DE3446507A1 - Vorrichtung zum schliessen und zuhalten der form einer maschine zum formen von gegenstaenden aus kunststoff - Google Patents
Vorrichtung zum schliessen und zuhalten der form einer maschine zum formen von gegenstaenden aus kunststoffInfo
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Description
Beschreibung: ,
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Eine solche Vorrichtung findet z.B. bei Spritzgießmaschinen Verwendung, um die beiden Hälften des
Spritzgießwerkzeuges (der Spritzgießform) zu öffnen, zu schließen und während des Einspritzvorganges zusammenzuhalten.
Letzteres ist besonders wichtig und wird üblicherweise nicht durch dieselbe Vorrichtung bewirkt,
welche das öffnen und Schließen der Form bewirkt, sondern mittels einer besonders dazu ausgebildeten Einrichtung.
Um ein Zurückbewegen der verschiebbaren Formträgerplatte zu blockieren, wenn die Form geschlossen ist, ist es bekannt,
eine feststehende Platte vorzusehen, welche auch als Endplatte bezeichnet wird; bekannt ist ferner die
Verwendung einer Platte, welche an Zugstangen befestigt ist. Vorrichtungen, welche zum Blockieren des Zurückbewegens
der verschiebbaren Formträgerplatte eine feststehende
Platte verwenden,haben den Nachteil, dass der Aufbau der verschiebbaren Formträgerplatte kompliziert
wird, weil hinter ihr eine Kolben-Zylinder-Einheit angeordnet
werden muss, welche die Zuhaltekraft aufbringen soll; bei einer derartigen Vorrichtung wird die verschiebbare
Formträgerplatte sehr schwer und träge und man benötigt viel Energie für das öffnen und Schließen
der Form und für das Bewegen der verschiebbaren Form-
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trägerplatte. Dies ist^insbesondere dann von Nachteil,
wenn man das öffnen und Schließen der Form mit hoher _ Geschwindigkeit durchführen will.
Bei einer Vorrichtung hingegen, in welcher die Bewegung der verschiebbaren Formträgerplatte mittels einer an
Zugstangen befestigten Platte blockiert wird, benötigt man hinter der verschiebbaren Formträgerplatte keinen
Verschiebemechanismus, und deshalb ist es möglich, den Aufbau der verschiebbaren Formträgerplatte zu vereinfachen
und sein Gewicht zu reduzieren, sodass sie sich besser zur Verwendung in einer schnell arbeitenden
Schließeinheit eignet. Bei einer solchen Vorrichtung wird die Zuhaltekraft dadurch auf die verschiebbare Formträgerplatte
übertragen, dass man mittels eines an der festen Formträgerplatte angebrachten Zuhaltezylinders
an den Zugstangen zieht; dies hat den Nachteil, dass man die Zugstangennicht fixieren kann und das äußert sich in
einer ungenügenden Unterstützung der verschiebbaren Formträgerplatte.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung ergibt sich daraus, dass der Zuhaltezylinder erst dann mit
Drucköl beaufschlagt wird, nachdem die Bewegung .der verschiebbaren Formträgerplatte blockiert wurde; hieraus
ergibt sich eine gewisse Totzeit zwischen dem mit hoher Geschwindigkeit ablaufenden Schließvorgang und dem Aufbringen
der Zuhaltekraft. Zwar handelt es sich bei dieser Totzeit nur um eine kleine Zeitspanne, während die verschiebbare
Formträgerplatte blockiert ist, es wäre jedoch
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wünschenswert, wenn die Schließ- und Zuhaltevorrichtung kontinuierlich arbeiten könnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,unter Vermeldung
der vorerwähnten Nachteile eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, in welcher die
Zuhaltekraft direkt und ohne Umwege auf die bewegliche Formträgerplatte ausgeübt wird und in welcher
die Zugstangen, welche die Gegenkraft auf die feststehende Formträgerplatte übertragen,dazu verwendet
werden, die verschiebbare Formträgerplatte besser zu stützen und zu führen als bislang.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt vier als Zugstangen ausgebildete Führungsstangen, welche mit
ihrem einen Ende an den vier Ecken einer Formträgerplatte befestigt sind, welche ihrerseits auf einer
Grundplatte steht. Ferner ist ausser einer verschieb-
.^.„barejn Formträgerplatte hinter dieser noch eine ebenfalls
verschiebbare Lagerplatte vorgesehen, die beide von den vier Führungsstangen durchsetzt und geführt
werden, wenn sie sich längs der Führungsstangen bewegen. Auf den anderen Enden der vier FUhrungsstangen
sitzen vier Kolben-Zylinder-Einheiten, welche zum Aufbringen
der Zuhaltekraft vorgesehen sind. Von diesen
34 4b 3
Kolben-Zylinder-Einheiten werden sowohl die Zylinder als
auch die Kolben und die an ihnen befestigten Druckstempel von den Führungsstangen durchsetzt, wobei
die Zylinder einerseits an den Enden der Führungs- stangen und andererseits in der Lagerplatte befestigt
sind. Im mittleren Bereich zwischen den Führungsstangen befindet sich eine kräftige Zugstange, welche
parallel zu den Fjihrungsstangen verläuft und beim. Öffnen der Form eine Rolle spielt; ein Ende dieser
Stange ist an der verschiebbaren Formträgerplätte befestigt, während das gegenüberliegende Ende dieser
Stange durch eine vorzugsweise . genau mittig angeordnete Bohrung in der Lagerplatte hindurchgeführt
und auf deren Rückseite festgelegt ist. An der bewegliehen Formträgerplatte sind noch einige weitere
zu der mittleren Stange parallele Stangen befestigt, welche in eine entsprechende Anzahl außenmittige
in der Lagerplatte mit entsprechendem Durchmesser • und entsprechender Anordnung eingeführt werden können.
Um die verschiebbare Formträgerplatte verschieben zu
können, ist zwischen ihr und zwischen der Lagerplatte eine Kolben-Zylinder-Einheit -vorzugsweise in doppelter
- Ausführung und symmetrischer Anordnung - vorgesehen, welche zum öffnen und Schließen der Form dient. Ferner
hat die Vorrichtung eine Steuereinheit mit einer Steuerscheibe, welche so dick ist, dass sie die Zuhaltekraft
4 4 G ο Ο
übertragen kann. Diese Steuerscheibe ist auf jener Seite der Lagerplatte vorgesehen, welche der verschiebbaren
Formträgerplatte zugewandt ist und besitzt aussermittTge Bohrungen, deren Anzahl und
Anordnung der Anzahl der äußeren Bohrungen in der ,Lagerplatte entspricht; diese Bohrungen können durch
die Steuerscheibe wahlweise verschlossen und freigegeben werden.
.10 Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit den unterschiedlichsten Bewegungsabläufen betrieben
werden; insbesondere ist eine kontinuierliche Arbeitsweise in der Weise möglich, dass der
rasch ablaufende Schließvorgang und das Aufbringen der Zuhal1&raft nahtlos aneinander anschließen.
Ausserdem ist es möglich, die verschiebbare Formträgerplatte ohne Unterbrechung während des Drehens
der Steuerscheibe zu bewegen. Dies ermöglicht einen sehr freien, natürlichen Ablauf des Schließ-
und Öffnungsvorganges, wobei dessen zeitlicher Ablauf nach Wunsch gesteuert werden kann.
Da die vier Zuhaltezylinder getrennt voneinander auf den Enden der vier Führungsstangen befestigt
sind, während die Kolben-Zylinder-Einheiten, welche das rasche öffnen und Schließen der Form bewirken,
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unabhängig von ihnen vorgesehen sind, ist es möglich, für den Betrieb der Vorrichtung mit einer
. verringerten Menge an Drucköl auszukommen; ausserdem erreicht man in kürzerer Zeit den erforderlichen
hohen Druck im Hydrauliköl im Vergleich zu einer Vorrichtung aus dem Stand der Technik mit einem
einzigen, entsprechend groß dimensionierten Schließ- und Zuhaltezylinder. Ausserdem kann bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung das Aufbringen und Übertragen der Zuhaltekraft leichter und genauer
erfolgen als beim Stand der Technik.
Weil die Zuhaltezylinder und die Führungsstangen, welche die beim Zuhalten auftretende Gegenkraft
auf die feststehende Formträgerplatte übertragen, koaxial zueinander angeordnet sind,ist im Vergleich
zu früher die Biegebeanspruchung der Führungsstangen drastisch reduziert worden, was zu einer verlängerten
Lebensdauer der Vorrichtung führt. Ausserdem kann man bei der erfindungsgemäßen. Vorrichtung die Anpassung
an unterschiedlich dicke Formen sehr einfach durchführen, man braucht nämlich nur die die Zuhaltekraft
ausübenden Stempel der Zuhaitezylinder relativ zu ihren Zylindern ohne weitere Hilfsmittel verschieben.
Auf diese Weise ist es möglich, auch bei unterschiedlich
dicken Formen einen maximalen Verschiebeweg beim Öffnen und Schließen der Form zu erreichen.
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Im Vergleich mit bekannten Vorrichtungen, welche die Zuhaltekraft direkt aufbringen, ist die Masseder
Teile, welche bei dem rasch erfolgenden öffnen und Schließen der Form bewegt werden müssen, deutlich
reduziert, was einen geringeren Energieverbrauch für das Öffnen und Schließen sowie eine
Beschleunigung des Öffnungsvorganges und des Schließvorganges
ermöglicht.
Ein AusführungsbeispieT der Erfindung ist schematisch in den beigefügten Zeichnungen dargestellt.
Figur 1 zeigt die Schließ- und Zuhalte-
. · vorrichtung zum Teil in der" Seiten
ansicht und zum Teil im Schnitt entlang der Linie I-I in Fig. 5,
Figur 2 " zeigt die Vorrichtung in der Draufsieht
und dabei teilweise ge
schnitten,
Figur 3 zeigt in vergrößertem Maßstab als
Detail einen Längsschnitt durch die Lagerplatte der Vorrichtung mit
Teilen der Steuereinheit,
zeigt einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 1,
zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung auf die Seite mit dem Führungsrahmen ,
zeigt in vergrößertem Maßstab als Detail einen Längsschnitt durch einen
der Zuhaltezylinder der Vorrichtung, und
Figur | 4 | |
20 | ||
Figur | 5 | |
25 | ||
Figur | 6 |
/. /. ρ ;'πΓ7
Figur 7 zeigt eine Darstellung entsprechend
der Fig. 1, jedoch in geöffneter Stellung.
Die Schließ- und-Zuhaltevorrichtung besitzt eine Grundplatte
1, auf welcher am einen Ende eine aufrecht stehende Formträgerplatte 2 fest angeordnet ist, während -ihr
gegenüberliegend am anderen Ende der Grundplatte 1 ein aufrecht stehender Führungsrahmen 3 befestigt ist.
Die feste Formträgerplatte 2 und der Führungsrahmen 3 sind durch vier zueinander und zu der Grundplatte 1
parallele Führungsstangen 4 miteinander verbunden, weiche mit ihren einen Enden mittels Befestigungsteilen 5 an
der Formträgerplatte 2, und zwar nahe an ihren vier Ecken, befestigt sind, während ihre gegenüberliegenden Enden
durch groß dimensionierte Führungslöcher 6 hindurchgeführt
sind, welche sich in der Nähe der vier Ecken im Führungsrahmen 3 befinden.
Die Führungsstangen 4 durchsetzen eine vertikal angeordnet verschiebbare Formträgerplatte 7 und eine zwischen dieser
und dem Führungsrahmen 3 verschieblich angeordnete Lagerplatte
8 und dienen zur Führung der verschieblichen Formträgerplatte
7 und der Lagerplatte 8. Alle vier Führungsstangen 4 sind an einem Ende mit je einer hydraulisch
betätigten, zum Aufbringen der nötigen Zuhaltekraft dienen den Kolben-Zylinder-Einheit 9 verbunden, welche das jeweilige
Führungsloch 6 im Führungsrahmen 3 durchsetzt und darin verschieblich angeordnet ist.
3 4 4 5 ο Ο
Der Zuhaltezylinder 9 besteht im wesentlichen aus dem eigentlichen Zylinder 10, welcher in das Führungsloch
6 eingesetzt ist, und aus einem Stempel 12, an dessen hinterem Ende sich ein im Zylinder 10 verschieblich gelagerter
Kolben 11 befindet, mit welchem er einstückig verbunden ist. Die Stempel 12 und die Kolben 11 sind
hohl ausgebildet und die Führungsstangen 4 längs in koaxialer Anordnung durch sie hindurchgeführt; sie ragen
nach vorn.aus dem Zylinder 10 und Stempel 12 heraus und
sind am hinteren Ende des jeweiligen Zylinders 10 mit Befestigungsteilen 13 befestigt und auf diese Weise mit
der Kolben-Zylinder-Einheit 9 verbunden.
Jeder Stempel 12 ist mittels eines Befestigungsteils
14, welches an der Vorderseite der Lagerplatte vorgesehen ist, mit dieser verbunden. Die Zylinder 10
sind in den im Führungsrahmen 3 vorgesehenen Führungslöchern 6 axial verschieblich montiert. Dabei ist der
Zylinder 10 in seinem hinteren Bereich von einem Flansch 10a umgeben, welcher am einen Ende des Führungsloches
an deren Rand anschlägt, während im vorderen Bereich des Zylinders 10 in den Zylindermantel ein Ring 10b eingesetzt
ist, welcher am gegenüberliegenden Rand des Führungsloches
6 liegt; durch den Flansch 10a und den Ring 10b wird der Zylinder 10 im Führungsloch 6 festgelegt; an dieser Stelle
behindern weder der Flansch 10a noch der Ring 10b die Relativbewegung zwischen dem Zylinder 10 und dem Führungsrahmen 3.
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Zwischen der verschiebbaren Formträgerplatte 7 und der Lagerplatte 8 sind eine mittig angeordnete, zu den
Führungsstangen 4 parallele kräftige Stange 15 zum Öffnen und Schließen der Form, vier Führungsstangen .16,
welche mit Abstand um die Stange 15 herum parallel zu dieser angeordnet.sind, und zwei Kolben-Zylinder-Einheiten
17 vorgesehen, welche beidseits der Stange 15 parallel zu dieser angeordnet sind und zum raschen
Öffnen und Schließen der Form dienen.
Ein Ende der Stangen 15 und 16 ist mit Hilfe von Befestigungsteilen
19 bzw. 20 an einem Anschlußteil 18 befestigt, welches in der Seitenansicht trapezförmige
Gestalt besitzt und mit Bolzen oder dergleichen an der Rückseite der verschiebbaren Formträgerplatte 7 befestigt "
ist. Mit ihrem gegenüberliegenden Ende sind die Stangen 15 und 16 in Bohrungen 21 bzw. 22 eingeführt, welche die
Lagerplatte.8 durchsetzen.
Mit der Rückseite der verschiebbaren Formträgerplatte 7 sind ferner die Kolbenstangen 17b der beiden Kolben-Zylinder-Einheiten
17 verbunden, deren Zylinder 17a in der Lagerplatte 8 stecken und durch diese hindurchgeführt
sind. Wenn die Kolben-Zylinder-Einheiten 17 hydraulisch
betätigt werden, dann wird die verschiebbare Formträgerplatte 7 zwischen der festen Formträgerplatte 2 und der
Lagerplatte 8 hin- und hergehend verschoben.
Das durch die Bohrung 21 in der Lagerplatte 8 hindurchge-
führte Ende der Stange 15 trägt auf der dem Führungsrahmen 3 zugewandten Seite der Lagerplatte 8 ein Befestigungselement
24, z.B. eine Mutter, welches verhindert, dass dieses Ende der Stange 15 beim Öffnen der Form.42, 43
in die Bohrung 21 hineingleitet, wobei zwischen dem Befestigungselement 24 und der Lagerplatte 8 noch ein
Ring"23.angeordnet ist, an welchem das Befestigungselement
24 anschlägt; wenn sich die Lagerplatte 8 in Richtung auf den Führungsrahmen 3 bewegt, zieht sie
deshalb die'verschiebbare Formträgerplatte 7 in dieselbe Richtung und öffnet dadurch die Form 42, 43.
Die Vorrichtung enthält eine Steuereinheit 25, mit welcher sich die Vorschubbewegung der Führungsstangen
blockieren läßt. Die Steuereinheit 25 ist auf jener Seite der Lagerplatte 8 montiert, welche der verschiebbaren
Formträgerplatte 7 zugewandt ist; sie dient zum öffnen und Schließen der um die Stange 15 herum angeordneten
außermittigen Bohrungen 22 an deren der verschiebbaren Formträgerplatte 7 zugewandten Ende; die Steuereinheit
kann die Bohrungen 22 verschließen ,wenn sich die ver7
schiebbare Formträgerplatte "in der in Fig. 1 dargestellten Stellung befindet,in welcher die Form 42, 43
geschlossen ist, sodass eine auf die' Lagerplatte 8 ausgeübte Zuhaltekraft durch die Führungsstangen 16 auf die
verschiebbare Formträgerplatte 7 übertragen wird. Die Führungsstangen 16 haben also nicht nur eine Führungsaufgabe, sondern auch die Aufgabe, die Zuhaltekraft zu
übertragen. Zum öffnen und Schließen der Bohrungen 22 und zum Übertragen der Zuhaltekraft auf die Führungsstangen
16 ist eine Steuerscheibe 26 vorgesehen,^welche zu diesem
Zweck hinreichend dick ausgebildet und drehbar auf jener
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Seite der Lagerplatte 8-angeordnet ist, welche der beweglichen
Formträgerplatte 7 zugewandt ist. Zum Verdrehen der Steuerscheibe 26 dient eine hydraulische
Kolben-Zylinder-Einheit "27 Γ welche in Fig. 4 dargestellt
ist.
Die Steuerscheibe 26 ist eine kreisrunde Scheibe mit einem durchgehenden Loch in ihrer Mitte und mit vier
weiteren Löchern 28, welche sämtlich denselben Durchmesser aufweisen wie die Bohrungen 22 und im selben
Abstand wie diese von der Achse angeordnet sind; der
gegenseitige Abstand der Löcher 28 stimmt überein mit dem gegenseitigen Abstand der Bohrungen 22. Die Stange
15 durchsetzt die. Steuerscheibe 26, und dort, wo sie
auf der der verschiebbaren Formträgerplatte 7 zugewandten Seite aus der Lagerplatte 8 austritt, ist sie
von einem an der Lagerplatte 8 befestigten Ring 29 umgeben, auf welchem sie drehbar angeordnet ist.
Figur 3 zeigt den Aufbau der Steuereinheit 25 im Detail. Man sieht, dass der Ring 29 durch Bolzen 30
an der Lagerplatte 8 befestigt ist. Um den festen Ring 29 herum ist ein drehbarer Ring 31 angeordnet,
an welchem die Steuerscheibe 26 befestigt ist. Gegen die Innenseite der Steuerscheibe 26 wird ein Andrückelement
33 gedruckt, welches unter der Einwirkung einer Feder 32 steht und versenkt in der Lagerplatte 8 angeordnet
ist; das Andrückelement 33 drückt andauernd seitlich gegen die Steuerscheibe 26 und verhindert
auf diese Weise, dass diese vibriert.
Die Steuerscheibe 26, der feste Ring 29 und der drehbare Ring 31 sind durch eine Kappe 34 abgedeckt, welche
im äußeren Bereich durch nfc'ht dargestellte Bolzen und
- im mittleren Bereich durch Bolzen 35 auf der Lagerplatte 8 befestigt ist. DieTappe 34 weist Führungsbuchsen 36
auf, welche mit den Bohrungen 22 in der Lagerplatte 8 fluchten und zur Aufnahme und Führung der Führungsstangen
16 dienen, welche an der beweglichen Formträgerplatte 7 befestigt sind. Bei geschlossener Form liegen die in den
Führungsbuchsen 36 steckenden Führungsstangen 16 mit ihrem einen Ende an der Steuerscheibe 26 an? bei geöffneter
Form ist die Steuerscheibe 26 verdreht und gibt die Bohrungen 22 frei, in welche dann die Führungsstangen 16 eintauchen
können. im unteren Bereich der Kappe 34 ist eine
Halterung 37 angebracht, welche nach unten von der Kappe 34 absteht und an welcher der Zylinder 27a der hydraulischen
Kolben-Zylinder-Einheit 27 um eine zur Stange 15 parallele Achse drehbar befestigt ist. Das vordere Ende der zugehörigen
Kolbenstange 27b ist mittels eines Stiftes o.dgl. am unteren Rand der Steuerscheibe 26 angelenkt; auf diese
Weise kann durch Betätigen der schräg von unten nach oben verlaufenden Kolben-Zylinder-Einheit 27 die Steuerscheibe
26 zum Zwecke des Verschließens bzw. Freigebens
der Bohrungen 22 um den Ring 29 herum verdreht werden.
In einer Ausnehmung in der Mitte der verschiebbaren Formträgerplatte
7 ist eine Auswerfermechanik 38 angeordnet, welche im wesentlichen ais einer Auswerferplatte 39 besteht, welche
mittels eines hydraulischen Zylinders 40 axial verschiebbar ist. Der hydraulische Zylinder 40 ist in dem an der
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verschiebbaren Formträgerplätte 7 befestigten Anschlußteil 18 befestigt, während das vordere Ende der
Kolbenstange 41-ander Rückseite der Auswerferplatte
39 befestigt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite ist die Auswerferplatte mit nicht bezeichneten Stiften
versehen, welche zum Auswerfen eines Werkstücks in Richtung auf die feste Formträgerplatte 2 verschoben
werden können.
Die beiden Hälften 42 und 43 der Form sind an den Formträgerplatten 7 bzw. 2 befestigt. Mit den Bezugszahlen 44, 45, 46, 47 und 48 sind Gleitlager bezeichnet,
von denen das Gleitlager 44 in der Führungsbuchse 36 steckt und die Führungsstange 16 umgibt,
das Gleitlager 45 in der Lagerplatte 8 steckt und die Stange 15 umgibt, die Gleitlager 46 und 47 zwischen der
Grundplatte 1 und der beweglichen Platte 7 bzw. der Lagerplatte 8 angeordnet sind und das Gleitlager 48
in dem festen Führungsrahmen 3 steckt und den Zuhaltezylinder 9 umgibt.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Vorrichtung beschrieben, und zwar zunächst die Vorgänge beim öffnen
der Form 42, 43 anhand der Figuren 1 bis 7. 25
Ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten Stellung, in welcher die Formzuhaltezylinder 9 die Form 42,
43 zuhalten, werden zunächst deren Kolben 11 in umgekehrter Richtung mit Drucköl beaufschlagt, indem das
Drücköl der kleineren der beiden, in Fig. 6 auf der rechten Seite des KolberisTi erkennbaren, Zylinderkammern
zugeführt wird, sodass sich die Stempel 12 unter der Wirkung der hydraulischen Kraft in der Darstellung der
Fig". 1 nach links bewegen, während die zugehörige Gegenkraft
über die an den Zylindern 10 befestigten Führungs-. .stangen .4 auf die feststehende Formträgerplatte 2 übertragen
wird. Die Führungsstangen 4 haben somit nicht nur eine Führüngsaufgabe, sondern sind zugleich Zugstangen.
' ■
Unter der Wirkung des Drucköls bewegt sich der Stempel 12 zusammen mit .der daran befestigten Lagerplatte 8
längs der Führungsstangen 4" nach links. Da das eine Ende der zum öffnen der Form 42, 43 dienenden Stange 15
. in der Mitte der Lagerplatte 8 steckt und dort anschlägt, wird die bewegliche Formträgerplatte 7 durch
■ die Stange 15 nach links mitgenommen und dadurch die Form 42, 43 ein wenig geöffnet.
Nun wird die weitere Zufuhr von Drucköl zu den Zuhaltezylindern 9 unterbrochen und statt dessen dem hydraulischen Zylinder 27a Drucköl zugeführt, um dessen Kolbenstange
27 auszuschieben.·Infolge dieser Betätigung der hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit 27 wird die
'"" Steuerscheibe 26 der Steuereinheit 25 gedreht, bis ihre Löcher 28 mit den Bohrungen 22 in der Lagerplatte 8
fluchten (während des Zuhaltens der Form 42, 43 waren die Bohrungen 22 durch die Steuerscheibe 26 verschlossen).
3 /j 4 ο 5 O
Anschließend wird der Kolben-Zylinder-Einheit 17 Drucköl 17 zugeführt, um deren Kolbenstange 17b
im Sinne der Darstellung in Fig. 1 und Fig. 2 nach links in die Zylinder 17a einzuschieben. Infolgedessen
ziehen die Kolbenstangen 17b die bewegliche Formträgerplatte 7 mit relativ hoher Geschwindigkeit
nach links, wodurch die Form 42, 43 vollends geöffnet wird. Die Stange 15 und die Führungsstangen 16,
welche an der beweglichen Formträgerplatte 7 befestigt sind, werden dabei durch die Bohrungen 21 und 22
in der Lagerplatte 8 hindurch verschoben, sodass die Lagerplatte 8 die Öffnungsbewegung nicht behindert.
Auch der feste Führungsrahmen 3 behindert die rasch ablaufende Öffnungsbewegung nicht, weil die Führungsstangen
16 und die Stange 15 durch eine große zentrale Öffnung des Führungsrahmens 3 hindurchstoßen können.
Der mit hoher Geschwindigkeit ablaufende Öffnungsschritt wird mit einem Abbremsschritt abgeschlossen.
Wie lang die Verschiebewege beim öffnen und Schließen
der Form 42, 43 sind, hängt von der jeweils gewählten Form ab und kann an deren Erfordernisse angepaßt
werden. Wenn z.B. der Verschiebeweg beim öffnen größer sein soll als er in Fig. 7 dargestellt ist, dann genü'gt
es, die Lagerplatte 8 weiter in Richtung auf den
3/ ι "> — /—. Γη
4 4 o SJ υ /
Führungsrahmen 3 zu verschieben. Dies kann leicht erfolgen, in__dem man den Stempel 12 weiter in den'Zylinder
10 zurückzieht, während man die übrigen Komponenten stehen läßt, wie sie sind. . "~~
Zum Schließen der Form geht man von der in Fig. 7 gezeigten Stellung aus und überführt die Schließvorrichtung
in die in Fig. 1 gezeigte Stellung. Nachdem der Öffnungsschritt durch Unterbrechen der Druckölzufuhr
zu den hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten 17 unterbrochen wurde, werden dieselben Kolben-Zylinder-Einheiten
17 in umgekehrter Richtung mit Drucköl beaufschlagt, sodass sich ihre Kolbenstangen 17b im Sinne
der Fig. 7 nach rechts bewegen, also aus den Zylindern 17a ausgeschoben werden. Die Ausschiebebewegung erfolgt
wie die Einschiebebewegung mit hoher Geschwindigkeit.
Die Kolbenstangen 17b schieben die bewegliche Formträgerplatte 7 nach rechts und diese nimmt dabei die Führungsstangen
16 und die zentrale Stange 15 mit. Diese Schließbewegung endet nach einem Abbremsvorgang mit dem Anstoßen
der linken FormhHlfte 42 an der rechten Formhälfte 43.
Nun wird die hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit 27 mit Drucköl beaufschlagt, um die Kolbenstange 27b in
den Zylinder 27a einzuschieben,·wodurch die Steuerscheibe 26 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wodurch
die Löcher 28 aus der Flucht der Bohrungen 22 herausbewegt werden und "sie verschließen. Anschließend wird
die im Sinne der Fig. 1 und Fig. 7 linke Zylinderkammer der vier Zylinder 10 mit Drucköl beaufschlagt,
wodurch die Kolben 11 und mit ihnen die Stempel 12 nach rechts bewegt werden und die Form 42, 43 zuhalten
Die Zuhaltekraft wird von den Stempeln über die Lagerplatte 8, die daran befestigte Steuerscheibe 26, die
Führungsstangen 16 und die bewegliche Formträgerplatte 7 auf die linke Formhälfte 42 übertragen. Die der Zuhaltekraft
entsprechende Gegenkraft wird über die an den Zylindern 10 befestigten Führungsstangen 4 auf die
feste Formträgerplatte 2 übertragen. Bei geschlossener und zugehaltener Form 42, 43 kann in deren Hohlraum
von der festen Formträgerplatte 2 aus ein plastifizierter Kunststoff eingespritzt werden. Die Einspritzkraft
wirkt auf die Formhälften 42 und 43 und sucht sie auseinander zu drücken, was jedoch durch die Zuhaltekraft
verhindert wird.
Die Steuerscheibe der erfindungsgemäßen Vorrichtung könnte anstatt durch eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit
27 auch durch eine Anordnung aus Ritzel und Zahnstange oder durch einen Motor verdreht werden;
ausserdem könnte man die Steuerscheibe 26 dahingehend abändern, dass sie nicht mehr verdreht wird, sondern
I. /. "; ΰ η '"7
verschoben oder verschwenkt; auch in diesen Fällen läßt sich eine s_eh_r_rasche Verstellung der Steuerscheibe
durchführen.
In der beschriebenen Arbeitsweise der Vorrichtung werden der Schließzylinder 17 , der die Steuerscheibe
16 mit hoher Geschwindigkeit verdrehende hydraulische Zylinder 27 und der Zuhaltezylinder
9 zum Schließen und Verriegeln der Form 42, 43 · aufeinander—folgend betätigt; das muss jedoch '
nicht in jedem Fall so sein, vielmehr sind auch andere zeitliche Abfolgen möglich.
Wenn z. B. zum öffnen der Form 42,43 ein langer
Verschiebeweg benötigt wird, sodass der Stempel 12 des Zuhaltezylinders einen verhältnismässig großen
Weg zurücklegen muss, dann kann man einen Teil der Vorschiebebewegung des Stempels 12 schon ausführen,
während die Kolbenstangen 17b der Schließzylinder während des Schließvorganges noch ausfahren.
Es ist auch möglich, den Vorgang des Aufbringens der --Zuhaltekraft erst durchzuführen, nachdem der Schließvorgang
abgeschlossen ist; der Vorgang des Aufbringens der Zuhaltekraft erfolgt nach dem Verdrehen der
Steuerscheibe 26 durch die hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit
-2-7-r-wobei während deren Drehbewegung
die bewegliche Formträgerplatte 7 ihre Vorwärtsbewegung noch fortsetzt, während das Aus- schieben
der Kolbenstangen 17b aus den Zylindern 17a schon beendet ist; dabei wird die Vorschubbewegung
des Stempels 12 durch den Zuhaltezylinder 9 gestartet, sobald.die Form geschlossen ist.
Es ist auch möglidi, beim öffnen der Form die durch die Zuhaltezylinder 10 bewirkte erste Phase des
Öffnungsvorganges ohne Unterbrechung in die zweite Phase des Öffnungsvorganges übergehen zu lassen,
welche mit hoher Geschwindigkeit mittels der hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten 17 erfolgt,
sodass die Bewegung der verschiebbaren Formträgerplatte 7 beim Öffnungsvorgang nicht unterbrochen wird.
- Leerseite -
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Claims (7)
1. Vorrichtung zum Schließen und Zuhalten der Form
einer Maschine zum Formen von Gegenständen aus Kunststoff,
mit einer Grundplatte (1) und einer darauf fest stehenden Formträgerplatte (2), an deren vier Ecken
vier parallele Führungsstangen (4) mit ihrem einen . Ende befestigt sind, welche durch eine der festen
Formträgerplatte (2) gegenüberliegende verschiebbare
Formträgerplatte (7) hindurchgeführt sind,
und mit einer auf der der festen Formträgerplatte (2) abgewandten Seite der verschiebbaren Formträgerplatte
(7) (also hinter dieser) angeordneten hydraulischen
Formschi ießeinrichtung, "nut welcher die verschiebl iche
Formträgerplatte (7) verschoben werden kann und die beiden an den Förmträgerplatten (2, 7) befestigten Formhälften
(42, 43) zusammengehalten werden können, dadurch gekennzeichnet, dass hinter der verschiebbaren
Formträgerplatte (7) eine verschiebbare, von den Führungsstangen (4) durchsetzte und von diesen geführte
Lagerplatte (8) vorgesehen ist,
dass zum Zuhalten der Form (42, 43) vier Kolben-Zylinder-Einheiten
(9) - nachfolgend kurz als Zuhaltezylinder bezeichnet - vorgesehen sind, deren'
Zylinder (10), Kolben (11) und Stempel (12) jeweils von einer der Führungsstangen (4) längs durchsetzt
werden, wobei die hinteren Enden der Zylinder (10) an den Enden der Führungsstangen (4) befestigt
sind, während die vorderen Enden der Stempel (12) an der Lagerplatte (8) befestigt sind,
dass zum öffnen der Form (42, 43) eine kräftige Stange
(15) vorgesehen ist, welche parallel zu den Führungsstangen (4) im mittleren Bereich zwischen diesen verläuft,
und dass um diese Stange (15) mit Abstand herum, einige zu ihr parallele weitere Führungsstangen (16)
angeordnet sind, welche ebenso wie die mittlere Stange (15) mit ihrem einem Ende an der verschiebbaren Form-
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trägerplatte/(7) befestigt sind, wohingegen sie (15,16) mit
ihren anderen Enden in mit ihnen fluchtende Bohrungen (21, 22) in der Lagerplatte (8) eingesetzt sind,
wobei das Ende der mittleren Stange (15) auf der der beweglichen Formträgerplatte (7) abgewandten Seite
durch ein Befestigungselement (24) festgelegt ist,
dass zwischen der Lagerplatte (8) und der verschiebbaren Formträgerplatte (7) eine Kolben-Zylinder-Einheit
(17) vorgesehen ist,
und dass in oder an der Lagerplatte (8) der verschiebbaren
Formträgerplatte (7) gegenüberliegend eine Steuereinheit
(25) mit einer beweglichen Steuerscheibe (26) vorgesehen ist, welche die zur Aufnahme der weiteren
Führungsstangen (16) bestimmten Bohrungen (22) in der Lagerplatte (8) nach Wahl freigibt und verschließt
und im letztgenannten Fall die Zuhaltekraft von der Lagerplatte (8) auf diese weiteren Führungsstangen
(16) überträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass zur Betätigung der Steuerscheibe (26) eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit (27) vorgesehen ist,
deren Zylinder (27a) an der Lagerplatte (8) und deren Kolbenstange (27b) an der Steuerscheibe (26) befestigt
ist (oder umgekehrt),
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UG5Q7
dass die Steuerscheibe (26) drehbar auf einem Ring (29) angeordnet ist, welcher in der Mitte auf der
Lagerplatte (8) befestigt ist,
und dass die Steuerscheibe (26) mehrere durchgehende Löcher (28) aufweist, deren Durchmesser dem Durchmesser
der äußeren Bohrungen (22) in der Lagerplatte
die
(8) gleich ist und/im selben Abstand von der Drehachse und voneinander angeordnet sind wie die äußeren Bohrungen (22) in der Lagerplatte (8).
(8) gleich ist und/im selben Abstand von der Drehachse und voneinander angeordnet sind wie die äußeren Bohrungen (22) in der Lagerplatte (8).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerscheibe (26) eine Kreisscheibe ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerscheibe (26) ihrerseits fest auf einem Ring (31) angebracht ist, welcher seinerseits
drehbar auf dem an der Lagerplatte (8) befestigten Ring (29) angeordnet ist, und dass in der Lagerplatte (8) ein
Andrückelement (33) versenkt angeordnet ist, welches andauernd federnd gegen die Steuerscheibe (26) drückt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Zylinder (27a) der Kolben-Zylinder-Einheit
(27) an einer vom unteren Bereich einer die Steuerscheibe (26) überdeckenden Kappe (34) abstehenden Halterung (37)
schräg nach oben gerichtet befestigt ist, während das vordere Ende der Kolbenstange (27b) am Rand der Steuerscheibe
(26) angelenkt ist.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Zuhaltezylinder (9) mit der zugehörigen
Führungsstange (4) verbunden ist, indem der Zyliader _(10) in ein durchgehendes Führungsloch (6) eines auf der
Grundplatte (1) fest stehenden Führungsrahmens (3) eingefügt und zugleich am Ende der Führungsstange (4) befestigt
ist, insbesondere durch Aufschrauben eines Befestigungsteiles (13) auf das nach hinten aus dem Zylinder (10) vorstehende
Ende der Führungsstange (4). ■ -"
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bohrung (21) in der Lagerplatte (8), durch
welche die mittlere Stange (15) hindurchgeführt ist,
genau mittig in der Lagerplatte (8) angeordnet ist.
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