DE3920889C2 - Formmaschine - Google Patents
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C15/00—Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Formmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1.
Eine Formmaschine dieser Art ist aus der DE-OS 25 54 414 bekannt. Bei beiden
Ausführungsformen dieser Druckschrift ist eine aktive Preßeinrichtung vorgesehen,
die einmal aus einem Mehrstempelpreßhaupt und zum anderen aus einer Preßplatte
besteht. In beiden Fällen sind die Betätigungseinrichtungen für die aktive Preßein
richtung an einer gestellfesten Fläche abgestützt und von einem an dieser abdich
tend anliegenden Gehäusemantel umgeben, der mit der gestellfesten Fläche eine
Abdeckhaube bildet. Gegen die Unterseite dieser Abdeckhaube ist mittels einer
Modell- und Formkastentrageinrichtung der Formkasten und der Sandfüllrahmen
anlegbar, um so eine geschlossene Formkammer zu bilden, in der die Preßeinrichtung
axial beweglich abgeordnet ist und die über entsprechende Leitungen mit einer
Unterdruckquelle oder einer Überdruckquelle verbunden werden kann. Das Modell-
und/oder die Modelltrageinrichtung können Bohrungen aufweisen, die mit der Unter-
oder Überdruckquelle bzw. mit der Atmosphäre verbunden werden können.
Eine abgewandelte Formmaschine, die mit einer Druckdifferenz arbeitet, zeigt
die DE-PS 28 42 912. Bei dieser sind eine Sandfülleinrichtung und ein Mehr
stempelpreßhaupt horizontal verfahrbar angeordnet, um wechselweise in
Fluchtung mit der Modelltrageinrichtung gebracht werden zu können.
Aus der DE-OS 29 39 409 ist eine Formmaschine bekannt, bei der die Preß
einrichtung starr mit einer oberen Abdeckung verbunden ist und die Abdeckung
aus zwei teleskopartig zusammenwirkenden Teilen besteht, von denen sich der
untere Teil unter der Wirkung eines Überdruckes in der Formkammer abdichtend
auf die Oberseite des darunter befindlichen Füllrahmens legt. Gleichzeitig
beaufschlagt die Druckluft die Abdeckung von unten und drückt diese nach oben
gegen einen gestellfesten Anschlag. Zur mechanischen Verdichtung des Form
sandes wird die Modelltrageinrichtung mit den darauf abgestützten Teilen durch
eine unter der Trageinrichtung angeordnete Druckmittelbetätigungseinrichtung
nach oben gedrückt, so daß sich die an der Abdeckung befindliche Preßein
richtung in die im Formkasten befindliche Sandmasse drückt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Formmaschine mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß auch bei
kleineren Einzelformmaschinen auf einfache Weise mit einer Vorverdichtung
durch Druckdifferenz und einer mechanischen Nachverdichtung gearbeitet
werden kann, und zwar bei geringer Raumbeanspruchung und mit hoher
Taktzeit.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
Die Preßeinrichtung dieser Formmaschine ist passiv wirksam. Sie kann durch
eine feststehende Preßplatte, durch ein feststehendes Druckmittelkissen oder
durch ein passives Mehrstempelpreßhaupt gebildet sein. Die Halterungen für die
Preßeinrichtung dienen zugleich zur Unterstützung und zur Führung der als Ab
deckhaube ausgebildeten, axial beweglichen Abdeckung. Diese Abdeckung wird
aktiv mittels einer Druckmittelbetätigungseinrichtung in beiden Richtungen
beaufschlagt, wobei nach Absenken der Abdeckung der Beaufschlagungsdruck in
vorbestimmter Höhe aufrechterhalten wird, so daß einerseits die Abdeckung
unter der Wirkung der der Trageinrichtung zugeordneten Druckmittelbetäti
gungseinrichtung im Maße der mechanischen Verdichtung des Sandes nach oben
nachgeben kann, während andererseits in jeder Phase des Formvorganges der
Beaufschlagungsdruck auf die Abdeckung ausreicht, um die Formkammer gegen
Unterdruck oder Überdruck zuverlässig abzudichten.
Die Abdeckhaube greift mit üblichem Randspiel über die Preßeinrichtung, so
daß eine oberhalb der Preßeinrichtung liegende Verbindung zu der Unter- oder
Überdruckquelle mit der Formkammer in ausreichender Strömungsverbindung
steht, um in der Formkammer den gewünschten Unterdruck oder den
gewünschten Überdruck zu erzeugen. Die Modelltrageinrichtung bzw. das Modell
selber können mit Bohrungen versehen sein, die über ein Kanalsystem und ggf.
über eine Ventileinrichtung mit einer Unter- oder Überdruckquelle bzw. mit der
Außenatmosphäre verbunden werden können.
Die Anordnung ist sehr raumsparend auszubilden und liefert doch ausreichenden
Freiraum für die Beschickung der Formmaschine. Sie gewährleistet auch bei
kleinen Maschinen eine zweistufige Verdichtung, wobei in der ersten Stufe der
Sand durch eine Luft- oder Gasdruckdifferenz vorverdichtet wird.
Die Anordnung eignet sich auch vorteilhafterweise für die gleichzeitige Aus
formung von Ober- und Unterkasten mit einer gemeinsamen Modell- und
Formkastentrageinrichtung und einer gemeinsamen Preß-Betätigungseinrichtung.
Dabei kann jeder mechanischen Preßeinrichtung eine gesonderte auf- und
abbewegbare Abdeckhaube oder den beiden, Ober- und Unterkasten zugeord
neten Preßeinrichtungen eine gemeinsame Abdeckhaube zugeordnet sein. In
diesem Fall kann die Formmaschine auch wahlweise zur gleichzeitigen
Ausformung von Unterkasten und Oberkasten oder zur Ausformung nur eines
Kastens von entsprechend größerem Format ausgebildet sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die neue Formmaschine in Seitenansicht, teilweise im senkrechten Schnitt
und
Fig. 2 die Maschine nach Fig. 1 in einem senkrechten Schnitt, dessen Schnitt
ebene etwa senkrecht zu der Zeichenebene der Fig. 1 verläuft.
Fig. 3 zeigt in einem senkrechten Schnitt eine Formmaschine zur gleichzeitigen
Ausformung von Oberkasten und Unterkasten mit jeweils getrennten heb-
und senkbaren Abdeckhauben,
Fig. 4 eine ähnliche Einrichtung wie Fig. 3, jedoch mit einer Oberkasten und
Unterkasten zugeordneten gemeinsamen, heb- und senkbaren Abdeckhaube
und
Fig. 5 die Abwandlung der Formmaschine nach Fig. 4, bei der mit einer ein
zigen Abdeckhaube wahlweise Oberkasten und Unterkasten gleichzei
tig oder ein einziger Formkasten von entsprechend größerem Format
ausgeformt werden kann.
Die Formmaschine nach Fig. 1 und 2 ist auf einem Fundament 1 abgestützt,
wobei der untere Bereich 1 in eine Fundamentvertiefung ragt. Der Teil 2 gehört
zu dem in sich geschlossenen Maschinengestell, an dem nach unten über die
Säule 3 der Betätigungszylinder für die mechanische Nachpressung abgestützt
ist. Die Betätigungseinrichtung weist mehrere getrennt beaufschlagbare, koaxial
angeodnete Kolben 4, 4a auf, von denen der Kolben 4 über Druckübertrager 4b
auf den Kolben 4a einwirken kann. Die zusätzlich geschaffene Be
wegungsmöglichkeit dient dazu, über ein Tragsystem 5, 5a einen Formkasten
17 und einen Sandfüllrahmen 18 in axialer Richtung gegenüber einer das Modell
16 und den Formkasten 17 tragenden Einrichtung 15, 15a zu bewegen, wie dies
in Fig. 2 durch unterschiedliche Stellungen der Teile beiderseits der
Maschinenachse 37 angedeutet ist.
Die oberen horizontalen Träger 10 des Gestells ragen nach einer Seite über die
vertikalen Gestellstützen 8 hinaus und unterstützen eine Rollführung 28, auf der
eine Einheit 11, 11a zwischen der in Fig. 2 gezeigten Nichtgebrauchsstellung
und einer Fluchtungsstellung mit der Maschinenachse 37 über
Druckmittelzylinder 26 verfahren werden kann. Die Einheit 11a weist einen
Wagen 11 mit Rollen 24 auf und ist über einen Arm 25 an dem Stößelende des
Zylinders 26 angelenkt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, erstreckt sich das
Chassis des Wagens 11 über eine solche Breite, daß sich das Chassis in der
Fluchtungsstellung mit der Maschinenachse 37 unmittelbar an den Trägern 10
des Maschinenrahmens nach oben abstützt. Zu diesem Maschinenrahmen gehören
die Teile 2, 6, 7, 8, 9, 10 und 20. In dem Chassis sind mehrere senkrechte
Führungssäulen 13 angeordnet, die an ihrem unteren Ende die Preßeinrichtung
12 tragen, die im dargestellten Beispiel als Preßplatte ausgebildet ist. Mit Hilfe
entsprechender Schiebedichtungen ist auf den Säulen 13 eine haubenförmige
Abdeckung 14 heb- und senkbar geführt. Die Bewegung der Haube 14 erfolgt
mit Hilfe eines doppelwirkenden Druckmittelzylinders 30, 31, der in dem
Chassis angeordnet ist, und dessen Kolbenstange mit der Haube 14 verbunden
ist. Der Druckmittelzylinder ist über entsprechende Druckmittelschläuche oder
dgl. mit einer Druckquelle verbunden. Wenigstens eine der Säulen 13 ist mit
einer Längsbohrung 35 versehen, deren oberes Ende über einen Schlauch mit
einer Unter- oder Überdruckquelle verbunden ist und dessen unteres Ende bei 36
ausmündet.
Die Anordnung ist in üblicher Weise so getroffen, daß die Abdeckung 14 die
Preßeinrichtung 12 mit radialem Spiel übergreifen kann, so daß eine freie
Strömungsverbindung innerhalb der Formkammer zwischen dem Bereich oberhalb
der Preßeinrichtung 12 und dem Bereich unterhalb der Preßeinrichtung vorhan
den ist.
Nach Einfahren der Modelltrageinrichtung in die Formmaschine können der
Formkasten 17 und der Sandfüllrahmen 18 auf die Trageinrichtung mit Hilfe der
Hubeinrichtung 5, 5a abgesenkt werden. Darauf wird die gewünschte Sandmenge
eingefüllt und die Einheit 11a aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung in Fluch
tungsstellung mit der Achse 37 der Maschine gefahren. Darauf wird durch Betä
tigung der Druckmitteleinrichtung 30, 31 die haubenförmige Abdeckung 14
abgesenkt, so daß sich ihre Unterkante abdichtend auf den Füllrahmen 18 senkt
und diesen und den Formkasten 17 mit vorbestimmter Kraft abdichtend gegen
die Modelltrageinrichtung 15, 15a und 16 drückt. Die Beaufschlagung der Ab
deckung 14 ist so bemessen, daß sowohl bei der pneumatischen Vorverdichtung
als auch bei der mechanischen Nachverdichtung der abdichtende Zusammenhalt
der die Formkammer bildenden Teile aufrechterhalten bleibt. Andererseits ist
der Beaufschlagungsdruck für die Abdeckung 14 so bemessen, daß die Abdeckung
14 beim mechanischen Nachpressen, d.h. beim Anheben der Modelltrageinrich
tung durch die Zylinder 4, 4a gegenüber der Preßeinrichtung 12 nach oben
ausweichen kann, so daß durch diese Bewegung die die Formkammer bildenden
Teile gegenüber der Preßeinrichtung 12 relativ so bewegt werden, daß sich die
Preßeinrichtung 12 mit dem gewünschten Druck in die Sandmasse eindrücken
kann.
Bei der Formmaschine 40 nach Fig. 3 können ein Unterkasten 52 und ein Ober
kasten 54 gleichzeitig mit Hilfe der gleichen Preß-Betätigungseinrichtung (nicht
gezeigt) ausgeformt werden. Beide Formkästen sind auf einer gemeinsamen
Formkastentrageinrichtung 56 abgestützt. Den Formkästen, die unmittelbar
nebeneinander auf der Trageinrichtung angeordnet sind, sind jeweils ein
Füllrahmen 51 bzw. 53 zugeordnet. Zwischen den Füllrahmen ist ein Zwischen
stück 55 angeordnet, das die erforderliche gegenseitige Lage der Füllkosten
sichert und diese auch zu einer gemeinsamen Bewegungseinheit verbinden kann.
An einem Abstützteil 41 der Formmaschine ist für jeden Formkasten gesondert
eine plattenförmige Preßeinrichtung 43 bzw. 50 abgestützt. Die Abstützung
erfolgt mit Hilfe unabhängiger Ölzylinder 42a, die über eine Verbindung 42b
kommunizierend miteinander verbunden sind. Diese Ölzylinder sind keine aktiven
Zylinder, so daß auch bei dieser Ausführungsform die Preßeinrichtungen 43, 50
passive Preßeinrichtungen sind. Die Ölzylinder und kommunizierende Verbindung
dieser Ölzylinder dienen dazu, die unterschiedlichen Verdichtungswege für
Unterkasten und Oberkasten auszugleichen.
Die Preßeinrichtungen 42, 43 bzw. 50 werden durch Rückholfedern 44 in einer
vorbestimmten Ausgangsstellung gehalten.
Jeder Preßeinrichtung 43, 50 ist eine gesonderte auf- und abbewegbare Haube
45 bzw. 47 zugeordnet. Jede Haube ist wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 und 2 über eine Kolbenverbindung 48, 49 an dem gestellfesten
Stützteil 41 abgestützt, so daß die Haube unter dem Druck und der Bewegung
der Betätigungseinrichtung, die der Betätigungseinrichtung 4 nach Fig. 1 und 2
entspricht, unter Aufrechterhaltung der Dichtung nachgeben kann.
Auf diese Weise lassen sich bei jedem Arbeitstakt Oberkasten und Unterkasten
auch bei unterschiedlicher Höhe oder Volumina der Modelle mit gleicher Ver
dichtung des Sandes ausformen.
Die gleiche Wirkung kann auch nach Fig. 4 erreicht werden, wenn man den
beiden Preßeinrichtungen 62, 63 für Oberkasten und Unterkasten eine gemein
same Abdeckhaube 64 zuordnet, die mit beiden Füllrahmen 66, 68 abdichtend
zusammenwirken kann. Die kommunizierende Verbindung der passiven Preßein
richtungen 61, 62 bzw. 63 erfolgt in der gleichen Weise wie in der Ausführung
nach Fig. 3. Die Abdeckhaube 64 ist durch entsprechende Kolbenzylinderein
richtungen 65 auf- und abhebbar unterstützt, wie dies im einzelnen anhand der
Fig. 1 und 2 beschrieben worden ist.
Die Formeinrichtung 60 nach Fig. 4 kann auch in der Form der Formeinrichtung
70 nach Fig. 5 wahlweise eingesetzt werden. So ist hier der gleichen
Abdeckhaube 73 eine einzige große Preßeinrichtung 71 zugeordnet, die über
einen gemeinsamen Füllrahmen 75 mit einem den Gesamtabmessungen der
Unterkästen und Oberkästen nach Fig. 4 entsprechenden großen Formkasten 76
zusammenwirken. Der Abdeckhaube 73 sind die Stößel/Zylindereinrichtungen 74
und der Preßeinrichtung 71 die Abstützstößel 72 zugeordnet. Auch hier sind
Anordnung und Wirkungsweise denen der Fig. 1 und 2 entsprechend.
Statt die Hauben- und Preßeinrichtungen an einem verfahrbaren Wagen anzu
ordnen, können diese auch am Ende eines um eine lotrechte Achse am Maschinen
rahmen ausschwenkbar angeordneten Abstützarm an
geordnet sein, wie dies von kleinen Preßmaschinen her
allgemein bekannt ist.
Claims (10)
1. Formmaschine mit einer ein Modell und einen Formkasten unterstützenden
Trageinrichtung, einem Füllrahmen und einer haubenförmigen Abdeckung, die
zur Bildung einer nach außen dichten, mit einer Unter- oder Überdruckquelle
verbindbaren Formkammer in axialer Richtung zusammendrückbar sind, und
mit einer in der Formkammer relativ zu der Trageinrichtung und der
Abdeckung axial bewegbaren mechanischen Preßeinrichtung und einer den
Preßdruck aufbringenden Betätigungseinrichtung, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mechanische Preßeinrichtung nach Art einer passiv
wirksamen Preßeinrichtung (12) in axialer Richtung gestellfest abstützbar ist,
die Abdeckhaube (14) über eine Druckmittelbetätigungseinrichtung (30, 31) mit
einem vorbestimmten, in jeder Phase des Formvorganges zur Abdichtung der
Formkammer ausreichenden Druck in Richtung nach unten so beaufschlagbar
ist, daß die Abdeckhaube (14) im Maße der mechanischen Verdichtung des
Sandes nach oben nachgebbar abgestützt ist, während die Betätigungsein
richtung (4, 4a) für die Relativbewegung der Preßeinrichtung (12) der Trageinrichtung
(15) zugeordnet und unter dieser gestellfest angeordnet ist.
2. Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Preßeinrichtung (12) mittels Säulen (13) an einem horizontal verfahrbaren Wagen
oder einem um eine lotrechte Achse ausschwenkbaren Tragarm (11) abgestützt
und die Abdeckhaube (14) auf den Säulen abgedichtet verschiebbar und mit dem
Kolben (31) der an dem Wagen (11) oder Tragarm abgestützten Druckmittelbetä
tigungseinrichtung (30, 31) verbunden ist.
3. Formmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine der Führungssäulen (13) als hohle Verbindung zwischen der
Unter- oder Überdruckquelle und einer in der Formkammer mündenden
Öffnung (13a) ausgebildet ist.
4. Formmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wagenchassis (11) in der Fluchtungsstellung der Abdeckung (14) der
Trageinrichtung (15) unmittelbar an Rahmenteilen (10) des Maschinengestells
nach oben abgestützt ist.
5. Formmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie als Zwillingsmaschine zur gleichzeitigen Ausformung
von Ober- und Unterkasten mittels einer gemeinsamen Betätigungseinrichtung
(4, 4a) ausgebildet ist.
6. Formmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für
Unter- und Oberkästen (52, 54) jeweils eine gesonderte Preßeinrichtung (43, 50)
und eine gesonderte Abdeckhaube (45, 47) vorgesehen sind, wobei die passiven
Preßeinrichtungen (43, 50) unter der Wirkung der Betätigungseinrichtungen
(4, 4a) nachgiebig abgestützt sind.
7. Formmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
jede der beiden Preßeinrichtungen (43, 50) über einen Ölzylinder abgestützt
ist und die beiden Ölzylinder kommunizierend verbunden sind.
8. Formmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Formmaschine zur wahlweisen gleichzeitigen Aus
formung von Ober- und Unterkasten oder zur Ausformung eines einzigen
größeren Formkasten (76) ausgebildet ist.
9. Formmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
den beiden Preßeinrichtungen (62, 63) eine gemeinsame, heb- und senkbare
Abdeckhaube (64) zugeordnet ist, die wahlweise mit dem Füllrahmen (75) des
großen Formkastens (76) oder den beiden Füllrahmen (66, 68) von Ober- und
Unterkasten gleichzeitig abdichtend in Kontakt bringbar ist.
10. Formmaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zwischen der Trageinrichtung und der Abdeckhaube einklemmbares
Zwischenstück (55 bzw. 67) zwischen Unter- und Oberkasten einsetzbar ist.
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