DE3446507C2 - - Google Patents
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/64—Mould opening, closing or clamping devices
- B29C45/67—Mould opening, closing or clamping devices hydraulic
- B29C45/6707—Mould opening, closing or clamping devices hydraulic without relative movement between the piston and the cylinder of the clamping device during the mould opening or closing movement
- B29C45/6714—Mould opening, closing or clamping devices hydraulic without relative movement between the piston and the cylinder of the clamping device during the mould opening or closing movement using a separate element transmitting the mould clamping force from the clamping cylinder to the mould
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung mit den
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merk
malen. Eine solche Vorrichtung findet z. B. bei Spritz
gießmaschinen Verwendung, um die beiden Hälften des
Spritzgießwerkzeuges (der Spritzgießform) zu öffnen,
zu schließen und während des Einspritzvorganges zusammen
zuhalten. Letzteres ist besonders wichtig und wird üb
licherweise nicht durch dieselbe Vorrichtung bewirkt,
welche das Öffnen und Schließen der Form bewerkstellig, sondern
mittels einer besonders dazu ausgebildeten Einrichtung.
Um ein Zurückbewegen der verschiebbaren Formträgerplatte
zu blockieren, wenn die Form geschlossen ist, ist es be
kannt, eine feststehende Platte vorzusehen, welche auch
als Endplatte bezeichnet wird; bekannt ist ferner die
Verwendung einer Platte, welche an Zugstangen befestigt
ist. Vorrichtungen, welche zum Blockieren des Zurück
bewegens der verschiebbaren Formträgerplatte eine fest
stehende Platte verwenden, haben den Nachteil, daß der
Aufbau der verschiebbaren Formträgerplatte kompliziert
wird, weil hinter ihr eine Kolben-Zylinder-Einheit ange
ordnet werden muß, welche die Zuhaltekraft aufbringen
soll; bei einer derartigen Vorrichtung wird die ver
schiebbare Formträgerplatte sehr schwer und träge und
man benötigt viel Energie für das Öffnen und Schließen
der Form und für das Bewegen der verschiebbaren Form
trägerplatte. Dies ist insbesondere dann von Nachteil,
wenn man das Öffnen und Schließen der Form mit hoher
Geschwindigkeit durchführen will.
Bei einer Vorrichtung hingegen, in welcher die Bewegung
der verschiebbaren Formträgerplatte mittels einer an
Zugstangen befestigten Platte blockiert wird, benötigt
man hinter der verschiebbaren Formträgerplatte keinen
Verschiebemechanismus, und deshalb ist es möglich,
den Aufbau der verschiebbaren Formträgerplatte zu ver
einfachen und sein Gewicht zu reduzieren, sodaß sie
sich besser zur Verwendung in einer schnell arbeitenden
Schließeinheit eignet. Bei einer solchen Vorrichtung
wird die Zuhaltekraft dadurch auf die verschiebbare Form
trägerplatte übertragen, daß man mittels eines an der
festen Formträgerplatte angebrachten Zuhaltezylinders
an den Zugstangen zieht; dies hat den Nachteil, daß man
die Zugstangen nicht fixieren kann und das äußert sich in
einer ungenügenden Unterstützung der verschiebbaren Form
trägerplatte.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung ergibt
sich daraus, daß der Zuhaltezylinder erst dann mit
Drucköl beaufschlagt wird, nachdem die Bewegung der
verschiebbaren Formträgerplatte blockiert wurde; hieraus
ergibt sich eine gewisse Totzeit zwischen dem mit hoher
Geschwindigkeit ablaufenden Schließvorgang und dem Auf
bringen der Zuhaltekraft. Zwar handelt es sich bei dieser
Totzeit nur um eine kleine Zeitspanne, während die ver
schiebbare Formträgerplatte blockiert ist, es wäre jedoch
wünschenswert, wenn die Schließ- und Zuhaltevorrichtung
kontinuierlich arbeiten könnte.
Eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1 ist aus der DE-Z-Kunststoffe 66 (1976) 11, 728
und 729 bekannt. Diese bekannte Vorrichtung hat vier
groß dimensionierte Hydraulikzylinder, welche ausschließ
lich dazu dienen, die Zuhaltekraft für die Form aufzubringen,
sowie einen mittig angeordneten Zylinder, welcher allein für
das Schließen der Form und für das Trennen der Formhälften
zuständig ist. Der mittig angeordnete Zylinder benötigt ein
verhältnismäßig großes Ölumlaufvolumen, was die Bewegungs
abläufe beim Öffnen und Schließen der Form langsam macht.
Aus der DE-PS 32 26 908 ist eine Formschließeinheit einer
Kunststoffspritzgießmaschine bekannt, bei welcher die auf
den Führungsstangen angeordneten Hydraulikzylinder sowohl
für das Öffnen als auch für das Schließen und für das Zuhalten
der Form zuständig sind. Auch bei dieser bekannten Vorrichtung
wird ein großes Ölumlaufvolumen benötigt, welches die Bewegungs
abläufe langsam macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung
der vorerwähnten Nachteile eine Vorrichtung der eingangs ge
nannten Art zu schaffen, welche schneller und mit geringem
apparativem Aufwand geöffnet und geschlossen werden kann und
in welcher dennoch die Zuhaltekraft direkt und ohne Umwege auf
die bewegliche Formträgerplatte ausgeübt wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung
mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt vier als
Zugstangen ausgebildete Führungsstangen, welche mit
ihrem einen Ende an den vier Ecken einer Formträger
platte befestigt sind, welche ihrerseits auf einer
Grundplatte steht. Ferner ist außer einer verschieb
baren Formträgerplatte hinter dieser noch eine eben
falls verschiebbare Lagerplatte vorgesehen, die beide
von den vier Führungsstangen durchsetzt und geführt
werden, wenn sie sich längs der Führungsstangen be
wegen. Auf den anderen Enden der vier Führungsstangen
sitzen vier Kolben-Zylinder-Einheiten, welche zum Auf
bringen der Zuhaltekraft vorgesehen sind. Von diesen
Kolben-Zylinder-Einheiten werden sowohl die Zylinder
als auch die Kolben und die an ihnen befestigten
Druckstempel von den Führungsstangen durchsetzt, wo
bei die Zylinder einerseits an den Enden der Führungs
stangen und andererseits in der Lagerplatte befestigt
sind. Im mittleren Bereich zwischen den Führungs
stangen befindet sich eine kräftige Zugstange, welche
parallel zu den Führungsstangen verläuft und beim
Öffnen der Form eine Rolle spielt; ein Ende dieser
Stange ist an der verschiebbaren Formträgerplatte be
festigt, während das gegenüberliegende Ende dieser
Stange durch eine vorzugsweise genau mittig an
geordnete Bohrung in der Lagerplatte hindurchgeführt
und auf deren Rückseite festgelegt ist. An der beweg
lichen Formträgerplatte sind noch einige weitere
zu der mittleren Stange parallele Stangen befestigt,
welche in eine entsprechende Anzahl außermittige Bohrungen
in der Lagerplatte mit entsprechendem Durchmesser
und entsprechender Anordnung eingeführt werden können.
Um die verschiebbare Formträgerplatte verschieben zu
können, ist zwischen ihr und zwischen der Lagerplatte
eine Kolben-Zylinder-Einheit - vorzugsweise in doppelter
Ausführung und symmetrischer Anordnung - vorgesehen,
welche zum Öffnen und Schließen der Form dient. Ferner
hat die Vorrichtung eine Steuereinheit mit einer Steuer
scheibe, welche so dick ist, daß sie die Zuhaltekraft
übertragen kann. Diese Steuerscheibe ist auf jener
Seite der Lagerplatte vorgesehen, welche der ver
schiebbaren Formträgerplatte zugewandt ist und be
sitzt außermittige Bohrungen, deren Anzahl und
Anordnung der Anzahl der äußeren Bohrungen in der
Lagerplatte entspricht; diese Bohrungen können durch
die Steuerscheibe wahlweise verschlossen und frei
gegeben werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit den
unterschiedlichsten Bewegungsabläufen betrieben
werden; insbesondere ist eine kontinuierliche
Arbeitsweise in der Weise möglich, daß der
rasch ablaufende Schließvorgang und das Aufbringen
der Zuhaltekraft nahtlos aneinander anschließen.
Außerdem ist es möglich, die verschiebbare Form
trägerplatte ohne Unterbrechung während des Drehens
der Steuerscheibe zu bewegen. Dies ermöglicht
einen sehr freien, natürlichen Ablauf des Schließ- und
Öffnungsvorganges, wobei dessen zeitlicher Ab
lauf nach Wunsch gesteuert werden kann.
Da die vier Zuhaltezylinder getrennt voneinander
auf den Enden der vier Führungsstangen befestigt
sind, während die Kolben-Zylinder-Einheiten, welche
das rasche Öffnen und Schließen der Form bewirken,
unabhängig von ihnen vorgesehen sind, ist es mög
lich, für den Betrieb der Vorrichtung mit einer
verringerten Menge an Drucköl auszukommen; außer
dem erreicht man in kürzerer Zeit den erforderlichen
hohen Druck im Hydrauliköl im Vergleich zu einer
Vorrichtung aus dem Stand der Technik mit einem
einzigen, entsprechend groß dimensionierten Schließ-
und Zuhaltezylinder. Außerdem kann bei der er
findungsgemäßen Vorrichtung das Aufbringen und
Übertragen der Zuhaltekraft leichter und genauer
erfolgen als beim Stand der Technik.
Weil die Zuhaltezylinder und die Führungsstangen,
welche die beim Zuhalten auftretende Gegenkraft
auf die feststehende Formträgerplatte übertragen,
koaxial zueinander angeordnet sind, ist im Vergleich
zu früher die Biegebeanspruchung der Führungsstangen
drastisch reduziert worden, was zu einer verlängerten
Lebensdauer der Vorrichtung führt. Außerdem kann man
bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Anpassung
an unterschiedlich dicke Formen sehr einfach durch
führen, man braucht nämlich nur die die Zuhaltekraft
ausübenden Stempel der Zuhaltezylinder relativ zu
ihren Zylindern ohne weitere Hilfsmittel verschieben.
Auf diese Weise ist es möglich, auch bei unterschiedlich
dicken Formen einen maximalen Verschiebeweg beim Öffnen
und Schließen der Form zu erreichen.
Im Vergleich mit bekannten Vorrichtungen, welche
die Zuhaltekraft direkt aufbringen, ist die Masse
der Teile, welche bei dem rasch erfolgenden Öffnen
und Schließen der Form bewegt werden müssen, deut
lich reduziert, was einen geringeren Energiever
brauch für das Öffnen und Schließen sowie eine
Beschleunigung des Öffnungsvorganges und des Schließ
vorganges ermöglicht.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
Fig. 1 zeigt die Schließ- und Zuhalte
vorrichtung zum Teil in der Seiten
ansicht und zum Teil im Schnitt
entlang der Linie I-I in Fig. 5,
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung in der Drauf
sicht und dabei teilweise ge
schnitten,
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab als
Detail einen Längsschnitt durch die
Lagerplatte der Vorrichtung mit
Teilen der Steuereinheit,
Fig. 4 zeigt einen Vertikalschnitt durch
die Vorrichtung entlang der Schnitt
linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht der Vorrich
tung auf die Seite mit dem Führungs
rahmen,
Fig. 6 zeigt in vergrößertem Maßstab als
Detail einen Längsschnitt durch einen
der Zuhaltezylinder der Vorrichtung,
und
Fig. 7 zeigt eine Darstellung entsprechend
der Fig. 1, jedoch in geöffneter
Stellung.
Die Schließ- und Zuhaltevorrichtung besitzt eine Grund
platte 1, auf welcher am einen Ende eine aufrecht stehende
Formträgerplatte 2 fest angeordnet ist, während ihr
gegenüberliegend am anderen Ende der Grundplatte 1 ein
aufrecht stehender Führungsrahmen 3 befestigt ist.
Die feste Formträgerplatte 2 und der Führungsrahmen 3
sind durch vier zueinander und zu der Grundplatte 1
parallele Führungsstangen 4 miteinander verbunden, welche
mit ihren einen Enden mittels Befestigungsteilen 5 an
der Formträgerplatte 2, und zwar nahe an ihren vier Ecken,
befestigt sind, während ihre gegenüberliegenden Enden
durch groß dimensionierte Führungslöcher 6 hindurchgeführt
sind, welche sich in der Nähe der vier Ecken im Führungs
rahmen 3 befinden.
Die Führungsstangen 4 durchsetzen eine vertikal angeordnete,
verschiebbare Formträgerplatte 7 und eine zwischen dieser
und dem Führungsrahmen 3 verschieblich angeordnete Lager
platte 8 und dienen zur Führung der verschieblichen Form
trägerplatte 7 und der Lagerplatte 8. Alle vier Führungs
stangen 4 sind an einem Ende mit je einer hydraulisch
betätigten, zum Aufbringen der nötigen Zuhaltekraft dienen
den Kolben-Zylinder-Einheit 9 verbunden, welche das je
weilige Führungsloch 6 im Führungsrahmen 3 durchsetzt
und darin verschieblich angeordnet ist.
Der Zuhaltezylinder 9 besteht im wesentlichen aus dem
eigentlichen Zylinder 10, welcher in das Führungsloch
6 eingesetzt ist, und aus einem Stempel 12, an dessen
hinterem Ende sich ein im Zylinder 10 verschieblich ge
lagerter Kolben 11 befindet, mit welchem er einstückig
verbunden ist. Die Stempel 12 und die Kolben 11 sind
hohl ausgebildet und die Führungsstangen 4 längs in
koaxialer Anordnung durch sie hindurchgeführt; sie ragen
nach vorn aus dem Zylinder 10 und Stempel 12 heraus und
sind am hinteren Ende des jeweiligen Zylinders 10 mit
Befestigungsteilen 13 befestigt und auf diese Weise mit
der Kolben-Zylinder-Einheit 9 verbunden.
Jeder Stempel 12 ist mittels eines Befestigungs
teils 14, welches an der Vorderseite der Lagerplatte 8
vorgesehen ist, mit dieser verbunden. Die Zylinder 10
sind in den im Führungsrahmen 3 vorgesehenen Führungs
löchern 6 axial verschieblich montiert. Dabei ist der
Zylinder 10 in seinem hinteren Bereich von einem Flansch
10a umgeben, welcher am einen Ende des Führungsloches 6
an deren Rand anschlägt, während im vorderen Bereich des
Zylinders 10 in den Zylindermantel ein Ring 10b eingesetzt
ist, welcher am gegenüberliegenden Rand des Führungsloches
6 liegt; durch den Flansch 10a und den Ring 10b wird der
Zylinder 10 im Führungsloch 6 festgelegt; an dieser Stelle
behindern weder der Flansch 10a noch der Ring 10b die
Relativbewegung zwischen dem Zylinder 10 und dem Führungs
rahmen 3.
Zwischen der verschiebbaren Formträgerplatte 7 und der
Lagerplatte 8 sind eine mittig angeordnete, zu den
Führungsstangen 4 parallele kräftige Stange 15 zum
Öffnen und Schließen der Form, vier Führungsstangen 16,
welche mit Abstand um die Stange 15 herum parallel
zu dieser angeordnet sind, und zwei Kolben-Zylinder-
Einheiten 17 vorgesehen, welche beidseits der Stange
15 parallel zu dieser angeordnet sind und zum raschen
Öffnen und Schließen der Form dienen.
Ein Ende der Stangen 15 und 16 ist mit Hilfe von Be
festigungsteilen 19 bzw. 20 an einem Anschlußteil 18
befestigt, welches in der Seitenansicht trapezförmige
Gestalt besitzt und mit Bolzen oder dergleichen an der
Rückseite der verschiebbaren Formträgerplatte 7 befestigt
ist. Mit ihrem gegenüberliegenden Ende sind die Stangen
15 und 16 in Bohrungen 21 bzw. 22 eingeführt, welche die
Lagerplatte 8 durchsetzen.
Mit der Rückseite der verschiebbaren Formträgerplatte 7
sind ferner die Kolbenstangen 17b der beiden Kolben-
Zylinder-Einheiten 17 verbunden, deren Zylinder 17a in der
Lagerplatte 8 stecken und durch diese hindurchgeführt
sind. Wenn die Kolben-Zylinder-Einheiten 17 hydraulisch
betätigt werden, dann wird die verschiebbare Formträger
platte 7 zwischen der festen Formträgerplatte 2 und der
Lagerplatte 8 hin- und hergehend verschoben.
Das durch die Bohrung 21 in der Lagerplatte 8 hindurchge
führte Ende der Stange 15 trägt auf der dem Führungsrahmen
3 zugewandten Seite der Lagerplatte 8 ein Befestigungs
element 24, z. B. eine Mutter, welches verhindert, daß
dieses Ende der Stange 15 beim Öffnen der Form 42, 43
in die Bohrung 21 hineingleitet, wobei zwischen dem
Befestigungselement 24 und der Lagerplatte 8 noch ein
Ring 23 angeordnet ist, an welchem das Befestigungs
element 24 anschlägt; wenn sich die Lagerplatte 8 in
Richtung auf den Führungsrahmen 3 bewegt, zieht sie
deshalb die verschiebbare Formträgerplatte 7 in dieselbe
Richtung und öffnet dadurch die Form 42, 43.
Die Vorrichtung enthält eine Steuereinheit 25, mit
welcher sich die Vorschubbewegung der Führungsstangen 16
blockieren läßt. Die Steuereinheit 25 ist auf jener Seite
der Lagerplatte 8 montiert, welche der verschiebbaren
Formträgerplatte 7 zugewandt ist; sie dient zum Öffnen
und Schließen der um die Stange 15 herum angeordneten
außermittigen Bohrungen 22 an deren der verschiebbaren
Formträgerplatte 7 zugewandten Ende; die Steuereinheit 25
kann die Bohrungen 22 verschließen, wenn sich die ver
schiebbare Formträgerplatte in der in Fig. 1 darge
stellten Stellung befindet, in welcher die Form 42, 43
geschlossen ist, sodaß eine auf die Lagerplatte 8 ausge
übte Zuhaltekraft durch die Führungsstangen 16 auf die
verschiebbare Formträgerplatte 7 übertragen wird. Die
Führungsstangen 16 haben also nicht nur eine Führungs
aufgabe, sondern auch die Aufgabe, die Zuhaltekraft zu
übertragen. Zum Öffnen und Schließen der Bohrungen 22 und
zum Übertragen der Zuhaltekraft auf die Führungsstangen
16 ist eine Steuerscheibe 26 vorgesehen, welche zu diesem
Zweck hinreichend dick ausgebildet und drehbar auf jener
Seite der Lagerplatte 8 angeordnet ist, welche der be
weglichen Formträgerplatte 7 zugewandt ist. Zum Ver
drehen der Steuerscheibe 26 dient eine hydraulische
Kolben-Zylinder-Einheit 27, welche in Fig. 4 dargestellt
ist.
Die Steuerscheibe 26 ist eine kreisrunde Scheibe mit
einem durchgehenden Loch in ihrer Mitte und mit vier
weiteren Löchern 28, welche sämtlich denselben Durch
messer aufweisen wie die Bohrungen 22 und im selben
Abstand wie diese von der Achse angeordnet sind; der
gegenseitige Abstand der Löcher 28 stimmt überein mit
dem gegenseitigen Abstand der Bohrungen 22. Die Stange
15 durchsetzt die Steuerscheibe 26, und dort, wo sie
auf der der verschiebbaren Formträgerplatte 7 zuge
wandten Seite aus der Lagerplatte 8 austritt, ist sie
von einem an der Lagerplatte 8 befestigten Ring 29
umgeben, auf welchem sie drehbar angeordnet ist.
Fig. 3 zeigt den Aufbau der Steuereinheit 25 im
Detail. Man sieht, daß der Ring 29 durch Bolzen 30
an der Lagerplatte 8 befestigt ist. Um den festen
Ring 29 herum ist ein drehbarer Ring 31 angeordnet,
an welchem die Steuerscheibe 26 befestigt ist. Gegen
die Innenseite der Steuerscheibe 26 wird ein Andrück
element 33 gedrückt, welches unter der Einwirkung einer
Feder 32 steht und versenkt in der Lagerplatte 8 an
geordnet ist; das Andrückelement 33 drückt andauernd
seitlich gegen die Steuerscheibe 26 und verhindert
auf diese Weise, daß diese vibriert.
Die Steuerscheibe 26, der feste Ring 29 und der dreh
bare Ring 31 sind durch eine Kappe 34 abgedeckt, welche
im äußeren Bereich durch nicht dargestellte Bolzen und
im mittleren Bereich durch Bolzen 35 auf der Lagerplatte
8 befestigt ist. Die Kappe 34 weist Führungsbuchsen 36
auf, welche mit den Bohrungen 22 in der Lagerplatte 8
fluchten und zur Aufnahme und Führung der Führungsstangen
16 dienen, welche an der beweglichen Formträgerplatte 7
befestigt sind. Bei geschlossener Form liegen die in den
Führungsbuchsen 36 steckenden Führungsstangen 16 mit ihrem
einen Ende an der Steuerscheibe 26 an; bei geöffneter
Form ist die Steuerscheibe 26 verdreht und gibt die
Bohrungen 22 frei, in welche dann die Führungsstangen 16 ein
tauchen können. Im unteren Bereich der Kappe 34 ist eine
Halterung 37 angebracht, welche nach unten von der Kappe
34 absteht und an welcher der Zylinder 27a der hydraulischen
Kolben-Zylinder-Einheit 27 um eine zur Stange 15 parallele
Achse drehbar befestigt ist. Das vordere Ende der zuge
hörigen Kolbenstange 27b ist mittels eines Stiftes o. dgl.
am unteren Rand der Steuerscheibe 26 angelenkt; auf diese
Weise kann durch Betätigen der schräg von unten nach
oben verlaufenden Kolben-Zylinder-Einheit 27 die Steuer
scheibe 26 zum Zwecke des Verschließens bzw. Freigebens
der Bohrungen 22 um den Ring 29 herum verdreht werden.
In einer Ausnehmung in der Mitte der verschiebbaren Formträgerplatte
7 ist eine Auswerfermechanik 38 angeordnet, welche im
wesentlichen aus einer Auswerferplatte 39 besteht, welche
mittels eines hydraulischen Zylinders 40 axial verschieb
bar ist. Der hydraulische Zylinder 40 ist in dem an der
verschiebbaren Formträgerplatte 7 befestigten An
schlußteil 18 befestigt, während das vordere Ende der
Kolbenstange 41 an der Rückseite der Auswerferplatte
39 befestigt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite
ist die Auswerferplatte mit nicht bezeichneten Stiften
versehen, welche zum Auswerfen eines Werkstücks in
Richtung auf die feste Formträgerplatte 2 verschoben
werden können.
Die beiden Hälften 42 und 43 der Form sind an den
Formträgerplatten 7 bzw. 2 befestigt. Mit den Bezugs
zahlen 44, 45, 46, 47 und 48 sind Gleitlager be
zeichnet, von denen das Gleitlager 44 in der Führungs
buchse 36 steckt und die Führungsstange 16 umgibt,
das Gleitlager 45 in der Lagerplatte 8 steckt und die
Stange 15 umgibt, die Gleitlager 46 und 47 zwischen der
Grundplatte 1 und der beweglichen Platte 7 bzw. der
Lagerplatte 8 angeordnet sind und das Gleitlager 48
in dem festen Führungsrahmen 3 steckt und den Zuhalte
zylinder 9 umgibt.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Vorrichtung be
schrieben, und zwar zunächst die Vorgänge beim Öffnen
der Form 42, 43 anhand der Fig. 1 bis 7.
Ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten Stellung
in welcher die Formzuhaltezylinder 9 die Form 42,
43 zuhalten, werden zunächst deren Kolben 11 in umge
kehrter Richtung mit Drucköl beaufschlagt, indem das
Drucköl der kleineren der beiden, in Fig. 6 auf der
rechten Seite des Kolbens 11 erkennbaren, Zylinderkammern
zugeführt wird, sodaß sich die Stempel 12 unter der
Wirkung der hydraulischen Kraft in der Darstellung der
Fig. 1 nach links bewegen, während die zugehörige Gegen
kraft über die an den Zylindern 10 befestigten Führungs
stangen 4 auf die feststehende Formträgerplatte 2 über
tragen wird. Die Führungsstangen 4 haben somit nicht nur
eine Führungsaufgabe, sondern sind zugleich Zugstangen.
Unter der Wirkung des Drucköls bewegt sich der Stempel
12 zusammen mit der daran befestigten Lagerplatte 8
längs der Führungsstangen 4 nach links. Da das eine
Ende der zum Öffnen der Form 42, 43 dienenden Stange 15
in der Mitte der Lagerplatte 8 steckt und dort an
schlägt, wird die bewegliche Formträgerplatte 7 durch
die Stange 15 nach links mitgenommen und dadurch die
Form 42, 43 ein wenig geöffnet.
Nun wird die weitere Zufuhr von Drucköl zu den Zuhalte
zylindern 9 unterbrochen und statt dessen dem hydrauli
schen Zylinder 27a Drucköl zugeführt, um dessen Kolben
stange 27 auszuschieben. Infolge dieser Betätigung der
hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit 27 wird die
Steuerscheibe 26 der Steuereinheit 25 gedreht, bis ihre
Löcher 28 mit den Bohrungen 22 in der Lagerplatte 8
fluchten (während des Zuhaltens der Form 42, 43 waren
die Bohrungen 22 durch die Steuerscheibe 26 verschlossen).
Anschließend wird der Kolben-Zylinder-Einheit 17
Drucköl 17 zugeführt, um deren Kolbenstange 17b
im Sinne der Darstellung in Fig. 1 und Fig. 2 nach
links in die Zylinder 17a einzuschieben. Infolge
dessen ziehen die Kolbenstangen 17b die bewegliche
Formträgerplatte 7 mit relativ hoher Geschwindigkeit
nach links, wodurch die Form 42, 43 vollends ge
öffnet wird. Die Stange 15 und die Führungsstangen 16,
welche an der beweglichen Formträgerplatte 7 befestigt
sind, werden dabei durch die Bohrungen 21 und 22
in der Lagerplatte 8 hindurch verschoben, sodaß die
Lagerplatte 8 die Öffnungsbewegung nicht behindert.
Auch der feste Führungsrahmen 3 behindert die rasch
ablaufende Öffnungsbewegung nicht, weil die Führungs
stangen 16 und die Stange 15 durch eine große zentrale
Öffnung des Führungsrahmens 3 hindurchstoßen können.
Der mit hoher Geschwindigkeit ablaufende Öffnungs
schritt wird mit einem Abbremsschritt abgeschlossen.
Wie lang die Verschiebewege beim Öffnen und Schließen
der Form 42, 43 sind, hängt von der jeweils gewählten
Form ab und kann an deren Erfordernisse angepaßt
werden. Wenn z. B. der Verschiebeweg beim Öffnen größer
sein soll als er in Fig. 7 dargestellt ist, dann ge
nügt es, die Lagerplatte 8 weiter in Richtung auf den
Führungsrahmen 3 zu verschieben. Dies kann leicht er
folgen, indem man den Stempel 12 weiter in den Zylinder
10 zurückzieht, während man die übrigen Komponenten
stehen läßt, wie sie sind.
Zum Schließen der Form geht man von der in Fig. 7 ge
zeigten Stellung aus und überführt die Schließvor
richtung in die in Fig. 1 gezeigte Stellung. Nachdem
der Öffnungsschritt durch Unterbrechen der Druckölzu
fuhr zu den hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten 17
unterbrochen wurde, werden dieselben Kolben-Zylinder-
Einheiten 17 in umgekehrter Richtung mit Drucköl be
aufschlagt, sodaß sich ihre Kolbenstangen 17b im Sinne
der Fig. 7 nach rechts bewegen, also aus den Zylindern
17a ausgeschoben werden. Die Ausschiebebewegung erfolgt
wie die Einschiebebewegung mit hoher Geschwindigkeit.
Die Kolbenstangen 17b schieben die bewegliche Formträger
platte 7 nach rechts und diese nimmt dabei die Führungs
stangen 16 und die zentrale Stange 15 mit. Diese Schließ
bewegung endet nach einem Abbremsvorgang mit dem An
stoßen der linken Formhälfte 42 an der rechten Formhälfte
43.
Nun wird die hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit 27
mit Drucköl beaufschlagt, um die Kolbenstange 27b in
den Zylinder 27a einzuschieben, wodurch die Steuerscheibe
26 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, wodurch
die Löcher 28 aus der Flucht der Bohrungen 22 heraus
bewegt werden und sie verschließen. Anschließend wird
die im Sinne der Fig. 1 und Fig. 7 linke Zylinder
kammer der vier Zylinder 10 mit Drucköl beaufschlagt,
wodurch die Kolben 11 und mit ihnen die Stempel 12
nach rechts bewegt werden und die Form 42, 43 zuhalten.
Die Zuhaltekraft wird von den Stempeln über die Lager
platte 8, die daran befestigte Steuerscheibe 26, die
Führungsstangen 16 und die bewegliche Formträgerplatte
7 auf die linke Formhälfte 42 übertragen. Die der Zu
haltekraft entsprechende Gegenkraft wird über die an
den Zylindern 10 befestigten Führungsstangen 4 auf die
feste Formträgerplatte 2 übertragen. Bei geschlossener
und zugehaltener Form 42, 43 kann in deren Hohlraum
von der festen Formträgerplatte 2 aus ein plastifi
zierter Kunststoff eingespritzt werden. Die Einspritz
kraft wirkt auf die Formhälften 42 und 43 und sucht
sie auseinander zu drücken, was jedoch durch die Zu
haltekraft verhindert wird.
Die Steuerscheibe der erfindungsgemäßen Vorrichtung
könnte anstatt durch eine hydraulische Kolben-Zylinder-
Einheit 27 auch durch eine Anordnung aus Ritzel und
Zahnstange oder durch einen Motor verdreht werden;
außerdem könnte man die Steuerscheibe 26 dahingehend
abändern, daß sie nicht mehr verdreht wird, sondern
verschoben oder verschwenkt; auch in diesen Fällen
läßt sich eine sehr rasche Verstellung der Steuer
scheibe durchführen.
In der beschriebenen Arbeitsweise der Vorrichtung
werden der Schließzylinder 17, der die Steuer
scheibe 16 mit hoher Geschwindigkeit verdrehende
hydraulische Zylinder 27 und der Zuhaltezylinder
9 zum Schließen und Verriegeln der Form 42, 43
aufeinanderfolgend betätigt; das muß jedoch
nicht in jedem Fall so sein, vielmehr sind auch
andere zeitliche Abfolgen möglich.
Wenn z. B. zum Öffnen der Form 42, 43 ein langer
Verschiebeweg benötigt wird, sodaß der Stempel 12
des Zuhaltezylinders einen verhältnismäßig großen
Weg zurücklegen muß, dann kann man einen Teil der
Vorschiebebewegung des Stempels 12 schon ausführen,
während die Kolbenstangen 17b der Schließzylinder 17
während des Schließvorganges noch ausfahren.
Es ist auch möglich, den Vorgang des Aufbringens der
Zuhaltekraft erst durchzuführen, nachdem der Schließ
vorgang abgeschlossen ist; der Vorgang des Aufbringens
der Zuhaltekraft erfolgt nach dem Verdrehen der
Steuerscheibe 26 durch die hydraulische Kolben-
Zylinder-Einheit 27, wobei während deren Drehbe
wegung die bewegliche Formträgerplatte 7 ihre
Vorwärtsbewegung noch fortsetzt, während das Aus
schieben der Kolbenstangen 17b aus den Zylindern
17a schon beendet ist; dabei wird die Vorschub
bewegung des Stempels 12 durch den Zuhaltezylinder
9 gestartet, sobald die Form geschlossen ist.
Es ist auch möglich, beim Öffnen der Form die durch
die Zuhaltezylinder 10 bewirkte erste Phase des
Öffnungsvorganges ohne Unterbrechung in die zweite
Phase des Öffnungsvorganges übergehen zu lassen,
welche mit hoher Geschwindigkeit mittels der
hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten 17 erfolgt,
sodaß die Bewegung der verschiebbaren Formträger
platte 7 beim Öffnungsvorgang nicht unterbrochen wird.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Schließen und Zuhalten der Form einer
Maschine zum Formen von Gegenständen aus Kunststoff,
mit einer Grundplatte und einer darauf feststehenden Formträgerplatte, an deren vier Ecken vier parallele Führungsstangen mit ihrem einen Ende befestigt sind, welche durch eine der festen Formträgerplatte gegenüber liegende verschiebbare Formträgerplatte hindurchgeführt sind,
mit einer auf der der festen Formträgerplatte abgewandten Seite der verschiebbaren Formträgerplatte angeordneten hydraulischen Formschließeinrichtung, mit welcher die ver schiebliche Formträgerplatte verschoben werden kann und die beiden an den Formträgerplatten befestigten Form hälften zusammengehalten werden können,
bei der hinter der verschiebbaren Formträgerplatte eine verschiebbare Lagerplatte vorgesehen ist, mit Abstand um die Mittelachse herum einige zu ihr parallele weitere Führungs stangen angeordnet sind, welche mit ihrem einen Ende an der verschiebbaren Formträgerplatte befestigt sind, wo hingegen sie mit ihren anderen Enden in mit ihnen fluchtende Bohrungen in der Lagerplatte einführbar sind,
zwischen der Lagerplatte und der verschiebbaren Form trägerplatte eine Kolben-Zylinder-Einheit vorgesehen ist,
und wobei bei der Lagerplatte der verschiebbaren Form trägerplatte gegenüberliegend eine Steuereinheit mit einer beweglichen Steuerscheibe vorgesehen ist, welche die zur Aufnahme der weiteren Führungsstangen bestimmten Bohrungen in der Lagerplatte nach Wahl freigibt und verschließt und im letztgenannten Fall die Zuhaltekraft von der Lagerplatte auf diese weiteren Führungsstangen überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Führungsstangen (4) die hinteren Enden der Zylinder (10) von vier Kolben- Zylinder-Einheiten (9) - nachfolgend kurz als Zuhaltezylinder bezeichnet - befestigt sind, deren Zylinder (10), Kolben (11) und Stempel (12) jeweils von einer der Führungsstangen (4) längs durchsetzt werden, während die vorderen Enden der Stempel (12) an der Lagerplatte (8) befestigt sind, welche von den Führungsstangen (4) durchsetzt und von diesen geführt ist, und daß zum Öffnen der Form (42, 43) eine Stange (15) vorgesehen ist, welche parallel zu den Führungsstangen (4) im mittleren Bereich zwischen diesen verläuft, wobei am Ende der mittleren Stange (15) auf der der beweglichen Formträgerplatte (7) abgewandten Seite der Lagerplatte (8) ein an der Lager platte (8) anschlagendes Befestigungselement (24) befestigt ist.
mit einer Grundplatte und einer darauf feststehenden Formträgerplatte, an deren vier Ecken vier parallele Führungsstangen mit ihrem einen Ende befestigt sind, welche durch eine der festen Formträgerplatte gegenüber liegende verschiebbare Formträgerplatte hindurchgeführt sind,
mit einer auf der der festen Formträgerplatte abgewandten Seite der verschiebbaren Formträgerplatte angeordneten hydraulischen Formschließeinrichtung, mit welcher die ver schiebliche Formträgerplatte verschoben werden kann und die beiden an den Formträgerplatten befestigten Form hälften zusammengehalten werden können,
bei der hinter der verschiebbaren Formträgerplatte eine verschiebbare Lagerplatte vorgesehen ist, mit Abstand um die Mittelachse herum einige zu ihr parallele weitere Führungs stangen angeordnet sind, welche mit ihrem einen Ende an der verschiebbaren Formträgerplatte befestigt sind, wo hingegen sie mit ihren anderen Enden in mit ihnen fluchtende Bohrungen in der Lagerplatte einführbar sind,
zwischen der Lagerplatte und der verschiebbaren Form trägerplatte eine Kolben-Zylinder-Einheit vorgesehen ist,
und wobei bei der Lagerplatte der verschiebbaren Form trägerplatte gegenüberliegend eine Steuereinheit mit einer beweglichen Steuerscheibe vorgesehen ist, welche die zur Aufnahme der weiteren Führungsstangen bestimmten Bohrungen in der Lagerplatte nach Wahl freigibt und verschließt und im letztgenannten Fall die Zuhaltekraft von der Lagerplatte auf diese weiteren Führungsstangen überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Führungsstangen (4) die hinteren Enden der Zylinder (10) von vier Kolben- Zylinder-Einheiten (9) - nachfolgend kurz als Zuhaltezylinder bezeichnet - befestigt sind, deren Zylinder (10), Kolben (11) und Stempel (12) jeweils von einer der Führungsstangen (4) längs durchsetzt werden, während die vorderen Enden der Stempel (12) an der Lagerplatte (8) befestigt sind, welche von den Führungsstangen (4) durchsetzt und von diesen geführt ist, und daß zum Öffnen der Form (42, 43) eine Stange (15) vorgesehen ist, welche parallel zu den Führungsstangen (4) im mittleren Bereich zwischen diesen verläuft, wobei am Ende der mittleren Stange (15) auf der der beweglichen Formträgerplatte (7) abgewandten Seite der Lagerplatte (8) ein an der Lager platte (8) anschlagendes Befestigungselement (24) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Betätigung der Steuerscheibe (26) eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit (27) vorgesehen ist, deren Zylinder (27a) an der Lagerplatte (8) und deren Kolbenstange (27b) an der Steuerscheibe (26) befestigt ist (oder umgekehrt),
daß die Steuerscheibe (26) drehbar auf einem Ring (29) angeordnet ist, welcher in der Mitte auf der Lagerplatte (8) befestigt ist,
daß die Steuerscheibe (26) mehrere durchgehende Löcher auf weist, deren Durchmesser dem Durchmesser der äußeren Bohrungen (22) in der Lagerplatte (8) gleich ist und die im selben Ab stand von der Drehachse und voneinander angeordnet sind wie die äußeren Bohrungen (22) in der Lagerplatte (8),
und daß die Steuerscheibe (26) eine Kreisscheibe ist.
daß zur Betätigung der Steuerscheibe (26) eine hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit (27) vorgesehen ist, deren Zylinder (27a) an der Lagerplatte (8) und deren Kolbenstange (27b) an der Steuerscheibe (26) befestigt ist (oder umgekehrt),
daß die Steuerscheibe (26) drehbar auf einem Ring (29) angeordnet ist, welcher in der Mitte auf der Lagerplatte (8) befestigt ist,
daß die Steuerscheibe (26) mehrere durchgehende Löcher auf weist, deren Durchmesser dem Durchmesser der äußeren Bohrungen (22) in der Lagerplatte (8) gleich ist und die im selben Ab stand von der Drehachse und voneinander angeordnet sind wie die äußeren Bohrungen (22) in der Lagerplatte (8),
und daß die Steuerscheibe (26) eine Kreisscheibe ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerscheibe (26) ihrerseits fest auf einem
Ring (31) angebracht ist, welcher seinerseits drehbar auf
dem an der Lagerplatte (8) befestigten Ring (29) angeordnet
ist, und daß in der Lagerplatte (8) ein Andrückelement (33)
versenkt angeordnet ist, welches andauernd federnd gegen
die Steuerscheibe (26) drückt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinder (27a) der Kolben-Zylinder-Einheit
(27) an einer vom unteren Bereich einer die Steuerscheibe
(26) überdeckenden Kappe (34) abstehenden Halterung (37)
schräg nach oben gerichtet befestigt ist, während das
vordere Ende der Kolbenstange (27b) am Rand der Steuer
scheibe (26) angelenkt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Zuhaltezylinder (9) mit der zugehörigen
Führungstange (4) verbunden ist, indem der Zylinder (10)
in ein durchgehendes Führungsloch (6) eines auf der
Grundplatte (1) fest stehenden Führungsrahmens (3) einge
fügt und zugleich am Ende der Führungsstange (4) be
festigt ist, insbesondere durch Aufschrauben eines Be
festigungsteiles (13) auf das nach hinten aus dem
Zylinder (10) vorstehende Ende der Führungsstange (4).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung (21) in der Lagerplatte (8), durch
welche die mittlere Stange (15) hindurchgeführt ist,
genau mittig in der Lagerplatte (8) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP58241766A JPS60132708A (ja) | 1983-12-21 | 1983-12-21 | 成形機の型締装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3446507A1 DE3446507A1 (de) | 1985-07-04 |
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DE (1) | DE3446507A1 (de) |
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