DE19629854C1 - Liegende Metallstrangpresse - Google Patents
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Description
Die klassische Bauart von Metallstrangpressen weist einen aus
einem Zylinderholm, einem Gegenholm und diese verbindenden,
meist vier Zugankern gebildeten Rahmen auf, in welchem ein den
Preßstempel beim direkten bzw. ein Verschlußstück beim indirekten
Preßverfahren tragender Laufholm und ein Aufnehmer für den zu
verpressenden Block in Richtung der Pressenlängsachse
verschiebbar sind, während am Gegenholm eine Matrize beim
direkten bzw. ein Matrizenstempel beim indirekten Preßverfahren
abgestützt ist. Es ist zumeist ein einziger, die Preßkraft
aufbringender, mittig angeordneter Plungerkolben neben
Hilfskolben für den Rückhub und die Aufnehmerbewegung vorgesehen
und nur für sehr große Preßkräfte sind mehrere Kolben und
Zylinder vorgesehen.
Mit einer von der Preßkraftgröße her nicht unbedingt
erforderlichen Aufteilung auf zwei oder mehr Hauptpreßkolben
und -zylinder, wobei die Kolben mit Kolbenstangen versehen sind,
die an die Stelle der Zuganker bei der klassischen Bauart treten
indem sie mit dem Gegenholm verbunden sind, hat man bei einer
sowohl für das direkte und für das indirekte Preßverfahren
geeigneten Metallstrangpresse versucht, den baulichen Aufwand
der klassischen Bauart zu verringern, da hierdurch auf einen
besonderen Laufholm verzichtet werden und die Baulänge der Presse
entsprechend verringert werden konnte (siehe "Hydraulische
Pressen und Druckflüssigkeitsanlagen", dritter Band, von Ernst Müller,
erschienen 1959 im Springer-Verlag, Berlin/Göttingen/Heidelberg,
Seiten 93 bis 95, Abb. 83 u. 84).
Diese Presse ist als sogenannter "Hinterlader" ausgebildet,
bei dem der Gegenholm mit einem Durchbruch mittig zur
Pressenachse versehen ist, durch den der zu verpressende Block
in den Aufnehmer eingeschoben (geladen) wird, und es ist der
Gegenholm mit einem eine Matrize beim direkten bzw. eine
Verschlußscheibe beim indirekten Preßverfahren in die
Pressenachse einbringenden Schieber versehen. Der gepreßte Strang
tritt beim direkten Preßverfahren durch die Matrize und den
Durchbruch im Gegenholm aus, während beim indirekten
Preßverfahren der Strang entgegengesetzt durch den
Matrizenstempel und einen entsprechenden Durchbruch im
Zylinderholm austritt, so daß zu beiden Seiten der Presse
Ausläufe vorgesehen sein müssen, wenn die Presse für beide
Preßverfahren eingesetzt werden soll. Um mit einem einzigen
Auslauf auszukommen, ist auch vorgeschlagen worden, den Aufnehmer
der Presse so weit gegen den Zylinderholm verschiebbar
einzurichten, daß der Gegenholm anstelle einer Matrize bzw.
Verschlußscheibe mit einem Matrizenstempel und der Zylinderholm
mit einer Verschlußscheibe versehen werden kann, so daß der
Strang stets durch den Durchbruch im Gegenholm austreten kann.
Die Möglichkeit des Ladens der Blöcke durch den Durchbruch im
Gegenholm wird dadurch noch weiter erschwert, weshalb diese Presse
nun nicht mehr als "Hinterlader" sondern als "Vorderlader" bei
einer Einbringung der Blöcke in die Pressenachse von der Seite
her, und zwar nahe dem Gegenholm beim direkten Pressen und nahe
dem Zylinderholm beim indirekten Pressen, so daß für den Lader,
der in Richtung der Pressenachse verschiebbar sein muß, der
gesamte Bereich an einer Seite der Presse benötigt wird, wohin
ein erheblicher Nachteil dieser Anordnung besteht.
Die Erfindung geht von einer Metallstrangpresse der
letztgenannten, im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 näher
umrissenen Bauart aus, mit der Aufgabe, den durch die Ausbildung
und Anordnung der Ladevorrichtung bei den bekannten Pressen
gegebenen Nachteil zu beheben.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Ausbildung der Metallstrangpresse mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 1 erreicht, wodurch ein Laden
der zur Verpressung kommenden Blöcke unabhängig davon, ob die
Presse in direktem oder in indirektem Preßverfahren betrieben
wird, in Richtung der Pressenachse durch den Durchbruch im
Hauptzylinderholm in gleicher Weise erfolgen kann. Die Presse
kann hinsichtlich ihrer Baulänge kurz gehalten werden und es
können die Bewegungsabläufe in Verbindung mit dem Ladevorgang
in wesentlichen Teilen in zeitlicher Überschneidung stattfinden.
In einem Ausführungsbeispiel sind Einzelheiten einer
Metallstrangpresse dargestellt in
Fig. 1a in einer Seitenansicht, in
Fig. 1b in einer Aufsicht, in
Fig. 1c in einer Stirnansicht, in
Fig. 1d in einem Schnitt nach der in Fig. 1b eingetragenen
Schnittlinie d-d und in
Fig. 1e in einem Schnitt nach der in Fig. 1b eingetragenen
Schnittlinie e-e. Während in Fig. 1a die Situation
vor Beginn des Preßvorgangs zeigt ist in
Fig. 2 in einer Seitenansicht die gleiche Presse in der
Situation zum Ende des Preßvorganges dargestellt.
Fig. 3 zeigt eine Situation während des Ladens eines Preßblockes
zu der in
Fig. 4 eine Abwandlung gezeigt ist. Die gleiche
Metallstrangpresse ist eingerichtet zur Ausübung des
indirekten Preßverfahrens dargestellt in
Fig. 5a in einer Seitenansicht, in
Fig. 5b in einer Aufsicht, in
Fig. 5c in einer Stirnansicht, in
Fig. 5d in einem Schnitt nach der in Fig. 5b eingetragenen
Schnittlinie D-D und in
Fig. 5e in einem Schnitt nach der in Fig. 5b eingetragenen
Schnittlinie E-E. Fig. 5a zeigt wiederum die Situation
vor Beginn des Preßvorganges und die
Fig. 6 die Situation zum Ende des Preßvorganges.
Fig. 7 zeigt eine Situation während des Ladens eines Preßblockes
im indirekten Preßverfahren.
Die dargestellte rahmenlose Metallstrangpresse weist einen
Zylinderholm 21 und einen Gegenholm 22 auf. In dem in Richtung
der Pressenachse beweglich abgestützten Zylinderholm 21 sind
vier Hauptzylinder 23 in gleichmäßiger Verteilung konzentrisch
zur Pressenachse angeordnet. Die in den Hauptzylindern 23
geführten Kolben 24 sind beidseitig mit Kolbenstangen 25 und
26 versehen, von denen die Kolbenstangen 25 mit dem ortsfest
angeordneten Gegenholm 22 verbunden sind. Die Hauptzylinder
23 sind von Zylinderböden oder -deckeln gegenüber den
Kolbenstangen 25 und 26 gleichen Durchmessers abgedichtet, so
daß sich beiderseits der Kolben 24 Zylinderräume 23a und 23b
gleicher Wirkfläche ergeben. Durch Beaufschlagung der Kolben
24 in den Zylinderräumen 23a wird der Zylinderholm 21 auf den
ortsfesten Gegenholm 22 zu bewegt. Mit einem von dem Zylinderholm
21 getragenen Preßstempel 27 wird aus einem Aufnehmer 28 durch
eine Matrize 29 ein Block zu einem Strang verpreßt. Die Matrize
29 stützt sich ab an dem Gegenholm 22 der des weiteren zur
Abstützung von Hilfs-Kolben-Zylinder-Einheiten 30 dient, deren
Kolbenstangen 30a mit dem Blockaufnehmer 28 verbunden sind.
Die Hilfs-Kolben-Zylinder-Einheiten 30 dienen zur Anpressung
des Blockaufnehmers 28 an die Matrize 29 beim Verpressen eines
Blockes, zum Absetzen des Blockaufnehmers 28 von der Matrize
29 beim Abtrennen des Preßrestes und bei entsprechender Bemessung
auch zum weiteren Verschieben des Blockaufnehmers 28.
Die Verschiebung des Zylinderholms 21 zum Arbeitshub erfolgt
entsprechend der Verpressung eines Blockes zum Strang relativ
langsam durch Beaufschlagung der Kolben 24 aus den Zylinderräumen
23a über die Druckölzuleitungen 31 während das aus den
Zylinderräumen 23b verdrängte Öl über die Leitungen 32 abgeführt
wird in einen Öltank 33. Für den schnellen Rückzug oder einen
Vorschub im Eilgang des Zylinderholms 21 sind
Hilfs-Kolben-Zylinder-Einheiten 34 vorgesehen die doppelt wirkend
und entsprechend beaufschlagbar sind. Bei der schnellen
Rückzugbewegung bzw. der Vorschubbewegung im Eilgang des
Zylinderholms 21 sind große Ölmengen aus den Zylindern 23 zu
verdrängen, was in einem Volumenaustausch zwischen den
Zylinderräumen 23a und 23b der Zylinder 23 erfolgt, die hierzu
über Kurzschlußleitungen 35 verbunden sind, in denen sich
schaltbare Sperrventile (entsperrbare Rückschlagventile) 36
befinden. Die Kurzschlußleitungen 35 und die Ventile 36 weisen
Querschnittsbemessungen auf, die den schnellen Volumenaustausch
zwischen den Zylinderräumen 23a und 23b gestatten. Zur Abstützung
der Hilfs-Kolben-Zylinder-Einheiten 34 ist ein Stützholm 37
vorgesehen, der mit den von ihm abgestützten Kolbenstangen 26
verbunden ist. Der Stützholm 37 ist in Richtung der Pressenachse
zum Ausgleich der Dehnung der Kolbenstangen 25/26 beweglich
abgestützt.
In den Fig. 1 bis 4 ist die Einrichtung der Presse für das
direkte Preßverfahren und den Fig. 5 bis 7 bei Einrichtung
der Presse für das indirekte Preßverfahren dargestellt. Die
vier in einem Zylinderholm 21 zusammengefaßten Hauptzylinder
sind an beiden Enden mit Führungsbuchsen 38 und Dichtungsringen
39 für die in ihren Durchmessern gleichen. Kolbenstangen 25 und
26 versehen, wobei sich entsprechend dem gegebenen Abstand der
Führungsbuchsen 38 an den Enden der Hauptzylinder 23 stabile
Führungen der Kolben 24 mit ihren Kolbenstangen 25 und 26
ergeben, die somit geeignet sind, die Zuganker (Säulen) der
klassischen Rahmenbauweise der Pressen zu ersetzen.
Für den Betrieb der Presse im direkten Preßverfahren (Fig. 1
bis 4) ist der Zylinderholm 21 mit einem in Führungen 40 quer
zur Pressenachse verschiebbaren als Schieber ausgebildeten Halter 41 versehen, der von
einer Kolben-Zylinder-Einheit 42 betätigt wird. Der Halter
41 trägt den Preßstempel 27 und ist in Schieberichtung versetzt
zur Stempelaufnahme mit einem Durchgangsloch 43 versehen, welches
im Wechsel mit dem Preßstempel 27 in die Pressenachse eingebracht
werden kann, so daß durch dieses Durchgangsloch 43 ein Preßblock
geladen werden kann, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist.
Der Gegenholm 22 ist mit einer Matrizenwechselvorrichtung 44
versehen, die quer zur Pressenachse verschiebbar ist und mit
Aufnahmen 45 für auszuwechselnde Matrizen 29 versehen ist.
Während des Verpressens eines Blockes ist der Aufnehmer 28 von
den Kolben-Zylinder-Einheiten 30 fest gegen die Matrize 29
gepreßt. Nach beendetem Preßvorgang wird der Aufnehmer 28 von
den Kolben-Zylinder-Einheiten 30 so weit von der Matrize 29
entfernt, daß zwischen Aufnehmer 28 und Matrize 29 ein Abtrennen
des Preßrestes möglich ist, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
In Fig. 3 ist des weiteren das Laden eines zur Verpressung
anstehenden Blockes dargestellt, das gleichzeitig mit dem
Abtrennen des Preßrestes erfolgt. Hierzu ist der Halter 41
in die Position verbracht, in der sich die Durchgangsbohrung
43 in der Pressenachse befindet. Mit einer nicht dargestellten
Hubvorrichtung ist ein Brückenstück 46 zwischen den Aufnehmer
28 und die Durchgangsbohrung 43 im Halter 41 eingebracht.
Von einem Blocktransport 47 ist ein zu verpressender Block in
den Raum zwischen dem Zylinderholm 21 und dem Stützholm 37 bis
in die Pressenachse verbracht. Eine als Einstoßstange
ausgebildete Kolbenstange 48 einer Kolben-Zylinder-Einheit 49,
die an dem Stützholm 37 in der Pressenachse befestigt ist, stößt
den zu ladenden Preßblock durch eine Öffnung 50 im Zylinderholm
21 und durch die Durchgangsbohrung 43 im Halter 41 über das
Brückenstück 46 in die Bohrung des Aufnehmers 28. Nach dem
Rückzug der Kolbenstange 48, dem Absenken des Brückenstücks
46 und dem Verschieben des Preßstempels 27 zurück in die
Pressenachse kann der nächste Preßvorgang beginnen (in Fig.
1a dargestellte Ausgangsposition). Die Bewegungsabläufe sind
so gesteuert, daß sie sich weitmöglichst zeitlich überschneiden.
Eine andere Möglichkeit des Ladens eines zur Verpressung
anstehenden Blockes zeigt die Fig. 4. Unter Einsparung eines
heb- und senkbaren Brückenstücks ist der Aufnehmer 28 von der
Kolben-Zylinder-Einheit 30 bis vor den Halter 41 verschiebbar,
nachdem zuvor der Preßstempel 27 von dem Halter 41 so weit
seitlich verschoben worden ist, daß er außerhalb des Fahrbereichs
des Aufnehmers 28 und die Durchgangsbohrung 43 im Halter 41
in der Pressenachse liegt. Der von dem Blocktransport 47 in
den Raum zwischen Zylinderholm 21 und Stützholm 37 in die
Pressenachse eingebrachte Block wird von der
Einstoß-/Kolbenstange 48 der Kolben-Zylinder-Einheit 49 durch
die Öffnung 50 im Zylinderholm 21 und die Durchgangsbohrung
43 im Halter 41 in die Bohrung des Aufnehmers 28 eingestoßen.
Für den Betrieb der Presse im indirekten Preßverfahren (Fig. 5
bis 7) ist in der Führung 40 am Zylinderholm 21 ein als Schieber ausgebildeter Halter
51 quer zur Pressenachse verschiebbar, der mit einer
Verschlußscheibe 52 und einer Durchgangsbohrung 53 versehen
ist. Beim Verpressen eines Blockes drückt der Zylinderholm 21
über die Verschlußscheibe 52 den Aufnehmer 28 in Richtung auf
den Gegenholm 22 zu. Am Gegenholm 22 ist ein gegen die
Matrizenwechselvorrichtung für das direkte Pressen ausgetauschter
Schieber 54 abgestützt, der in einer Führung 55 quer zur
Pressenachse verschiebbar ist und einen Matrizenstempel 56 trägt,
auf den der Aufnehmer 28 aufgeschoben wird, wobei der Block
aus dem Aufnehmer 28 zum Strang verpreßt wird. Zum Ende des
Preßvorgangs wird die in Fig. 6 dargestellte Position erreicht.
Es wird dann der Zylinderholm 21 zurückgefahren, so daß sich
die Verschlußscheibe 52 vom Aufnehmer 28 löst, so daß der
Halter 51 so weit verschoben werden kann, daß sich die
Durchgangsbohrung 53 in der Pressenachse befindet. Dem
Zylinderholm 21 folgend wird der Aufnehmer 28 in die
Ausgangsstellung (siehe Fig. 7) zurückgefahren. Ein von dem
Blocktransport 47 in den Raum zwischen dem Zylinderholm 21 und
dem Stützholm 37 und in die Pressenachse verbrachter Preßblock
wird von der Einstoß-/Kolbenstange 48 der Kolben-Zylinder-Einheit
49 durch die Öffnung 50 in der Zylindertraverse 21 und die
Durchgangsbohrung 53 im Halter 51 in die Bohrung des Aufnehmers
28 eingestoßen, so daß die Presse für einen folgenden Preßvorgang
bereitsteht. Es ist selbstverständlich, daß in den Ablauf
Zwischenoperationen wie das Ausräumen des Aufnehmers durch einen
gegen den Matrizenstempel 56 austauschbaren Räumstempel 57 sowie
das Abtrennen eines Preßrestes unter Verschiebung des Aufnehmers
28 eingeschoben werden können. Der Matrizenstempel 56 und der
Räumstempel 57 sind dazu auf dem Schieber 54 befestigt und
wechselweise in die Pressenachse verschiebbar, wobei sich der
jeweils aus der Pressenachse entfernte Stempel 56 bzw. 57
außerhalb des Fahrbereichs des Aufnehmers 28 befindet.
Claims (5)
1. Liegende, für das direkte oder indirekte Preßverfahren
ausgebildete Metallstrangpresse, die mit zwei oder mehreren
in gleichmäßiger Verteilung konzentrisch zur Pressenachse
angeordneten, in einem Hauptzylinderholm (21) zusammengefaßten
Zylindern (23) und in diesen bewegten Hauptkolben (24) mit
Kolbenstangen (25) versehen ist, wobei die Kolbenstangen
(25) mit einem ortsfest verankerten Gegenholm (22) verbunden
sind, der Gegenholm (22) eines der Preßwerkzeuge (Aufnehmer
(28) mit Matrize (29) beim direkten, oder Matrizenstempel
(56) beim indirekten Preßverfahren) und der in Richtung der
Pressenachse zum Gegenholm (22) verschiebbare
Hauptzylinderholm (21) das andere der Preßwerkzeuge
(Preßstempel (27) beim direkten oder Aufnehmer (28) mit
Verschlußscheibe (52) beim indirekten Preßverfahren) trägt,
Gegenholm (22) und Hauptzylinderholm (21) mit einem Durchbruch (50)
in der Pressenachse versehen sind und daß weitere Kolben-
Zylinder-Einheiten (34) für den Leerhub und Rückzug des
Hauptzylinderholms (21) vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchbruch (50) im Hauptzylinderholm (21) eine für
das Einbringen eines Blockes längs der Pressenachse durch
den Durchbruch (50) hindurch in den Aufnehmer (28) der Presse
geeignete Bemessung aufweist und daß der Hauptzylinderholm
(21) an seiner dem Gegenholm (22) zugewandten Stirnfläche
mit einer rechtwinklig auf die Pressenachse gerichteten
Führung (40) versehen ist, in der ein Halter (41; 51) für
den Preßstempel (27) beim direkten oder die Verschlußscheibe
(52) beim indirekten Preßverfahren quer zur Pressenachse
verschiebbar und damit den Durchbruch (50) im
Hauptzylinderholm (21) in Richtung der Pressenachse freigebend
angeordnet ist.
2. Metallstrangpresse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnehmer (28) bei seitlich ausgefahrenem Preßstempel
(27) bis vor die Führung des Halters (41) den Preßstempel
(27) an der Stirnfläche des Hauptzylinderholms (21) zur
unmittelbaren Übernahme eines Blockes verschiebbar ist.
3. Metallstrangpresse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenraum für den Preßstempel (27)
zwischen Aufnehmer (28) und den Führungen
(40) des Halters (41) an der
Stirnfläche des Hauptzylinderholms (21) durch ein ein- und
ausbringbares, einen Block stützendes Brückenstück (46)
schließbar ist.
4. Metallstrangpresse nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Brückenstück (46) heb- und senkbar ist.
5. Metallstrangpresse nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß des Brückenstücks (46) vorderer Teil ein durch den Durchbruch
(50) im Hauptzylinderholm (21) ein- und ausfahrbares
Tragelement für einen Block ist.
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