DE835400C - Hydraulische Presse - Google Patents

Hydraulische Presse

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Publication number
DE835400C
DE835400C DEJ628A DEJ0000628A DE835400C DE 835400 C DE835400 C DE 835400C DE J628 A DEJ628 A DE J628A DE J0000628 A DEJ0000628 A DE J0000628A DE 835400 C DE835400 C DE 835400C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press according
bellows
press
hydraulic press
hydraulic
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ628A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Cramer
Dr-Ing Friedrich Toelke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KUKA AG
Original Assignee
Industrie Werke Karlsruhe Ausburg AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE835400C publication Critical patent/DE835400C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/003Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by an elastic bag or diaphragm expanded by fluid pressure

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Hydraulische Presse D i ä E rti ndung betrifft eine'hydraulisahe;P resse für starke Drücke und kurze Hübe zum Stanzen, Pressen, Prägen, Fließpressen von Metallen und anderen Werkstoffen von hohem Verformungswiderstand sowie auch zum Pressen von metallkeramischen Werkstoffen.
  • Bisher wurden: diese Arbeiten vorwiegend an Kurbelwellen-, Exzenter- und Kniehebe.lpressen ausgeführt, bei denen verhältnismäßig große Massen zu beschleunigen sind, welche der Hubzahl der Pressen eine bestimmte Grenze setzen. , Um die Leistung dieser Pressen zu steigern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, zur spanlosen Formung von Metallen als Druckkörper einen oder mehrere federnde, metallische Membranfaltenbälge zu benutzen. Da diese Faltenbälge unter ständigem starkem Druckwechsel einer besonders hohen Beanspruchung ausgesetzt sind, werden zweckmäßig solche Membranfaltenbälge verwendet, deren Wandung keiner Biege- und Druckbeanspruchung, sondern lediglich einer reinen Zugbeanspruchung unterworfen ist. Derartige Membranfaltenbälge unterscheiden sich von den , gebräuchlichen Faltenbälgen dadurch, daß die Krümmung der Erzeugenden ihrer Ringschalenflächen an, allen, Stellen negativ ist.
  • Der Druckkörper dieser Presse, an dem die Preßplatte befestigt ist, wird durch ein hydraulisches Hauptaggregat bewegt und die Zustellung sowie Rückführung des Werkzeugs durch ein gesondertes zweites Aggregat vorgenommen. In der Preßstellung werden die Preßstempel verriegelt.
  • Mit dieser Einrichtung wird erreicht, daß l)---im eigentlichen Preßvorgang eine verhältnismäßig geringe Masse, und zwar lediglich die am Faltenbalg sitzende Preßplatte, zu bewegen ist. Der Nlembranfaltenbalg hat eine verschwindend geringe Masse und federt außerdem nach Aufhören des Preßdrucks sofort wieder zurück. Weitere Vorzüge der neuen Presse sind: Fortfall jeder Utidiichtbeit am l'reßkürper, der vollkommen flüssigkeitsdicht ist. Auch ist der sehr kurze Weg der Druckkraft vom Werkzeug über die Verriegelung zum Maschinenkörper von Vorteiil. Für kurze Hübe läßt sich diese Presse außerordentlich niedrig bauen, was erhebliche Werkstoffeinsparung bedingt.
  • Durch das hydraulische Gestänge werden große Massenbewegungen vermieden, wodurch die Hubzahl wesentlich gesteigert werden kann. Die Verwendu:ug eines zweiten Preßaggregats, <las den Schnellgang der Werkszeuge bewirkt, bei dem nur verhältnismäßig geringe Massen zu. beschleunigen sind, trägt ebenfalls zur Leistungssteigerung bei.
  • Ein besonderer Vorzug dieser Presse gegenüber den Kurbel- und Exzenterpressen ist der vollkotnnien gleichmäßige Preßdruck während des ganzen Arbeitsvorgangs, der bei mechanisch angetriebenen fressen veränderlich ist.
  • Als Ausführu.ngsbeilspiel zeigt A11, i die Presse im Längsschnitt, Abb. 2 den Oberteil in der Seitenansicht, Abb. 3 den unteren Teil über dem Pressentisch im Querschnitt A-B und Abb.:I eine Ausführung mit mehreren Faltenbälgen.
  • Hiernach ist.zwiischen den beiden Pressenständerblechen i der Membranfaltenbalg 2 untergebracht. l)er auf diesem Faltenbalg sitzende Pressentisch 3 wird zwischen' den Ständerblechen i geführt und durch die Schienen 4 gehalten. Der Boden des Faltenhalges hat einen Anschluß 5 für das Druckmittel. Am Werkzeugträger 7 ist der Stempel 6 befestigt, der in der Buchse 8 geführt wird, die ihrerseits z"vischen dien Ständern i gehalten wird. Ein Führungszylinder 9 nebst Deckel io ist am Werkzeugträger 7 angeflanscht. Der Zylinder 9 schiebt sich über das Rohr ii, in welchem ein weiteres Rohr 12 als Zuleitung der Druckflüssigkeit für die Sclinellgangal>w-ärtsl)ewegu@ng des Werkzeugträgers 7 druckdicht eingesetzt ist.
  • I)as Rohr ii ist in dien Teil 13 eingeschraubt, der einen Zuleitungskanal 21 für die Druckflüssigkeit hat, welche bewirkt, daß der Zylinder 9 sich über (las Rohr i i schiebt und dadurch den \\'erkzeugträger 7 liebt.
  • Am Ilebel 1.4 ist der Ring 15 angeschraubt. Dieser Ring hat mehrere Durchlässe 16 für die am Werkzeugträger 7 sitzenden Vorsprünge 17. Wird der Hehe11.I seitwärts gestellt, so werden auch die Durchlässe16 zur Seite gedreht und damit die Auf- wärtsbewegung des Werkzeugträgers verhindert. der nach Art eines Renkverschlusses verriegelt wird. Die Presse wird mit zwei 1)ruckflüssigkeitsaggregaten betrieben. l)as 1-lauptaggregat. beispielsweise aus Pumpe, Druckakkumulator und Steuervorrichtung bestehend, liefert mit etwa i 5o at den eigentlichen l'reßdruck. Das andere :\ggregat für etwa 2o at ist für die Sclinellgaitgl>ewegung des Werkzeugträgers sowie dessen \'erriegelting in der Arbeitsstellung vorgesehen.
  • Nachdem das NNVerkzetig \ erriegelt ist, wird dem Faltenbalg 2 Druckflüssigkeit zugeführt, d.ie den Pressentisch 3 hebt und das \\'erkstück 18 gegen den Stempe16drückt. NacliBeendigung desBear@beittin,gsvorgangs wird dtircli Drehen des Ringes j,5 die Verriegelung des Werkzeugträgers aufgehoben und durch ein Steuerventil voni Schiiellgangaggregat. in das Rohr i i Druckflüssigkeit geleitet, worauf der Stempel 0 nach oben geht. ()as bearbeitete Werkstück 18 wird entfernt, ein neues eingelegt und durch Einleiten von Druckflüssigkeit in das Rohr 12 der Stempel nach unten gedrückt. Dann wird gleichfalls hydraulisch der Hebel 14 wieder zurückgedreht, womit der \\'erkzetigti-äger 7 verriegelt wird und die Bearbeitung der Werkstücke von neuem beginnen kann.
  • Der @lenibranfaltenbal,g 2 ist @tus einzelnen Tellern i9 zusammengesetzt, die so geformt sind, daß ihre Innenflächen an allen Stellen stets eine endlich negative Krümmung, d. h. einen nach innen gerichteten Krümmungsradius r haben und damit überall konkav bleiben. Derartige federnde Nlembranfaltenbälge eignen sich 17esonders gut für hohe, in kurzen Zeitabständen auftretende, selittell wiederkehrende Druckheanspruchungen. All Stelle eines einzelnen großen \lenibranl)algs 2 können, wie aus Abb. d ersichtlich, auch mehrere kleine Nlenibranfaltenbälge 20 benutzt werden, wodurch der Druck auf das Werkstück gleichmüßiger ausgeübt und auch die Herstellung der fresse verbilligt w-;rden kann.
  • Es stellt nichts im Wege, auch umgekehrt am Werkzeugträger den Faltenbalg anzubringen und diesen gegen den fest stehenden I'ressentisch wirken zu lassen, zumal <las Hauptkennzeichen der-Erfindung darin besteht, zur sparlosen Formung voii Metallen und anderen \\'erl<stiicketi mit liciheni Verformungswiderstand federnde, metallische =\leinbranfaltenl>älge zu verwenden.

Claims (4)

  1. PATE\TA11!'RI`(;llE: i. h1v<lratilische Presse, dadurch gekennzeichnet, daß zur sparlosen Forinting von -.Metallen und anderen \Verkstofteit mit hohem Verformungswiderstand als Druckkörper federnde inetallische:M.embranfaltenbälge benutzt werden.
  2. 2. Hydraulische Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, claß der metallische :\Iembranfältenbalg aus Ringschalen mit negativer Inunenflä chenkrümmung zusammengesetzt ist.
  3. 3. Hydraulische Presse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkörper (2) nebst Preßplatte (3) durch ein hydraulisches Hauptaggregat bewegt wird tipd die Zustell- sowie Rückfüh rbewegung des Werkzeugträgers (7) durch ein gesondertes zweites Aggregat erfolgt. .
  4. 4. Hydraulische Presse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Preßstellurng das l'reßwerkzeug verriegelt wird. ;. llydraulisc'lre Presse nadh Artspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung durch einen Renkverschluß (i6, 17) vorgenommen wird. 6. Hydraulische Presse nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere metallische Faltenbälge gleichmäßig verteilt auf den Pressentisch wirken.
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