DE860402C - Spritz- oder Pressgiessmaschine - Google Patents

Spritz- oder Pressgiessmaschine

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DE860402C
DE860402C DEP14388D DEP0014388D DE860402C DE 860402 C DE860402 C DE 860402C DE P14388 D DEP14388 D DE P14388D DE P0014388 D DEP0014388 D DE P0014388D DE 860402 C DE860402 C DE 860402C
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DE
Germany
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ram
piston
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sprue
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DEP14388D
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English (en)
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Wilibald Dipl-Ing Venus
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Hahn and Kolb GmbH and Co
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Hahn and Kolb GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/08Cold chamber machines, i.e. with unheated press chamber into which molten metal is ladled
    • B22D17/12Cold chamber machines, i.e. with unheated press chamber into which molten metal is ladled with vertical press motion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/26Mechanisms or devices for locking or opening dies
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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    • C22B15/0002Preliminary treatment
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Description

  • Spritz- oder Preßgießmaschine -Die Erfindung -behdeht sich auf-eine durch Kolbendruck, insbesondere hydraulisch angetriebene Spritz- -oder Pneßgießmaschine mit .einer oder meh-1#enem - seitlich an ihre röhrenförmige Preßkammer änges-chlossenen Gießform, bei der der Preßstempiel und - !ein den Eingußkanal überwachender Gegenkolben in entgegengesetzten --Richtungen aus der Preßkamrner heraüsfährUar sind, - jedoch während des--@-Öffnens dies Eingußkanals die gleiche Biewegungsriehtung haben:- -Es sind Maschinen ,dieser Art 'blekännt, -bei denen. ein -u, --des- Gegemstiempels 'so -gesteuert wird, -dä.ß der Preßsternpdel kurz vor seinem Auftreffen auf das-- Gießgut ein -Ventil betätigty:-um die Bewegizin;g . des Gegenstempels freizugeben: Hierbei wird angestrebt, rdaß--def-Gegenstexnpe1 den Eimgußkarial unabhängig -vom -Ddruck 3n der 'p'üllkämmer freigibt:--Da @j@c@öch- .düe Anlaufvor-gärigex die= vbh= -d@eik@=-Mäsadentx;ägheits-, . :f -,Vehtilurnd allgemeinen Reibung iswiderständen- abhängen, nicht zuverlässig beherrsclib,ar sind und bei. den werkstattmäßig verfügbarem Mitteln beträchtliche Eimstellschwiderigkieiien bestehen, ist -es hierbei praktisch nicht möglich, .die -l@laschinen derart dekizu. richten, dä.ß der Gegenstempel deinerseits seine dei Eingußkanäl freigebende Bewegung regelmäßig und genau in .dem Augenblick :beginnt; in dem - der =Preßstempel sich :dien =Gießgut, -:chice es bereits- erreicht zu haben, nähert @iuid 'daß per ,anderseits diese Bewegung- @ebenso schnell durchführt -wie der- -dem Giießgitt folgende "Preßstempiel. Es tritt ddeshälb bei den bekannten --Konstruktionen mit - ventilgesteuerten Gegenstempeln leicht derselbe @-Nachteil auf, -den auch die- Maschinen mit federnd . ;abgestütztem Gegenstempel. haben. Es trifft nämlich der Pneßstxempel vorzeitig auf das - Gießgut auf und - derxeugt in .ihm ieine sehr. hohe spezifische Pressung, bevor der Gegemst@anpel seines -Bewegung beginnt. -Die umgenaue Einsfiellbarkeit kann aber auch die gegenteilige Wirkung haben, daß der Gegenstempel seine Bewegung schon beginnt, bevor der Preßstempel in unmittelbare Berührungsnähe mit dem Gießgut gekommen ist. Bei (einer solchen Voreilbewegung dies Gegenstennpels fließt das Gießgut schonteilweise in den vorzeitig ge.-örffneten Eingußkanal, erstarrt. dort und macht den Kanal für das anschließend unter dem Druck des Preßstempels nachströmende Gießgut unpassierbar. Außerdem wird die zwischen dem Preßstempel und dem Gießgut befindliche Luft mit eingeschlossen und in die Gießform gepreßt, wodurch Lunker und Poren im Abguß entstehen.
  • Die gerannten Nachteile und Schwierigkeiten werden gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch vermieden, daß Übertragungsglieder, die unmittelbar vor dem Auftreffen des Preßstempels auf das Gießgut zwangsläufig von dem Preßstempel mitgenommen werden, um dien Gegenstempel in seine den Eingußkanal freigebende Stellung zu bewegen, einte solche Verbindung zu dem Gegenstempel haben, daß dieser einerseits -durch eine zwischen ihm und. den übertiagungsgliedern bestehende Vorspannung zur Freigabe des Eingußkanals bewegt wird und anderseits die übertragungsglieder beim Auftreffen dies Gegenstempels auf einen Anschlag der Weiterbewegung des Preßkolben.s folgen können.
  • Zweckmäßig wählt man die Verbindung zwischen dem Gegenstempel und den Übertragungsgliedern derart, daß der Gegenstempel nachgiebig nach unten gegen eine Anschlagfläche der übertragungsglieder und die Übertragungsglieder mit größerer Kraft nachgiebig nach oben gegen einen Anschlag gedrückt werden" von dem sie durch den Preßstempel zwangsläufig abhebbar sind.
  • Vorzugsweise ordnet man zur Ausübung der nachgiebigen. Kraftwirkung auf den Gegenstempel und auf die übertragungsglieder mit diesen verbundene, von einem gemeinsamten Druckraum in entgegengesetzter Richtung belastete Kolben verschiedenen Querschnitts an. Der gemeinsame Diruckraum liegt dabei vorteilhaft in .einem Verschlußkolben, dessen Hubbewegung das Ausfahren, dies Gegenstempels aus der Preßkammer und das Einfahren in sie bewirkt.
  • Bei -einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist die Hubbewegung des Verschlußkolbens gemeinsam mit jener des Formschließkolbens gesteuert, wobei durch entsprechende Bemessung der Kolbenflächen der . Verschlußkolben zweckmäßig seine Ausfahrbewegung vor der Formöffnungsbewegurqg dies Forrnschließkolbens ausführt.
  • Die.Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel beschrieben, wobei sich weitere kennzeichnende Merkmale ergeben. .Es zeigt Fig. i einen senkrechten Längsschnitt durch eine Preßgießmaschine, wobei die Flüssigkeitsleitungen durch gestrichelte Linien angedeutet sind, Fxg.2 einen um 9o° gedrehten Längsschnitt bei anderen Kolbenstellungen. i ist eine in einen Preßkörper 25 eingesetzte rohrförmige Füll- und Preßkammer. Der Preßkörper 25 ist durch Zuganker 23 mit einem in Fig. 2 dargestellten Schließzylinder verbunden, dessen Schließkolben 3 5 eine seitlich an die Füll- und Pnx',ßkammer i angeschlossene Gießform 32, 33 schließt bzw. öffnet. 16 ist ein äüe Füllkammer i mit der Gießfonnh,älfte 32 verbindender Eingußkanal.
  • In einen oberen, von einer Druckflüssigkeit belastbaren Preßzylinder 2o ragt ein Preßkolben 19 hinein, der mit einer Querbrücke 14 fest verbunden ist, an der mittels eines Flansches 2 i ein Preßstempel2 auswechselbar befestigt ist. Zwei an der Querbrücke 14 befestigte Anschlagstangen 13 ragen mit ihren unteren Enden in entsprechende Aussparungen einer Brücke 12 hinein.
  • 3 ist ein Gegenstempel, der als Boden ,der Füll-und Preßkammer- i dient und durch einte Kolbenstange 4 mit einem Kolben g verbunden ist. 18 ist eine auf der Kolbenstange 4 angeordnete Mutter und 17 eine Gegenmutter. 5 ist ein ringförmiger Kolben. Ein Verschlußkolben 7 dient den beiden Kolben 5 und 9 als Zylinder. 26 ist der genreinsame Druckraum der beiden Kolben 5, 9. Er ist über eine Bohrung 29 ständig mit einem Ringraum io und dieser mit einer Flüssigkeitszuleitung verbunden, in der ein konstanter Druck herrscht und die auch in dien Ringraum 24 für den Rückzug des Preßkolbens i9 führt. 3o ist ein Anschlag für den Ringkolben 5 im Verschlußkolben 7. 8 ist ein Anschlag im Verschlußkolben 7 für den Kolben 9. Unterhalb des Verschlußkolbens 7 befindet sich ein Druckraum 27, der die große, untere Stirnfläche des Verschlußkolhens 7 belastet und mit dem Schließzylinder 34 dies Formschließkolbens verbunden ist.
  • In den Druckraum 27 dies Verschlußzylinders i i und in den Druckraum des Formschließzylinders 34 wird der Druck über (einen nicht dargestellten, z: B. an sich bekannten eingeleitet.
  • Die Maschine arbeitet wie folgt: Beim Schließen der Gießform von einem nicht dargestellten Steuerapparat aus wird .einerseits der Formschließkolben 3 5 in Fig. 2 nach rechts bewegt und auch der Druckraum 27 mit Druckflüssigkeit gefüllt. Hierdurch gelangt der Kolben 7 aus seiner in Fig. 2 dargestellten unteren Lage in die obere Lage gemäß Fig. i. Da ,der Druckraum 26 über die Bohrung 29 vom Ringraum i o aus belastet und die dem Kolben 9 zugekehrte Ringfläche des rohrförmigen zusätzlichen Kolbens 5 größer ist als die dem Druckraum 26 zugekehrte Ringfläche des Betätigungskolbens 9, bewegt sich der rohrförmige Kolben 5 aufwärts, bis er seinen Anschlag 30 erreicht hat. Die Muttern 17 und 18 sind derart eingestellt, daß beim Erreichen dies Anschlages 3o der Gegenstempel so weit gehoben ist, daß die Mündung des Eingußkanals 16 vollständig verschlossen ,ist. Diese Lage ;mitspricht der größten auf der Presse zu verarbeitenden Gießguünenge. Das Gießgut wird immer so hoch :eingefüllt, daß es den oberen Rand der Füll- und Preßkammer i gerade erreicht. Soll einte geringere . als die Maximalmenge _ verarbeitet werden, - so werden die Muttern 17 und 18 entsprechend nach unten geschraubt, damit die kleinere Gießgutmenge bei höherstehendem oberen Rand des Gegenstempels 3 ebenfalls bis zum oberen Rand der Füll- und Preßkamrner i hinaufreicht.
  • Nachdem die Preß- und Füllkammer i bis zum Rand mit Gießgut gefüllt ist, wird der Preßkolben i9 mit dem Preßstempel2 nach unten bewegt, wobei die Querbrücke i ¢ die Anschlagstangen 13 mit abwärts bewegt. Unmittelbar vor dem Einfahren des Preßstempels 2 in die Preß- und Füllkammer i, also unmittelbar vor dem Auftreffen auf das eingefüllte Gießgut, treffen die dicken Teile der Anschlagstangen 13 auf die Brücke 12, so da.ß sie diese bei der weiteren Abwärtsbewegung samt dem entgegenwirkenden Ringkolben 5 nach unten drücken. Die Abwärtsbewegung erfolgt gegen den konstanten Druck auf der ringförmigen Unterseite des Preßkolbens 19 und des rohrförmigen Kolbens 5. Infolge des im Druckraum 26 herrschenden Druckes bewegt- sich auch der Kolben 9 mit nach unten im gemeinsamen Zylinder 7, welcher seinerseits fest stehenbleibt, weil er vom Druckraum 27 her auf seiner größeren Kolbenstirnfläche belastet ist. Die Bewegung des Kolbens 9 und des mit ihm verbundenen Gegenstempels 3 hört auf, sobald die untere Stirnfläche des Betätigungskolbens 9 auf der Anschlagfläche 8 des Zylinders 7 zur Anlage gekommen ist. In dieser Lage hat der Gstempel 3 den Eingußkanal 16 vollständig freigegeben, und der Preßstempel 2 bewegt sich bei vollständig offenem Eingußkanal zusammen mit dem Kolben 5 entgegen dien im Druckraum 26 herrschenden Druck weiter nach unten. Er erzeugt dabei im Gießgut eine seiner Druckwirkung entsprechende Pressung, so daß dieses durch den Eingußkanal 16 in die Gießform 32, 33 eingepreßt wird. Dabei übersteigt die von dem großen Verschlußkolben 7 nach oben ausgeübte Kraft die nach unten wirkende Kraft des Preßstempels so weit, daß auch die nach unten ausgeübte Stoßwirkung mit Sicherheit von dem Verschlußkolben 7 aufgenommen wird.
  • Nach dem Einpreßvorgang bleibt in der Füll-und Preßkammer i noch ein gewisser Gießrest. Durch Umschalten des Steuerapparates wird nun der Formschließzylinder 34 und mit ihm auch der Druckraum 27 dies. Verschlußzylinders i i vom Druck entlastet. Durch entsprechende Bemessung der Rückzugkräfte des Formschlleßkolbens 35 und des Verschlußkolbens 7 wird erreicht, daß jetzt zuerst der Verschlußkolben 7 unter der Wirkung seines Rückzuges nach unten geht. Der Preßstempel 2 kann deshalb seine Abwärtsbewegung weiter fortsetzen. Er schneidet hierbei dien Gießrest 31 von dem in dem Eingußkanal 16 verblieben Eingußzapfen. ab und schiebt ihn gemäß Fig. 2 ganz aus der Preß- und Füllkammer i heraus. Nachdem der Preßstempel 2 in der in Fig. 2 dargestellten unteren Lage stehengeblieben ist, bewegt sich der Verschlußkolben 7 in die in Fig. 2 gezeichnete untere Stellung. Dabei entsteht zwischen den beiden Stempeln 2 und 3 ein Zwischenraum, der die Wegnahme des entweder am Preßkolben oder am Gegenkolben verbleibenden Gießreses in eisfacher Weise ermöglicht. Nach dem .Abwärtshub des Verschluß: kolbens 7 beginnt der Forrnschl'eßkolben 3 5 seine Öffnungsbewegung in die in Fig: 2 dargestellte linke Endstellung, wobei er den im EinguBkanal 16 verbleibenden . Eingußzapfen,. der mit .dem beweglichen Formteil 3 2 verbunden bleibt, ;aus dem Eingußkanal herauszieht. Er kann- dann in üblicher Weise mit dem Abguß aus der Gießform entfernt werden.
  • Durch Umlegen der Steuerung wird, Preßstempel2 von dien Preßkolben i9 aus in seine obere Ausgangsstellung zurückgeführt. . Die Preß- und Füllkammer i ist jetzt sowohl von oben als- auch von unten vollständig geöflet, sie . stellt ein glattes Rohr da, welches zum: Reinigen und Schinieren gut zugänglich 'st. Das ist ein sehr wesentlicher Vorteil der rohrförmigen Füll- und Kammerausbildung.
  • Für den nächsten Gießvorgang wird die Gießform 32, 33 in der oben beschriebenen Weise wieder geschlossen. Hierbei schließt sich auch die Füll-und Preßkammer i von -unten, .indem .der Gegenkolben 3 durch den Verschlußkolben 7 und den Ringkolben 5 angehoben und in die Füll- und PreßkammeT i eingeführt wird, so daß damit die Maschine für dien nächsten Gießvorgang bereit ist.
  • 'Man kann auch zweckmäßig in. die Leitung 29 feine Drosselstelle einbauen. Dias hat zur :Folge, daß der Kolben 5 bei seiner Abwärtsbewegung das DruckTnittel aus dem Raum 26 rasch verdrängt und in ihm hierbei eine DTückerhöhung erzeugt. Die Druckerhöhung bedeutet für den Kolben 9 .eine stärkere Belastung, so daß er der vom .Preßistemp@el 2 zwangsläufig bewegten Brüche 12 unter hohem Druck unverzüglich und zuverlässig folgt. Der Gegenstempe13 beginnt also sofort beim Auftreffen der Anschlagstangen 13 rauf die Brücke 12, d. h. unmittelbar vor dem Auftreffen des Preßstempels 2 auf das Gießgut, seine den Eingußkanal 16 freigebende Bewegung und setzt sie unter dem hohen Druck im Raum 26 mixt gleicher Geschwindigkeit wie der Preßstempel2 fort, bis beim Auftreffen des Kolbens ,9 auf den Anschlag 8 der Eingußkanal 16 vom Gegenstempel 3 freigegeben wird. Von. .dieseln Augenblick an kann bei stillstehendem Gegenstempel 3 der Preßstempel 2 seinen vollen Preßdruck ausüben und unter diesem vollen Druck das Gießgut in den offenen Eingußkanal 16 bzw. in die Gießforen drücken. Es ist selbstverständlich,' äaß der oben erläuterte Erfindungsgedanke auch durch geeignete abgeänderte Ausführungsformen verwirklicht werden kann. Wesentlich ist stets, daß der Preßkolben bei seinem Preßhub die übertragungsglieder 12, 5 zwangsläufig mitnimmt, die ihrerseits hydraulisch mit dem Gegenstempel so starr gekuppelt sind, daß eine sofortige und rasche Öffnung des Eingußkanals 16 praktisch ohne Druck-Steigerung im Gießgut durch den auf es auftreffenden Preßkolben 2, 19 'herbeigeführt wird, wogegen bei den bekannten Maschinen, außer etwaigen Beschleunigungskräften dies Gießgutes selbst über dieses auch noch die Beschleunigungskräfte für den Gegenstempiel und sein Bewegungsgestänge mit übertragen werden müssen-

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spritz- oder Preßgießmaschine, die durch Kolbendrudk, insbesondere hydraulisch angetrieben wird, finit einer oder mehreren seitlich an ihre rohrförmige Preßkammer angeschlossenen Gießformen,. bei der der Preßstempel und den Eingußkanal überwachender Gegenstempel in - entgegingesetzten Richtungen aus der Preßlramxrer. heraus£ahrbar sind,: jedoch während des Öffners des Eingußkanals die gleiche -Bewegmgsrichtung haben, dadurch gekeimzeichnet, daß übertragungsgliede, die unmittelbar vor dem-Auftreffen des Preßsbempels @xuf das Gießgut zwangsläufig, von dein Preßstempel mitgenommen werden, um - den Gegenstempel in seine den Eingußkanal freigebende Stellung zu bewegen, eine solche Verbindung zu: :dem Gegenstempel haben, daß dieser :einerseits durch eine zwischen ihm und den übertragungsgliedern bestehende Vorspannung zur Freigabe des Fingißkanals - bewegt wird Bund anderseits ..die übertragungsglieder beirr Aüftreffxn. des Gegenstempels auf deinen Anschlag der- Weiterbewegumg des Preßkolbens ' folgen können. _ z. Maschine nackt Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Verbindung zwischen dem Gegenstempel -und den Vbertragungsgliedern, daß der Gegenstempel nachgiebig nach unten gegen -eine Anschlagfläche der Übertragungsglieder und die Übertragungsglieder reit größerer - -Kraft :. nachgiebig nach oben gegen einen Anschlag gedrückt werden, von dem sie durch den Preßsbempel zwangsläufig abhebbar sind. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzekhnet, daß zur Ausübung der nachgiebigen Kraftwirkung auf den Gegenstempel und .auf die übertragungsglieder mit diesen yerbundene, von einiem gemeinsamen Druckraum in entgegengesetzter Richtung belastete Kolben verschiedenden Querschnitts ,angeordnet sind. .. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Druckraum in einem Verschlußkolben liegt, dessen Hub--bewegung. das Ausfahren des Gegenstempels aus der Preßkammer und das Einfahren in. sie bewirkt. _ 5. Maschine nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichrnet, daß die Hubbiewegung des Verschlußkolbens gemeinsam mit jener des- Formschließkolbens gesteuert ist, wobei durch; entsprechende. Bemessung! -der Kolbenflächen -der Verschlußkolb@en zweckmäßig seine Ausfährbewegung vor der- Form.öffnungsbewegung - des-Formschließkolbens ausführt. 6. Maschine -nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, @daß :eines der Übertragungsglieder als Brücke ausgebildet ist, die uninitüelbar vor dem Auftreffen des Preßstempels auf das Gießgut über=-mit dem Pneßsüempel verbundene Anschlagstangen'- zeit,- dem Preßstempel gekuppelt -wird: , _ 7. Maschine nach Anspruch-i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß. äer- G@genstempel den Über -tragurvgsgliedern _gegenüber- erdentsprechend der zu -verarbeitenden _G_ ieB.gutmdene -ver-- und- _ feststellbar- ist. -
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BE497388D BE497388A (de) 1948-10-02
DEP14388D DE860402C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Spritz- oder Pressgiessmaschine
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FR (1) FR1070412A (de)
GB (1) GB683442A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121775B (de) * 1952-08-28 1962-01-11 Renault Druckkammer fuer eine durch Kolbendruck betaetigte Pressgiessmaschine fuer Metalle
DE1139240B (de) * 1957-09-06 1962-11-08 Tos Rakovnik Narodni Podnik Kaltkammerdruckgiessmaschine mit senkrecht arbeitenden, hydraulisch betriebenen Druckkolben und Gegenkolben

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DE275204C (de) 1900-01-01
BE497388A (de) 1900-01-01
FR1070412A (fr) 1954-07-26
GB683442A (en) 1952-11-26

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