DE3938790C1 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C23/00—Extruding metal; Impact extrusion
- B21C23/21—Presses specially adapted for extruding metal
- B21C23/212—Details
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C33/00—Feeding extrusion presses with metal to be extruded ; Loading the dummy block
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Description
Das Laden von Blöcken und gegebenenfalls von Preßscheiben in liegende
Metallstrangpressen erfolgt mittels Vorrichtungen, bestehend aus
mindestens einer Ladeschale, zumeist aber zwei oder auch mehr längs der
Pressenachse hintereinander angeordneten Ladeschalen, die bzw. deren jede
von einem Schwenkarm oder einem Schubstößel getragen in die Pressenachse
einbringbar und wieder aus ihr ausbringbar ist. Das Laden kann zwischen
dem Blockaufnehmer und dem Preßstempel erfolgen, wozu ein entsprechender
Hubweg des Preßstempels erforderlich ist. ("Modernisierung einer
20-MN-Strangpreßanlage für Aluminium" 64 (1988) Heft 4, S. 370/379.)
Zumeist wird jedoch der hierzu mit einer Verschiebevorrichtung versehene
Blockaufnehmer der Strangpresse zunächst über den Preßstempel
(DE-PS 5 19 038) oder bei für das indirekte Pressen eingerichteten
Metallstrangpressen gegebenenfalls über den Matrizenstempel
(DE-OS 30 29 234) verfahren, damit der Raum zwischen dem Preßwerkzeug und
dem Preßstempel zugänglich ist. Nach dem Einbringen eines Blockes in die
Pressenachse wird der Blockaufnehmer wieder zurückgefahren und nimmt den
Block auf. Da es nicht immer möglich und oft nicht praktikabel ist, den
Block und gegebenenfalls die Preßscheibe zwischen Preßwerkzeug und dem
angedrückten Preßstempel einzuklemmen und in der Pressenachse zu halten
(DE-AS 11 56 374), ist es üblich, zwei oder auch andere Ladeschalen in
der Pressenachse hintereinander vorzusehen, die je nach Blocklänge
einsetzbar sind (DE-AS 16 02 234) und auch nacheinander aus der
Pressenachse ausbringbar sein können (DE-PS 10 21 820), wobei das
Ausbringen einer Ladeschale erfolgt, so wie ein Block vom Blockaufnehmer
aufgenommen wird und Stützung durch den Blockaufnehmer findet. Soweit
hierbei der Blockaufnehmer verschoben wird, wird zumeist der Vorschub des
Blockaufnehmers für die Zeit des Ausbringens einer Ladeschale
unterbrochen, um eine Kollision von Blockaufnehmer und Ladeschale
auszuschließen. Verschiedentlich wird auch die zum Blockaufnehmer hin
gelegene Ladeschale gegenüber der anderen Ladeschale in Anlehnung an die
Tragarme nach der DE-PS 5 19 038 verschiebbar angeordnet, wobei die eine
oberflächenschonende Auflage der Blöcke bestimmende Breite der
Ladeschalen den möglichen Raumgewinn begrenzt.
Die Erfindung geht von den Vorrichtungen zum Laden von Blöcken und
gegebenenfalls von Preßscheiben in liegende Metallstrangpressen aus, die
zwei oder mehr längs der Pressenachse hintereinander angeordnete, von
Schwenkarmen oder Schubstößeln getragene Ladeschalen aufweist, die in
die Pressenachse einbringbar und wieder aus der Pressenachse ausbringbar
sind und von denen zumindest die zweite Ladeschale und gegebenenfalls die
weiteren Ladeschalen in Richtung der Pressenachse verschiebbar ist bzw.
sind. Die Verschiebbarkeit einer Ladeschale gegen die andere setzt einen
Abstand zwischen den Ladeschalen voraus, wobei die Breite der Ladeschalen
zusammengenommen nicht mehr als die kleinste Blocklänge betragen darf.
Der Abstand zwischen den Ladeschalen läßt aber ein Laden geteilter Blöcke
nicht zu, deren Teilstücke die Lücke zwischen den Ladeschalen nicht
ausreichend überbrücken. Soweit für das Ausbringen einer Ladeschale der
Blockaufnehmer bei seinem Vorschub angehalten werden muß, ist der
Zeitverlust ein weiterer Nachteil der bekannten Blocklader.
Aufgabe der Erfindung ist es, mit Ladeschalen hinreichender Breite Blöcke
unterschiedlicher Länge, geteilte Blöcke sowie Blöcke gemeinsam mit einer
Preßscheibe sicher und ohne Unterbrechung laden zu können. Diese Aufgabe
wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ladeschalen gabelartig mit
gegeneinander versetzten Zinken und Lücken ausgebildet sind und jede
Ladeschale mit ihren Zinken teleskopartig in die Lücke zwischen den
Zinken der anderen Ladeschale bzw. Ladeschalen einfahrbar ist. Dadurch
lassen sich die Ladeschalen auf eine Gesamtbreite zusammenfahren, die
geringer als die Breite der einzelnen Ladeschalen zusammengenommen ist.
Es erübrigt sich dadurch das Ausfahren einer Ladeschale und somit ein
Anhalten des zum Laden verschiebbaren Bauteils der Presse, beispielsweise
des Blockaufnehmers.
Ein vollständiges Zusammenführen der Ladeschalen auf die Breite einer
einzigen Ladeschale wird dadurch erreicht, daß nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung die Zinken und die Lücken zwischen den Zinken der
Ladeschalen sich über deren gesamte axiale Breite erstrecken und die
die Zinken zusammenfassenden nebeneinanderliegenden Joche außerhalb des
Umkreises von Zinken und Lücken mit den ihnen zugeordneten Zinken
entsprechend der Zuordnung versetzt verbunden sind, wobei die Breite der
Joche zusammengenommen die axiale Breite der Ladeschalen, die der Länge
der Zinken entspricht, nicht übersteigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt,
die in
Fig. 1 die Gesamtansicht einer Metallstrangpresse mit der ihr
zugeordneten Vorrichtung zum Laden von Blöcken und in
Fig. 2 als Ausschnitt in größerem Maßstab die Vorrichtung zum Laden
von Blöcken zeigt.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung und ausschnittsweise die
Metallstrangpresse in Seitenansicht bzw. im Schnitt nach der
in die Fig. 1 und 2 eingetragenen Linie III-III und in
Fig. 4 einen Ausschnitt gemäß Fig. 3 in einer Ansicht in Richtung
des Pfeils IV in Fig. 2.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in
Fig. 5 und Fig. 6 schematisch in zwei Betriebsstellungen gezeigt.
Die in Fig. 1 dargestellte Metallstrangpresse besteht aus einem
Zylinderholm 1, einem Gegenholm 2 und diese verbindenden Ankern 3.
Führungen 4 an den Ankern 3 tragen einen Laufholm 5, der von einem im
Zylinder 6 des Zylinderholms 1 geführten und beaufschlagten Plungerkolben
7 in Richtung der Pressenachse in Preßrichtung und von Kolben-Zylinder-
Einheiten 8 rückwärts bewegt wird. Der Laufholm 5 trägt einen
Preßstempel 9. Des weiteren tragen die Führungen 4 einen Holm 10 der mit
einem Blockaufnehmer 11 versehen ist und von Kolben-Zylinder-Einheiten
12 in Richtung der Pressenachse bewegbar ist. Am Gegenholm 2 ist in einem
Halter 13 eine Matrize 14 befestigt. Zum Laden eines zu verpressenden
Blockes wird der Holm 10 mit dem Blockaufnehmer 11 über den Preßstempel 9
geschoben, so daß der Raum zwischen der Matrize 14 und einer Preßscheibe
15 an der Stirnseite des Preßstempels 9 frei liegt.
Die Vorrichtung zum Laden von Blöcken besteht aus einem Lagerblock 16,
der in zwei Lagern 17 drehbar eine Welle 18 trägt, die zwischen den
Lagern 17 als Vierkant- oder Keilwelle ausgebildet ist. Drehfest auf der
Welle 18 sitzt ein Antriebshebel 19, an den die Kolbenstange 20 einer
Kolben-Zylinder-Einheit 21 angreift, deren Zylinder 22 bei 23 im
Lagerblock 16 schwenkbeweglich gelagert ist. Durch entsprechende
Beaufschlagung des Kolbens der Kolben-Zylinder-Einheit 21 wird über den
Antriebshebel 19 die Welle 18 in der einen oder anderen Richtung
geschwenkt. Auf die Welle 18 sind drehfest zwei Schwenkarme 24 und 25
aufgesetzt, wobei der Schwenkarm 24 auch axial zur Welle 18 befestigt
ist, während der Schwenkarm 25 axialverschiebbar auf der Welle 18 sitzt
und durch eine Kolben-Zylinder-Einheit 26, die im Antriebshebel 19 bei
27 abgestützt ist, axial bewegt wird. Jeder Schwenkarm 24 und 25 trägt
eine Ladeschale 28, 29. Zur Aufnahme eines Blockes 30 befinden sich die
Schwenkarme 24 und 25 in der in Fig. 3 gestrichelt dargestellten
Schwenkstellung, in der sie die von einem Ofen angeförderten, auf
Preßtemperatur erhitzten Metallblöcke 30 übernehmen. Mittels der Kolben-
Zylinder-Einheit 21 werden über die Welle 18 die Schwenkarme 24 und 25
so geschwenkt, daß der in ihren Ladeschalen 28 und 29 liegende Block 30
in die Pressenachse in den freien Raum zwischen der Matrize 14 und der
Preßscheibe 15 gelangt. Nun wird mittels der Kolben-Zylinder-Einheiten
12 der Holm 10 mit dem Blockaufnehmer 11 auf die Matrize 14 zu
verschoben, wobei der Blockaufnehmer 11 über den Block 30 gestülpt wird.
Entsprechend dem Vorschub des Blockaufnehmers 11 wird mittels der Kolben-
Zylinder-Einheit 26 der Schwenkarm 25 axial auf der Welle 18 verschoben,
bis in die in Fig. 2 gestrichelt gezeichnete Stellung.
Die Ladeschalen 28 und 29 sind gabelartig ausgebildet und es besteht die
Ladeschale 28 aus Zinken 31 und die Ladeschale 29 aus Zinken 32. Die
Zinken 31 sind von Jochstücken 28 a, 28 b und die Zinken 32 sind von
Jochstücken 29 a, 29 b zusammengefaßt, wobei das Jochstück 28 a das Ende
des Schwenkarmes 24 und das Jochstück 29 a das Ende des Schwenkarmes 25
bildet, das Jochstück 28 b in eine Achse 33 im Schwenkarm 24 und das
Jochstück 29 b um eine Achse 33 im Schwenkarm 25 schwenkbar ist.
Geschwenkt werden die Jochstücke 28 b und 29 b von je einer Kolben-
Zylinder-Einheit 34 die an die Schwenkarme 24 bzw. 25 angelenkt sind.
Wie die Fig. 2 erkennen läßt, überschneidet sich die Ladeschale 29 in
der gestrichelt dargestellten Stellung des Schwenkarmes 25 völlig mit der
Ladeschale 28, was durch die gabelartige Ausbildung der Ladeschalen 28
und 29 bei versetzter Anordnung der Zinken 31 und 32, bei der die Zinken
31 der Ladeschale 28 den Lücken zwischen den Zinken 32 der Ladeschale 29
und umgekehrt gegenüberstehen, erreicht ist. Ein vorzeitiges Ausschwenken
des Schwenkarmes 25 mit einer Ladeschale 29, wie es nach dem Stand der
Technik nötig ist, wenn sich die Ladeschale 29 der Ladeschale 28 genähert
hat und die Ladeschale 28 noch zur Stützung des zu ladenden Blocks 30,
eines Blockabschnitts oder einer Preßscheibe benötigt wird, kann somit
entfallen und es können die Ladeschalen 28 und 29 in gegenseitiger
Überschneidung gemeinsam ausgeschwenkt werden. Hierzu werden die Kolben-
Zylinder-Einheiten 34 an beiden Schwenkarmen 24 und 25 gemeinsam
beaufschlagt, so daß die Jochstücke 28 b und 29 b gemeinsam um ihre Achsen
33 schwenken in die in Fig. 3 gestrichelt gezeichnete Stellung, so daß
die Schwenkarme 24 und 25 mit den geöffneten Ladeschalen 28 und 29 an dem
Block 30 vorbei gemeinsam ausgeschwenkt werden können.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist eine Metallstrangpresse
dargestellt, bei der mit einer Preßscheibe 15 gearbeitet wird, die fest
mit dem Preßstempel 9 verbunden ist, also nicht mit dem Block 30 zu jedem
Preßvorgang geladen wird, wie dies bei Leichtmetall-Strangpressen
verbreitet üblich ist. Falls mit loser Preßscheibe 15 gearbeitet werden
soll, muß durch kürzere Blöcke oder längere Ladeschalen dafür gesorgt
werden, daß auch die Preßscheiben auf den Ladeschalen Platz finden.
Die Länge der Ladeschalen 28 und 29 bestimmt sich aus der ausreichenden
Auflage für die zu ladenden Blöcke 30 und die Länge der Blöcke 30
bestimmt den Abstand A zwischen den Ladeschalen 28 und 29 in der
Ausgangsstellung. Um trotz großer Ladelänge mit kurzen Ladeschalen und
geringen oder ohne Abstand zwischen den Ladeschalen auszukommen, können
nach dem Prinzip der Erfindung auch mehr als zwei Ladeschalen vorgesehen
und ausgebildet sein, wie dies im Prinzip für drei Ladeschalen in den
Fig. 5 und 6 dargestellt ist. Hierbei zeigt die Fig. 5 die drei
Ladeschalen in sich überschneidender Stellung und die Fig. 6
auseinandergefahrener geöffneter Stellung. Die Schwenkarme mit den die
Zinken tragenden Jochstücke sind mit 35, 36 und 37 bezeichnet, wobei der
Schwenkarm 35 eine aus Zinken 38 gebildete Ladeschale 39, der Schwenkarm
36 eine aus Zinken 40 gebildete Ladeschale 41 und der Schwenkarm 31 eine
aus Zinken 42 gebildete Ladeschale 43 trägt. Die Zinken 38, 40, 42 sind
wiederum so gegeneinander versetzt mit den Jochstücken der Schwenkarme
35, 36 und 37 verbunden, daß eine Verschiebung der Schwenkarme 36 und 37
gemäß den Pfeilen C und D zur völligen Überschneidung der Zinken 38, 40
und 42 führt.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Laden von Blöcken und gegebenenfalls Preßscheiben in
liegende Metallstrangpressen, mit zwei oder mehr längs der
Pressenachse hintereinander angeordneten, von Schwenkarmen oder
Schubstößeln getragenen, in die Pressenachse zwischen Preßwerkzeug
oder Preßstempel und Blockaufnehmer einbringbaren und wieder aus ihr
ausbringbaren Ladeschalen, von denen zumindest die zweite Ladeschale
und gegebenenfalls weitere Ladeschalen in Richtung der Pressenachse
verschiebbar ist bzw. sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladeschalen (28, 29; 39, 41, 43) gabelartig mit gegeneinander
versetzten Zinken (31, 32; 38, 40, 42) und Lücken ausgebildet sind und
jede Ladeschale (29; 41, 43) mit ihren Zinken (32; 40, 42) teleskopartig
in die Lücken zwischen den Zinken (31; 38) der anderen Ladeschale (28)
bzw. Ladeschalen (41, 43) einfahrbar ist.
2. Ladevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zinken (31, 32; 38, 40, 42) und die Lücken zwischen den Zinken
(31, 32; 38, 40, 42) sich über die gesamte axiale Länge einer jeden
Ladeschale (28, 29; 39, 41, 43) erstrecken, die die Zinken
(31, 32; 38, 40, 42) zusammenfassenden nebeneinanderliegenden Joche
(28 a, 28 b, 29 a, 29 b) bzw. Schwenkarme (24, 25; 35, 36, 37) außerhalb des
Umkreises von Zinken (31, 32; 38, 40, 42) und Lücken mit den ihnen
zugeordneten Zinken (31 zu 24, 28 a, 28 b, 32 zu 25, 29 a, 29 b; 38 zu 35, 40
zu 36, 42 zu 37) entsprechend der Zuordnung versetzt verbunden sind
und die Breite der Joche (28 a, 28 b, 29 a, 29 b) bzw. Schwenkarme
(24, 25; 35, 36, 37) zusammengenommen geringer als die axiale Länge der
Zinken (31, 32; 38, 40, 42) bemessen ist.
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