DE459266C - Strangpresse - Google Patents

Strangpresse

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Publication number
DE459266C
DE459266C DEK93919D DEK0093919D DE459266C DE 459266 C DE459266 C DE 459266C DE K93919 D DEK93919 D DE K93919D DE K0093919 D DEK0093919 D DE K0093919D DE 459266 C DE459266 C DE 459266C
Authority
DE
Germany
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block
pressing
chamber
press
ram
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Expired
Application number
DEK93919D
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English (en)
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C33/00Feeding extrusion presses with metal to be extruded ; Loading the dummy block

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Strangpresse. Es sind sowohl Strangpressen bekannt, bei denen das Pressen durch Bewegen des Preßstempels gegen die feststehende Preßkammer erfolgt, als auch solche, bei denen die Preßkaminer gegen den ortsfesten Stempel verschoben wird. Bei bekannten Pressen dieser Art wird der Block vor eine an ihren beiden Enden offene Preßkammer gebracht und diese, während sich der Block in Ruhe befindet, über ihn hinweggeschoben. Die eine Pressenarr, hat jedoch keinen hohlen Preßstempel, durch den der gepreßte Strang auszutreten vermag. Infolgedessen ist, da der Block sich beim Pressen eng an die Wandungen der Preßkammer quetscht, zum Durchdrücken des Blockes durch diese ein erheblicher zusätzlicher Kraftaufwand erforderlich. Bei einer anderen Presse ist der Preßstempel zwar hohl gestaltet, er steht jedoch fest, und die Preßkammer wird über ihn hinweggeschoben. Dadurch ist es nicht möglich, den Preßkolben mit einer Längsbohrung zur Aufnahme des gepreßten Stranges zu versehen. Dies hat den Nachteil, daß auch für den Teil des Stranges, der sonst in der Presse selbst Platz finden würde, auf der einen Stirnseite der Presse ein freier Raum in der Werkstatt vorgesehen werden muß. Außerdem ist die Strangführung innerhalb der Presse so kurz., daß meistens noch eine weitere Führung außerhalb der Presse erforderlich ist.
  • Bei einer anderen bekannten Strangpresse tritt zwar der gepreßte Strang durch den hohlen Preßstempel und Preßkolben aus, doch ist diese Presse nicht mit einer an beiden Enden offenen Preßkammer versehen. Hieraus ergibt sich wiederum der erhebliche Nachteil, daß der Blockrest mit der an ihm haftenden Schale nur mit großen Schwierigkeiten entfernt werden kann.
  • Gemäß der Erfindung werden an sich bekannte Einzeleinrichtungen der obenerwähnten Pressen in sehr vorteilhafter Weise zu einem neuen Pressentyp vereinigt, bei dem unter Wahrung der Vorteile die genannten Nachteile vermieden sind.
  • Die Zeichnung stellt in Abb. i eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Strangpresse, und zwar in derjenigen Stellung dar, in der der bereits in die Achsenrichtung der Preßkammer i gebrachte Block a in diese eintreten soll, während er auf den beiden Stützen ,; und :1 ruht. Die Preßkammer i wird 'ti diesem Zweck durch die Hilfskolben 5 bis gegen das ortsfeste Widerlager 6 geschoben und nimmt dadurch den Block in sich auf, ohne daß dieser dabei irgendeine Bewegung machen muß. Während dieser Bewegung der Preßkammer wird, sobald das hintere Blockende in sie eingedrungen ist, zunächst die Stütze 3 durch den Hebel ; so weit gesenkt, daß sie den Block freigibt und daß sie außerhalb des Bereiches der weiter vorgehenden Kammer bleibt. Sobald der Schwerpunkt des Blockes in der Preßkammer ruht, wird auch die Stütze q. in gleicher Weise durch den Hebel8 gesenkt. Die Stützen können vorteilhaft selbsttätig durch die Preßkammer, z. B. mit Hilfe der Rolle 9, gesteuert werden. Hierauf wird der Preßstempel io mit der an seinem vorderen Ende befestigten Matrize i i mittels des Kolbens 12 in die Preßkammer eingedrückt, so daß das entstehende Prellgut durch die Matrize i r, den hohlen Preßstempel io und den hohlen Druckkolben 12 austritt.
  • Während nun nach beendeter Pressung der Preßstempel i o. zunächst noch in seiner Endstellung verbleibt, geht die Pr eßkammer i so weit zurück, daß sie den Blockrest freigibt. Dieser wird sofort von einer Klemmvorrichtung, wie sie beispielsweise in Abb. 2 dargestellt ist, die aus zwei durch die hydraulisch bewegten Kolben i ; betätigten Klemmbacken 1¢ besteht, festgehalten. Die Preßkammer geht nun weiter bis in ihre Anfangsstellung zurück, nimmt dabei den Preßstempel, der mit einem ringförmigen Ansatz 18 versehen ist, mit, so daß dadurch die zwischen Preßstempel- und Kammerwand eingedrungene, am Blockrest haftende Schale herausgezogen wird, und läBt die Stützen ; und 4. wieder in ihre obere Stellung zur Aufnahme eines neuen Blockes treten. Nachdem nun noch der Blockrest der gepreßten Stange getrennt ist, steht die Presse zu einer neuen Pressung bereit.
  • Wird die Blockanlagefläche des Widerlagers mit kleinen Erhöhungen oder Vertiefungen versehen, die in den Block eindringen können oder in die er eindringen kann und dadurch gegen seitliche Verschiebungen gesichert ist, so kann, wenn der Preßstempel io zunächst so weit vorgeschoben wird, bis er den Block zwischen sich und den Erhöhungen einklemmt und dadurch diese `Sicherung bewirkt, die Anzahl der Stützen auf eine herabgesetzt werden, die dann unter dem Schwerpunkt des Blockes angeordnet ist.
  • Abb. 3 zeigt diese Einrichtung in einem Ausführungsbeispiel. An der Blockanlagefläche des Widerlagers 6 sind einige kleine Spitzen 1 5 angebracht, die, während die Stütze 16 den Block hält und der Preßsten-ipel io gegen den Block drückt, in diesen eindringen und ihn dadurch mit dem Preßstempel zusammen gegen seitliches Verschieben sichern. Zu diesem Zweck können auch noch an der Matrize entsprechende Erhöhungen oder Vertiefungen vorgesehen sein. Nachdem der Block gesichert ist, kann die unter seinem Schwerpunkt angebrachte Stütze 16 entweder selbsttätig durch die nun weiter vorlaufende Preßkammer oder von Hand gesenkt werden. Soll die Presse auch zur Herstellung von Rohren dienen, so wird in bekannter Weise eine verschiebbare Dornstange 17 im Widerlager 6 angeordnet, die entweder bei Verwendung voller Blöcke diese zuerst locht und dann in die Matrize eintritt oder die bei Anwendung hohler Blöcke bis in die 'Matrize vorgeschoben wird, worauf das Pressen in der vorgeschriebenen Weise erfolgt.

Claims (5)

  1. PATENT:INSPRÜCFIE: i. Strangpresse zum Pressen von Proiilstäben u. dgl. aus Metallblöcken, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer an sich bekannten, an beiden Enden offenen und axial verschiebbaren Preßkammer (i), die während des Pressens stillsteht und sich gegen ein festes Widerlager (6) abstützt, mit einem an sich bekannten, am vorderen Ende die Matrize (i i) tragenden hohlen Preßstempel (i o), der beim Pressen in die alsdann an einem Ende abgeschlossene Preßkammer (i) eintritt.
  2. 2. Strangpresse nach Anspruch i, gekennzeichnet. durch eine Klemmvorrichtung (13, 14) zum Festhalten des Blockrestes, wenn die PreBkammer (i) nach beendeter Pressung zurückgezogen wird, während der PreBstempel (1o) noch in seiner Endstellung verbleibt.
  3. 3. Strangpresse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Preßstempel (io) mit einem Ansatz (18) versehen ist, unter dessen Vermittlung der Preßstempel beim weiteren Zurückziehen der Preßkammer (i) mitgenommen wird. ¢.
  4. Strangpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einführen des Blockes (2) in die Preßkammer (i) zwei den Block tragende Stützen (3, 4.) verschiebbar angeordnet sind, die während der Vorwärtsbewegung der Preßkammer den Block nacheinander freigeben und deren Verschiebung zweckmäßig in an sich bekannter Weise von der Bewegung der Preßkammer abgeleitet wird.
  5. 5. Strangpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB an der Blockanlagefläche des Widerlagers (6) und gegebenenfalls an der Matrize (i i) Erhöhungen (15) oder Vertiefungen vorgesehen sind, die in den Block (2) oder in die der Block unter Druck durch den Preßkolben (i--» eindringen kann und die so den durch eine Stütze (16) gehaltenen Block gegen seitliche Verschiebung sichern.
DEK93919D 1925-04-16 1925-04-16 Strangpresse Expired DE459266C (de)

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DEK93919D DE459266C (de) 1925-04-16 1925-04-16 Strangpresse

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DEK93919D DE459266C (de) 1925-04-16 1925-04-16 Strangpresse

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DE459266C true DE459266C (de) 1928-04-30

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DEK93919D Expired DE459266C (de) 1925-04-16 1925-04-16 Strangpresse

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DE (1) DE459266C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2672234A (en) * 1948-04-24 1954-03-16 Lorant Hugo Extrusion press
DE1156374B (de) * 1959-09-25 1963-10-31 Hydraulik Gmbh Blockhaltevorrichtung fuer liegende Metallstrangpresse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2672234A (en) * 1948-04-24 1954-03-16 Lorant Hugo Extrusion press
DE1156374B (de) * 1959-09-25 1963-10-31 Hydraulik Gmbh Blockhaltevorrichtung fuer liegende Metallstrangpresse

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