DE2842912A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von sandgiessformen o.dgl. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen von sandgiessformen o.dgl.

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DE2842912A1 DE19782842912 DE2842912A DE2842912A1 DE 2842912 A1 DE2842912 A1 DE 2842912A1 DE 19782842912 DE19782842912 DE 19782842912 DE 2842912 A DE2842912 A DE 2842912A DE 2842912 A1 DE2842912 A1 DE 2842912A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/23Compacting by gas pressure or vacuum

Description

6630
PATENTANWÄLTE ~1
DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
AIfelder Maschinen- und Modellfabrik Kunkel, Wagner &. Co. KG 322 Alfeld/Leine, Hannoversche Str. 59
"Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Sandgießformen oder dergleichen"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Sandgießformen oder dgl., bei dem die Formmasse unter Herabsetzung des Druckes im Füllraum unter den Atmosphärendruck in einen Formkasten über ein Modell eingefüllt und verdichtet wird.
Zum Herstellen von Gießformen, insb. Sandgießformen sind zahlreiche verschiedene Formmaschinen bekannt geworden. Bei diesen wird die Formmasse entweder durch Vibration oder Rüttelbewegung oder bevorzugt durch mechanische Preßeinrichtungen über den im Formkasten angeordneten Modell verdichtet. Es ist aber auch bekannt, die Formmasse in den Füllraum über dem Modell mittels Überdruck nach Art eines Schießvorganges einzuschießen und dabei gleichzeitig zu verdichten.
L J
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Während das Rüttelverfahren zunehmend wegen der damit verbundenen Lärmbelästigung aus der Praxis verschwindet, sind beim mechanischen Verdichten der Formmassen mit Hilfe von Preßstempeln besondere Haßnehmen notwendig, die sicherstellen, daß eine gleichförmige, blasenfreie Verdichtung der Formmasse auch über Modellen mit stark profilierter und komplizierter Oberfläche verdichtet wird. Zu diesem Zweck ist es bekannt, die über das Modell gefüllte Formmasse während des verdichtens einem Unterdruch auszusetzen. (Vergl. DE-OS 2 554 414).
Ähnliche Maßnahmen sind auch bereits beim sogenannten Schießverfahren angewendet worden, wie die genannte Druckschrift zeigt. Dabei sind relativ komplizierte und aufwendige Vorrichtungen und Modelle vorgeschlagen worden (vergl. die DE-AS 2 653 788 bzw. DE-OS 2 749 127). ;
Bei all den bekannten Maßnehmen geht es darum, die Luft aus der !
i Füllkammer oberhalb des Modells und innerhalb des Formkastens !
weitgehend zu entfernen, sodaß beim Einschießen der Formmasse j oder beim Verdichten der Formmasse mit Hilfe von Preßstempeln den störenden Einfluß von in der Formmasse enthaltenden Luftmengen weitgehend auszuschalten.
Bei der Verdichtung mit Hilfe von Preßstempeln gemäß der genannten OS 2 554 414 gelingt dies im wesentlichen dadurch, daß sowohl die Preßstempelanordnung als auch das Modell und die Sandmasse während des Verdichttmgsvorganges in eine vakuumdichte
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Kammer eingeschlossen sind, die durch den Unterstempel, den Formkasten, den Füllrahmen und eine den Füllrahmen nach oben über die Preßeinrichtung bis zu einer oberen Abdichtungswand verlängernden Ergänzungsstück gebildet wird. Hierbei werden wesentlich bessere Ergebnisse als bei einer mechanischen Verdichtung ohne Entlüftung erzielt. Die Anordnung ist jedoch relativ aufwendig und vor allem auch störanfällig, da einerseits die Abdichtungen an hohem Verschleiß unterliegenden Teilen vorgesehen sind und andererseits die ständige Absaugung durch die in den Formteilen und Modellen vorgesehenen Kanälen zu hohen Erosionserscheinungen in den Absaugkanälen führt. Außerdem muß auch bei dieser Vorrichtung mit den Preßstempeln eine erhebliche Verdichtungsarbeit zur Erzielung der gewünschten homogenen Verdichtung aufgewendet werden.
Bei den Schießverfahren, die mit Erzeugung eines Unterdruckes in der FUllkammer arbeiten, hat sich als nachteilig erwiesen, daß der Druck in der FUllkammer mit Beginn des Schießvorganges ansteigt, wodurch die Gefahr wächst, daß erneut Luft in die Formmasse eindringt und nicht vollständig aus der Hasse abgeführt werden kann, sodaß sich Unregelmäßigkeiten an der Sandformoberfläche bzw. Luftblasen im Inneren der Sandform bilden. Dies führt zur Erhöhung der Ausschußquote bei der Herstellung der Gußstücke.
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Es ist Aufgabe der Erfindung hier Abhilfe zu schaffen und ein Verfahren vorzuschlagen, welches auch ohne Schießvorgang und ohne mechanische PreßStempelverdichtung bereits eine relativ hohe homogene Verdichtung der Füllmasse über dem Modell bei fehlerfreier Ausformung der Formoberfläche bei blasenfreier Herstellung der Sandform oder dgl. ermöglicht. Gleichzeitig soll bei Ausführung des Verfahrens der bisher auftretende hohe Verschleiß insb. an den Dichtflächen und den Absaugkanälen vermieden werden.
Diese Aufgabe wird verfahrensgemäß nach der Erfindung dadurch gelöst, daß eine zum Ausformen einer Gießform ausreichende Menge an Formmasse zunächst in einer Speicherzone gespeichert wird, daß der Druck sowohl in der Speicherzone als auch im Füllraum über dem Modell wesentlich unter den Atmosphärendruck abgesenkt wird, worauf unter Aufrechterhaltung des Unterdruckes die Formmasse unter Ausnutzung der Schwerkraft aus der Speicherzone in den FUllraum überführt wird.
Bei dem neuen Verfahren wird sowohl der Füllraum im Formkasten oberhalb des Modells als auch eine gesonderte, gegenüber der Außenatmosphäre hermetisch ahdichtbare Speicherzone vor dem Füllen des Füllraumes mit der Formmasse evakuiert, wobei sich in der Speicherzone eine zum Ausformen der Form ausreichende Menge an Formmasse befindet.
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Durch den Entzug von Luft wird Über die gesamte Fallhöhe zwischen zwei Speicherzonen und Füllraum die dem freien Fall der Formmasse beim Einfüllen Widerstand leistende Luft entfernt. Wird dann die Verbindung zwischen Speicherzone und Füllraum freigegeben, fällt die entlüftete Formmasse ohne die übliche Abbremsung durch Luft im freien Fall in den Füllraum. Durch die neuen Maßnahmen wird somit im Vergleich zu bekannten Maßnahmen die "Fallhöhe" der Formmasse in den Füllraum wirkungsmäßig vergrößert. Da der Sand oder eine andere Formmasse bereits weitgehend von der Luft befreit ist, bevor die Formmasse in den Füllraum eingefüllt wird, kann die Verbindung zwischen den von Unterdruck beaufschlagten Zonen und Räumen einerseits und der den Unterdruck erzeugenden Einrichtung während des Füllvorganges unterbrochen werden, ohne daß sich der Unterdruck während des Füllvorganges ändert. Dadurch wird eine andauernde Absaugung mit der damit verbundenen hohen Korrosion oder Erosion der Dichtungen und Leitungen vermieden. Da der Sand bereits von Luft befreit ist und über eine quasi vergrößerte Fallhöhe in den Füllraum einfällt wird eine wesentlich gleichmäßigere Sandeinfüllung und allein unter der Wirkung der Schwerkraft eine wesentlich größere Verdichtung des eingefüllten Sandes über dem Modell erreicht. Das Fehlen von
Luft bewirkt dabei eine wesentlich schärfere Ausformung auch feiner oder schwieriger Modellkonturen, selbst im Vergleich zu den bekannten Rüttelverfahren. Bei Formmassen mit aushärtenden oder härtbaren Bindern, insb. Kunststoffbindern, reicht häufig : die auf diese Weise erzielte Verdichtung völlig aus. sodaß eine Verdichtung weder durch Einschießen des Sandes noch durch eine Preßstempeleinrichtung notwendig ist.
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Bei üblichen Formsanden mit z.B. Bentonit sind zusätzliche Verdichtungsmaßnahmen zweckmäßig.
So ermöglicht es das neue Verfahren den Sand, wie zuvor beschreiben vor dem Einfüllen in den Füllraum von der Luft weitgehend zu befreien und gestattet dennoch eine über die Schwerkraftwirkung hinausgehende Beschleunigung des Sandes während des Einfüllens, indem die Speicherzone und der Füllraum auf gegenüber der Umgebungsatmosphäre erniedrigten Druck gebracht und gehalten wird, der Druck im Füllraum jedoch gegenüber dem in der Speicherzone stärker herabgesetzt wird. Die genau steuerbare Druckdifferenz kann zur zusätzlichen Beschleunigung des Sandes während des Einfüllens ohne nennenswerte Beeinflussung des Unterdruckes im Füllraum ausgenützt werden.
Auch läßt sich die Speicherzone nach Seiten der Einbringungs-
i einrichtung wahlweise durch eine bewegliche oder flexible Wand !
hermetisch abdichten, die bei Beginn des Füllvorganges auf ihrer Außenseite mit Atmosphärendruck beaufschlagt werden kann, j
Es ist aber auch mit Vorteil möglich, innerhalb des gegenüber der Außenatmosphäre hermetisch abgedichteten Bereiches eine PreßStempeleinrichtung anzuordnen, die nach dem Einfüllen und Vorverdichten der Füllmasse zur Nachverdichtung dieser Masse zur Wirkung gebracht werden kann.
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Zur Ausübung des neuen Verfahrens geht die Erfindung von einer Vorrichtung aus, welche eine Einrichtung zum Einbringen einer vorbestimmten Menge an Formmasse in den durch Formkasten und Modell begrenzten Füllraum, eine Einrichtung zum luftdichten Verschließen des Füllraumes, der über einen betätigbaren Verschluß mit der Einbringungseinrichtung verbindbar ist, und eine Einrichtung zum Erzeugen eines gegenüber dem Atmosphärendruck wesentlich erniedrigten Druckes im Füllraum aufweist.
Diese Vorrichtung wird erfindungsgemäß dadurch weitergebildet, daß unter der Einführungseinrichtung und über einer den Formkasten aufnehmenden Verdichtungskammer eine Speicherkammer zur Aufnahme der für einen Formvorgang ausreichenden Formmassenmenge vorgesehen ist, daß die Speicherkammer über die Einführungseinrichtung beschickbar ist und zum Füllen des Füllraumes mit der Verdichtungskammer verbindbar und als Druckschleuse ausgebildet ist, und daß sowohl die Verdichtungskammer als auch die Speicherkammer mit der Einrichtung zum Erzeugen eines vorbe- ι stimmten Unterdruckes verbindbar sind. Bei dieser Anordnung ergibt sich einmal der wesentliche Vorteil, daß alle zum hermetischen Abdichten notwendigen Dichtflächen im Inneren der Vorrichtung, nicht aber an Teilen vorgesehen sind, die unmittel bar an der Herstellung der Sandform beteiligt sind. Damit lassen sich diese Dichtungen gegen Verschleiß wesentlich besser schützen und gewährleisten somit eine wesentlich bessere hermetische Abdichtung gegenüber der Außenatmosphäre. Der Füllraum ist gegenüber der mit der Außenatmosphäre in freier Ver-
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bindung stehenden Einbringungseinrichtung für die Formmasse durch die als Druckschleuse ausgebildete Speicherkammer getrennt. Wie bei einer Druckschleuse bekannt ist die Speicherkammer abwechselnd mit der Einbringungseinrichtung zur Zuführung der gewünschten Formmassenmenge bzw. mit der Verdichtungskammer zum Überführen der Formmasse in den Füllraum verbindbar.
Es hat sich dabei als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn zwischen Speicherkammer und Verdichtungskammer ein betätigbarer Verschluß vorgesehen ist, der zwar für Luft, nicht aber für die Formmasse durchlässig ist, wenn der Verschluß sich in seiner Schließstellung oder Sperrstellung befindet. Hierbei ist die Speicherkammer auf sehr einfache Weise zur Erzeugung des Unterdruckes strömungsmäßig mit der Verdichtungskammer verbunden, sodaß lediglich die Verdichtungskammer an die Einrichtung zur Erzeugung des Unterdruckes angeschlossen werden muß. Hierbei kann der Strömungswiderstand, den der Verschluß und/oder die darüber liegende Formmasse gegenüber der abströmenden Luft darbietet mit Vorteil ausgenutzt werden, um während der Erzeugung eines Unterdruckes in der Speicherkammer und der Verdichtungskammer im Kopfraum der Speicherkammer |
oberhalb der Formmassenmenge eine etwas geringere Absenkung \
des Druckes zu bewirken derart, daß zwischen beiden Kammern | eine gewollte vorbestimmte Druckdifferenz zur Beschleunigung i der Formmassenmenge während der Überführung aus der Speicher- !
* i
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kammer in den Füllraum zu erzeugen.
Bei der neuen Vorrichtung können übliche Modelle und Formkästen verwendet werden, die keinerlei Maßnahmen für die Absaugung der Luft bedürfen, da beide vollständig in der Verdichtungskammer eingeschlossen sind, die als ganzes an die Einrichtung zur Erzeugung des Unterdruckes angeschlossen werden kann. Da während des Einfüllvorganges die einzufüllende Sandmasse gegenüber der Außenatmosphäre hermetisch abgeschlossen' ist wird der sonst üblichen Staubentwicklung, wie sie auch beim Schießverfahren auftreten kann, mit großer Wirkung entgegengetreten.
Bei Benötigung einer mechanischen Preßstempelverdichtungseinrichtung ist es zweckmäßig die Speicherkammer so auszubilden, daß diese mit der Preßstempeleinrichtung bzw. einem Verdichtungswiderlagerkopf in einer gemeinsamen Unterdruckkammer verschiebbar aufgenommen sind, sodaß sie wahlweise in Fluchtung mit dem Füllraum verbringbar sind, ohne daß dadurch das Vakuum in der Speicherkammer oder der Verdichtungskammer beeinträchtigt wird. Die Nachverdichtung kann auch durch hochdrücken des Modells in den Formkasten gegen die eingefüllte Sandmasse erfolgen. Zweckmäßigerweise erfolgt- die Verdichtung Jedoch mit einem Merhstempelpreßkopf, der auf die Oberseite der einge- ; füllten Sandmasse einwirkt. In beiden Fällen wird der Unterdruck während der mechanischen Nachverdichtung aufrechtgehalten.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 im senkrechten Schnitt eine bevorzugte Ausführungsform einer Maschine zum Ausführen des neuen Verfahrens.
Fig. 2 und 3 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 die Maschine in unterschiedlichen Arbeitsphasen im Vergleich zu der Offenstellung oder Ruhestellung der Maschine gemäß Figur 1.
Fig. 4 eine Ansicht der Maschine nach Fig. 1, teilweise im Schnitt, mit Blickrichtung in Richtung der Zuführungsförderbahn für die Formkästen.
Fig. 5 im größeren Maßstabe und im Querschnitt die hermetische Abdichtung im Bereich unterhalb des Modells.
Fig. 6 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 5 die Abdichtung im Bereich oberhalb des Modells und
Fig. 7 in ähnlicher Darstellung die Abdichtung im Schieberbereich.
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Bei dem in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Maschine zum Ausführen des Verfahrens mit 1 bezeichnet. Die Maschine weist einen Zubringungsförderer 2 für die Formmasse auf, der diese in einen zur Einbringung dienenden Trichter 3 einfüllt. Der Trichter 3 weist auf seiner Ausgangsseite 41 einen hermetisch abdichtbaren Verschluß z.B. in Form eines durch die Betätigungseinrichtung 45 zwischen der Offenstellung nach Fig. 1 in die Schließstellung nach Fig. 2 entsprechend dem Doppelpfeil 44 verschiebbaren Verschlußschieber 43, der in der Schließstellung nach Fig. 2 mit entsprechenden Dichtungen 43a zusammenwirkt.
Auf einem Fundament 4 ist das Maschinenbett 5 befestigt, das über Säulen 6 die übrigen gestellfesten Teile der Maschine oberhalb der Basis 5 unterstützt.
Zwischen den Säulen führt eine horizontale parallel zur
Zeichenebene der Figur 1 gerichtete Förderbahn durch die i
Maschine, durch die z.B. leere Fo1 skästen 9 in Richtung des ; Pfeils 8 in die Betriebsstellung des Formkastens 10 zugeführt \ bzw. die mit Sandformen gefüllten Formkästen 11 nach links j
in Fig. 1 abgeführt werden. |
Die Formkästen 9 bis 11 weisen in bekannter Weise an ihrer [
Unterseite Zentrierausnehmungen 12 auf, die mit Zentrierstiften 15 am Modell 14 bzw. Modellträger 13 zusammenwirken können, wenn der Formkasten gemäß Fig. 2 und 3 auf dem Modell '
aufsitzt.
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Das Modell 14 ist auswechselbar auf den Zentrierstiften 15 bzw. dem Modellhalter 13 angeordnet. Der Modellhalter ist als ringförmiger Gehäuseabschnitt ausgebildet, der im dargestellten Beispiel aus der Maschine in Richtung senkrecht zur Zeichenebene der Figur herausfahrbar ist. Dieses herausfahren kann zum Auswechseln des Modells oder aber bevorzugt zum abwechselnden Herstellen von Gießformen in Oberkästen und unterkästen verwendet werden. In diesem Fall ist der Gehäuseteil 13 mit dem Modell 14 im Wechsel gegen ein gleichartiges Teil in die Maschine ausfahrbar bzw. einfahrbar. Zu diesem Zweck ist das Gehäuse 13 lose auf nach innen ragenden Tragfingern 17 abgestützt, welche auf der Innenseite eines Tragrahmens 16 angeordnet sind, in dem Laufrollen 18 aufgenommen sind, mit denen der Tragrahmen 16 senkrecht zur Zeichenebene auf Schienen 19 verfahrbar ist. Die Schienen sind auf Konsolen 20 an den Säulen 6 abgestützt. Auf der Unterseite weist das Gehäuse 13 Zentrierausnehmungen 21 auf, in die Zentrierstangen 22 von unten her eingreifen können. Die Zentrierstangen 22 sind in senkrechter Richtung entsprechend dem Doppelpfeil 29 verschiebbar in Zylindern 23 aufgenommen. Die Anordnung kann so getroffen werden, daß die Zentrierstangen 22 in die nach oben ausgefahrene Stellung elastisch vorgespannt bei Überschreiten einer vorbestimmten Kraft jedoch entgegen der Vorspannung in den Zylinder 23 zurückverdrängbar sind. Die Zentrierfinger lassen sich aber auch positiv durch Steuerung der Zylinder ein- und ausfahren, falls dies gewünscht wird..
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Die Zylinder 23 sind an einem Tisch 24 angebracht, der einen kolbenartigen Bodenverschlußteil 27 trägt. Der Tisch 24 ist am Ende einer Kolbenstange 25 befestigt, welche in Richtung des Doppelpfeils 30 durch Betätigung eines Zylinders 26 in der Basis 5 der Maschine auf und ab verfahrbar ist.
Der äußere Umriß 31 des Bodenverschlußteils 27 ist der Umrißform und Größe der lichten Bodenöffnung des Gehäuseteils 13 genau angepaßt. Im Umfang der Bodenöffnung ist eine Schiebe- * dichtung 32 angeordnet, welche unter Hermetischer Abdichtung des Umfang 31 des Bodenverschlußteils aufnehmen kann.
Auf der Oberseite weist der Bodenverschlußteil 27 Mitnehmerzapfen 28 zum Eingreifen an entsprechende Ausnehmungen an der Unterseite des Modells 14 auf.
Das Gehäuse 13 ist so ausgebildet, daß mit seinem oberen Teil beim Ausfahren der Kolbenst&uge 25 und durch Mitnahme durch die Zentrierfinger 22 den in der Betriebsstellung befindlichen Formkasten 10 außen mit radialem Spiel teleskopartig übergreift, wobei das Gehäuse 13 von seiner Trageinrichtung 16 abhebbar ist. Das Gehäuse 13 ist soweit anhebbar, bis es mit seinem oberen, weit aus dem Bereich der Einfüllzone der Formmasse liegenden Rand abdichtend an der Ringdichtung 52 eines oberen gestellfesten Gehäuseteils 82 angreift.
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Der obere gestellfeste Gehäuseteil 82 ist als Unterdruckkammer ausgebildet, wird durch die Säulen 6 abgestützt und trägt seinerseits den Fülltrichter 3 mit dem Verschluß 43. Im dargestellten Beispiel umschließt die Dichtung 43 eine zentrale Ausnehmung in der Unterdruckkammer 82, von deren Rand nach innen Tragfinger 52 ragen, auf die sich ein Füllrahmen 50 in der dargestellten Ruhestellung nach Fig. 1 abstützt. Oberhalb der oberen Begrenzungsebene des Füllrahmens 50 gemäß der Stellung nach Fig.1 liegt die Mündungsebene 48 eines Zwischen- : Speichers 40, der im dargestellten Beispiel entsprechend dem Pfeil 56 verschiebbar in der Unterdruckkammer 82 aufgenommen ist. Der Zwischenspeicher 40 weist einen schneidenartigen unteren
Rand zur Bildung der Austrittsmüdnung 48 und im Abstand oberhalb der Mündungsöffnung 48 einen betätigbaren Verschluß 46 auf. Im dargestellten Beispiel ist der Verschluß als für diese Zwecke bekannter Jalousieverschluß 46 ausgebildet. Vorzugsweise sind die Verschlußelemente des Jalousieverschlusses so angeordnet und ausgebildet, daß sie in der in Figur 1 gezeigten Schließstellung eine Sperre für die Formmasse 47 bilden, jedoch für Luft frei durchlässig sind. Die Jalousieelemente 46 können also lochsiebartig ausgebildet sein. Oberhalb des Jalousieverschlusses ist eine Speicherkammer 81 begrenzt, die. nach oben zur Einbringungseinrichtung 2, 3 durch den Schieber 43 gemäß den Figuren 2 und 3 hermetisch abgedichtet werden kann. Bei der in Figur 1 bis 3 vorgesehenen Verschiebbarkeit des Zwischenspeichers 40 kann es zweckmäßig sein,
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am oberen Ende des Zwischenspeichers eine Dichtung 42 vorzusehen, die in der Stellung nach Fig. 1 und 2 den Zwischenspeicher mehr oder weniger abdichtend mit dem unterhalb des Schiebers 43 liegenden Teil des Trichters verbindet.
Der Zwischenspeicher 40 dient einerseits zur Zwischenspeicherung einer für die Herstellung einer Form ausreichenden Menge an Sand oder Formmasse. Er hat andererseits den Zweck für die Maschine als Druckschleuse zi dienen, wie dies weiter unten . noch näher erläutert wird. Man erkennt, daß die Formmassenmenge im Vergleich zum Volumen des Zwischenspeichers 40 so bemessen ist, daß oberhalb der Sandmasse ein formmassenfreier Kopfraum verbleiben kann.
Im dargestellten Beispiel ist angenommen, daß die in den Füllraum eingefüllte Sandmasse einer mechanischen Nachverdichtung durch eine Presseneinrichtung bedarf. In dem bevorzugten, in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Beispiel ist zu diesem Zweck ein Vielstempelpreßkopf 55 vorgesehen, der aus der Ruhestellung nach Fig. 1 in die Wirkungsstellung nach Figur 3 mit Hilfe einer Verschiebeeinrichtung 57 entsprechend dem Pfeil 56 verschoben werden kann. Zweckmäßigerweise ist der Zwischenspeicher 40 und der Vielstempelpressenkopf 55 als verschiebbare Einheit ausgebildet, die als ganzes in der Unterdruckkammer 82 angeordnet ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Zwischenspeicher 40 und der Pressenkopf 55 abwechselnd in Fluchtung mit dem Füllraum gebracht werden können.
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Die Anordnung ist an eine Vakuumquelle angeschlossen, der ein großvolumiger Unterdruckbehälter nachgeschaltet ist. Zwischen diesen beiden kann in der Verbindung ein steuerbares Ventil angeordnet sein.
Die Maßnahmen zur Erzeugung des Vakuums werden bei der Vorrichtung nach der Erfindung inbesonders einfacher Weise erzielt.
Wie in Figur 1 gestrichelt angedeutet ist die kastenförmige Basis 5 der Maschine als Hohlkasten ausgebildet, wie bei 5a angedeutet. In entsprechender Weise ist eine, vorzugsweise sind alle Säulen 6 ebenfalls als Hohlsäulen ausgebildet, die mit ihrem unteren Ende in freier Strömungsverbindung mit der kastenförmigen Basis 5 stehen. Am oberen Ende münden die Hohlsäulen in den als Unterdruckkammer 82 bezeichneten oberen Kasten. Wie aus Fig. 1 im Vergleich mit Fig. 4 hervorgeht, ist der obere Kasten 82 zugleich als oberes Tragelement entsprechend der unteren kastenförmigen Basis 5 ausgebildet. Mit Blickrichtung in Richtung der in Fig. 1 dargestellten Führungsbahn 7 für die Formkästen 9 bis 11 erkennt man, daß der Kasten 82 im Inneren in drei Hauptkammern 120, 121 und 122 unterteilt ist und zwar mit Hilfe von Trennwänden 123 und 124. Im dargestellten Beispiel endet die mittlere Kammer 120 am Stirnende in einer die Wände 124 und 123 verbindenden Querwand 125. Mit Hilfe der Dichtungen bei 42 läßt sich der mittlere Kammerteil 120 hermetisch abschließen. In diesem ist verschiebbar die aus dem Zwischenspeicher 40 und dem Preßstempelkopf 55 gebildete Einheit, wie dies aus Fig. 1 hervorgeht.
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Die beiden seitlichen Kammern 121 und 122 sind nach außen und zur mittleren Kammer 120 hermetisch abgedichtet und stehen einander über die vor der Stirnwand 125 liegenden Kammer 128 miteinander in freier Strömungsverbindung. An diesem Ende des Kastens 82 ist der Anschlußstutzen 71 angeschlossen, der, wie der Pfeil 72 andeutet, mit einer nicht dargestellten Unterdruckquelle in ständiger Verbindung steht. In die Kammern 121 und münden auch die hohlen Säulen 6, sodaß die Kammern 121, 122, die Verbindungskammer 128, die hohlen Säulen 6 und der hohlkastenförmige Basisteil 5 einen großvolumigen Unterdruckbehälter darstellen, der in die Maschine integriert ist und der in ständig offener Verbindng mit der Unterdruckquelle stehen kann und für ein gleichmäßiges und rasch zur Wirkung kommendes Vakuum für die Maschine Sorge trägt.
In einer oder in beiden Trennwänden 123 und 124 ist, vorzugsweise in den Kammern 121 bzw. 122 gelegen, eine Verbindung zwischen dem durch die genannten Teile gebildeten Unterdruckbehälter einerseits und der mittleren Kammer 120 des oberen Unterdruckkastens 82 vorgesehen. Im dargestellen Beispiel sind zwei solche von außen steuerbare Verbindungen 130 bzw. 131 vorgesehen. Jede Verbindung weist einen in der zugehörigen Kammer 121 bzw. 122 offen mündenden Stutzen 132 sowie ein von außen steuerbares Ventil 133 auf. Solche Ventilsteuerungen sind wie die übrigen Maschinensteuerungen bekannt und brauchen hier nicht näher beschrieben und erläutert zu werden. Bei öffnen der Ventile 133 steht die mittlere Kammer 120 mi't dem Unterdruckbehälter in
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offener Strömungsverbindung. In der Kammer 120 entsteht also ein entsprechender Unterdruck, der an dem Füllrahmen 50 bzw. dem angehobenen Formkasten 10 vorbei (vergl. Fig. 2) schlagartig für den gewünschten Unterdruck in der Verdichtungskammer 80 (vergl. Fig. 3 ) und damit auch in dem leeren Formkasten 10 Sorge trägt.
Die Erzeugung des Unterdruckes im Zwischenspeicher 40 erfolgt vorzugsweise über den luftdurchlässigen Verschluß 46 und die . Formmasse 47.
Wie in Fig. 1 angedeutet, kann zusätzlich von der Zwischenkammer 128 ein Bypass 74 vorzugsweise in Form eines flexiblen Unterdruckschlauches durch die mittlere Kammer 120 an dem Zwischenspeicher 40 münden und zwar in dessen Kopfraum 81. Diese Verbindung weist vorzugsweise eine von außen einstellbare , Drossel 75 auf, sodaß der Verlauf der Unterdruckerzeugung und die Höhe des Unterdrucks im Kopfraum 81 genau gesteuert werden kann, falls dies gewünscht wird.
Die für die hermetische Abdichtung wesentlichen Dichtungen 31, 32 bzw. 53 bzw. 42 sind in den weiteren Figuren 5 bis 7 näher dargestellt.
Fig. 5 zeigt die Dichtung bei 32 zwischen dem kolbenartigen Bodenverschlußteil 27 und der Bodenöffnung des Gehäuseteils 13· In Flg. 5 sind im größeren Maßstäbe lediglich Ausschnitte dieser
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beiden Teile in dem Dichtlingsbereich gezeigt. Der Gehäuseteil weist eine Umfangsausnehmung 100 auf, in die gegen eine Schulter nacheinander eine Lippendichtung 101, ein Distanzring 102, ein weiteres Dichtungselement 103 angeordnet sind, welche Teile durch einen Sgainring 104 mittels der Schraube 105 an Ort und Stelle eingespannt gehalten sind. Die Lippendichtung 101 und der Dichtungsring 103 wirken mit der entsprechend bearbeiteten Oberfläche 31 des Bodenverschlußteils 27 unter Bildung einer hermetischen Abdichtung zusammen, wobei ersichtlich ist, daß der Lippendichtung 101 ein bekanntes Vorspannelement zur Verstärkung der Vorspannung der Lippe zugeordnet sein kann.
Die Dichtung 53 zwischen dem oberen Vakuumkasten 82 und dem oberen Stirnrand des Gehäuseteils 13 in Fig. 6 gezeigt. Das obere Ende des heb- und senkbaren Gehäuseteils 13 ist nur strichpunktiert angedeutet. An der Unterseite des Vakuumkastens 32 ist die den Füllrahmen 50 aufnehmende öffnung umgebend eine nach unten offene Nut 111 eingearbeitet, in die ein Dichtungsring eingelegt ist. Mit diesem Dichtungsring wirkt unter Druck das obere Stirnende des Gehäuses 13 zusammen. Da die Dichtung und das obere Ende des Gehäuses 13 gegenüber der lichten Weite des Formkastens 10 einen großen Durchmesser aufweisen, liegt der Dichtungsbereich 53 weitab von den durch Sand oder dgl. beaufschlagten Bereichen, zumal die Füllung der Formkästen stets nur bei geschlossenen Teilen erfolgt, sodaß auch von daher gesehen kein Staub und kein Sand in den Dichtungsbereich 53 gelangen kann.
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In Fig. 6 ist noch die Schulter 110 gezeigt, auf die sich die Finger 52 des Füllrahmens 50 in der unteren Stellung nach Figur 1 abstützen oder auflegen, wobei die Anotdnung so getroffen ist, daß in jeder Stellung in diesem Bereich das Vakuum zwischen der Verdichtungskammer 80 und dem Vakkumkasten 82 ohne Behinderung durchgreifen kann.
Die Dichtung 42 im Bereich des Schiebers 43 ist in Fig. 7 im Ausschnitt gezeigt. Man erkennt das untere Ende des Trichters. 3» der einen Schlitz aufweist, in dem der Schieber 43 verschieblich geführt ist. Der Schieber stützt sich nach unten auf einer Ringdichtung 115 in einem die Durchgangsöffnung begrenzenden Flanschabschnitt des Unterdruckgehäuses 82 ab. Das Vakuum arbeitet so kräftig undrasch, daß in der Schließstellung der Schieber 43 durch den äußeren Atmosphärendruck fest gegen die Dichtung 115 gepreßt wird, sodaß an dieser Stelle selbst bei Verunreinigung der Dichtung ein hermetischer Abschluß erreicht
wird«, :
Die untere Seite des Flansches des Gehäuseabschnittes 82 ist ; glatt bearbeitet. Mit dieser glatten Fläche wirkt eine Ring- |
dichtung 116 zusammen, die in einer nach oben offenen Nut des |
i Zwischenspeichers 40 eingelegt ist, sodaß dieser in dem darge- j
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stellten Sinne verschiebbar ist. Die Dichtung ist so getroffen, daß die hermetische Abdichtung zumindestens in der Stellung des Zwischenspeichers nach Fig. 1 und 2 sichergestellt ist. Dies ist wünschenswert, weil in diesen Stellungen vorzugsweise !
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trotz des herrschenden Unterdruckes im Kopfraum 81 des hermetisch abgedichteten Zwischenspeichers und der Verdichtungskammer 80 zwischen beiden ein unterschiedlich starker Unterdruck herrschen soll der Art, daß im Kopfraum 81 des Zwischenspeichers ein etwas geringerer Unterdruck als in der Verdichtungskammer 80 sichergestellt ist. Bei der Stellung nach Fig.3 wird diese Differenz des Unterdruckes nicht mehr benötigt, sodaß in der Stellung nach Fig. 3 oder bei Beginn der Bewegung des Zwischenspeichers aus der Stellung nach Fig. 2 in die Stellung nach Fig. 3 die Dichtung entlang des Dichtungsstreifens 116 nicht mehr wirksam zu sein braucht. Selbstverständlich herrscht auch in der Stellung nach Fig. 3 das volle Vakuum, da die gesamte mittlere Kammer 120 in den Arbeitsphasen der Maschine auf den vorbestimmten Unterdruck gehalten wird.
Die Arbeitsweise der dargestellten Maschine ist wie folgt.
Fig. 1 zeigt die Maschine in der Ausgangs- oder Offenstellung. Es wird angenommen, daß der volle Formkasten 11 die Maschine verlassen hat, während der leere Formkasten 10 in die Maschine eingeschoben worden ist und der Formkasten 9 in Bereitschaftsstellung gehalten wird.
Es sei angenommen, daß es sich bei dem Formkasten 11 um einen Oberkasten-handelt. Bei der bevorzugten Betriebsweise dient dann der Formkasten 10 als Unterkasten, sodaß Oberkästen und Unterkästen im Wechsel ausgeformt werden, wie dies an sich bekannt ist.
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Wie Fig. 4 zeigt, ist zu diesem Zweck die Halterung 16 durch eine Schubeinrichtung, von der nur der Kolben 90 gezeigt ist, entsprechend dem Doppelpfeil 91 quer zur Vorschubbahn 7 der Formkästen zwischen zwei Stellungen hin und her bewegbar. Die Halterung 16 dient zur Unterstützung von zwei gleichartig ausgebildeten Gehäuseteilen 13a, 13b, wobei der Gehäuseteil 13a das Modell 14a für den Unterkasten und der Gehäuseteil 13b das Modell 14b für den Oberkasten enthält. Die Gehäuseteile 13a und 13b sind jeweils unabhängig voneinander gegenüber der auf den Schienen 19 verfahrbaren Halterung heb- und senkbar.
Geht man auf Figur 1 zurück, so ist ersichtlich, daß die gewünschte Sandmenge 47 in den Zwischenspeicher 40 eingefüllt worden ist. Der Schieber 43 ist offen. In den Kammern 121, 122 und 128 herrscht ebenso wie in dem kastenförmigen Basisteil 5 der volle Unterdruck. Diese Teile sind jedoch von der mittleren Kammer 120 hermetisch abgedichtet, da die Ventile 133 geschlossen sind. Die mittlere Kammer 120 steht wie die Verdich-
tungskammer 80 und der Zwischenspeicher 40 unter Atmosphären- j
druck. j
Es wird nunmehr die Kolbenstange 25 ausgefahren und der Boden- ; verschlußteil 27 unter hermetischer Abdichtung bei 32 in die j Bodenöffnung des Gehäuses 13 eingefahren. Dabei legen sich die j Zapfen 28 an die Unterseite des Modells 14,. während die Zentrierf finger 22 in die Zentrieröffnungen 21 des Gehäuses 13 eingreifen. Bei der weiteren Bewegung des Bodenverschlußteils 27 wird der Gehäuseteil 13 mitgenommen. Im verlaufe dieser Be-
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wegungen greifen die Zentrierstifte 15 in die Zentrieröffnungen 12 des Unterkastens 10 und nehmen den Unterkasten im weiteren Verlauf der Bewegung mit, wobei jedoch der Gehäuseteil 13 den Unterkasten voll umgreift. Als nächstes legt sich der obere Rand des Gehäuses 13 abdichtend bei 53 an die Unterseite des Unterdruckkastens 82 an. Durch die unter Druck nachgebenden Zentrierfinger 22 wird der erforderliche Abdichtungsdruck aufrecht erhalten. Dennoch kann sich der Bodenverschlußteil 27 weiter anheben, wobei der Formkasten den Füllrahmen 50 mit anhebt, der teleskopartig über das untere Ende des Zwischenspeichers 40 greift. Die Anordnung befindet sich nunmehr in der ersten Zwischenstellung, in der die Verdichtungskammer 80 an den Stellen 31, 32, 53 sowie bei Schließen des Schiebers 43 auch bei 42 nach außen hermetisch abgeschlossen ist. Es werden nunmehr die Ventile 133 geöffnet, sodaß nunmehr das Vakuum aus den Kammern 121, 122 auch in die mittlere Kammer 120 des Unter- : druckkastens 32 und durch den in der oberen Stellung befindliehen Formkasten 10 umgebenden Spalt in die Verdichtungskammer ; 80 durchgreifen kann. Die Verdichtungskammer und alle darin ; eingeschlossenen Teilkammern werden außerordentlich rasch auf
den eingestellten Unterdruck entleert. Durch den luftdurch- ! lässigen Verschluß 46 erfolgt auch eine Absaugung der Luft aus i
I dem Zwischenspeicher 40 und der darin eingeschlossenen Sand- j
masse. Die Sandmasse stellt einen Widerstand gegen die Absaugung der Luft dar, sodaß sich im Kopfraum 81 der Unterdruck langsamer ausbildet als in den Kammerbereichen unterhalb des Ver- ( Schlusses 46. Ist in der Verdichtungskammer 80 der gewünschte j
t « ι
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Unterdruck erreicht und ist auch im Kopfraum 81 des Zwischenspeichers 40 ein Unterdruckwert erzielt, der ein ausreichendes Anzeichen für eine hinreichende Entlüftung der Sandmasse 47 ist, wird der Verschluß 46 schlagartig geöffnet, wie dies Fig. 2 zeigt. Der entlüftete Sand fällt rasch in den Füllraum des Unterkastens 10, wobei der Sandbewegung nach unten unter der Einwirkung der Schwerkraft keinerlei Luftwiderstand entgegenwirkt. Dabei kann dafür Sorge getragen werden, daß das öffnen des Verschlusses 46 in einem Zeitpunkt erfolgt in dem der Unterdruckwert im Kopf- „ raum 81 des Zwischenspeichers 40 noch nicht den vollen Unterdruckwert in der Verdichtungskammer 80 erreicht hat, sodaß eine Druckdifferenz entsteht, die den Sand zusätzlich nach unten beschleunigt. Da sich in dem Formkasten über dem Modell keinerlei Luft befindet, kann sich der Sand mit größter Genauigkeit und Formschärfe allen Formfeinheiten auch bei schwieriger Modelloberfläche anpassen. Außerdem erhält man eine sehr hohe Dichte der allein durch Schwerkraft oder ggf. unter Ausnützung der ! Druckdifferenz eingefüllten Formmasse.
Nach Füllen der Form ist die zweite Arbeitsjphase des Arbeitszyklus erreicht (Fig. 2). :
Als nächstes wird die Kolbenstange 25 so weit abgesenkt, bis j der Füllrahmen 50 die Stellung nach Fig. 1 erreicht, ohne daß ! jedoch die hermetische Dichtung an den Stellen 31, 32, 42 und aufgehoben wird. Nunmehr.wird durch Betätigung des Schiebezylinders 57 der Zwischenspeicher 40 zusammen mit dem Preß-
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stempelkopf aus der Stellung nach Figur 2 In die Stellung nach Figur 3 verschoben. Die hermetische Abdichtung der mittleren Kammer 120 erfolgt über den in Schließstellung befindlichen Schieber 43. Es wird also in allen Kammern der volle Unterdruck aufrecht erhalten. Anschließend wird der Stempel 25 wieder etwa angehoben, bis der Füllrahmen hinter dem Zwischenspeicher 40 die Stellung nach Figur 3 erreicht hat. Nunmehr wird der Preßstempelkopf, der hier als Vielstempelkopf ausgebildet ist in Betrieb genommen, um eine Nachverdichtung der Sandmasse über dem Modell zu erzielen. Dies ist nicht in allen Fällen erforderlich, da häufig die Verdichtung durch die Vakuumeinfüllung des entlüfteten Sandes ausreichend ist.
Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß der Formkasten in einer gegenüber der Formkastenbahn 7 angehobenen Stellung nach dem Einfüllen und Verdichten und ggf. weiterem Behandeln wie Aushärten der Formmasse über dem Modell durch nicht dargestellte Verriegelungselemente an dem Gehäuse 13 abgestützt werden kann. Wenn nun die Kolbenstange 25 abgesenkt wird, kann unter Aufrechterhaltung des Vakuums,d. h. unter Beibehaltung der Stellung des Gehäuses 13 in der in Fig. 3 gezeigten Stellung der Bodenverschlußteil 27 mit dem Modell 14 so weit abgesenkt werden, daß die ausgeformte Sandform von dem Modell freikommt. Da dies im Vakuum erfolgt, ist die Entformung wesentlich erleichtert, da auch in tiefliegenden Modellbereichen ein zusätzlicher Unterdruck entstehen kann, der bisher beim Entformen leicht zum Abreißen von Sandform-
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abschnitten führte. Bei der weiteren Absenkbewegung wird auch die Abdichtung bei 42 unterbrochen und die ganze Anordnung belüftet, nachdem zuvor die Ventile 133 verschlossen worden sind. Bei der weiteren Absetzbewegung der Kolbenstange 25 senkt sich schließlich auch der Formkasten 10 mit dem Gehäuse 13 ab und wird von der Formkastenbahn 7 aufgenommen, während das Gehäuse 13 und der Bodenverschlußteil 27 die Ausgangsstellungen nach Fig. 1 einnehmen, in denen das Gehäuse 13 im Sinne der Darstellung nach Fig. 4 gewechselt werden kann, um das Modell tür den Oberkasten mit dem zugehörigen Gehäuseteil 13b in die Betriebsstellung in der Maschine zu bringen. Ist die Entlüftung der Formmasse 47 durch den Bodenverschluß 46 so stark behindert, daß sich die Zykluszeit der Maschine ungebührlich verlängern würde, kann über den Bypass 74 und die einstellbare Drossel eine direkte Entlüftung des Kopfraumes 81 und damit eine zu- |
sätzliche Entlüftung der Sandmasse 47 erreicht werden. Auch J
kann hierüber der genaue Druckwert im Kopfraum 81 eingestellt ; werden. i
Der Schieber 43 kann so ausgebildet sein, daß eer in seiner Schließstellung statt eines starren Verschlußteils einen Balg oder eine Membran über dem Zwischenspeicher 40 bereit hält, welche sich unter der Einwirkung der Außenatmosphäre bei zunehmendem Unterdruck in&em Zwischenspeicher auf die Sandmasse legt und diese bei öffnen des Verschlusses 46 durch die Verschlußöffnungen in den Füllraum des Formkastens schleudert. Auf diese Weise kann einerseits der Atmosphärendruck für den Füll-
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und Verdichtungsvorgang ausgenützt werden,ohne daß die zuverlässige Entlüftung der Sandmasse 47,während die sich in der Speicherkammer 40 befindet, beeinträchtigt wird.
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Claims (15)

■ ΡΑΊ 7NTANWALTE Π 2Ö42S12 DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN Ansprüche
1. Verfahren zum Herstellen von Sandgießformen oder dgl., bei dem die Formmasse unter Herabsetzung des Druckes im Füllraum unter den Atmosphärendruck in einen Formkasten über ein Modell eingefüllt und verdichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Ausformen einer Gießform aus-,, reichende Menge an Formmasse zunächst in einer Speicherzone gespeichert wird, daß der Druck sowohl in der Speicherzone als auch im Füllraum über dem Modell unter dem Atmosphärendruck abgesenkt wird, worauf unter Aufrechterhaltung des Unterdruckes die Formmasse unter Ausnutzung der Schwerkraft aus der Speicherzone in den Füllraum überführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wesentlich unter dem Atmosphärendruck liegenden Drücke in der Speicherzone und im Füllraum auf vorbestimmte unterschiedliche Druckwerte gebracht und gehalten werden, wobei der Druck im FUllraum auf den niedrigeren Wert eingestellt wird, worauf die Überführung der Masse aus der Speicherzone in den Füllraum erfolgt.
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3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter Aufrechterhaltung der hermetischen Abdichtung von Speicherzone und Füllraum gegenüber der Außenatmosphäre die Formmasse bei der Überführung in den Füllraum durch Beaufschlagung mit einem dem Atmosphärendruck entsprechenden Druck zusätzlich beschleunigt wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Überführung der Formmasse in den Füllraum die Formmasse unter Aufrechterhaltung des Unterdruckes über dem Modell durch Preßstempelbeaufschlagung weiter verdichtet wird.
5. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1
bis 4, mit einer Einrichtung zum Einbringen einer vorbe- , stimmten Menge an Formmasse in den durch Formkasten und Modell begrenzten Füllraum, einer Einrichtung zum luftdichten Verschließen des Füllraumes, der über einen betätigbaren Verschluß mit der Einbringungseinrichtung verbindbar ist, : und einer Einrichtung zum Erzeugen eines gegenüber dem ; Atmosphärendruck wesentlich erniedrigten Druckes im Füllraum, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Einführungseinrichtung (2,3) für die Formmasse und über einer ; den Formkasten (10) aufnehmenden Verdichtungskammer eine Speicherkammer (40) zur Aufnahme der für einen Formvorgang ! ausreichenden Formmassenmenge (47) vorgesehen ist, daß die
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Speicherkammer (40) über die EinfUhrungseinrichtung (2,3) beschickbar ist und zum Füllen des Füllraumes über dem Modell (14) mit der Verdichtungskammer verbindbar und als Druckschleuse ausgebildet ist, und daß sowohl die Verdichtungskammer als auch die Speicherkammer (40) mit der Einrichtung (70 bis 75) zum Erzeugen eines vorbestimmten Unterdruckes verbindbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeic-hn e t, daß die Einrichtung (70 bis 75) zum Erzeugen eines Unterdruckes mit der den Formkasten (10) aufnehmenden Verdichtungskammer (80) verbunden ist und ein zwischen der Verdichtungskammer (80) und der Speicherkammer (81) angeordneter betätigbarer Verschluß, insb. Lamellen- oder Jalousieverschluß (46) für die Formmasse (47) undurchlässig aber luftdurchlässig ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Einrichtung (70,71) zur Erzeugung des Unterdruckes und dem Kopfraum der Speicherkammer (81) eine Beipaßverbindung (74) mit absperrbaren und veränderlich drosselbaren Durchtrittsquerschnitt (75) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, j
! dadurch gekennzeichnet, daß in der an die Ein- j richtung zur Erzeugung eines Unterdruckes angeschlossenen Verdichtungskammer eine wahlweise betätigbare Preßstempel-
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Verdichtungseinrichtung (55) zum mechanischen Nachverdichten der eingefüllten Formmasse vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Presßstempel-Verdichtungseinrichtung, insb. ein Vielstempelpreßkopf (55) und die
Speicherkammer (40)in einer gemeinsamen Unterdruckkammer
(82) angeordnet und wahlweise abwechselnd in Stellung
über den Füllraum (80) verbringbar sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehrenren der Ansprüche 5-9» dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiger Gehäuseabschnitt (13) der Verdichtungskammer (80) zur Aufnahme des Modells (14) und des Formkastens (10) gegenüber der Transportbahn (7) der Formkästen in abdichtenden Eingriff an der Dichtfläche (53) der gestellfesten Speicher- ! kammer bzw. an der die bewegliche Speicherkammer (40) auf-
nehmenden Unterdruckkammer (82) anhebbar ist. :
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η -
ι zeichnet, daß der ringförmige Gehäuseabschnitt (13) zusammen mit dem Modell (14), vorzugsweise im Wechsel mit [ einem gleichartig ausgebildeten und angeordneten Gehäuseabschnitt, horizontal in und außer Fluchtung mit der
Speicherkammer (40) verfahrbar ist.
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12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß in daü untere offene Ende des Gehäuseabschnittes (13) unter umfänglicher hermetischer Abdichtung (31,32) ein heb- und senkbarer Anstellstempel (27) teleskopartig einschiebbar ist, der zugleich gegen Druck elastisch nachgebende Trag- und Zentrierelemente (22) zum Anheben des Gehäuseabschnittes (13) aufweist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterdruckkammer (82) ein Füllrahmen (50) gegenüber dem unteren Ende der Speicherkammer (40) teleskopartig verschiebbar geführt und gehalten ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 13( dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherkammer (40) nach Seiten der Einbringungseinrichtung (2,3) wahlweise durch einen vom Atmosphärendruck beaufschlagbaren beweglichen, ggf. flexiblen, Wandteil abdichtbar ist.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennz eichnet, daß nach dem Füllen und Verdichten und ggf. nach weiterer Behandlung der verdichteten Formmasse das Modell und die Gießform unter Aufrecht erhaltung des Unterdruckes zunächst voneinander getrennt werden, bevor der Unterdruck aufgehoben wird.
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