Becker and Van Huellen GmbH and Co
Current assignee: Becker and Van Huellen GmbH and Co
Priority date: 1936-07-24
Filing date: 1936-07-24
Publication date: 1940-01-19
Also published as: GB522065A; FR857118A; DE700135C; BE449930A

Description

Hydraulische Presse Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Presse, -deren --Preß-,viderlage und Pressenquerhaupt einen in sich geschlossenen Körper bilden und die mehrere in gleicher Richtung wirksame, miteinander verbundene Kolben oder Zylinder besitzt, deren Drücke sich summieren.
Neuerdings werden hydraulische Pressen mit so hohen Drücken verlangt, daß die Kolben und- Zylinder ganz außerordentliche Durchmesser erhalten müssen, -die manchmal sogar über das Maß der geforderten Preßfläche hinausgehen. Entsprechend der Drucksteigerung wird auch die Preßwiderlage höher auf Biegung beansprucht. Die Erfindung verfolgt den Zweck, bei Pressen der obenerwähnten Art eine Entlastung der Preßwiderlage durch eine bestimmte Anordnung- und Verteilung der am Pressenrahmen angreifenden Kräfte zu erhalten.
Es sind zwar hydraulische Pressen mit in sich geschlossener Preßwiderlage und Querhaupt bekannt, bei welchen die Preßwiderlage durch einen Kolben entlastet wird, der dem Arbeitsdruck entgegenwirkt und deshalb gegenläufig zum Arbeitskolben bewegt wird. Bei solchen Pressen kann nur der Druck des Arbeitskolbens auf das Preßgut wirken: Ferner sind hydraulische Pressen mit mehreren in gleicher Richtung wirksamen, miteinander verbundenen Kolben bekannt, deren Drücke sich summieren. Bei solqhen Pressen muß die Preßwiderlage den vollen Druck aller Kolben aufnehmen. Weiter sind hydraulische Pressen mit zwei gegenläufigen Kolben bekannt, die von oben und unten unmittelbar auf das Arbeitsgut wirken, deren Drücke sich also nicht summieren.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die Preßwiderlage sich zwischen den symmetrisch zu einer Achse angeordneten Druckerzeugern befindet und ein Kolben oder Zylinder entgegen dem Arbeitsdruck auf die Preßwiderlage wirkt. - Dadurch wird trotz einer Summierung der Kolben- oder Zylinderkräfte auf ,das Arheitsgut eine erhebliche Entlastung der Preßwiderlage erreicht.
Auf .der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Nach Abb. r sind am Querhaupt a und an der Preßwiderlage b zwei Kolben c und d befestigt, deren Zylinder e, f in gleicher Richtung wirksam und durch Säulen g, h miteinander verbunden sind. 'Die Preßwiderlage trägt beispielsweise eine Form i, während an dem Zylinder e der Preßstempel k angeordnet ist. Die Säulen g, h sind durch die Preßwiderlage b geführt. Die Drücke der Zylinder e und f summieren sich, während die Preßwiderlage durch - die Reaktion des Kolbens d entlastet- wird. -Ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszutreten, können auch mehr als zwei gleiche- oder verschieden große bewegliche Zylinder hintereinandergeschaltet oder entsprechende Kolben beweglich gestaltet sein. So sind z. B. ,nach Abb. a drei Zylinder m, n, o durch Säulen p verbunden und wirken in gleicher Richtung auf die Preßwiderlage q, wobei der Kolbenr dem Arbeitsdruck entgegenwirkt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Hydraulische Presse, deren Preßwiderlage und Pressenquerhaupt einen in sich geschlossenen Körper bilden und die mehrere in gleicher Richtung wirksame, miteinander verbundene Kolben oder Zylinder besitzt, deren Drücke sich summieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßwiderlage (b bzw. g) sich zwischen den symmetrisch zu einer Achse angeordneten Druckerzeugern (e, f bzw. m, n, o) befindet und ein Kolben (d bzw. r) oder Zylinder entgegen dem Arbeitsdruck auf -.die Preßwiderlage wirkt.