DE1961892B2 - Hydraulische Tiefziehpresse - Google Patents

Hydraulische Tiefziehpresse

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DE1961892B2
DE1961892B2 DE1961892A DE1961892A DE1961892B2 DE 1961892 B2 DE1961892 B2 DE 1961892B2 DE 1961892 A DE1961892 A DE 1961892A DE 1961892 A DE1961892 A DE 1961892A DE 1961892 B2 DE1961892 B2 DE 1961892B2
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/20Deep-drawing
    • B21D22/28Deep-drawing of cylindrical articles using consecutive dies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/16Control arrangements for fluid-driven presses

Description

3 ' 4
tischen Patentschrift 223 43(J ist also zur Erzielung durch die zugeordneten Differcntial-Kolbenflächen
der einwandfreien Arbeitsweise ein zusätzlicher selbsttätig ein vom Ziehdruck abweichender Nicder-
Steuerungsaufwand erforderlich. halterdruck erteilt wird.
Es ist Zweck der Erfindung, tue steucrungstcchni- In baulicher Hinsicht ist es schließlich noch von sehen Nachteile und die daraus resultierende SUS- 5 besonderem Vorteil, wenn die Arbeitsflächen der
rungsanfiilligkeit der bekannten hydraulischen Tief- Ziehstempelkolben mit Ansehlagringen ausgestattet
Ziehpressen zu vermeiden. Daher liegt der Erfindung sind, die jeweils die dem Kolben zugeordnete Druck-
dic Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Tiefzieh- kammer an ihrem Außenumfang begrenzen,
presse de-: eingangs geschilderten Bauart zu schaffen, Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen hy-
die keine komplizierten Steuerelemente benötigt, io draulischen Tiefzie'ipresse liegt darin, daß das Ar-
sondern bei der die Steuerung der Arbeitsmittelzu- beiisdruckmittcl im Verlauf der Ausfahrbewegung
fuhr in unmittelbarer Abhängigkeit von der Ausfahr- der Ziehsiempel immer nur einen Ziehstempelkolben
bewegung der einzelnen Ziehstempel innerhalb der in Richtung der Ausfahrbewegung beaufschlagen
Tiefziehpresse selbst bewirkt ■ erden kann. kann, wobei die Druckmittelbeaufschlagung des je-
Um zu einer Losung diesi.■> Problems zu gelangen, 15 weils nachgeoruneten Ziehstempelkolbens exakt in
bedurfte es zunächst der Erkenntnis, daß die Zy- dem Augenblick einsetzt, in welchem der vorgeord-
linderräunie --amtlicher Ziehstempelkolben in deren nete Ziehstempc! in seine Ziehendlage gelangt ist.
Ruhestellung voneinander getrennt sein müssen, daß Auf diese Weise werden Totzeiten in der Ausiahrbe-
jeder Ziehstempelkolben, dem ein weiterer Ziehstem- wegung der aufeinanderfc -enden Zichstempel ver-
pelkolben nachgeordnet ist. einen Steuerkanal für die 20 mieden, und außerdem ist keine außerhalb der
Druckmittelzufuhr in den Zylinderraum dieses nach- Tiefziehpresse gelegene Steuereinheit zur Koordinie-
geordneten Ziehstempelkolbens haben muß. und daß rung der Ausfahrbewegung für die e:nzelnen Zieh-
diese Stellerkanäle eine Lage erhalten müssen, bei stempel mehr vonnöten.
der sie ausschließlich am Arbeitshubende der mit ih- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfin-
nen ausgestatteten Ziehstempelkolben für den 25 dung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es
Druckmitteldurchgang freigegeben werden. zeigt
Ausgehend von dieser Erkenntnis wird die der Er- Fig. 1 in schematischer Übersichtsdarstellung die
findung zugrunde liegende Aufgabe in erster Linie Gesamtansicht einer hydraulischen Tiefziehpresse,
dadurch gelöst, daß, bis auf den innersten, jeder F i g. 2 halb im Längsschnitt und halb in Ansichts-
Ziehstempelkolben an seinem vom Druckmittel beauf- 30 darstellung den in der darübergelegenen Gesamtan-
schlagbaren Ende einen im Außendurchmesser klei- sieht durch strichpunktierte Linien eingegrenzten Be-
neren, hülsenförmigen Ansatz aufweist, der in einem reich der Tiefziehpresse,
ebenfalls im Durchmesser verkleinerten Abschnitt Fig. 3 teilweise im Längsschnitt und teilweise in
des zugehörigen Zylinders dichtend geführt ist und Ansichtsdarstellung den in der darüberliegenden Ge-
der mit dem Zylinder einen Ringraum zur Druckmit- 35 samtansicht durch strichpunktierte Linien einge-
telbeaufschlagung des Ziehstempelkolbens bildet, grenzten Bereich der hydraulischen Tiefziehpresse,
und daß in diesem Ansatz eine radiale Steueröffnung wobei weiterhin in vergrößertem Maßstab die in die-
vorhand^n ist, die beim Erreichen der Ziehendstel- ser Figur durch strichpunktierte Kreise und Bezugs-
lung des Ziehstempcls von dem im Durchmesser ver- pfeile gekennzeichneten Teilbereiche dargestellt sind,
kleinerten Abschnitt des Zylinders freigebbar ist und 40 und
eine Verbindung zwischen dem Ringraum zur Druck- Fig. 4 wiederum teilweise im Längsschnitt und
mittelbeaufschlagung des Ziehstempelkolbens und teilweise in Ansichtsdarstellung den in der darüber-
dcm entsprechend ausgebildeten Ringraum zur liegenden Gesamtansicht durch strichpunktierte Li-
Druckniittelbcaufschlagung des vom Ziehstempel nien angedeuteten Teilbereich der hydraulischen
umhüllten, nächst kleineren Ziehstempelkolbcns her- 45 Tiefziehpresse,
stellt. Die in der F i g. 1 dargestellte hydraulische Tief-
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird ziehpresse ist mit einem mehrstufigen Werkzeug aus-
der besondere Vorteil erzielt, daß die gesamte Steue- gestattet, das beispielsweise vier hintereinander an-
rung ein integrierter Bestandteil der Tiefziehpresse geordnete Ziehringe 1,2, 3, 4 besitzt. Diesen Ziehrin-
ist und dadurch bei geringstmöglicher Störanfällig- 50 gen 1 bis 4 sind gemäß Fig. 4 vier Ziehstem-
keit eine exakte und verzögerungsfreie Bewegungs- pei 5, 6, 7, 8 zugeordnet, von denen in F i g. 1 nur der
steuerung der einzelnen Ziehstempel sicherstellt. äußere Ziehstempcl 5 gezeigt ist.
Nach einem weiterbildenden Erfindungsmcrkmal Diese Ziehstempel sind gemäß Fig. 1 von einem
ist — von außen gezählt — erst dem zweiten Zieh- Hauptniederhalter 9 umgeben, durch den das Wcrk-
stempclkolben ein hülsenförmiger Ansatz zugeord- 55 stück vor dem ersten Ziehring 1 festgelegt werden
net, der in seiner Wandung einen Kanal aufweist. kann.
Nach einem anderen Erfindungsmerkmal stützt Jeder Ziehstempel 5, 6, 7, 8 ist über einen Zieh-
sich jeder Ziehstempclkolben in eingefahrener Stel- stempelkolben verschiebbar, wobei gemäß F i g. 3 der
lung unter Freilassung einer Druckkammer über Ziehstempelkolben 10 über die Kolbenstange 14 mit
seine Arbeitsfläche an einer Differential-Kolben- 60 dein Ziehstempel 5, der Ziehstempelkolben 11 über
fläche des in Ausfahrrichtung hinter ihm gelegenen die Kolbenstange 15 mit dem Ziehstempel 6, der
Ziehstempelkolbens ab, derart, daß jeder Ziehstem- Ziehstempelkolben 12 über die Kolbenstange 16 mit
pelkolben für die in Richtung der Ausfahrbewegung dem Ziehstempel 7 und der Ziehstcmpelkolben 13
vor ihm liegenden Z'ehstempelkolben einen Mitneh- über die Kolbenstange 17 mit dem Ziehstempel 8 fest
mer bildet. 65 verbunden ist.
Diese Ausgestaltung hat zudem noch den wesentli- Die Kolbenstangen 14, 15, 16, 17 sind dabei rohrchen Vorteil, daß jede/ einzelne Ziehstempel in sei- förmig ausgebildet und koaxial teleskopartig ineinanner Ziehendlage als Niederhalter wirksam ist, dem dergeführt.
5 6
Der Ziehstempelkolben 10 mit seiner Kolben- beitsfläche des Ziehstempelkolbens 11. Der Kanal 28 stange 14 und dem Ziehstempel S führt sich dabei in mündet in ähnlicher Weise in eine Druckkammer 31 einem als Zylinder ausgebildeten, ortsfesten Gehäuse vor der Arbeitsfläche 33 des Ziehstempelkolbens 12, 18 der Tiefziehpresse, wobei die Kolbenstange 14 zu- und in entsprechender Weise ist auch der Kanal 29 gleich den Zylinder für den Ziehstempelkolben 11 5 in eine Druckkammer 32 vor der Arbeitsfläche 33 des bildet. In gleicher Weise ist die Kolbenstange 15 als Ziehstempelkolbens 13 geführt.
Zylinder für den Ziehstempelkolbcn 12 ausgestaltet, Die Wirkungsweise der in der Zeichnung in ihrer
und die Kolbenstange 16 bildet wiederum den Zylin- Ruhe-Endstellung gezeigten hydraulischen Tiefziehder für den Ziehstempelkolben 13. presse ist folgende:
Der ortsfeste Zylinder 18 hat einen seitlichen An- io Wenn ein Tiefziehvorgang bewirkt werden soll, schlußstutzen 19 für die Druckmittelzufuhr (F i g. 2), wird Druckmittel durch den Anschlußstutzen 19 in und es sind Steuermittel vorgesehen, durch die die den Zylinder 18 eingeleitet. Dabei beaufschlagt es Zichstcmpelkolben 10, 11, 12, 13 in Richtung der die Arbeitsfläche des Ziehstempelkolbens 10 und Ausfahrbewegung der Ziehstempcl 5,6,7,8 in der schiebt diesen aus seiner in F i g. 3 gezeigten Ruhegenannten Reihenfolge nacheinander mit Druckmit- 15 stellung von links nach rechts. Der Ziehstempelkoltel beaufschlagt werden. ben 10 bewegt damit in entsprechender Weise über
Diese Steuermittel werden gemäß den F i g. 2 seine Kolbenstange 14 den Ziehstempel 5 nach rechts und 3 durch zwei hülsenförmige Ansätze 20, 21 ge- aus dem ortsfesten Zylinder 18 heraus, so daß dieser bildet, von denen der Ansatz 20 mit dem Ziehstem- im Zusammenwirken mit dem Ziehring 1 (Fig. 1) pelkolben 11 an dem der Kolbenstange 15 gegen- 20 einen ersten Ziehvorgang bewirkt,
überlicgenden Ende angeschlossen ist, während der Während seiner Bewegung nimmt dabei der Zieh-
Ansatz 21 von dem Ziehstempelkolben 12 nach der Stempelkolben 10 über einen Anschlagring 34 den der Kolbenstange 16 entgegengesetzten Richtung Ziehstempelkolben 11 mit, der Ziehstempelkolben 11 weggeführt ist. Dabei führt sich der hülsenförmige wirkt in entsprechender Weise über einen Anschlag-Ansatz 21 teleskopartig innerhalb des hülsenförmi- 15 ring auf den Ziehstempelkolben 12 ein, und dieser gen Ansatzes 20. drückt weiterhin über einen Anschlagring 34 gegen
Die hülsenförmigen Ansätze 20 und 21 sind so den Ziehsicmpelkolben 13. Es wird also erreicht, daß ausgestaltet, daß sie in Abhängigkeit von ihrer jewei- bei Beaufschlagung des Ziehstempelkolbens 10 auch ligen Schiebestellung die Druckmittelzufuhr nach die Ziehstempelkolben 11 bis 13 und damit die Ziehden Ziehstcmpelkolben 11, 12, 13 nacheinander im 30 stempel 6 bis 8 gemeinsam ausgefahren werden.
Sinne einer Folgesteuerung bewirken. Zu diesem Wenn der Ziehstempel S über den Ziehstempelkol-
Zwcck besitzt der hülsenförmige Ansatz zwei radiale ben 10 in seine Ziehendlage gebracht worden ist, ist Steueröffnungen 22, 23, die in Richtung der Längs- auch die radiale Steueröffnung 22 des hülsenförmiachsc des Ansatzes 20 mit vorbestimmtem Abstand gen Ansatzes 20 vor die Steuerkante 27 des Zylinhintereinanderliegen. Mit einer entsprechenden ra- 35 ders 18 gelangt. Das durch den Anschlußstutzen 19 dialen Steueröffnung 24 ist auch der hülsenförmige zugeführte Druckmittel strömt sodann durch die Ansatz 21 ausgestattet. Mit der Steueröffnung 24 des Steueröffnung 22 und den Kanal 26 in die Druckhülscnförmigen Ansatzes 21 wirkt dabei noch eine kammer 30 vor der Arbeitsfläche des Ziehstempel-Steuerkante 25 zusammen, die im Abstand hinter der kolbens 11, woraufhin dieser vom Ziehstempelkol-Steueröffnung 23 des hülsenförmigen Ansatzes 20 40 ben 10 weg nach rechts weitergeschoben wird. Er angeordnet ist. nimmt dabei in der bereits beschriebenen Weise die
Die Steueröffnung 22 im hülsenförmigen Ansatz Ziehstempelkolben 12 und 13 wieder mit, bis er und
20 steht mit einem in der Wandung des hülsepförmi- damit der Ziehstempel 6 in seine Ziehendlage gelangt gen Ansatzes 20 ausgebildeten Kanal 26 in Verbin- ist.
dung, der in der Nähe des hinteren Endes des Zieh- 45 In diesem Augenblick hat auch die radiale Steuerstempelkolbens 11 mündet. öffnung 23 des hülsenförmigen Ansatzes 20 die Steu-Wie besonders deutlich die F i g. 2 erkennen läßt, erkante 27 im Zylinder 18 erreicht, so daß die weiumfaßt der Zylinder 18 auch die hülsenförmigen An- tere Druckmittelzufuhr durch den Kanal 28 in die sätze 20 und 21 der Ziehstempelkolben 11 und 12. Druckkammer 31 vor dem Ziehstempelkolben li er-Er ist jedoch in seiner Längsrichtung durch eine 50 folgt Dieser wird dann vom Ziehstempelkolben 11 Querwand unterteilt, durch die der hülsenförmige weg weiter nach rechts geschoben und nimmt auf sei· Ansatz 20 abdichtend gleitbeweglich hindurchgeführt nem Weg nur noch den Ziehstempelkolben 13 mit
ist. Die dem Anschlußstutzen 19 zugewendete Kante 1st nun auch der Ziehstempelkolben 12 und dami 27 dieser Querwandung bildet dabei eine Steuer- der Ziehstempel 7 in seine Ziehendlage gekommen kante, welche in Verbindung mit den radialen 55 dann hat die radiale Steueröffnung 24 im hülsenför Steueröffnungen 22 und 23 des hülsenförmigen An- migen Ansatz 21 die Steuerkante 25 des hülsenförmi Satzes 20 den Druckmitteleintritt einerseits in den gen Ansatzes 20 erreicht Das Druckmittel tritt dam Kanal 26 des hülsenförmigen Ansatzes 20 und an- durch die radiale Steueröffnung 23 des hülsenförmi dererseits in den Kanal 28 zwischen dem hülsenför- gen Ansatzes 20 und die radiale Steueröffnung 2< migen Ansatz 20 und dem hülsenfönnigen Ansatz 22 60 des hülsenförmigen Ansatzes 21 in den Kanal 2! bestimmt Durch die radiale Steueröffnung 24 im über und gelangt durch diesen in die Dnickkamme hülsenförmigen Ansatz 21 wird in Verbindung mit 32 vor dem Ziehstempelkolben 13. Dieser wird nun der Steuerkante 25 der Beginn der Dnickmittelzu- mehr vom Ziehstempelkolben 12 weg nach recht fuhr in den Kanal 29 des hülsenförmigen Ansatzes verschoben, bis auch er und damit der Ziehstempel!
21 bestimmt 65 die Ziehendlage erreicht hat und damit der Tiefzieh Wie sich deutlich aus der F i g. 3 und den zugehö- Vorgang beendet ist
rigen vergrößerten Teilausschnitten ergibt, mündet Vor Beginn der Einfahrbewegung der Ziehstem
der Kanal 26 in eine Druckkammer 30 vor der Ar- pel 8,7,6,5 wird zunächst der Anschlußstutzen 1
mit einem (nicht dargestellten) Vorratsbehälter ver- genüberliegcnden Ende noch eine Differential-Kolbunden, in den das nicht mehr benötigte Druckmit- benfläche 35 hat, auf die das Arbeitsdruckmittel zur tcl abfließen kann. Sodann wird Druckmittel durch Wirkung kommt, sobald es in die Druckkammer 30, einen koaxial in den Zylinder 18 hineinragenden, 31, 32 gelangt. Durch die Einwirkung des Arbeitsortsfesten Kanal 39 zugeführt, der durch eine OR- 5 druckmittel auf diese Differential-Kolbenfläche 35 nung 4(5 in die hohle Kolbenstange 17 des Zichstem- wird dabei die Vorschubbewegung der Ziehstempelpclkolbcns 13 mündet. Der Zichstcmpclkolben 13 ist kolben 10, 11, 12 jeweils verlangsamt, kurz bevor verschiebbar gegen den Außenumfang des Kanals 39 der davon bewegte Ziehstempel 5, 6,7 seine jeweilige abgedichtet, und die öffnung 40 mündet hinter der Ziehendlage erreicht hat.
der Arbeitsfläche 33 gegenüberliegenden Endfläche io Da aber das Arbeitsmittel auch nach Erreichen der des Zichstcmpclkolbcns 13. Der Ziehstempclkolben Ziehcndlage des jeweiligen Ziehstempels noch auf 13 wird somit durch das im Kanal 39 zugeführte die Differcntial-Kolbenflächc 35 weiterhin einwirkt. Druckmittel von rechts nach links verschoben, bis er wird durch den in seiner Endlage befindlichen Ziehgcgcn den Ziehstempelkolben 12 trifft. Bei seiner stempel auf das Werkstück noch eine Niederhaltewcitercn Bewegung von rechts nach links nimmt er 15 kraft ausgeübt, die in ihrer Größenordnung von der sodann auch den Zichstempelkolbcn 12 mit, bis die- vorher ausgeübten Ziehkraft abweicht,
scr gegen den Zichstcmpelkolbcn 11 trifft und ihn Es ist selbstverständlich, daß alle relativ zueinancntsprcchcnd von rechts nach links mitnimmt. End- der verschiebbaren Teile in geeigneter Weise gegenlich trifft dann der Zichstcmpelkolben 11 noch gegen einander abgedichtet werden müssen. Hierzu sind die den Zichstcmpelkolbcn 10, so daß die weitere Ein- 20 hülsenförmigen Ansätze 20 und 21 mit Dichtungen fahrbewegung bis zur Ruhestellung gemeinsam von 36 ausgestattet, und die Trennwand im Zylinder 18 allen vier Zichstcmpclkolben 13, 12, 11, 10 ausgc- hat ein Dichtungselement 37. Die Abdichtung der führt wird. Das nicht mehr benötigte Druckmittel, Kolbenstange 17 gegen den koaxialen Druckmittelweiches die Zichstcmpclkolben 10, 11, 12, 13 zuvor kanal 39 erfolgt über einen Kolben 38.
in Ausfahrrichtung beaufschlagt hatte, fließt jeweils 25 Die Differential-Kolbenflächen 35 der Ziehstemin umgekehrter Richtung zurück, wie es vorher züge- pelkolben 10, 11, 12 setzen sich jeweils aus von den führt wurde und gelangt dabei in den obenerwähnten Anschlagringcn 34 im eingefahrenen Zustand abge-Vorn.isbchältcr. deckten Abstützflächen 41 sowie aus die Druckkam-Es sei noch erwähnt, daß jeder der Ziehstempel- mern 30, 31, 32 begrenzenden Kolbenflächen 42 zukolben 10, 11, 12 an seinem der Arbeitsfläche 33 ge- 30 sarnrncn.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
gebenden, an ihrem dem Werkstück abgewandten
Patentansprüche: Ende als hydraulisch beaufschlagbare Kolben ausgebildeten Ziehstempeln, wobei der Kolbenteil eines jc-
1. Hydraulische Tiefziehpresse mit wenigstens den Ziehstcmpels als Zylinder für den von ihm umzwei einander hülsenartig umgebenden, an ihrem 5 hüllten Kolbenteil dient und der Kolbcnteil des dem Werkstück abgewandten Ende als hydrau- äußersten Ziehsteinpcls in einem maschinenfesten lisch beaufschlagbare Kolben ausgebildeten Zieh- Zylinder geführt ist, wobei jeder Ziehstempel von stempeln, wobei der Kolbcnteil eines jeden Zieh- dem ihn umgebenden Ziehstempel in Ziehrichtung stempeis als Zylinder für den von ihm umhüllten zwangläufig mitnehinbar ist, und mit einer ziehstem-Kolbcnteil dient und der Kolbenteil des äußer- io pelwegabhängigen Steuereinrichtung für die über den sten Ziehstempels in einem maschinenfesten Zy- maschineniesten Zylinder zu sämtlichen Kolben linder geführt ist, wobei jeder Ziehstempel von fühlbare Druckflüssigkeit, durch welche die Bewedcm ihn umgebenden Ziehstempel in Ziehrich- gung der Ziehstempel derart steuerbar ist. daß jeder Hing zwangläufig mitnehinbar ist. und mit einer Ziehstempel. angefangen mit dem äußersten, seine ziehstcmpchvegabhängigen Steuereinrichtung für 15 Ausfahrbewegung aus dem ihn umhüllenden Ziehdie über den maschinenfesten Zylinder zu sämtli- stempel erst dann beginnt, wenn jener seine Ziehendch:n Kolben führbare Druckflüssigkeit, durch lage erreicht hat.
welche die Bewegung der Ziehstempel derart Hydraulische Tiefziehpressen dieser Art sind beisteuerbar is*, daß jeder Ziehstempel, angefangen spielsweise durch die britische Patentschrift 223 430 mit dem äußersten, seine Ausfahrbewegung aus 20 bekannt. Bei dieser bekannten Tiefziehpresse stehen dem ihn umhüllenden Ziehstempel erst dann be- die Kolbenteile sämtlicher Ziehstempel gleichzeitig ginnt, wenn jener seine Ziehendlage erreicht hat. unter dem Druck des Arbeitsmittels, und es müssen dadurch gekennzeichnet, daß, bis auf daher Vorkehrungen getroffen werden, um die Beweden innersten, jeder Ziehstempelkolben (10, 11, gungsfolge des Ausfahrens der einzelnen Ziehstem-
12) an seinem vom Druckmittel beaufschlagbaren 25 pel, beginnend mit dem äußersten Ziehstempel und Ende einen im Außendurchmesser kleineren, hül- endend mit dem innersten Ziehstempel zu steuern,
senförmigen Ansatz (20, 21) aufweist, der in Zum Zwecke dieser Bewegungs-Koordinierung ist einem ebenfalls im Durchmesser verkleinerten nach dem Stand der Technik eine hydromechanische Abschnitt des zugehörigen Zylinders (18, 14, 15. Steuereinheit vorgesehen, die aus einem außerhalb 16) dichtend .,eführt ist und der mit dem Zylin- 30 des Arbeitszylinders, aber in Achsfluchtlage mit dieder (18, 14, 15. 16) einen R:ngraum zur Druck- sem angeordneten Zylinder und einem darin vermittelbeaufschlagung des Ziehstempelkolbens schiebbaren Kolben besteht, der über eine Kolben-(10, 11. 12, 13) bildet, und dar in diesem Ansatz stange am Kolben für den inneren Ziehstempel an-(20, 21) eine radiale Steueröffnung (22, 23, 24) greift. Zur Erzielung der folgerichtigen Bewegungsvorhanden ist, die beim Erreichen der Ziehend- 35 steuerung beim Ausfahren der einzelnen Ziehstempel stellung des Ziehstempels von dem im Durchmes- muß der im Stcuerzylinder befindliche Kolben entgeser verkleinerten Abschnitt des Zylinders freigeb- gen der Kraftwirkung der im Arbeitszylinder nachbar ist und eine Verbindung zwischen dem Ring- einander beweglichen Kolben zur Erzeugung einer raum zur Druckmittelbeaufschlagung des Zieh- Rückhaltckraft beaufschlagt werden, die über die Stempelkolbens (10,11, 12, 13) und dem entspre- 40 Kolbenstange auf den inneren Ziehstempelkolben chend ausgebildeten Ringraum zur Druckmittel- übertragen wird. Naturgemäß muß dabei die auf die beaufschlagung des vom Ziehstempel umhüllten, Kolbenfläche des Steuerkolbens wirkende Rückhaltenächst kleineren Ziehstempelkolbens herstellt. kraft kleiner sein, als die auf die gesamte Kolben-
2. Hydraulische Tiefziehpresse nach An- fläche aller Ziehstempelkolben wirkende Arbeitsspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erst dem 4.5 kraft. Sie muß jedoch zunächst größer sein als die zweiten Kolben (11) ein hülsenförmiger Ansatz auf die Kolbenfläche des inneren Ziehstempelkolbens (20) zugeordnet ist, der in seiner Wandung einen wirksam werdende Arbeitskraft. Wenn aber der Kanal (26) enthält. letzte Arbeitsschritt der Tiefziehpresse, nämlich das
3. Hydraulische Tiefziehpresse nach den An- Ausfahren des innersten Ziehstempelkolbens, besprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß 50 wirkt werden soll, muß die im Zylinder der hydmmedie Ziehstempelkolben (10, 11, 12. 13) in einge- chanischen Steuereinheit erzeugte Rückhaltekraft unfahrener Stellung unter Bildung von Druckkam- ter die auf die Kolbenfläche des innersten Ziehstemmern (30, 31, 32) gegeneinander abgestützt sind pclkolbens wirkende Arbeitskraft verringert werden,
und dabei jeder Ziehstempelkolben (10, 11, 12, Diese Arbeitsweise der Tiefziehpresse nach dem
13) den Mitnehmer für den ihm nachgeordneten 55 Stande der Technik macht es also notwendig, die hy-Ziehstempelkolbcn (11,12,13) bildet. dromechanischc Steuereinheit im einfachsten Falle
4. Hydraulische Tiefziehpresse nach den An- mit zwei verschiedenen Druckstufen arbeiten zu lassprüchenl bis 3, dadurch g8kennzeichnet, daß je- sen, wobei diese Druckstufen wiederum wegabhänder Ziehstempelkolben (11,12,13) einen von sei- gig, nämlich über die Ausfahrbewegung der Ziehner Arbeitsfläche (33) abstehenden Anschlagring 60 stempel gesteuert werden müssen. Wird jedoch auf (34) aufweist, der die Druckkammer (30, 31, 32) eine möglichst gleichbleibende Arbeitsgeschwindignach außen begrenzt. keit beim Ausfahren der einzelnen Ziehstempel Wert
gelegt, muß das Druckniveau im Steuerzylinder der
hydromechanischen Steuereinheit noch genauer gere-
65 gelt werden, um die Rückhaltekraft möglichst genau den Größenverhältnissen der sich jeweils in Bewe-
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Tiefzieh- gung befindenden Gcsamtkolbenflächen anzupassen,
presse mit W8nigstens zwei einander hülsenartig um- Bei der hydraulischen Tiefziehpresse nach der bri-
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