DE2033106A1 - Stauch oder Schmiedepresse - Google Patents

Stauch oder Schmiedepresse

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DE2033106A1 DE19702033106 DE2033106A DE2033106A1 DE 2033106 A1 DE2033106 A1 DE 2033106A1 DE 19702033106 DE19702033106 DE 19702033106 DE 2033106 A DE2033106 A DE 2033106A DE 2033106 A1 DE2033106 A1 DE 2033106A1
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John Thornley Park Wilson Geoffrey Shirley Park Estate Denton Manchester Foster (Großbritannien)
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B & S Massey Ltd , Manchester (Großbritannien)
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Description

Patentanwälte 20331 ^
DR-ING. RICHARD GLAWE · DIPL-ING. KLAUS DELFS · DIPL-PHYS. DR. WALTER MOLL
MÜNCHEN HAMBURG MÜNCHEN
8000 München 22 ■ Liebherrstraee20 . TtI.'(OBII) 22 65 48 2000 Hamburg 52 .Waltafrafis 12 · Tel. (0411) 89 22 55
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A 96
MÖNCHEN
B. & S0 MASSEY LIMITED OpensimWj, Manchester 11, England
Stauch- oder Schmiedepresse
Die Erfindung betrifft Stauch- oder Schmiedevorrichtungen.
Insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, betrifft die Erfindung Stauch- oder Schmiedemasohinen zum Stauchen oder Schmieden, Formen oder Rollen von runden oder in anderer Weise regelmäßig oder unregelmäßig ausgebildeten Gegenständen.
Bei Stauoh- oder Schmiedevorriohtungen allgemein bekannter
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Art wird gleichzeitig auf die gesamte Fläche des zu bearbeitenden Gegenstandes eingewirkt, was zur Folge hat, daß sich sehr hohe Spitzenbelastungen ergeben, die extrem starke, schwere und entsprechend teure Maschinen erforderlich machen. Eine weitere Schwierigkeit, die sich bei Stauch- oder Schmiedemaschinen herausgestellt hat, und zwar insbesondere bei der Herstellung von Schmiedestücken aus Rohr- oder Stangenmaterial, liegt darin, daß es unmöglich ist, Materialanhäufungen oder Stauchungen für das Schmiedestück zu*erzielen, ohne dabei das nachfolgende Rohmaterial zu verbiegen oder in anderer Weise zu verformen und damit Verwerfungslinien im fertigen Schmiedestück zu erzeugen. Es wurde allgemän angenommen, daß es in der Praxis eine Grenze für die Metallmenge gibt, die man stauchen kann, und daß diese Grenze in direkter Abhängigkeit von dem Verhältnis zwischen der Länge und dem Durchmesser des "Rohmaterials steht. Das allgemein angenommene Verhältnis zwischen der Länge und dem Durchmesser, bei dem es möglich ist, Schmiedestücke ohne-Verwerfungslinien herzustellen* liegt bei 5 s 1, und es wird angenommen,, daS oberhalb dieser Grenze aufgrund der Gefahr von ¥erbiegungen oder anderen Verformungen des Hoteaterialg keine wirtschaftliche - ■■ Arbeitsweise möglich
Die Erfindung ist im wesentlichen darauf gerichtete eine Stauch- oder Schmiedemaschine τη schaff©»«· .bet
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die oben erwähnten Nachteile überwunden oder mindestens wesentlich vermindert werden.
Von der Anmelderin wurde bereits eine Stauch- oder Schmiedepresse vorgeschlagen, bei der die Gesenke so ausgebildet und der Bewegungsablauf der Maschine so gewählt ist, daß verschiedene Abschnitte der Gesenke nacheinander zum Einsatz gelangen. Damit wird sichergestellt, daß ein ausreichender Druck lediglich zwischen den im Einsatz befindlichen Teilen der Gesenke erzeugt wird, um das Material des Werkstücks zu verformen, damit das Werkstück seine gewünschte Gestalt erhält.
Die Erfindung ist daher weiterhin darauf gerichtet, bei einer Stauch- oder Schmiedepresse eine Möglichkeit zu schaffen, die Maschine in der Weise zu betreiben, daß der für die Verformung erforderliche Maximaldruck wesentlich geringer ist als derjenige Maximaldruck, der für den gleichen Verformungsvorgang bei einer Vorrichtung erforderlich wäre, bei welcher die gesamte Fläche des Werkstücks gleichzeitig der Einwirkung des Drucks unterworfen wird.
Die Erfindung schafft eine Stauch- oder Schmiedepresse mit einem Paar von relativ zueinander bewegbaren Gesenken, zwischen die ein Werkstück oder ein Teil desselben einbringbar ist, die gekennzeichnet 1st durch ein Werkstückaufnahmegesenk, bestehend aus einem oder mehreren linear
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bewegbaren Elementen, die vor, beim und nach dem Stauchen bzw. Schmieden einzeln, alle zusammen oder in Gruppen steuerbar sind, durch eine Einrichtung zum Auswerfen eines fertigen Werkstücks aus dem Gesenk und durch ein zugehöriges, mitwirkendes Gesenk, das eine kreisförmige Schwingbewegung um einen Punkt im oder nahe dem Zentrum eines der Gesenke durchführen kann, wodurch das eine Paar von Gesenken einen vollständigen Stauch» oder Schmiedevorgang ausführen kann.
Vorzugsweise besteht das Werkstückaufnahmegesenk aus einer Mehrzahl von Gesenkelementen, die jeweils hinsichtlich der Folge, der Geschwindigkeit, der Richtung und des Betrags ihrer Bewegung steuerbar sind«,
Vorteilhafterweise besteht das Werkstückaufnahmegesenk aus einer Anzahl vea konzentrischer Elemente»
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die > Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstückaufnahmegesenk eine unitäre Konstruktion darstellt HHd und auf einem linear bewegbaren Steuerelement befestigt ist, daß das Gesenk und das Steuerelement eine Durchgangsr bohrung zur Aufnahme eines Werkstücke in Form von Rohroder Stangenmaterial aufweisen und daß eine Einrichtung zum Verschieben des Werkstücks beim Stauchen oder Schmie-
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den vorgesehen ist.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstückaufnahmegesenk eine unitäre Konstruktion darstellt und auf einem Steuerelement befestigt ist, daß das zugehörige, mitwirkende Gesenk eine kreisförmige Schwingbewegung ausführen und gleichzeitig gegen das Werkstückaufnahmegesenk vorgeschoben werden kann,, daß letzteres sowie das Steuerelement eine Durchgangsbohrung zur Aufnahme eines Werkstücks in Form von Rohr- oder Stangenmaterial aufweisen und daß eine Einrichtung zum Vorschieben des Werkstücke beim Stauchen oder Schmieden vorgesehen ist.
Eine nähere Erläuterung der Erfindung erfolgt an Hand der beiliegenden Zeichnung, die Ausführungsbeispiele nach der Erfindung darstellt. Es zeigen:
Pig. 1 einen schematischen Teilschnitt durch eine erste Ausführungsform des Oesenks und des Betätigungsmechanismus;
Flg. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. 1 durch eine abgewandelte Aueführungeformj
Fig. 3 eine mehr ins einzelne gehend® Ansicht eines Teils der Vorrichtung nach Fig. 2;
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Fig. 4 eine Ansicht entsprechend Fig. 1 durch eine weitere abgewandelte Ausführungsforrai
Fig. 5 eine schematische Ansicht einer vierten Abwandlung;
Fig. 6, 7 und 8 schematische Ansichten einer Einrichtung zum Betrieb von Vorrichtungen rait Gesenken und Betätigungsmechanismen entsprechend einer der Ausführungs-■ formen nach Fig. 1 bis 5.
Die folgende Beschreibung bezieht sich lediglich auf den Abschnitt der Vorrichtung, der direkt mit einem Teil des Gesenks in Verbindung steht. Die übrigen Teile der Vorrichtung sind entweder im wesentlichen bekannt oder Gegenstand anderer Anmeldungen^ und es wird daher angenommen, daß eine detaillierte Beschreibung derartiger Teile für ein klares Verständnis der Betriebsweise ψ der Vorrichtung nicht erforderlich ist«, Es" sei jedoch darauf hingewiesen, daß die im folgend®!beschriebene Vorrichtung insbesondere zum Steuern eines- Gesenkteils in der Weise geeignet istj, daB dem Teil eine kreisförmige Schwingbewegung um einen Funkt bei oöer nahe dem Zentrum des Gesenks erteilt wird. Eine derartige Anordnung, ist in der gleichzeitig 8 ingere lohten -deutschen Pat ©fit an-'
meldung ..·......« (britische Pateatamaelöung
511/69) der Anmelderin beschrieben®
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2-0331.08.
Fig. 1 zeigt einen Gesenksatz mit einem Gesenk lo, das kreisförmige Schwingbewegungen um einen Punkt bei oder nahe dem Zentrum dieses Gesenks ausführen kann. Ein zweites Gesenk 11 weist einen äußeren Abschnitt auf, der im vorliegenden Fall eine Ausnehmung 12 und eine zentrale Durchgangsöffnung 15 umfaßt. Dieses Gesenk ist entweder einstückig auf der Oberfläche eines Stempels ausgebildet oder an dem Stempel befestigt. In Jedem Fall ragt das Gesenk aus einem Flansch 15 des Stempels 14 heraus. Der Stempel 14 erstreckt sich durch eine Bohrung 16 im Rahmen 17 der Maschine hindurch und der Flansch 15 trägt ein Paar diametral gegenüberliegender Kolben 18. Diese Kolben sitzen in Zylindern 19 im Maschinenrahmen und sind mit nicht gezeigten Strömungsmittelleitungen versehen, durch welche ein Arbeitsmittel in die Zylinder hineingepumpt werden kann, um die Kolben und auf diese Weise das Gesenk 11 sehr schnell gegen das Gesenk Io zu bewegen. Der Stempel wird in dieser Beschreibung als Hauptstempel bezeichnet. Am Ende des Hauptstempels 14 sitzt ein Zylinder 2o, zu dem Strömungsmittelleitungen 2oa und 2ob führen, so daß Strömungsmittel jeweils zu einer Seite des im Zylinder sitzenden Kolbens 21 eingepumpt werden kann. Auf diese Weise kann sich der Hauptstempel unter Betriebsdruck gegen das Gesenk Io bewegen, während ein im Gesenk 11 sitzendes Werkstück 22 %S|^Si£h$der geschmiedet wird. Nach der Zeichnung ist das Werkstück 22 fertig und bereit, ausgestoßen zu werden. Der Hauptetempel weist
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eine axiale Durohgangsbohrung auf, die einen zweiten Stempel 23 aufnimmt. Ein Kolben 24 des zweiten Stempels sitzt in einem Zylinder 25* der von dem Gesenk Io weiter entfernt ist als der Zylinder 2o des Hauptstempels 14. Strömungsmittelleitungen 25a und 25b führen zum Zylinder 25 des zweiten Stempels, und zwar sowohl oberhalb als auch unterhalb des Kolbens 24, so daß sich der zweite Stempel in das Gesenk 11 hinein und aus diesem heraus bewegen kann. Das obere Ende des zweiten Stempels bzw. ein daran befestigtes auswechselbares Kopfstück stellt einen zweiten Gesenkteil dar. Im vorliegenden Fall liegt dieser zweite GesenkJbeil im unteren Bereich der durch das Gesenk 11 führenden Bohrung 13·
Der zweite Stempel 23 weist ebenso wie der Zylinder 25 eine Durchgangsbohrung auf, durch die ein Ejektorstempel hindurchragt. Ein Kolben 27 des Ejektorstempels liegt in einem Zylinder 28, der mit Strömungsmittelleitungen 28a und 28b versehen ist, so daß Strömungsmittel jeweils zu einer Seite des Kolbens 27 eingepumpt werden kann. Der Kolben 27 trägt an der dem Stempel gegenüberliegenden Seite eine Stange^ die durch den Zylinder 28 in eine öffnung 29 des Maschinengestells 17 hineinragt, wenn der Kolben relativ zum Gesenk 11 seine zurückgezogene Stellung einnimmt. Neben dieser Bohrung 29 ist ein Anschlagelement 3o vorgesehen, welches an der Kolbenstange eines Kolbens 31 befestigt 1st.
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Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Vorschieben des Kolbens 27 in Richtung auf das Gesenk 11 die Stange aus der Bohrung 29 herausgleitet, und daß sich dann das Anschlagelement j5o über die Bohrung schieben kann, um den Kolben 27 an einer Rückzugsbewegung relativ zum Gesenk 11"zu hindern. Auf diese Weise ist ein Ausstoßen eines fertigen Werkstücks 22 möglich, sofern der Hauptstempel 14 relativ zum Gesenk Io zurückgezogen wird. Nach Wunsch kann die vertikale Lage des Anschlagelements 3o einstellbar sein, beispielsweise dadurch, daß man innerhalb des Maschinengestells 17 eine vertikal einstellbare und arretierbare Stange vorsieht, die insgesamt das Bezugszeichen Joa trägt.
Sämtliche Strömungsmittelleitungen sind mit Ventilen versehen, so daß ein Steuersystem programmiert werden kann, um sicherzustellen, daß sich die richtigen Ventile aufeinander folgend öffnen und schließen. Auf diese Weise wird dafür gesorgt, daß während des Schmiedens die richtigen Betätigungsschritte durchgeführt werden.
Um beispielsweise das gezeigte Schmiedestück 22 herzustellen, werden bei Beginn des Arbeitszyklus sämtliche Stapel relativ zum Gesenk Io zurückgezogen. In die mittler« Bohrung 13 d«s Qesenks 11 wird ein Barren
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eingelegt. Anschließend werden die Stempel durch unter Druck stehendes Strömungsmittel so bewegt^ daß das Gesenk 11 direkt in die Nähe des Gesenks Io gelangt. Während dieser Bewegung ist das Ventil in der Leitung 2oa zu einem Auslaß geöffnet* während das Ventil 2ob an die Versorgungsleitung angeschlossen istö Liegt das Gesenk 11 nahe beim Gesenk Iq4, so wird der Hauptstempel 14 gegen das Gesenk Io vorgeschoben. Indem nämlich Strömungsmittel durch die Leitung 2ob in den Zylinder gelangt. Gleichzeitig wird, während die Leitung 25a an einen Auslaß angeschlossen ist« Strömungsmittel durch die Leitung 25b in den Zylinder 25 gepumpte so daß der Stempel 2jJ vorgeschoben wird«, Während der Durchführung des Schmiedevorgangs wird der Ausstoßstempel vorgeschoben und dringt in das Merkstück ein, um ein Blindloch im Zentrum des Barrens auszubilden. Ein Zurückziehen dieses Stempels wird dadurch verhindert, daß das Ansehlagelement JJo über die Bohrung 29 geseho-P ben wird.
Der Ejektorstempel 26 ist auf diese Meise tatsächlich fest mit dem Maschinenrahmen 17 verbunden. Während sioh der Schmiedevorgang fortsetzt, werden die Kolbenveraorgungeleitungen sun Auslaß hin geöffnet. Am Ende des Sohmiedevorgangs wird der Zylinder dna Haiip ta tempel® über die Leitung 2oa an eine Pump® und über die Leitung 2ob an einen Auslaß angeaoiilQ»ij®n, wVbrend der
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"ti
25 des zweiten Stempels über die Leitung 25a mit einer Pumpe und über die Leitung 25b mit dem Auslaß verbunden wird. Beim Zurückziehen des Hauptstempels und des zweiten Stempels erfolgt gleichzeitig ein Ausstoßen des Schmiedestücks über den Ausstoßstempel 26. Nach Beendigung des Ausstoßvorgangs bewegt sich das Anschlagelement, und es wird eine Verbindung der Leitung 28a zur Pumpe und der Leitung 28b zum Auslaß hergestellt, so daß sich der Ausstoßst.empel zurückzieht.
Der Arbeitszyklus kann anschließend wiederholt werden.
Es ist sehr zweckmäßig, die Anordnung der Kolben ie in der Weise nach Fig. 1 und verschiedener anderer Figuren der Zeichnung zu treffen, da auf diese Weise über die Kolben gleichzeitig eine Drehung des Gesenks 11 verhindert wird. Dennoch kann man sie durch einen einzigen Kolben ersetzen, der innerhalb des.Hauptstempels liegt und den zweiten Stempel umgibt. In diesem Fall müssen jedoch andere Mittel vorgesehen werden, um das Gesenk 11 an einer Drehung zu hindern.
Da eine große Anzahl von Teilen der Anordnungen nach den Figuren 2, 3 und 4 denen nach Fig. 1 entsprechen, werden in diesen Figuren gleiche Bezugsziffern verwen-
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det, um gleiche Teile au bezeichnen. Dabei wird lediglich auf die Abwandlungen Bezug genommen. So ergibt sich aus Fig. 2, daß ein zweiter Stempel 125 in einem Zylinder 124 angeordnet ist, welcher sich vollständig innerhalb des Hauptstempels 14 befindet. In diesem Fall ist der Ejektorstempel 26 mit seinem Zylinder 28 entsprechend der Anordnung nach Fig. 1 ausgebildet, und es
Fig. läuft zur Herstellung des Schmiedestücks 22 der an Hand beschriebene Arbeitszyklus ab. Die Strömungsmittelleitungen des Zylinders 124, d.h. die Leitungen 124a und 124b, verlaufen in diesem Fall durch den Flansch 15 zu ihren zugehörigen Pumpen..
Fig. 3 zeigt mehr ins einzelne gehend und im größeren Maßstab einen Teil der Anordnung nach Fig. 2. Man erkennt, daß das Gesenk 11 am mit dem Flansch 15 versehenen Ende des Hauptstempels 14 befestigt ist. Der zweite Stempel 123 trägt an seinem dem Kolben 24 abgekehrten Ende eine P kegelstumpfförmige Bohrung 124, in die ein entsprechend ausgebildeter Zapfen 125 eingesetzt ist. Letzterer trägt an einer Seite einen Flansch 126* der sich ara Ende des Stempels 123 abstützen kann. Vom Flansch 126 aus erstreckt sich ein Kopf 127. Der Hauptstempel 14 weist eine abgesetzte Bohrung 128 in seinem dem Flansch 15 abgekehrten Ende auf, in welcher der Kolben 24 angeordnet ist. Die Bohrung ist über eine Endplatte 129 verschlossen« Die Endplatte 129 trägt ihrerseits eine Durchgangsöffnung
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zur Aufnahme des Ausstoßstempels 26. Letzterer ist ebenfalls mit einem lösbar befestigten Kopfstück 1^o versehen. Die Kopfstücke 127 und Ij5o bestehen aus gehärtetem Stahl, so daß sie verschleißfest sind. Da sie lösbar befestigt sind, kann man sie nach einer Benutzungsperiode relativ leicht austauschen.
Aus Fig. 4 geht hervor, daß sowohl der zweite Stempel 2oo als auch der Auswerfstempel 2ol mit ihren jeweiligen Zylindern 2o2 und 2o3 sowie ihren zugehörigen Kolben 2o4 und 2o5 innerhalb des Hauptstempels 14 sitzen. In diesem Pail trägt der Kolben 2o5 des Ausstoßstempels ebenfalls einen Portsatz zum Zusammenwirken mit einem Anschlagelement j5o *
Die Strömungsmittelversorgungsleitungen für die Zylinder 2o2 und 2o3 verlaufen la diesem Fall durch von seinem Flanschende 15 ausgehende Bohrungen des Hauptstempels 14.
Bei allen bisher beschriebenen Anordnungen sind die Stempel vorzugsweise vertikal angeordnet^ wobei das öesenk 11 unten liegt und nach oben gegen das Gesenk Io bewegbar ist, welches vorzugsweise eine kreisförmige Sohwlngbewegung ausführt. Jedoch besteht die Möglichkeit, diese Stempel nach Wunsch in horizontaler Ebene anzuordnen«. Aus Fig. 5 geht hervor, daß es in bestimmten Fällen*vorteil-
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haft ist, die Vorrichtung so anzuordnen, daß sie in horizontaler Ebene arbeitet. Insbesondere ist dies der Fall, wenn die Maschine dazu geeignet ist, am Rohr- oder Stangenmaterial Stauch- oder Schmiedearbeitsgänge durchzuführen.
Nach Fig. 5 ist ein stationärer Kreutzkopf 21o vorgesehen, in dem ein Gesenk 211a sitzt, welches kreisförmige Schwingbewegungen um eine horizontale Achse 211 durchführen kann. Diese Achse läuft durch die Mittelachse eines Gesenks 212, das an einem zweiten Kreuzkopf 213 befestigt ist. Der Kreuzkopf 213 sitzt gleitend auf einer Führung 214 und ist mit einer Bohrung versehen, um eine hohle verschleißfeste Hülse 215 aufzunehmen,, Das Gesenk 212 weist eine Mittelbohrung auf, deren Form der Bohrung in der Hülse 215 entspricht» Die Hülse 215 kann zum Auswechseln aus den Kreuzkopf herausgenommen werden. Beispielsweise kann die Hülse 215 eine runde Bohrung aufweisen, um Rohmaterial von rundem Querschnitt aufzunehmen, oder sie kann mit einer Bohrung anderer Oestalt versehen sein^ um unrundes Rohmaterial aufzunehmen,,
Auf der Führung 214 sitzt außerdem ein Stempelkreuzkopf 216, dessen Lage relativ zu den Kreuzkopfen 21o; und 213 eingestellt werden kann, so daß sioh Rohmaterial unterschiedlicher Länge in die Bohrung u®r Hülse 215 und dee Gesenks 212 einführen läßt. Innerhalb des Ireuss-
kopfes 216 ist ein Hauptstempel 217 angeordnet, der hohl ausgebildet ist und einen zweiten Stempel 218 aufnimmt. Während des Betriebs dient der Hauptstempel 217 dazu, den Kreuzkopf 213 gegen den Kreuzkopf 21ο zu verschieben, um die Gesenke 211a und 212 dicht aneinander zu bringen. Anschließend kann der Stempel 218 bei seiner Bewegung das Rohmaterial nach vorne gegen das Gesenk 211a stoßen, damit sich eine Materialanhäuf ung oder Stauchung des Rohmaterials ergibt. Wenn sich eine ausreichende Materialanhäufung ergeben hat, so bewegt der Hauptstempel 217 den Kreuzkopf 213 und damit das Gesenk 212 näher an das Gesenk 211a heran, damit das angesammelte Material zwischen den Gesenken in die erforderte Form geschmiedet werden kann. Bei Beendigung des Schmiedevorgangs werden der Hauptstempel 217 und der zweite Stempel 218 zurückgezogen, und man bewegt den Kreuzkopf 216 nach hinten, damit auch der Kreuzkopf 213 ausreichend weit vom Kreuzkopf 21o entfernt werden kann, so daß sich das Material aus der Hülse 215 und dem Gesenk 212 herausnehmen läßt. Letzteres kann in bequemer Weise dadurch bewirkt werden, daß man den zweiten Stempel nach vorne führt, um das Material aus der Hülse auszustoßen. Diese zwar mögliche Betätigung erfordert natürlich einen relativ großen Zeitaufwand, da sowohl das Einführen des Materials als auch das Stauchen, das Schmieden und das Ausstoßen auf der Achse211 des Gesenks 211a, der Bohrung des Kreuzkopfes 213 und der damit fluchtenden ersten und zweiten Stempel
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erfolgt. Dementsprechend 1st es wünschenswert, mindestens den Kreuzkopf 213 sowie den ersten und zweiten Stempel aus der Fluchtlinie mit dem Gesenk 21-1 a herauszubewegen, um das Ausstoßen zu bewirken.
Es besteht eine Anzahl alternativer Möglichkeiten, um die Produktionsgeschwindigkeit der Vorrichtung zu steigern, und eine dieser Möglichkeiten geht schematisch aus Fig. 6 hervor. Bei dieser Anordnung ist der Kreuzkopf 213 doppelt angeordnet, wobei ein Kreuzkopf 213 auf einer Führung 214 und ein zweiter Kreuzkopf 213a auf einer zweiten Führung 214a sitzen. Dabei kann jeder Kreuzkopf um seine zugehörige Führung schwenken, so daß dann, wenn beispielsweise der Kreuzkopf 213 rait der Achse seiner Hülse auf der Achse 211 des Gesenks 211a sowie des Hauptstempels 217 und des zweiten Stempels liegt, der Kreuzkopf 213a aus dem Bereich der Maschine herausgeschwenkt ist, so daß man Hohmaterial in ihn einführen kann. Ist das Im Kreuzkopf 13 gestauchte und geschmiedete Rohmaterial fertig bearbeitet^, so wird dieser Kreuzkopf in die Stellung nach Pig» 6 hinein-» geschwenkt, während man den Kreuzkopf 213a aus seiner gezeigten Füll- und Ausetoßlage in die Bet&tigungslage bringt. Während des Stauchens.und Schmiedens des Roh« materials im Kreuzkopf 21Ja wird das geschmiedete ' Material (vorzugsweise über einen Auswerfstempel) aus
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dem Kreuzkopf 213 ausgestoßen, woraufhin in letzteren ein neues MaterialstUck eingeführt wird. Der Arbeitszyklus kann nun wiederholt werden.
Die Bewegungsrichtungen der Kreuzköpfe 213 und 213a sind durch Pfeile A in der Zeichnung angedeutet.
Man kann bei dieser Anordnung auch drei Kreuzköpfe verwenden, wobei sich immer einer in der Stauch- und Schmiedestellung befindet, während der zweite seine Püllsteiung und der dritte seine Ausstoßstellung einnimmt.
Die schematische Anordnung nach Pig. 7 weist einen einzigen Kreuzkopf 22o auf, wobei in diesem Fall drei Betätigungsstationen vorgesehen sind. Der Kreuzkopf trägt drei Gesenke 221, 222 und 225, die um 120° gegeneinander versetzt sind. Bei einer Drehung des Kreuzkopfs 22o können diese Gesenke nacheinander fluchtend mit dem Gesenk 211a ausgerichtet werden» Nach der Zeichnung fluchtet letzteres mit dem Gesenk 221. Der Kreuzkopf 22o dreht sich um die Achse 224 einer Führung. Unter
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der Voraussetzung, daß die Drehrichtung dem Pfeil entspricht, befindet sich das Gesenk 223 in einer Ladestation und das Gesenk 222 in einer Ausstoßstation. Wäre die Drehrichtung des Kreuzkopfes umgekehrt, so würde das Gesenk 223 eine Ausstoßetatlon und das Gesenk 222
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eine Ladestation einnehmen. Bei dieser Anordnung wäre ein Ejektorstempel an der ^usstoßstation angeordnet.
Die Anordnung nach Fig. 8 ist komplexer ausgebildet als die oben beschriebenen Anordnungen, da nämlich vier Stationen für einen mit vier Gesenken versehenen Kreuzkopf
250 vorgesehen sind,, Letzterer dreht sich um eine Achse
251 einer Führung. Außerdem sind zwei Gesenke 252 und k 252a angeordnet, die eine kreisförmige Schwingbewegung durchführen können» Das Gesenk 252a kann ein Stauchen bewirken. Mit diesem Gesenk fluchtet eine Anordnung entsprechend Fig. 5, bestehend aus einem Hauptstempel und einem zweiten Stempel. An dieser Station wird ein Werkstück mit einer Materialanhäufung zum Schmieden versehen«. Wenn dieser Arbeitsgang beendet ist, wird der Kreuzkopf 250 um 90° weitergeschaltetj* um das gestauchte Werkstück zum Fluchten mit dem Gesenk 252 zu bringen,, A uch hier ist eine weitere Anordnung aus Hauptstempel und zweitem ™ Stempel entsprechend Pig« 5 vorgesehen* um einen Schmiedevorgang durchzuführen» Am Ende des Schmiedevorgangs wird der Kreuzkopf 250 wiederum um 90° weitergeschaltet-, um das Schmiedestück der Auswerfe ta tion 253 zuzuführen.. Dort ist ein Ejektorstempel angeordnete Anschließend kann man den Kreuzkopf um weitere 90° fieiterschalten, um das nun leere Gesenk in eine Ladesfcation einzubringen Es ergibt sich also bei dieser Anordnung,, daB dann*
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ein Werkstück geschmiedet wird, ein weiteres Werkstück gestaucht wird, während gleichzeitig Ausstoß- und Ladevorgänge erfolgen. Die Drehrichtung des Kreuzkopfs entspricht angenommenerweise dem Pfeil C. Kehrt man die Drehrichtung um, so wird das Gesenk 252 zum Stauchgesenk, das Gesenk 252a zum Schmiedegesenk, und die Stationen 255 und 254 werden jeweils zu' Lade- und Ausstoßstationen.
Die schematischen Darstellungen entsprechendFig. 6 bis 8 sind zwar im Zusammenhang mit der Anordnung nach Fig. 5 beschrieben worden. Sie können jedoch auch bei irgend einer der Anordnungen nach den Figuren 1 bis 4 Verwendung finden, wobei dann in einem Maschinengestell 17 mehr als eine .Anordnung.-mit Haupt- und zweitem Stempel vorgesehen wäre. Das Maschinengestell könnte sich in diesem Falle entweder auf einem bogenförmigen Weg hin und her bewegen oder eine Drehbewegung ausführen.
Man kann auch eine Anordnung treffen, bei der das. Maschinengestell oder der Kreuzkopf eine geradlinige hin und her gehende Bewegung ausführt, um auf diese Weise eine Ladestation, eine Betätigungsstation sowohl zum Stauchen, als auch zum Schmieden, und eine Ausstoßstation zu schaffen. In diesem Fall wird aus einer Ladestation, die von einer Bewegung des Maschinengestells oder Kreuzkopfes in einer Richtung abhängt,
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eine Ausstoßetation, wenn sich nämlich das Maschinengestell oder der Kreuzkopf in entgegengesetzter Richtung bewegt. Alternativ wird in .gleicher Weise aus einer
Auswurfs ta tion eine Ladestation^, wenn sich das Maschinengestell erst in einer Richtung und dann in der anderen Richtung bewegt.
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Claims (1)

  1. P ate η t an s ρ r ü c h e
    1.) Stauch- oder Schmiedepresse mit einem Paar von relativ zueinander bewegbaren Gesenken, zwischen die dn Werkstück oder ein Teil desselben einbringbar ist, g e k e η η ζ e i c h η et durch ein Werkstüokaufnähmegesenk, bestehend aus einem oder mehreren linear bewegbaren Elementen, die vor, beim und nach dem Stauchen bzw. Schmieden einzeln, alle zusammen oder in Gruppen steuerbar sind, durch eine Einrichtung zum Auswerfen eines fertigen Werkstücks aus dem Gesenk und durch ein zugehöriges j, mitwirkendes Gesenk, das eine kreisförmige Schwingbewegung um einen Punkt in oder nahe dem Zentrum eines der Gesenke durchführen kann, wodurch das eine Paar von Gesenken einen Stauch- oder Schmiedevorgang ausführen kann.
    2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstückaufnahmegesenk aus einer Mehrzahl von Gesenkelementen besteht, die jeweils hinsichtlich der Folge, der Geschwindigkeit, der Richtung und des Betrags ihrer Bewegung steuerbar sind.
    2. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstüokaufnahmegesenk
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    aus einer Anzahl konzentrischer Elemente besteht.
    4. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstückaufnähmegesenk aus einer Anzahl von Elementen besteht·* von denen jedes hydraulisch, pneumatisch, elektrisch oder mechanisch steuerbar ist.
    5. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Merkstückaufnahme·= gesenk eine Reihe hydraulischer Stempel aufweist, deren Zylinder auf einer gemeinsamen Achse liegen.
    6. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis h„ dadurch gekennzeichnet^ "daß das WerkstUckaufnahmegesenk eine Anzahl hydraulischer Stempel aufweist, von denen mindestens einige ineinander angeordnet sind»
    7® Presse nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, dal das Merkstückaufraahraegesenk eine unitäre Konstruktion darstellt und auf einem linear bewegbaren Steuerelement befestigt Ist^dai das Gesenk' und Steuerelement eine Burehgangsbphrong zur Aufnahme eines Werkstücks in Form wan Rohr- od©r Stangeuraaterial auf=, weisen und daß ©ine Einrichtung zum Versehieban dea Werketüoks beim Stauchen oder Sehinieden vorgQ@@h®n ist»
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    8. Presse nach Anspruch 7, dadurch ge k e η η zeichnet, daß das Steuerelement als Stempel eines hydraulischen oder pneumatischen Zylinders ausgebildet ist.
    9. Presse nach Anspruch 7, dadurch g e k en η ze 1 ch net, daß das Steuerelement ein mechanisch oder elektrisch bewegbares hohles Zylinderelement ist.
    10. Presse nach einem der Ansprüche 7 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück beim Stauchen oder Schmieden hydraulisch, pneumatisch, mechanisch oder elektrisch durch das Steuerelement vorschiebbar ist.
    11. Presse nach einem der Ansprüche 7 bis lo, g e k e η η ζ e i ch n-'.e t durch eine Einrichtung zum Eilführen eines Doms oder Kerns in ein rohrförmiges Werkstück und zum Vorschieben des Werkstückes gleichzeitig mit dem Dorn oder Kern innerhalb des Steuerelements und des Gesenks, um eine innere Verformung des Werkstücks während des Stauchens oder Pressens zu verhindern.
    12. Presse nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch g e k e η η ζ e ic h η e t, daß eine Mehrzahl von Gesenken und Steuerelementen in einem Gehäuse vorgesehen ist, welches Winkelbewegungen relativ zur
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    axialen Mittellinie eines zugehörigen, mitwirkenden und kreisförmige Schwingbewegungen ausführenden Gesenks durchführen kann, wodurch ein programmiertes Einfördern einer Reihe von Werkstücken in eine Stauch- oder Schmiedestation ermöglicht wird.
    13. Presse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse vier.Steuerelemente und Gesenke enthält und daß eine Einrichtung zum fortschreitenden Drehen des Gehäuses vorgesehen ist, um jedes Steuerelement mit zugehörigem Gesenk aufeinanderfolgend in vier Betätigungsstationen einzuführen, und zwar in eine Ladestation, eine Stauchstation (an der eine bestimmte Menge des Werkstückmaterials angestaucht wird), eine Schmiedestation und eine Ausstoßstation.
    14. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstückaufnahmegesenk eine
    P unitäre Konstruktion darstellt und auf einem Steuerelement befestigt ist, daß das zugehörige^, mitwirkende Gesenk eine kreisförmige Schwingbewegung ausführen und gleichzeitig gegen das WerkstUckaufnahmegesenk vorgeschoben werden kann, daß letzteres sowie das Steuerelement eine Durchgangsbohrung zur Aufnahme eines Werkstückes in Form von Rohr- oder Stangenmaterial aufweisen
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    und daß eine Einrichtung zum Vorschieben des Werkstücks beim Stauchen oder Schmieden vorgesehen ist.
    15. Presse nach Anspruch 14, dadurch g e k en η zeichnet, daß das Steuerelement mit seinem Gesenk im Winkel relativ zum zugehörigen mitwirkenden Gesenk verschiebbar ist, damit eine Ausstoßeinrichtung an dem Steuerelement und dem Gesenk für ein Ausstoßen eines Werkstücks zum Einsatz gebracht werden kann.
    16. Presse nach Anspruch 14, dadurch g e k e η η ζ e ic h η e t, daß mindestens zwei Gesenke, die eine kreisförmige Schwingbewegung ausführen können, in einem Träger angeordnet sind und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um den Träger fort zuschal ten, so. daß eines oder ein anderes der Gesenke aufeinanderfolgend in eine Betätigungsstellung relativ zu einem Werkstückaufnahmegesenk gelangt.
    17. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge k e η η ζ eic h η e°t, daß das eine kreisförmige Schwingbewegung ausführende Gesenk gegenüber dem Werkstückaufnahmegesenk hin und her verschiebbar ist.
    18. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 11 bzw. 14, 16 oder I7, dadurch gekennzeichnet,
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    daß eines oder mehrere Werkstüokaufnahmegesenke in einem linear relativ zu einer Stauch- oder Schmiedestation hin und her bewegbaren Gehäuse angeordnet sind, wodurch eine Reihe von Werkstückaufnahmegesenken in programmierter Weise aufeinanderfolgend in die Stauch- und Schmiedestation und zusätzlich mindestens in eine Lade- und eine Ausstoßstation einbringbar ist.
    19. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei eine kreisförmige Schwingbewegung ausführende Gesenke in einem Träger angeordnet sind und daß eine Einrichtung zum Portschalten des Trägers vorgesehen ist, um eines oder ein anderes der Gesenke aufeinanderfolgend in eine Betätigungsstellung relativ zu einem Werkstückaufnahmegesenk zu bringen.
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    Leersei te
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