DE496265C - Durch Kolbendruck wirkende Giessmaschine - Google Patents

Durch Kolbendruck wirkende Giessmaschine

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DE496265C
DE496265C DEP57517D DEP0057517D DE496265C DE 496265 C DE496265 C DE 496265C DE P57517 D DEP57517 D DE P57517D DE P0057517 D DEP0057517 D DE P0057517D DE 496265 C DE496265 C DE 496265C
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piston
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press cylinder
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/08Cold chamber machines, i.e. with unheated press chamber into which molten metal is ladled
    • B22D17/12Cold chamber machines, i.e. with unheated press chamber into which molten metal is ladled with vertical press motion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Durch Kolbendruck wirkende Gießmaschine Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Ausführungsform der Gießmaschine nach Patent 476 093 und besteht im wesentlichen darin, daß der . zum Ausstoßen des restlichen Metalls aus dem Preßzylinder verwendete Kolben sich bereits bei. Einbringung des geschmolzenen Metalls in den Preßzylinder gegen den Boden desselben und während des ganzen Preßvorganges abstützt und derart gestaltet ist, daß er durch eine Drehung um seine senkrechte Achse die Verbindung der sonst von ihm abgesperrten Eingußkanäle mit dem Innenraum des Preßzylinders herstellt. Damit wird der Vorteil erzielt, daß eine federnde Abstützung des Ausstoßkolbens, um die Einspritzkanäle beim Füllen des Preßzylinders gegen dessen Innenraum abzusperren, nicht mehr notwendig ist; weiter wird durch die Erfindung erzielt, daß nur der Druckkolben im Preßzylinder beim Preßvorgang axial zu verschieben ist, dieser Druckkolben jedoch nicht dicht geführt sein muß, da er mit dem Metall erst dann in Berührung kommt, wenn dieses an seiner Oberfläche in dünner Schicht erstarrt ist. Die sonst notwendige dichte Führung des ,gleichsinnig mit dem Druckkolben beim Preßvorgange bewegten Bodenkolbens im Preßzylinder entfällt vollkommen, wodurch die Einrichtung der Gießmaschine wesentlich vereinfacht ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Gießmaschine im Schnitt dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Stellung des Druck- und Ausstoßkolbens bei der Füllung des Preßzylinders, Abb. 2 beim Pressen selbst und Abb.3 kurz vor diesem Vorgang.
  • An den oben offenen Preßzylinder a können die Formende e seitlich angeschlossen werden, so daß die mit dem Einspritzkanall ausgestatteten Formenansätze in entsprechenden Bohrungen m der Zylinderwand dicht sitzen.
  • Auf dem Boden des Zylinders a sitzt der in letzteren- passende Kolben c. Er ist an bestimmten Stellen mit vom Rande gegen die Mitte ansteigenden muldenförmigen Vertiefungen c' versehen.
  • Der Druckkolben b ist an dem Querhaupte p befestigt, welches mittels der Bolzen n das untere Querhaupt! trägt: Durch das Querhaupt i reicht die geführte Stange s des Kolbens c derart, daß ein an ihr angebrachter Mitnehmer o entweder einen entsprechenden -'Schlitzt des Querhauptes i durchsetzen kann oder aber bei Verdrehung des Kolbens c durch die Stange s der über dem Querhaupte i quer zu dem Schlitz t liegende Mitnehmer o die Kolbenstange s zwingt, die Bewegung des Querhauptes i nach aufwärts mitzumachen. Die Betätigung des Druckkolbens b erfolgt z. B. mittels einer hydraulischen Presse.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Nach Anschluß der Formen an den Preßzylindera wird dieser bei der in Abb. i gezeichneten Stellung des Druckkolbens b mit geschmolzenem Metall gefüllt. Der Kolben c verschließt mittels seiner zwischen den Mulden c' liegender zylindrischer Umfangsteile die Einspritzkanäle 1. Da der Preßzylinder nicht beheizt ist, gibt -das geschmolzene Metall an die Zylinderwände und wegen Luftzutrittes auch an seiner Oberfläche Wärme ab, so daß sich eine dünne, teilweise lerstarrte Schicht um den geschmolzenen Metallkern bildet.
  • Nun wird der Druckkolben b abwärts bewegt und in geeignetem Augenblick von Hand aus (Hebel r) oder zwangläufig eine Verdrehung des Kolbens e so bewerkstelligt, daß dessen Mulden c' den Einspritzkanälen 1 gegenüberliegen; der an der Stanges angeordnete i\,litnehmero liegt nunmehr oherbalb des Querhauptes! quer zum Schlitzt.
  • Der Kolben b erzeugt bei seiner weiteren Bewegung in der Metallsäule einen Druck, welcher so lange anwächst, bis der flüssige Kern der Metallsäule die erstarrte dünne Mantelschicht durchbricht und durch die Einspritzkanäle in die Formende e gepreßt wird.
  • Nach diesem Gusse erfolgt die Rückbewegung des Kolbens b; das Querhaupt! nimmt mittels des Mitnehmers o den Ausstoßkolben c mit, so daß das überschüssige Metall aus dem Preßzylinder ausgestoßen wird. Hierauf wird die Stange s des Kolbens e in ihre Ausgangslage zurückgedreht, so daß der Mitnehmere durch den Schlitz des Querhauptes! durchtreten und der Kolben c wieder in einer solchen Stellung auf den Boden des Preßzylinders zurückfallen kann, daß die Einspritzkanäle L gegen das Innere des Pre"-zylinders verdeckt sind.
  • Während des Preßvorganges macht also der Ausstoßkolben c nur eine kleine Drehbewegung und der Druckkolben b eine axiale Bewegung.
  • Der Druckkolben b kann, wie aus der Zeichnung ersichtlich, an seiner Stirnfläche entsprechend dem Kolben e geformt sein, d. h. den Mulden c' entsprechende, gegen die Mitte abfallende Randerhöhungen b' besitzen. Diesle Ausgestaltung bezweckt, einerseits den Abfall zu verringern, anderseits in der Arbeitsstufe größter Druckwirkung dieser die gewünschte, nach den Einspritzkanälen zu führende Richtung zu geben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHEN i. Durch Kolbendruck wirkende Gießmaschine nach Patent 476 093, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Ausstoßkolben(c) bis zur Beendigung des Preßhubes auf den Boden des Preßzylinders abstützt und die Eingußkanäle bei Drehung um seine senkrechte Achse freigibt. a. Gießmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstoßkolben(c) mit muldenförmigen Vertiefungen (c') versehen ist, welche bei ihrer Einstellung auf die Eingußkanäle (1) die Verbindung zwischen dem Druckraum und den Formen herstellen. 3. Gießmaschine nach Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des Druckkolbens (b) mit Randerhöhungen (b') versehen ist, die eine dem Ausstoßkolben .entsprechende muldenförmige Vertiefung bilden. q.. Gießmaschine nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange des Ausstoßkolbens (c') mit dem Antriebsgestänge des Druckkolbens (b) wälrend des Ausstoßhubes lösbar gekuppelt ist.
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DE (1) DE496265C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750697C (de) * 1938-07-05 1945-01-24 Verfahren bei Pressgiessmaschinen mit einem Presskolben und einem die Presskammer abschliessenden Gegenkolben
DE750991C (de) * 1938-10-17 1953-10-05 Hahn & Kolb Pressgiessmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750697C (de) * 1938-07-05 1945-01-24 Verfahren bei Pressgiessmaschinen mit einem Presskolben und einem die Presskammer abschliessenden Gegenkolben
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