DE3801497C2 - Schießkopf für eine Saug-Preß-Formmaschine und Verfahren zu deren Betrieb - Google Patents
Schießkopf für eine Saug-Preß-Formmaschine und Verfahren zu deren BetriebInfo
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- B22C—FOUNDRY MOULDING
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
Anwendungsgebiet der Erfindung sind Saug-Preß-
Formmaschinen zur Herstellung von Sandballen-Gieß
formen, bei denen der Formsand mittels eines ruckartig
wirksam werdenden Vakuums in einen Formraum ein
geschossen und mechanisch nachgepreßt wird.
Aus den deutschen Patentschriften 28 44 464,
34 37 702 und 35 07 179 sind Formverfahren und Saug-
Preß-Formmaschinen zur Herstellung von Sandballen-
Gießformen bekannt, bei denen die zu einer Gießform
gehörenden Ober- und Unterballen entweder gleichzei
tig oder im Wechsel nacheinander geformt werden. Die
se Formmaschinen sind besonders geeignet zum Abfor
men von Modellen mit tiefen Sandtaschen. Der Form
sand, der durch die Reibung an langen lotrechten Mo
dellwänden kinetische Energie verliert, kann nämlich
durch einen impulsartig aufgeblasenen Druckluftstrom
auch in den Modelltaschen auf die erforderliche Form
härte nachverdichtet werden, bevor die Formrückseite
mechanisch plangepreßt wird.
Wegen der Möglichkeit der Luftstrom-Nachverdich
tung müssen bei diesen Formmaschinen der bzw. die
Schießköpfe gegenüber dem Formrahmen aber sowohl
gegen Unterdruck als auch gegen den wesentlich höhe
ren Oberdruck abgedichtet werden, und der Formsand-
Einschießschlitz, bzw. der Schießrost müssen druckdicht
verschließbar sein. Das bedingt nicht unwesentliche
Bau- und Wartungskosten. Häufig stehen aber Modelle
an, die keine oder nur einzelne Taschen haben, in denen
auch eine örtliche mechanische Nachverdichtung des
Formsandes ausreichen würde. In solchen Fällen wür
den die universellen Verdichtungsmöglichkeiten der
vorerwähnten Formmaschinen nicht ausgenützt und
diese wären nicht wirtschaftlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Schießkopf für eine Saug-Preß-Formmaschine sowie
ein zugehöriges Betriebsverfahren zu schaffen, der, bzw.
das bei niedrigen Bau- und Wartungskosten die Mög
lichkeit bietet, den nach dem Saug-Prinzip in den Form
raum eingeschossenen und dabei bereits vorverdichte
ten Formsand im Bedarfsfall an einzelnen Stellen me
chanisch höher zu verdichten, bevor die Formrücksei
te von der Druckplatte des Schießkopfes großflächig
plangepreßt wird. Dabei soll die Möglichkeit geschaffen
werden, durch wahlweise Einstellung oder Beeinflus
sung der Flugrichtung des Formsandes beim Einschie
ßen in den Formraum schon eine weitgehend gleichmä
ßige Vorverdichtung bei größtmöglicher Schonung des
Modells zu erzielen, um die durch das mechanische
Nachpressen verursachten Scherspannungen im Sand
ballen klein zu halten. Der Schießkopf soll alternativ
anstelle der bisherigen, mit Luftstrom-Nachverdich
tungs-Einrichtung ausgerüsteten Schießköpfe einge
setzt und angeboten werden können, so daß auch be
reits ausgelieferte Formmaschinen ohne größeren Auf
wand nachgerüstet werden können.
Diese Aufgabe wird - ausgehend von dem aus der
DE-PS 35 07 179 bekannten Schießkopf - durch die im
Anspruch 1 gekennzeichnete Bauweise gelöst. Dadurch
kann der Formsand lokal nachgepreßt werden, so daß
auch eventuelle Lockerstellen in einer Tasche im Modell
mitverdichtet werden können. Zweckmäßige Ausgestal
tungen des erfindungsgemäßen Schießkopfes sind in
den Ansprüchen 2 bis 28 gekennzeichnet. Sie dienen je
nach den gegebenen Verhältnissen wie der Gestalt und
Größe der Ballens und des darin abgeformten Modells,
der Sandformbarkeit etc. der Erzielung einer möglichst
gleichmäßigen pneumatischen Verdichtung beim Ein
schuß, um die anschließend mechanische Sandverfor
mung gering zu halten. In den Ansprüchen 29 bis 37 sind
erfindungsgemäße Betriebsverfahren gekennzeichnet.
So ermöglicht die Ausführungsform nach den An
sprüchen 1 bis 5 den Betrieb des Schießkopfes im Nor
malfall, also dann, wenn die Verdichtung durch den
Saug-Impuls allein ausreichend ist, weil das Modell flach
ist und keine tiefen Taschen hat, mit ebener Druckflä
che.
Die Ausbildung und Anordnung der Einschießöffnun
gen nach den Ansprüchen 6 bis 19 ermöglicht - ggf. in
Verbindung mit einem teilweisen Ausfahren einzelner
Preßstempel der in den Ansprüchen 14 bis 25 gekenn
zeichneten Preßeinrichtungen vor dem Schuß im Sinne
der Verfahrensansprüche 29-32, eine weitgehend
gleichmäßige und homogene Füllung des Formraumes
und mechanische Nachverdichtung des Sandes. Wäh
rend bei Gießformen mit kleiner Ballenfläche F und
üblicher Ballenhöhe H eine zentrale runde Einschießöff
nung meistens ausreicht, würde mit steigendem F/H-
Verhältnis der Flugweg des Sandes zu den Bereichen an
der Formwand aber zu weit. Der Sand, der womöglich
bereits durch Auftreffen auf Modellteile und Ablenkung
aus seiner ursprünglichen Einschießrichtung kinetische
Energie verloren hat, würde in den äußeren Bereichen
der Formballen nicht mehr ausreichend dicht abgela
gert, und beim Nachpressen könnten unerwünscht hohe
Scherspannungen entstehen.
Die Anordnung der in den Ansprüchen 26 bis 28 ge
kennzeichneten Leiste an der Druckplatte schafft bei
gleichzeitiger Nachverdichtung der erfahrungsgemäß
weichsten Ballenbereiche eine Rinne für das besonders
beim Angießen mit frischer Pfanne oft überlaufende Ei
sen und verhütet dessen Herablaufen in den Rollengang.
Die Erfindung ist anhand von Skizzen beispielhaft
erläutert. Dabei zeigen im Prinzip
Fig. 1 eine teilweise entlang der Linie A-A in Fig. 2
geschnittene Darstellung eines Schießkopfes mit ein
zeln betätigten Preßstempeln in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Druckseite des Schieß
kopfes nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schießkopf mit mehreren von einem ge
meinsamen Hydraulikzylinder angetriebenen abgefe
derten Preßstempeln in Seitenansicht,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Druckseite des Schieß
kopfes nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Druckseite eines
Schießkopfes mit kreuzschlitzförmiger Einschießöff
nung,
Fig. 6 einen Schießkopf mit zwei parallelen schlitzför
migen Einschießöffnungen in Seitenansicht, und
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Druckseite des Schieß
kopfes nach Fig. 6.
Der in Fig. 1 teilweise geschnitten dargestellte
Schießkopf ist geeignet zum Einsatz in der aus der
DE-PS 34 37 702 bekannten Saug-Preß-Formmaschine der
Baureihe FORMATIK VI, in der die Ober- und Unter
ballen einer Gießform im Wechsel geformt werden. Er
besitzt statt eines verschließbaren Schießrostes eine ka
stenförmige Preßplatte 1, die hauptsächlich aus einem
Gehäusekörper 2 und einer mit diesem verschraubten
Druckplatte 3 besteht.
Der Gehäusekörper 2 ist zweckmäßig an der dem
Formraum abgekehrten, also der Rückseite, mittels Rip
pen 4 versteift und enthält einen Einsatz 5, in dem die
Einschießöffnung 6 ausgebildet ist. Die Weite der Ein
schießöffnung und deren Gestalt ist durch eine Blende 7
an die jeweiligen Formverhältnisse anpaßbar.
Der Gehäusekörper 2 enthält weiterhin Schächte 8, in
die hydraulische oder pneumatische Preßeinrichtungen
eingesetzt werden können. Im dargestellten Fall beste
hen die Preßeinrichtungen aus auf die Rückseite des
Gehäuses 2 geschraubten Hydraulik-Doppelzylindern
9, an deren in den Schacht 8 ragenden Kolbenstangen
jeweils ein zylindrischer Preßstempel 10 fixiert ist, der in
einer in den Schacht des Gehäuses eingesetzten
Flanschbüchse 11 gleiten kann. Die Konturen des Preß
stempels und der zugehörigen Büchse können aber auch
der Modellkontur angepaßt sein. Ebenso können Innen
zylinder eingesetzt werden.
Gehäusekörper 2 und Druckplatte 3 umschließen
weiter eine Luftkammer 12, die über mit Sandfilter ab
gedichtete Luftdurchtrittsöffnungen mit dem Form
raum und über Vakuumleitungen 14 und eine nicht dar
gestellte Ventileinrichtung mit einem Vakuumkessel in
Verbindung steht. Auch jeder der Hydraulik-Doppelzy
linder 9 ist mit einer nicht dargestellten Ventileinrich
tung versehen, die über eine Steuer- und Regeleinrich
tung mit der Ventileinrichtung der Vakuumleitungen 14
verbunden ist. In Fig. 1 sind weiter Halter 15 für den
Formrahmen samt zugehörigen Stellzylindern, sowie
ein Formsandbunker 17 und die Maschinensäulen 18
angedeutet.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Druckplatte 3 mit
asymmetrischer Anordnung der Schächte 8 zu beiden
Seiten einer schlitzförmigen Einschießöffnung 6, sowie
einigen Luftdurchtrittsöffnungen 13. Anordnung und
Anzahl der Schächte und Luftdurchtrittsöffnungen rich
ten sich nach den betrieblichen Erfordernissen und kön
nen variieren. Auch brauchen nicht alle Schächte mit
Preßeinrichtungen bestückt zu sein. Die nicht benötig
ten Schächte werden dann einfach mit Blindflanschen
verschlossen.
In den Fig. 3 und 4 ist ein Schießkopf in Seitenansicht
und Draufsicht dargestellt, der mit abgefederten Preß
stempeln ausgerüstet ist. Im dargestellten Fall sind da
bei mehrere becherförmige Preßstempel 10 über Fe
dern 21 und Druckstangen 20 mit einer Traverse 19
verbunden, die von einem Hydraulik-Doppelzylinder 9
lotrecht verstellt wird. Die Preßstempel 10 können un
terschiedlich lang sein oder an ihrer unteren Preßfläche
ein Gewinde zum Anschrauben speziell geformter
Preßschuhe haben. Diese Ausführungsform ergibt trotz
verminderter Zahl der Hydraulikzylinder noch eine aus
reichend gleichmäßige Nachverdichtung des Formsan
des.
Fig. 5 zeigt die Draufsicht auf einen Schießkopf mit
kreuzschlitzförmiger Einschießöffnung 6, der für groß
flächigere Ballenformen geeignet ist.
Die Schächte 8 für die Preßeinrichtungen 9, 10, und
die Luftdurchtrittsöffnungen 13 sind hier um die Arme
des Kreuzes herum angeordnet. Das Zentrum des Kreu
zes kann im Bedarfsfall auch durch eine Blende 7 abge
deckt sein, wenn beispielsweise das Modell vor dem
direkten Aufprall des einschießenden Formsandes be
wahrt werden soll. An der Druckplatte 3 ist in unmittel
barer Nähe des Schießkopfrandes eine Leiste 22 befe
stigt sein, die beim Pressen eine Rinne in der Ballenrück
seite hinterläßt.
Der in den Fig. 6 und 7 dargestellte Schießkopf hat
zwei parallele schlitzförmige Einschießöffnungen und
ist ebenfalls für größere Formen mit großem F:H-Ver
hältnis bestimmt. Er ist ebenfalls mit abgefederten Preß
vorrichtungen ausgerüstet, wobei hier allerdings die
Traverse 19 nicht fest mit dem Kolben des Zylinders 9
verbunden, sondern von diesem nur mit Druck beauf
schlagbar ist. Die plattenförmig ausgebildete Traverse 9
liegt vielmehr auf (nicht dargestellten) Druckfedern auf,
die sie nach Druckentlastung zurückstellen.
Zur Herstellung eines Formballens mittels des erfin
dungsgemäßen Schießkopfes wird, nachdem ggf. einige
Preßstempel um ein empirisch ermitteltes Stück ausge
fahren sind, durch schlagartiges Absaugen der Luft aus
dem Formraum durch die Luftdurchtrittsöffnungen 13,
Luftkammer 12 und Vakuumleitung 14 Formsand aus
dem Sandbunker 17 in den nicht dargestellten Form
raum eingeschossen, der beim Aufprall auf die Modell
einrichtung verdichtet wird. Noch während das Vakuum
steht wird der Formsand sodann an den Stellen, die sich
bei der Herstellung einer Probeform als nicht ausrei
chend hart erwiesen haben, durch Niederfahren des
bzw. der Preßstempel 10 nachverdichtet. Dann wird das
Vakuum abgeschaltet und die Preßstempel werden
hochgefahren. Die zurückbleibende Vertiefung im
Formballen kann nun, was bei Unterballen in der Regel
erforderlich ist, durch einen zweiten Vakuum-Schuß bei
eingezogenen Preßstempeln mit Formsand aufgefüllt
werden, bevor der Ballen unter Vakuum zwischen Mo
dell- und Druckplatte beidseitig gepreßt wird und dann
fertig zum Zurichten ist.
Die einmal als günstig ermittelten Betriebswerte wer
den für Unter- und Oberballen getrennt ermittelt und
gespeichert und stehen dann für weitere Abformungen
immer wieder zur Verfügung.
Der hier als Beispiel für eine alternierend arbeitende
Saug-Preß-Formmaschine beschriebene Schießkopf
kann natürlich mit im Rahmen der Patentansprüche lie
genden Abwandlungen auch bei solchen Saug-Preß-
Formmaschinen eingesetzt werden, bei denen die eine
Form bildenden Ober- und Unterballen gleichzeitig her
gestellt werden.
Bezugszeichenliste
1 Preßplatte
2 Gehäusekörper
3 Druckplatte
4 Rippen
5 Einsatz
6 Einschießöffnung
7 Blende
8 Schacht
9 Hydraulik-Doppelzylinder
10 Preßstempel
11 Flanschbüchse
12 Luftkammer
13 Luftdurchtrittsöffnung
14 Vakuum-Leitung
15 Halter
16 Stellzylinder
17 Sandbunker
18 Maschinensäule
19 Traverse
20 Druckstange
21 Feder
22 Leiste
2 Gehäusekörper
3 Druckplatte
4 Rippen
5 Einsatz
6 Einschießöffnung
7 Blende
8 Schacht
9 Hydraulik-Doppelzylinder
10 Preßstempel
11 Flanschbüchse
12 Luftkammer
13 Luftdurchtrittsöffnung
14 Vakuum-Leitung
15 Halter
16 Stellzylinder
17 Sandbunker
18 Maschinensäule
19 Traverse
20 Druckstange
21 Feder
22 Leiste
Claims (37)
1. Schießkopf für eine Saug-Preß-Formmaschine,
bestehend aus einem in einen Formrahmen ein
tauchbaren Kasten, dessen Innenraum eine Luft
kammer bildet, die durch mit Sandfiltern abgedich
tete Luftdurchtrittsöffnungen mit dem Formraum
in Verbindung steht und an eine Vakuum-Luftlei
tung angeschlossen ist, und mit mindestens einer,
vorzugsweise in der Kastenmitte angeordneten
Einschießöffnung für Formsand, dadurch gekenn
zeichnet, daß seitlich neben der in einem Einsatz
(5) unverschließbar ausgebildeten Einschießöff
nung (6) Schächte (8) für darin einsetzbare Preß
vorrichtungen (9, 10) vorgesehen sind.
2. Schießkopf nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die dem Formraum zugekehrte Seite
des Kastens aus einer mit Luftdurchtrittsöffnungen
(13) und verschließbaren Öffnungen für die Preß
vorrichtungen (9, 10) versehenen Druckplatte (3)
besteht, die mit einem mittels Rippen (4) versteiften
Gehäuse (2) verbunden ist, das die Schächte (8) für
die Preßstempel enthält.
3. Schießkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schächte (8) seitlich sym
metrisch neben der Einschießöffnung (6) angeord
net sind.
4. Schießkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schächte (8) seitlich asym
metrisch neben der Einschießöffnung (6) angeord
net sind.
5. Schießkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einschießöffnung (6) rund
ist und die Schächte (8) um diese Einschießöffnung
herum angeordnet sind.
6. Schießkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einschießöffnung (6)
kreuzschlitzförmig ist und die Schächte (8) um die
Arme des Kreuzes herum angeordnet sind.
7. Schießkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einschießöffnung (6) aus
einem oder mehreren parallelen Schlitzen besteht
und die Schächte (8) zumindest zwischen den äuße
ren Schlitzen und der Formrahmenwand angeord
net sind.
8. Schießkopf nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (5) zur Veränderung der Einschieß
öffnung (6) mit einer auswechselbaren Blende (7)
ausgerüstet ist.
9. Schießkopf nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Blende (7) die Einschießöffnung
(6) teilweise einengt oder verdeckt.
10. Schießkopf nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blende (7) das Zentrum
der kreuzschlitzförmigen Einschießöffnung (6) ver
deckt.
11. Schießkopf nach einem oder mehreren der An
sprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blende (7) im Bereich der Einschießöffnung (6) pro
filierten Querschnitt hat.
12. Schießkopf nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einschießöffnung (6) mit der Blen
de (7) eine Düse mit lotrechter Einschießachse bil
det.
13. Schießkopf nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einschießöffnung (6) als Düse mit von der
Lotrechten abweichenden Einschießachse gestaltet
ist.
14. Schießkopf nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Preßvorrichtungen (9, 10) aus hydrauli
schen Druckzylindern (9) mit konischen oder zylin
drischen Preßstempeln (10) bestehen.
15. Schießkopf nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Preßvorrichtung aus einem Hydraulikzy
linder (9) und einem mit dessen Kolbenstange fest
verbundenen Preßstempel (10) besteht.
16. Schießkopf nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Preßstempel (10) aus abgefeder
ten Bechern bestehen.
17. Schießkopf nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Becher eine Feder (21) enthält,
die den von einem im Becher geführten Druckstück
ausgehenden Druck auf seinen Boden überträgt.
18. Schießkopf nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Preßstempel (10) über einen Kraft
überträger, insb. eine Traverse (19) mit der Kolben
stange eines Hydraulikzylinders (9) verbunden sind.
19. Schießkopf nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Traverse (19) auf Druckfedern
gelagert und auf der Gegenseite mit Druckkraft
beaufschlagbar ist.
20. Schießkopf nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Preßstempel (10) in ihrer
Länge veränderbar sind.
21. Schießkopf nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Preßstempel (10) mit verschiedenartig ge
formten und/oder verschieden großen Preßschu
hen ausrüstbar sind.
22. Schießkopf nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydraulikzylinder (9) als Hydraulik-Dop
pelzylinder ausgebildet sind, die sowohl Druck- als
auch Zugkräfte auf die Preßstempel (10) aufbringen
können.
23. Schießkopf nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Preßeinrichtungen (9) an eine gemein
same Druckmittel-Einrichtung angeschlossen sind,
die zentral gesteuert wird.
24. Schießkopf nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Preßeinrichtung (9) eine eigene Druck
mittel-Ventileinrichtung zugeordnet ist, die eigen
ständig ansteuerbar ist.
25. Schießkopf nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß einer oder mehrere der Schächte (8) mit Preß
einrichtungen (9, 10) bestückt sind, wobei nicht da
mit bestückte Schächte durch einen Blindflansch
verschlossen sind.
26. Schießkopf nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der dem Formraum zugekehrten Fläche der
Druckplatte (3) in unmittelbarer Nähe des Randes
mindestens eine vorstehende Leiste (22) zum Ein
formen oder Eindrücken einer Vertiefung in die
Oberfläche des Formballens vorgesehen ist.
27. Schießkopf nach Anspruch 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß Leisten (22) mit halbrundem, halbel
liptischem oder polygonalem Querschnitt in Rah
menform an der Druckplatte (3) angeordnet sind.
28. Schießkopf nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spalt zwischen Gehäusekörper (2) und
Druckplatte (3) mit einer halbrunden oder tra
pezförmigen Leiste (22) abgedeckt ist.
29. Verfahren zum Betrieb einer Saug-Preß-Form
maschine mit einem Schießkopf nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Preßstempel vor dem er
sten Schuß in vorbestimmter Höhe ausgefahren
werden, und daß sie nach dem Schuß in die gemein
same Höhe mit den übrigen Stempeln und der
Druckplatte zurückgezogen werden und dann ge
meinsam mit diesen den Formballen pressen.
30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Flugrichtung des in den Form
raum einschießenden Sandes von der Lotrechten
abgelenkt wird.
31. Verfahren nach Anspruch 29 oder 30, dadurch
gekennzeichnet, daß die Preßstempel nach dem er
sten Schuß zeitgleich oder zeitlich versetzt mit der
normalen Preßeinheit ausgefahren werden und da
bei die Form pressen.
32. Verfahren nach einem oder mehreren der An
sprüche 28 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß ein
zelne Preßstempel mit größerer Länge als der der
übrigen verwendet werden.
33. Verfahren nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche 28 bis 32, dadurch gekenn
zeichnet, daß der von den Preßstempeln im Form
ballen hinterlassene Hohlraum vor dem Planpres
sen der Ballenrückseite mittels der Druckplatte (3)
durch einen zweiten Unterdruck-Schluß mit Form
sand ausgefüllt wird.
34. Verfahren nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche 28 bis 33, dadurch gekenn
zeichnet, daß in unmittelbarer Nähe des Randes
zumindest der Oberballen einer Vertiefung einge
preßt wird, die beim Abgießen anfallendes Über
laufeisen aufnimmt.
35. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vertiefung in Form einer umlau
fenden Rinne eingepreßt wird.
36. Verfahren nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche 28 bis 35, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei dem zweiten Unterdruck-Schuß
nach Anspruch 33 der Bereich der Rinne entweder
ausgespart wird, oder daß die Rinne danach erneut
in den Oberballen eingepreßt wird.
37. Verfahren nach einem oder mehreren der vor
hergehenden Ansprüche 28 bis 36, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Oberballen der Gießform ein
Gießtrichter oder Gießtümpel eingepreßt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3801497A DE3801497C2 (de) | 1987-09-02 | 1988-01-20 | Schießkopf für eine Saug-Preß-Formmaschine und Verfahren zu deren Betrieb |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3729320 | 1987-09-02 | ||
DE3801497A DE3801497C2 (de) | 1987-09-02 | 1988-01-20 | Schießkopf für eine Saug-Preß-Formmaschine und Verfahren zu deren Betrieb |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3801497A1 DE3801497A1 (de) | 1989-03-16 |
DE3801497C2 true DE3801497C2 (de) | 1996-02-15 |
Family
ID=6335067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3801497A Expired - Fee Related DE3801497C2 (de) | 1987-09-02 | 1988-01-20 | Schießkopf für eine Saug-Preß-Formmaschine und Verfahren zu deren Betrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3801497C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3937254A1 (de) * | 1989-11-09 | 1991-05-16 | Badische Maschf Gmbh | Einrichtung zum verdichten von giessereiformstoffen |
DE4425844C2 (de) * | 1994-07-21 | 2000-01-13 | Mannesmann Rexroth Ag | Schießkopf für eine Kernschießmaschine |
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Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2844464C2 (de) * | 1978-10-12 | 1983-03-24 | Bühler, Eugen, Dipl.-Ing., 8871 Burtenbach | Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten von Gießformen |
DE3437702C1 (de) * | 1984-10-15 | 1985-06-13 | Eugen Dipl.-Ing. 8877 Burtenbach Bühler | Verfahren und Formanlage zur Herstellung von horizontal geteilten kastenlosen Sandblock-Gießformen |
DE3507179C1 (de) * | 1985-03-01 | 1985-10-31 | Eugen Dipl.-Ing. 8877 Burtenbach Bühler | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von kastenlosen Giessformen |
-
1988
- 1988-01-20 DE DE3801497A patent/DE3801497C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE3801497A1 (de) | 1989-03-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EISENGIESSEREI BUEHLER GMBH, 89349 BURTENBACH, DE |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: BUEHLER, EUGEN DIPL.-ING., 89349 BURTENBACH, VERSTORBEN, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |