DE877590C - Ziehpresse - Google Patents

Ziehpresse

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DE877590C
DE877590C DEM2469D DEM0002469D DE877590C DE 877590 C DE877590 C DE 877590C DE M2469 D DEM2469 D DE M2469D DE M0002469 D DEM0002469 D DE M0002469D DE 877590 C DE877590 C DE 877590C
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DE
Germany
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cylinder
piston
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ram
die cushion
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DEM2469D
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Walter Zander
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0052Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing for fluid driven presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D24/00Special deep-drawing arrangements in, or in connection with, presses
    • B21D24/10Devices controlling or operating blank holders independently, or in conjunction with dies
    • B21D24/14Devices controlling or operating blank holders independently, or in conjunction with dies pneumatically or hydraulically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Ziehpresse Die Erfindung bezieht sich auf eine Ziehpresse, bei der gegenüber dem Ziehstößel ein Blechhalter oder Ziehkissen angeordnet ist, die sich gegen einen in einem Zylinder geführten Kolben abstützen und durch den Ziehstößel entgegen einer in dem Zylinder herrschenden pneumatischen oder hydraulischen Druckkraft verschiebbar sind.
  • Bei einer bekannten Ziehpresse dieser Art steht der Blechhalter- oder Ziehkissenzylinder mit einem Behälter in Verbindung, der auf verschiedene Drücke einstellbar ist, derart, daß in ihm und in dem Zylinder während des gesamten Ziehvorganges ein bestimmter, gleichbleibender Druck vorhanden ist, dessen Größe sich jeweils nach der Art und Beschaffenheit des herzustellenden Ziehteiles bzw. nach der zum Festhalten der Platine erforderlichen Kraft richtet. Steht dem Ziehstößel ein nachgiebiger Blechhalter gegenüber, so wird die Platine beim Vorwärtshub des Ziehstößels zunächst durch den Ziehstößel gegen den Blechhalter gedrückt und anschließend zusammen mit diesem entgegen dem im Blechhalterzylinder herrschendenDruck verschoben, wobei gleichzeitig die zwischen dem Blechhalter und dem Ziehstößel festgehaltene Platine durch den Ziehstößel und ein feststehendes Werkzeug verformt wird.
  • Steht andererseits dem Ziehstößel ein nachgiebiges Ziehkissen gegenüber, so wird die Platine, die in diesem Falle zwischen einem den Ziehstößel umgebenden Blechhalter und einer festen Anschlagfläche des Werkzeuges festgehalten; wird, durch den Ziehstößel gegen das Ziehkissen gedrückt und zusammen mit diesem entgegen dem im Ziehlcissenzylinder :herrschenden Druck verschoben, bis; das Ziehkissen an dem Preßtisch zur Anlage kommt, wobei gleichzeitig die Platine verformt wird.
  • Eine solche Bauart hat den Nachteil, daß durch das Verschieben des Blechhalters oder des Ziehkissens entgegen der Druckkraft des Blechhalteröder Ziehkissenzylinders stets, ein beträchtlicher Teil der Druckkraft des Ziehstößels verbraucht wird und demgemäß für den: eigentlichen Ziehvorgang, d. h. für die Blechverformung nur noch ein um diesen Teil verminderter Stößeldruck übrigbleibt. Die Folge davon; ist, daß zur Erreichung eines bestimmten Ziehdruckes die Ziehpresse jeweils für einem Druck gebaut werden muß, der um den Biiechhalter- oder Ziehkissendruck höher liegt als der reine Ziehdruck.
  • Es ist bereits versucht worden, diesen Nachteil dadurch zu beheben, daß man den unter konstantem Druck gehaltenen Blechhalterzylinder durch Zugstangen mit dem Ziehstößel starr verbindet. Das hat zur Folge, daß der im Bleohhalterzylinder herrschende Druck, da er nach allen Seiten gleichmäßig wirkt, einerseits -auf den Blechhalterkolben eine zur Druckrichtung des Ziehstößels entgegengesetzt gerichtete-Druckwirkung, andererseits über denBlechhalterzylinder und über die Zugstangen auf den Ziehstößel eine gleich große, mit' dessen Druckrichtung gleichgerichtete Druckwirkung ausübt.
  • Wird bei einer solchen Bauart der Ziehstößel vorwärts. bewegt, so wird zunächst nur der Blechha,lterzyl.intder in gleicher Richtung mitgenommem; wogegen der Blechhalberkolben unter dem in; dem Blechhalterzylinder herrschenden, konstanten Druck in seiner Ausgangsstellung gehalten wird, d. h. in einer Stellung, bei der er mit einer dem Blechhalterzylin@der abgekehrten Flanschfiäche an der dem Ziehstößel abgekehrtenPneßtischfläche anliegt. Nach dem Auftreffen dies Ziehstößels auf die Platine wird diese gegen den Blechhalter gedrückt und wieder zusammen mit ihm durch den Ziehstößel in dessen Bewegungsrichtung zurückgedrückt. Das. Zurfückdrücken des Blechhalters geht hier jedoch nicht auf Kosten der Druckkraft des Ziehstößels; vielmehr wird :hier die zum Verschieben des Blechhalters erforderliche Druckkraft durch. den im Blechhalterzylinder herrschenden Druck selbst aufgebracht, indem dieser über dieZugstangen auf denZiehstößel in dessen Bewegungsrichtung einwirkt.
  • Bei einer solchen Bauart steht zwar zum Ziehen .der Platine-jeweils der vollständige Ziehstößeldruck zur Verfügung. Da jedoch der Blechhalterzylinder jeweils den gesamten: Stößelhub mitmachen muß, der unter Umständen mehr als, doppelt so groß sein kann wie der Hub des Blechhalters, so erfordert diese Bauart sehr tiefe Fundamente.
  • Bei zwei- oder dreifach wirkenden Pressen, bei denen der Ziehstößel von einem Blechhalter umschlossen ist; können außerdem die Zugstangen nicht mehr an dem Ziehstößel befestigt werden, weil dadurch die Zugänglichkeit des. Preßtisches erheblieh erschwert und die ;Aufspannfläche des Preßtisches beträchtlich verkleinert werden würde. Die Zugstangen müssen daher in diesem Falle an dem den Ziehstößel umschließenden Blechhalter befestigt werden. Das! hat jedoch den Nachteil, daß der Druck, der durch denZiehstößel zum Zurückdrücken eines ihm axial gegenüberstehenden Blechhalters oder Ziehkissens aufgewandt werden muß; von dem Druck des Blechhalter- oder Ziehkissenzylinders über die Zugstangen nur dann ausgeglichen werden kann., warm der denZiehstößel umschließende Blechhalter mit dem Ziehstößel verbunden wind und sich zwangsläufig mit diesem bewegt. In den zahlreichen Fällen jedoch, in denen bei Benutzung der. Presse als dreifach wirkende Presse die Platine durch den den Ziehstößel umgebenden Blechhalter festgehalten wird und der Ziehstößel unabhängig vom Blechhalter mit einem ihm gegenüberstehenden., beweglichen Blechhalter oder Ziehkissen zusammenwirkt, kann der Druck im Blechhalter- oder Ziehkissen zylinder durch die Zugstangen nicht auf den Ziehstößel übertragen werden, vielmehr muß in allen diesen Fällen der in dem Blechhalter- oder Ziehkissenzylinder herrschende, entgegen der Druckrichtung des Ziehstößels auf den Blechhalter- oder Ziehkissenkolben einwirkende Druck vollständig von dem Ziehstößel allein überwunden werden, wodurch ein beträchtlicherTeil seiner Druckkraft auf Kosten des Ziehdruckes verbraucht wird.
  • Die Nachteile der bekannten: Ziehpressen werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß in oder an der Presse ein (oder mehrere) Ausgleichszylinder angeordnet ist (sind), der (die) mit dem Blechhalter- oder Ziehkissenzylinder durch eine Rohrleitung verbunden ist (sind) und in dem (denen) ein Kolben geführt ist, der direkt oder über Zwischenglieder auf denZiehstößel in dessenDruckrichtung einwirkt, wobei die wirksame Stirnläthe des Kolbens bzw. die Summe der wirksamen Kolbenstirnflächen gleich groß oder ein wenig kleiner ist als die wirksame Stirnfläche des Blechhalter- oder Ziehkissenkolbens.
  • Eine: solche Bauart hat den Vorteil, daß bei ihr der im Blechhalter- oder Ziehkis:sen@zylinder herrschende Druck ebenfalls ausgeglichen und dadurch erheblich an Kraft gespart wird, wobei jedoch im Gegensatz zu den bekannten Bauarten nur kleine Fundamente erforderlich werden, da der Blechhalter- bzw. Ziehkissenzylinder nicht mehr beweglieh zu sein braucht, sondern starr mit dem Pressen ständer verbunden sein kann.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Bauart besteht darin, daß keinerlei Zugstangen mehr erforderlich, sind, daher der Pressentisch frei zugänglich ist und in voller Größe zum Aufspannen zur Verfügung steht.
  • Dazu kommt ferner, daß die Ausgleichszylinder gemäß der Erfindung ohne weiteres hinter dem Ziehstößel in dem Pressenständer angeordnet werden können. und: demgemäß die Kolben dieser Zylinder unmittelbar auf den Ziehstößel einwirken können. Daraus ergibt sich bei zwei- oder dreifach wirkenden Ziehpressen der bedeutsame Vorteil, däß der durch dien Ziehstößel zum Zurückdrücken des Blechhalters oderZiehkissens aufzuwendende Druck nicht nur, wie bei der bekannten Bauart, in den Fällen von dem Druck des Blechhalter- oder Ziehkissenzylinders ausgeglichen werden kann, in denen der den Ziehstößel umschließende Blechhalter mit dem Ziehstößel starr verbunden ist, sondern in allen Fällen, gleichgültig ob der den Ziehstößel umschließende Blechhalter mit dem Ziehstößel verbunden und zwangsläufig bewegbar ist oder ob dieser Blechhalter während des Ziehvorganges unabhängig vom Ziehstößel bewegt wird oder feststeht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer von oben nach unten wirkenden Ziehpresse gemäß der Erfindung im Schnitt dargestellt.
  • In: dem oberen Holm des Pressenständers i ist in bekannter Weise ein Preßzylinder 2 angebracht, in dem der Preßkolben 3 geführt ist. An dem Preßkolben 3 ist ein Ziehstößel 4 befestigt, der an seiner Unterseite einen Ziehring 5 trägt. Im Unterholm des Pressenslähders i ist, gleichachsig zu Preßzylinder 2, ein Zylinder 6 eingebaut, in dem ein Kolben 7 geführt ist, welcher auf einer Stirnplatte 8 mittels Stifte g, die durch den Preßtisch io hindurchgeführt sind, einen Blech!halterring i i trägt. Der Blechh-alterring i i trägt die zu ziehende Platine 12 und umschließt ein auf dem Preßtisch io befestigtes Werkzeug 13.
  • Im Oberholm des Pressenständers i sind. außer dem Preßzylinder 2 noch zwei Ausgleichszylinder 14 parallel zur Wirkungslinie des Ziehstößels 4 befestigt, in denen je ein Kolben 15 geführt ist, der an der Rückseite des Ziehstößels 4 angreift. Die Kolben 15 der Ausgleichszylinder 14 sind so bemessen., daß die Summe ihrer wirksamen Stirnflächen 16 gleich groß ist wie die wirksame Stirnfläche 17 des Bilechhalterkolbens 7. Die Ausgleichszylinder 14 stehen durch eine Rohrleitung 18 mit dem Blechbalterzylinder 6 in Verbindung. In diese Rohrleitung 18 ist ein Doppelventil ig eingebaut, dessen einer Ventilteller 2o durch die einstellbare Kraft einer Feder 2i gegen den Ventilsitz gedrückt wird und während des Ziehvorganges bei Erreichung eines bestimmten Druckes in dem Blechhalterzylinder 6 nach denAusgleichszylindern 14 hin öffnet, wogegen der andere Ventilteller 22 während des Ziehvorganges geschlossen gehalten wird und beim Rückwärtshub des Ziehstößels die Verbindung von den Ausgleichszylindern 14 nach dem B:lechhalterzylinder 6 herstellt.
  • Der Preßkolben 3 bzw. Ziehstößel 4 wird im Betrieb in an sich bekannter Weise mittels einer nicht dargestellten Ventil- oder Schiebersteuerung betätigt. Er führt zunächst, d. h. bis zum Auftreffen des Ziehringes 5 auf der Platine 12, einen Leerhub aus, wobei die Kolben 15 der Ausgleichszylinder 14 von dem Ziehstößel 4 mitgenommen werden, und aus einem an die Rohrleitung 18 angeschlossenen Flüssigkeitsbehälter 23 eine drucklose Flüssigkeit in die Ausgleichszylinder 14 saugen.
  • In dem Blechhalterzylinder 6 herrscht während des Leerhubes des Ziehstößels 4 ein Druck, der gerade ausreicht, um den Blechhalterkolben 7 in einer Stellung zu halten, bei der die Stirnplatte 8 des Kolbens 7 an der Unterseite des. Preßtisches io anliegt. Auf diesen Druck ist auch die Feder 2i dies Ventils ig eingestellt. Nach Beendigung des Leerhubes wird in den Blechihalterzylinder 6 der zum Festhalten der Platine erforderliche Blechhalterdruck gegeben. Unter diesem Druck wird der Ventilteller 2o von seinem Sitz abgehoben und damit in den Zylindern 6 und 14 ein Druckausgleich geschaffen. Da die Summe der wirksamen, Stirnflächen 16 der Kolben 15 gleich der wirksamen Stirnfläche 17 des SBlechhalterkolbens 7 ist, so drücken die Kolben. 15 der Ausgleichszylinder 14 den Ziehring 5 in der Druckrichtung des Zieh, stößels 4 zusammen mit einer Kraft auf die Platinie 12, die gleich groß ist wie die entgegengesetzt gerichtete, von dem Kolben 7 über den, Blechhalterring i i auf die Platine 12 ausgeübte Kraft. Es tritt demnach infolge dieses Gleichgewichtszustandes keinerlei Bewegung ein, vielmehr wird die Platine 12 lediglich zwischen dem Ziehring 5 und: diem Blechhalterring ri mit der erforderlichen Kraft festgeklemmt. Wird nunmehr nach Durchlaufen dies Leerhubes der Ziehstößel 4 in seiner Druckrichtung weiterbewegt, so wird die Platine 12 samt :dem Blechihalterring i i und dem Kolben 7 in der Vorschubrichtung verschoben und dabei die Platine 12 über das Werkzeug 13 gezogen. Da die von dem Blech ialterkolben 7 verdmähgte Flüssigkeit jeweils von den Ausgleichszylindern 14 aufgenommen wird und. demgemäß zwischen dem Blechhalterzylinder und. den Zylindern: 14 ein ständiger Druckausgleich stattfindet, so braucht der Ziehstößel stets nur die zur Verformung der Platine notwendige Arbeit zu leisten und nicht, wie bei der bekamiten Bauart, auch noch den Blechhalter- oder Ziehkissendruck zu überwinden.
  • Gegebenenfalls kann der Blechhalterkolben7 auch so bemessen werden, daß seine wirks:ameStirnfläche 17 ein wenig größer ist als die Summe der Stirnflächen 16 der Ausgleichskolben 15. Er verdrängt auf diesle Weise stets ein wenig mehr Druckflüssigkeit, als von den Ausgleichszylindern 14 aufgenommen werden kann, und ermöglicht es dadurch, eventuelle Flüssigkeitsverluste auszugleichen. Die hiernach noch übrigbleibendeFlüss.igkeit kann in. diesem Falle durch ein überströmventil24, das in der Zeichnung gestrichelt dargestellt ist, entweichen.
  • Man kann die wirksamen Kolbenflächen auch gleich groß belasten ünd zumAusgleich vonFlüssigkeitsverlusten neben dem Blechhalterzylinder 6 in dem Pressenständer i einen im Durchmesser kleineren Füllzylinder25 anordnen, in dem gleichsinnig zu dem Blechhalterkolben 7 ein Kolben 26 läuft, wobei der Füllzylinder25 durch eine Rohrleitung 27 mit dem Blechhalterzylinder 6 in Verbindung steht.
  • Für bestimmte Fälle, in denen ein Blechhalter nicht erforderlich ist, können dieAusgleichszylinder 14 auch mit dem Preßzylinder2 durch ein geeignetes Steuerorgan zusammengeschaltet und dadurch der Preßdruck entsprechend erhöht werden.
  • In den Fällen, in denen zur Betätigung des Ziehstößels 4 mehrere Preßzylinder vorgesehen sind, kann auch nur- ein eiriesiger hier zentral angeordneter Ausgleichszylinder verwendet werden, dessen, wirksame Kolben:stiruflüahe in diesem Falle gleich der wirksamen Stirnfläche 17 des Blechhalterkolbens 7 ist.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Zylinder 2, 6, 1q. und 25 indem Pressenständer r fest angeordnet. Statt dessen können jedoch auch umgekehrt die Kolben dieser Zylinder fest in: dem Pressenstäuder gelagert und die in diesem Falle mit dem Ziehstößel bzw. dem Blechhalter verbundenen Zylinder beweglich sein.
  • Außerdem lgt sich die Erfindung in gleicher Weise auch bei Pressen anwenden, die von unten nach oben wirken oder liegend! angeordnet sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ziehpresse, bei der gegenüber dem Ziehstößel ein Bl:ech:halter öder Ziehkissen angeordnet ist, die sich gegen einen in einem Zylinder geführten Kolben abstützen und! durch den Ziehstößel entgegen einer in dem Zylinder herrschen den pneumatischen oder hydraulischen Druckkraft verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in oder an der Presse ein (oder mehrere) Ausgleichszylinder (14) angeordnet ist (sind), der (die) mit dem Blechhalter- öder Ziehkissenzylinder (6) durch eine Rohrleitung (18) verbunden ist (sind) und indem-(dienen)- einKolben (15) geführt ist, der direkt öder über Zwischen glieder auf den Ziehstößel (4) in dessen Druckrichtung einwirkt, wobei die wirksame Stirn fläohe des Kolbens (15) bzw. die Summe der wirksamen Kälbenstirnflä;ehen gleich groß oder ein wenig kleiner ist als die wirksame Stirnfläche des:B'-lechhalter=oderZiehkissenlzolbens,(7).
  2. 2. Ziehpresse nach Anspruch .i., dadurch gekennzeichnet, daß in die von dem Blechhalter-oder Ziehkissenzylinder (6) zu den Ausgleichszylindern (14) führende Rohrleitung (18) ein Doppelventil (i9) eingebaut ist, dessen einer beim Rückwärts,hub des Ziehstößels (4.) geschlossener Durchgang während des Vorwärtshubes des Ziehstößels (4) unter einem bestimmten Druck im Blechhalter- oder Ziehkissen zylinder (6) entgegen einer einstellbaren Kraft geöffnet wird und dessen, anderer beim Vorwärtshub des Ziehstößels (4) geschlossener Durchgang, beim Rückwälrtshub des Ziehstößels (¢) den ungehinderten Rückfluß des Druckmittels, aus den Ausgleichszylindern (14) in den Blechhalterzylinder (6) zuläßt.
  3. 3. Ziehpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich von Flüssigkeitsverlusten neben dem Blechhalter- oder Ziehkissenzylinder (6) in dem Pressenständer (i) ein im Durchmesser kleiner Füllzylinder (25) angeordnet- ist, in dem gleichsinnig zu denn Blechhalter- oder Ziehkissenkolben (7) ein an der Stirnplatte (8) des Blechhalter- oder Ziehkissenkolbens: (7) angreifender Kolben (26) läuft; wobei der Füllzylinder (25) mit dem Blechhalter- oder Ziehkissenzylinder (6) in Verbindung steht.
  4. 4. Ziehpresse nach Anspruch i, bei der zwecks Ausgleichs von Flüssigkeitsverlusten die wirksame Stirnfläche (17) des Blechhalter- oder Ziehkissenkolben.s (7) größer ist als die Summe der wirksamen Stirnflächen der Ausgleichskolben (i5), oder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Blechhalter- oder Ziehkissenzylinder (6) ein überströmventil. (24) angeschlossen ist, durch das der nach Ergänzung der Flüssigkeitsverluste im Bilechhalter- oder Ziehkissenzyiin:der (6) vorhandene Flüssigkeitsilberschuß entweichen kann.
  5. 5. Ziehpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechhalter- oder Ziehkissenzylinder (6) abschaltbar ist und daß der Preßzylinder (2) und dieAusgleichszylinder (i4) derart schaltbar sind, daß ihre Kolben gemeinsam oder einzeln auf den Ziehstößel (4) wirken.
DEM2469D 1943-01-16 1943-01-16 Ziehpresse Expired DE877590C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186822B (de) * 1957-04-30 1965-02-11 Almatic A G Verfahren zum Feinstanzen
DE3239939A1 (de) * 1981-12-23 1983-06-30 VEB Kombinat Umformtechnik "Herbert Warnke" Erfurt, DDR 5010 Erfurt Hydraulische presse
DE4304329A1 (de) * 1993-02-13 1994-08-18 Lothar Wanzke Tiefziehpresse

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DE3239939A1 (de) * 1981-12-23 1983-06-30 VEB Kombinat Umformtechnik "Herbert Warnke" Erfurt, DDR 5010 Erfurt Hydraulische presse
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