DE1156374B - Blockhaltevorrichtung fuer liegende Metallstrangpresse - Google Patents
Blockhaltevorrichtung fuer liegende MetallstrangpresseInfo
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- DE1156374B DE1156374B DEH37528A DEH0037528A DE1156374B DE 1156374 B DE1156374 B DE 1156374B DE H37528 A DEH37528 A DE H37528A DE H0037528 A DEH0037528 A DE H0037528A DE 1156374 B DE1156374 B DE 1156374B
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C23/00—Extruding metal; Impact extrusion
- B21C23/21—Presses specially adapted for extruding metal
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine liegende Metallstrangpresse, bei der der Preßblock durch einen Zubringer
in eine mit der Preßachse fluchtende Lage zwischen dem Aufnehmer und Gegenhalter der Presse
einfahrbar und in dieser Lage durch die Stirnfläche der Matrize unter Ausübung einer Axialkraft auf diese
und durch eine stillstehende, die gegenüberliegende Blockstirnfläche abstützende Werkzeugfläche während
des Uberschiebens des Aufnehmers festhaltbar ist.
Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, den Preßblock durch zwei Klemmflächen zu halten,
ohne daß das Überschieben des Blockaufnehmers über den Preßblock gestört bzw. gefährdet wird und
ohne daß besondere Vorkehrungen und Mittel, um dies zu erreichen, aufgewendet werden müssen.
Bei einer bekannten Strangpresse wird der Block zwischen dem die Matrize tragenden Preßstempel
und einem am Gegenhalter vorgesehenen Widerlager eingeklemmt und dadurch gegen seitliches Verschieben
gesichert.
Diese Sicherung wird maßgeblich durch Formschluß erzeugt, indem das Widerlager mit kleinen
Erhöhungen oder Vertiefungen versehen ist, die in den Block eindringen. Ebenfalls kann die stempelseitige
Andrückfläche mit entsprechenden Erhöhungen oder Vertiefungen ausgestattet sein.
Durch diese Sicherungsmittel besteht die Gefahr, daß sich der Blockwerkstoff im erwärmten Zustand
verformt und eine sich daraus ergebende Verbreiterung des Blockes den Aufnehmer hindert, daß er
störungsfrei über den Block geschoben werden kann.
Hinzu kommt, daß eine Kraftumsteuerung bei Benutzung des Preßstempels als Andrückmittel erforderlich
ist, weil die Hauptpreßkraft den Preßblock ohnehin stauchen würde beim Einklemmen.
Ferner ist eine Strangpresse bekannt, bei der der Lochdorn die Aufgabe des Blockeinklemmens übernimmt.
Auch hier wird die Dornspitze am erwärmten Block eine radiale Materialverschiebung verursachen,
die zu einer für das Überschieben des Blockaufnehmers unerwünschten Verbreiterung des Blockmaterials führt.
Andererseits ist auch hier eine Kraftumsteuerung des Lochdornantriebes erforderlich.
Mit der Erfindung wird die gestellte Aufgabe durch die Anwendung des Antriebes eines am oder im
Gegenhalter axial verschiebbar und abstützbar angeordneten Matrizenhalters zum Festhalten des Blockes
gegenüber der Stirnfläche des Preßstempels bzw. der Preßscheibe gelöst, wobei die Antriebskraft so bemessen
ist, daß der Block eben noch durch bloße Reibungswirkung festhaltbar ist.
Blockhaltevorrichtung
für liegende Metallstrangpresse
für liegende Metallstrangpresse
Anmelder:
Hydraulik G.m.b.H.,
Duisburg, Mülheimer Str. 72
Duisburg, Mülheimer Str. 72
Hermann Prött, Duisburg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Dadurch wird der Block nur durch reinen Reibungsschluß erzeugende ebene Klemmflächen gehalten,
und zwar lediglich mit einer geringen Klemmkraft, die nicht größer ist als das Blockgewicht
multipliziert mit einem Reibungskoeffizienten. Man verwendet dafür als krafterzeugendes Mittel den Antrieb
für den axial zu verschiebenden Matrizenhalter.
Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist auch der Axialverschiebeantrieb eines quer beweglichen
Matrizenträgers zur Ausübung der Festhaltekraft zu benutzen, um den Block lediglich durch Haftreibungsschluß zwischen der Stirnfläche des feststehenden
Preßstempels bzw. der Preßscheibe und der Stirnfläche der Matrize zu halten.
Es ist zwar ein Axialverschiebeantrieb an einem quer beweglichen Matrizenträger bekannt; diesem
Antrieb obliegt jedoch die Aufgabe, nach dem Auspreßvorgang Raum für ein Trennwerkzeug zu schaffen,
das den Strang vom Preßrest trennt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine liegende Metallstrangpresse mit dem in Pressenmitte mittels der Einbringvorrichtung eingefahrenen
Block,
Fig. 2 die gleiche Presse mit dem zwischen Preßstempel und Matrize festgehaltenen Block,
Fig. 3 die gleiche Presse vor Beginn des Auspreß-Vorganges.
Fig. 3 die gleiche Presse vor Beginn des Auspreß-Vorganges.
Mit 1 ist der Preßkolben und mit 2 der Preßstempel bezeichnet. Der Aufnehmer 3 befindet sich
in Fig. 1 in der hinteren Stellung. Der Block 4 mit Preßscheibe 6 ist mittels der Blockeinbringvorrichtung
5 in die Pressenmitte eingefahren und wird dort gehalten. Die Preßmatrize 7 und die Hinterlage 8 ist
im Matrizenhalter 9 befestigt und befindet sich in
309 730/120
Preßstellung, wobei der Matrizenhalter 9 am Verschlußschieber 11 anliegt. Der Verschlußschieber U
mit der Matrizenhalterung 9 ist im Pressengegenhohn 10 gelagert. Der Matrizenhalter 9 ist mit dem
Kraftantrieb 12 ausgerüstet, um ihn nach vorn herausziehen und außerdem mit ihm einen kleinen
Rückhub nach hinten in Richtung auf den Preßstempel 2 ausführen zu können.
In Fig. 2 ist der Matrizenhalter 9 mittels des Kraftantriebes 12 in Richtung auf den Preßstempel 2 nach
hinten herausgefahren und klemmt den Block 4 zwischen den Stempel 2 und der Matrizenstirnfläche 7 fest,
so daß die Blockeinbringvorrichtung 5 zurückgezogen werden kann.
Aus Fig. 3 ist die Stellung der Presse zu ersehen, wenn der Aufnehmer 3 bis zur Anlage an der Matrize
7 vorgefahren ist und den Block 4 in sich aufgenommen hat. Der Matrizenhalter 9 ist bereits in
seine Preßstellung zurückgefahren, wobei er am Verschlußschieber 11 zur Anlage kommt, während der
Preßstempel 2 den Vorschub zur Durchführung des Stauchvorganges ausführt.
Claims (2)
1. Liegende Metallstrangpresse, bei der der Preßblock durch einen Zubringer in eine mit der
Preßachse fluchtende Lage zwischen dem Aufnehmer und Gegenhalter der Presse einfahrbar
und in dieser Lage durch die Stirnfläche der Matrize unter Ausübung einer Axialkraft auf
diese und durch eine stillstehende, die gegenüberliegende Blockstirnfiäche abstützende Werkzeugfläche
während des Überschiebens des Aufnehmers festhaltbar ist, gekennzeichnet durch die
Anwendung des Antriebes (12) eines am oder im Gegenhalter (10) axial verschiebbar und abstützbar
angeordneten Matrizenhalters (9) zum Festhalten des Blockes (4) gegenüber der Stirnfläche
des Preßstempels (2) bzw. der Preßscheibe (6), wobei die Antriebskraft so bemessen ist, daß der
Block eben noch durch bloße Reibungswirkung festhaltbar ist.
2. Strangpresse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anwendung eines an einem quer
beweglichen Matrizenträger angeordneten Antriebes für die Axialverschiebung des Matrizenhalters
(9) gegenüber dem Träger zur Ausübung der Festhaltekraft.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 459 266, 944303;
britische Patentschrift Nr. 791417;
französische Patentschrift Nr. 1188 096;
USA.-Patentschrift Nr. 2142704.
Deutsche Patentschriften Nr. 459 266, 944303;
britische Patentschrift Nr. 791417;
französische Patentschrift Nr. 1188 096;
USA.-Patentschrift Nr. 2142704.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 730/120 10.63
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH37528A DE1156374B (de) | 1959-09-25 | 1959-09-25 | Blockhaltevorrichtung fuer liegende Metallstrangpresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH37528A DE1156374B (de) | 1959-09-25 | 1959-09-25 | Blockhaltevorrichtung fuer liegende Metallstrangpresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1156374B true DE1156374B (de) | 1963-10-31 |
Family
ID=7153354
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH37528A Pending DE1156374B (de) | 1959-09-25 | 1959-09-25 | Blockhaltevorrichtung fuer liegende Metallstrangpresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1156374B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3416349A (en) * | 1966-06-29 | 1968-12-17 | Baldwin Lima Hamilton Corp | Extrusion apparatus and method |
DE3938790C1 (de) * | 1989-11-23 | 1990-12-06 | Hasenclever Maschf Sms |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE459266C (de) * | 1925-04-16 | 1928-04-30 | Fried Krupp Grusonwerk Akt Ges | Strangpresse |
US2142704A (en) * | 1936-02-28 | 1939-01-03 | Sparks Processes Inc | Method of metal flow and equalized temperature and in extrusion apparatus therefor |
DE944303C (de) * | 1953-02-05 | 1956-06-14 | Schloemann Ag | Verriegelungsvorrichtung fuer den Mundringhalter einer Metallstrang- und Rohrpresse |
GB791417A (en) * | 1955-04-16 | 1958-03-05 | Schloemann Ag | An extrusion press having means for severing the extruded product from the discard |
FR1188096A (fr) * | 1957-12-03 | 1959-09-18 | Comptoir Ind Etirage | Perfectionnements au filage des métaux |
-
1959
- 1959-09-25 DE DEH37528A patent/DE1156374B/de active Pending
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